Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  8. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  13. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  14. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  15. USA: Trans-'Schwimmerin' verliert Titel und Rekorde

Asylbewerber werden nicht über Nacht zu Terroristen

2. August 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


ZDF-Sendung „Peter Hahne“: Terror hat Grundlage im extremistischen Islam - CDU-Politiker Bosbach: Der Islam gehört nicht zu Deutschland


Berlin (kath.net/idea.de ) Flüchtlinge in Deutschland radikalisieren sich nicht über Nacht und werden dann zu Terroristen. Solche Behauptungen seien „ein Märchen“, sagte der Vizepolizeipräsident von Nürnberg, Roman Fertinger, in der ZDF-Sendung „Peter Hahne“, die am 30. Juli vom Sender Phoenix ausgestrahlt wurde. Er bezog sich auf den Anschlag vom 24. Juli im mittelfränkischen Ansbach. Dort hatte ein 27-jähriger Flüchtling aus Syrien eine Rucksackbombe gezündet, wodurch 15 Personen teilweise schwer verletzt wurden. Der Täter starb. Er habe den Anschlag über mehrere Monate in Ruhe vorbereitet. „Das muss uns nachdenklich machen“, sagte Fertinger, der zu den Gründungsmitgliedern der „Christlichen Polizeivereinigung“ (CPV) gehört. Die Ursache für diesen und andere Terroranschläge liege nach Fertingers Worten im „extremistischen Islam“. Aufgabe der Polizei und der Sicherheitsbehörden müsse es sei, solche Anschläge zu verhindern. Dazu müsse die Politik die Polizei durch neue Gesetze in die Lage versetzen.


Stellenabbau bei der Polizei war ein Fehler

In dem Zusammenhang bedauerte es Fertinger, dass manche Bundesländer Stellen für
Polizeibeamte abgebaut hätten: „Das war ein Fehler.“ Mit dem Zustrom von über einer Million Flüchtlingen im vergangenen Jahr habe sich die Lage in Deutschland verändert. Was das bedeutet, zeigte er am Beispiel Mittelfranken auf. Dort lebten 23.000 Flüchtlinge in über 1.000 Heimen. Die Polizei müsse dort immer wieder kontrollieren, weil es Konflikte gebe. Denn die Bewohner hätten „völlig andere Werte“. Bis zu zehn Polizeistreifen seien vor Ort. Diese Beamten fehlten an anderen Stellen. Fertinger plädierte dafür, eine realistische Sicht für die Lage zu gewinnen, die durch den Zuzug der Asylbewerber entstanden sei: „Wir müssen aufhören mit der Schönfärberei und dürfen nicht alles totschweigen“, wenn etwa Missstände bekannt würden. Ein „einfach weiter so“ dürfe es nicht geben. Zugleich dürfe man nicht alle Zuwanderer über einen Kamm scheren. „Ich habe tiefsten Respekt vor den Flüchtlingshelfern“, so Fertinger. So gebe etwa seine Ehefrau einer syrischen Familie Musikunterricht: „Das ist eine ganz normale Familie.“

Zum Motto der Sendung „Nach Würzburg, Ansbach, München: Wir sicher sind wir noch?“ sagte Fertinger, dass die Menschen in Deutschland zwar „abstrakt hochgefährdet leben“. Doch es sei falsch, nun Ängste zu verbreiten: „Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Er begrüßte es, dass aufgrund der neuen Lage viele Polizisten in Bayern bereit seien, über die Ruhestandsgrenze hinaus zu arbeiten.

CDU-Politiker Bosbach: Der Islam gehört nicht zu Deutschland

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach widersprach der Äußerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, dass der Islam zu Deutschland gehört: „Das konnte ich noch nie unterschreiben.“ In Deutschland gebe es vielmehr eine jüdisch-christliche Tradition. Gleichzeitig lebten in Deutschland heute über 40.000 Islamisten: „Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen.“ Er zeigte sich auch skeptisch, dass angesichts der 700.000 Muslime, die allein im vergangenen Jahr als Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen worden seien, sich die Lage in Deutschland zum Besseren verändere. Er kritisierte, dass die Bundesregierung bei ihrer Sicht bleibe, dass die Sicherheitslage nicht schlechter geworden sei: „Wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass der Terror keinen Bogen um Deutschland macht.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  2. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  3. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  4. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  5. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  8. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  9. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  10. Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  15. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz