Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Jerusalem: Das Grab Jesu wird restauriert18. Juni 2016 in Chronik, keine Lesermeinung Feuchtigkeit und Rauch haben der Kapelle in der Grabeskirche zugesetzt Jerusalem (kath.net/idea) In Jerusalem wird in den kommenden Monaten die Grabkapelle Jesu restauriert. Wie die katholische Nachrichtenagentur Fides meldet, haben die Arbeiten in der Grabeskirche am 6. Juni begonnen. Rund 200 Jahre war an dem Bau nichts gemacht worden, weil sich die sechs zentralen christlichen Konfessionen, die die Grabeskirche nutzen, nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten. Nach Worten der Koordinatorin, der Architektin Antonia Moropoulou (Athen), ist die Kapelle zwar stabil, durch Feuchtigkeit und Kerzenrauch aber stark angegriffen. Zudem solle sie erdbebensicher gemacht werden. Um Pilger und Besucher nicht zu beeinträchtigen, finden die Arbeiten am frühen Morgen und am späten Abend statt. Die Kosten von umgerechnet rund 2,9 Millionen Euro tragen die römisch-katholische, die griechisch-orthodoxe und die armenisch-apostolische Kirche; sie haben die Hauptverwaltung über die Kirche. Drei weitere Konfessionen die Kopten, die syrisch-orthodoxe und die äthiopisch-orthodoxe Kirche nutzen ebenfalls die Grabeskirche. Protestanten sind dort nicht vertreten. Sie haben in der Altstadt eine eigene Kirche an der Via Dolorosa die Erlöserkirche. Unter Experten gab es lange Zeit Streit, ob Jesus tatsächlich an dem Ort innerhalb der heutigen Grabeskirche oder im sogenannten Gartengrab nördlich des Damaskustores außerhalb der Altstadt beerdigt wurde. Inzwischen gibt es plausible Hinweise darauf, dass die Grabeskirche der Ort der Kreuzigung und Grablegung Jesu ist. Dem Zeugnis verschiedener spätantiker Schriftsteller zufolge ließ Kaiser Konstantin (um 280337) die Kirche im Jahr 326 errichten. Die Anlage, die den Ort von Jesu Grab und den nahebei liegenden Kreuzigungs-Hügel Golgatha einbezog, bestand aus einer Rotunde um das Grab, einem Eingangsportal und einer Basilika. Ihre heutige Form verdankt die Grabeskirche im Wesentlichen den Kreuzfahrern, die nach der Eroberung Jerusalems 1099 einen zusammenhängenden Kuppelbau über der bisherigen Kirche errichten ließen. Videotour durch die Jerusalemer Grabeskirche (engl.) Papst Franziskus in der Grabeskirche zur Ökumenfeier (2014) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuJerusalem
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |