
Papst: Gender ist eine Form der 'ideologischen Kolonialisierung'3. August 2016 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Schon Kindern wird beigebracht, dass sich jeder sein Geschlecht aussuchen kann
Krakau/Rom (kath.net/idea.de) Papst Franziskus hat das Gender-Mainstreaming als eine Form der ideologischen Kolonialisierung bezeichnet. Das geht aus einem Gesprächsprotokoll hervor, dass der Vatikan am 2. August veröffentlichte. Am Rande des katholischen Weltjugendtages im polnischen Krakau Ende Juli beklagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gegenüber polnischen Bischöfen, dass bereits Kinder mit der Gender-Ideologie konfrontiert würden: Heutzutage wird in den Schulen Kindern beigebracht Kindern! dass sich jeder sein Geschlecht frei aussuchen kann. 
Damit werde versucht, den Gedanken zu vernichten, dass Mann und Frau als Ebenbilder Gottes geschaffen seien. Gefördert werde diese Entwicklung von einflussreichen Ländern und Institutionen, die dafür Geld zur Verfügung stellten, sagte Franziskus, ohne konkreter zu werden. Das so genannte Gender-Mainstreaming besagt, dass jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht wählen kann, als Mann, Frau oder weitere Geschlechtsidentität zu leben.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |