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Mutter Teresa ist nun eine Heilige – und die Hölle bricht los

6. September 2016 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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Eine unfassbare Flut von Beschimpfungen, wie „eine alte Vettel, die in der Hölle schmort“, kam in Mengen mit großer Zustimmung aus den Reihen der Atheisten. Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer


Vatikan (kath.net/Blog Forum Deutscher Katholiken) Mutter Teresa von Kalkutta ist von Papst Franziskus in die Liste der Heiligen unserer katholischen Kirche eingetragen worden. Sie ist sicher eine der größten Heiligen der Neuzeit. Am 3.9.2016 hatte das Magazin „Cicero“ ein wunderbares, dem Charakter der großen Heiligen sehr gerecht werdendes Interview mit Dr. Leo Maasburg dem langjährigen Vertrauten, Begleiter, Fahrer und Beichtvater von Mutter Teresa mit einer zunächst irritierenden Überschrift veröffentlicht: Vertrauter über Mutter Teresa - „Vielleicht gibt es gar keinen Gott“.

Daraufhin brach auf der Facebook-Seite von Cicero – und sicher nicht nur dort – die Hölle los. Eine unfassbare Flut von Beschimpfungen, wie „eine alte Vettel, die in der Hölle schmort“, kam in Mengen mit großer Zustimmung aus den Reihen der Atheisten, von denen einige tatsächlich an die Hölle glauben (sic!) unter wiederholtem Zitieren und Kopieren eines widerwärtigen Pamphletes der sogenannten „Humanistischen Union“. Leider hielten wenige Christen dagegen. Ein Armutszeugnis, das Bände spricht.

Aber auch in Teilen der Presse waren sehr kritische Töne in Richtung Mutter Teresa zu lesen.

Es wurde ihr wie auf Facebook vorgeworden, dass in ihren Sterbe- und Armenhäusern sowie Spitälern, „intelligenterweise“ an westlichen Maßstäbe und nicht an den Maßstäben Indiens und seines Elends gemessen, „unhaltbare hygienische Zustände“ herrschten. Und das kommt – vor allem auf Facebook – sicher von Leuten, bei denen es in der Küche und auf dem Klo mitunter nicht anders aussieht als bei Bauer Schmitz im Hühnerstall.


Mutter Teresa habe –so auf Facebook – hunderte Millionen in dunklen Kanälen versickern lassen, während sie den Armen das Nötigste vorenthielt. Sie wird von Atheisten auf der Cicero-Seite als „Todesengel von Kalkutta“ bezeichnet, die für unbeschreibliches Elend verantwortlich sei.

Soviel Bosheit und Hass fasst man geradezu nicht.

Und das von Leuten, die dick und fett, „Roastbeef mampfend und Rotwein schlürfend“ (Helmut Thielicke Mitte der fünfziger Jahre vor dem Deutschen Bundestag) weich gepolstert in ihrem Zuhause sitzen.

Während Mutter Teresa zahllose Babys aus den Mülleimern rettete und sie großzog, kriechen jene hierzulande in die Mülleimer hinein, um dort zu hausen.

Aber die heilige Teresa von Kalkutta wird auch besonders für diese Fürbitten halten, damit sie auch wieder aus den Mülleimern hervorgeholt werden vom Heiligen Geist selber.

Woher kommt nur dieser unbändige Hass, der sich nicht nur im Islam unter den Islamisten, bei vielen Hindus ausbreitet, sondern auch immer mehr bei uns?

Auch aus der Kirche heraus ist Mutter Teresa verdächtigt und beschimpft worden, wie sich beim Seligsprechungsprozess zeigte. Und das auch von Ordensleuten, deren Klöster mehr komfortablen Wohnanlagen gleichen, und die mehr mit Übergewicht als mit Hunger, Obdachlosigkeit und Elend kämpfen müssen.

Bei diesem Hass spielen sicher mehrere Faktoren eine Rolle.

In der Kirche ist es oft die invidia clericalis – der geistliche Neid, der in der Kirche wirklich wütet. Hinzu kommt bei allen diesen Hassern, dass das Beispiel der Mutter Teresa an ihrem Gewissen nagt, weil sie nichts vorzuweisen haben und nicht daran denken, ihrem Beispiel ein wenig zu folgen. Weiter spielt die eigene Bosheit, mit der wir alle zu kämpfen haben, eine große Rolle und dann die böse personale Macht, die Jesus den Satan nennt und von der Luther sagt: „groß Macht und viel List sein grausam Rüstzeug ist. Auf Erd ist nichts Seinsgleichen … (aber) ein Wörtlein kann ihn fällen.“

Es ist der Satan, der bei uns Menschen – besonders bei denen der Kirche – höchst interessiert ist, uns vom Reich Gottes und seinen Heiligen fernzuhalten.

Schließlich spielt m.E. bei den meisten Atheisten eine Rolle, dass sie Gott verstandesmäßig nicht fassen können und Er auch nicht getan hat und tut, was sie wollen. Dabei wird immer wieder das Argument der „Vernunft“ angeführt, von der der Apostel Paulus sagt, dass der Friede Gottes ( der Heilige Geist) unsere Vernunft und unser Begreifen weit übersteigt.

Im Jahr der Barmherzigkeit wollen wir die heilige Mutter Teresa bitten, dass sie auch Fürsprache hält für alle Hasser in der Welt. Wir alle sind Sünder und brauchen die Barmherzigkeit Gottes

Und so wollen wir die heilige Mutter Teresa bitten, dass sie mit uns das Fatima-Gebet betet: „…und führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen“.

Der Autor Dr. phil. Michael Schneider-Flagmeyer (Foto) ist Gründungsmitglied des Forums Deutscher Katholiken sowie Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft katholischer Laien und Priester in der Diözese Trier e.V. Er führt den Blog des Forums Deutscher Katholiken.
Siehe auch kathpedia: Stichwort Michael Schneider-Flagmeyer.

EWTN Spezial mit Msgr. Leo Maasburg: Mutter Teresa - Gute und treue Dienerin


Kirche in Not - Bernhard Meuser über Kritik an Mutter Teresa



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Lesermeinungen

  8. September 2016 
 

Kliniken der Schwestern der Nächstenliebe?

Meines Wissens hat Mutter Theresa keinerlei Kliniken unterhalten, sondern sich überwiegende um stark geschwächte und moribunde Menschen und ausgesetzte Kinder gekümmert und diese vom Straßengraben und Müllhalden in Häusern untergebracht, wo diese grundversorgt wurden. Viele haben nur deshalb überlebt.

Medizinische Behandlung musste in den verfügbaren Kliniken erfolgen, die keine medizinische Hilfe ohne Vorauskasse leisteten und die Menschen sterben ließen, wenn kein Geld zur Verfügung stand.

Mutter Theresa hat sich in der Pflege von Menschen anleiten lassen, aber meines Wissens keinerlei medizinische oder pharmakologische Ausbildung erhalten.
Nur OTC Präparate, (z.B. Schmerzmittel wie Paracetamol Ibuprofen) stünden überhaupt auch den Schwestern der Nächstenliebe zur Verfügung, soweit vorhanden.

Selbstverständlich hat Mutter Theresa großartiges geleistet und sollte auch Vorbild für jeden westlich geprägten Besserwisser sein.
Allein es fehlt wohl der gute Wille.


3
 
 kreuz 7. September 2016 

lesenswerter Artikel lb. M.-Schn-Fl

die falschen Anschuldigungen gegen Mutter Theresa bestätigen ja nur den Segensspruch:
"Der Friede des Herrn- den uns diese Welt nicht geben kann- sei mit Euch!", denn der "Herrscher dieser Welt" hat Anderes im Sinn,und in den Nationen in denen der Glaube verdunstet, feiert er wahre Triumphzüge.
Er haßt diesen einen Satz am meisten:
„Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen – nicht ein Kind mehr – und das Kind muss sterben.“

www.kathtube.com/player.php?id=8448


5
 
 M.Schn-Fl 7. September 2016 
 

Siehe nach bei CNA-Deutschland

http://de.catholicnewsagency.com/story/was-ist-dran-an-den-vorwurfen-gegen-die-heilige-mutter-teresa-1131


1
 
 Helena_WW 7. September 2016 
 

Mich hat Mutterr Teresa in ihrem Wirken immer tief berührt

diese kleine zierliche Frau, die soviel bewirkt hat, die Menschen berührt, ansprochen, mitgenommen hat Not von Menschen auf die sonst keiner schaut wahrzunehmen und mit zu helfen.
Und unsere Medien, die so gern intriegenhaft, unwahr und unrecht AgitProp machen, die lass ich schon länger links liegen.


6
 
 M.Schn-Fl 7. September 2016 
 

PS

Ihre kaum bemäntelte Kritik an dem hohen Spendenaufkommen des Ordens ist mir auch unverständlich. Es ist doch schön, dass weltweit Menschen für dieses große Werk so reichlich spenden. Und ich meine, dass man so gutwillig sein kann der Ordensleitung und den Schwestern und Brüdern durchaus zu unterstellen, dass Sie damit verantwortungsvoll umgehen.


7
 
 M.Schn-Fl 7. September 2016 
 

Claudia Sperlich

In dem von Ihnen beanstandeten Satz habe ich sehr bewußt das Wort "mitunter" eingefügt.
Ich gebe zu, dass das polemisch ist. Aber angesichts dieser Flut von wirklich dreckigsten, stinkendem Schlamm und diesen Boshaftigkeiten und Gemeinheiten (sehen Sie sich nur das digital veränderte Bild der Mutter Teresa bei der "Humanistischen Union"an), meine ich, ist einmal eine polemische Bemerkung "mitunter" erlaubt.


5
 
 frajo 6. September 2016 

@priska

Sehen Sie sich die ARD-Doku 2010 an - schmutzig und niederträchtig; kaum zu toppen. Vom Folgefilm gar nicht zu reden.


6
 
 Tonika 6. September 2016 
 

Die Dankbarkeit von vielen Inder die Mutter Theresa gerettet hat, ist überzeugender als die Kritiker


12
 
 Israel 6. September 2016 

Unfassbar, was für ein Hass...das spricht für sie.
Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer Ausstrahlung - wenn man diese kleine Frau neben den Mächtigen der Welt stehen sieht. Wieviel Liebe erkennt man in ihren Augen.


11
 
 Laus Deo 6. September 2016 

@ Chris2

http://www.kathtube.com/player.php?id=41194 ca ab Minute 3


1
 
 Chris2 6. September 2016 
 

Beichtgeheimnis

@Laus Deo: Ich schätze Ihre Beiträge ansonsten sehr, aber woher wollen Sie wissen, was Mutter Theresa gebeichtet hat - oder genauer: Was nicht? Von ihr selber weiß man das wohl nicht, und ein Beichtvater darf wohl auch kaum aufzählen, was sein Schäfchen x so alles nicht gebeichtet hat. Im Übrigen freue ich mich, dass wir jetzt so eine große Heilige bekommen haben. Ein "echter" - wirklich vernünftiger - Atheist würde übrigens vielleicht die 'Ineffektivität' im Umgang mit Geld kritisieren, aber das Engagement der Schwestern würdigen. Diese Schreihälse sind Missionare der Gottesfeindschaft, das hat mit echter Vernunft nicht viel zu tun (die im Übrigen wüsste, dass man auch nicht beweisen kann, dass es Gott nicht gibt)...


7
 
 athanasius1957 6. September 2016 
 

Die tägliche Finsternis!

Mutter Teresa hatte die Vision mit Ihrem Bräutigam, der sie aufforderte, zu den Ärmsten der Armen zu gehen. Und danach passierte es:
Sie war des Nächtens allein, verlassen und litt ungemein unter dieser gnadenlosen Einsamkeit.
Was tat sie?
Ging sie nach Haus, verließ sie die Armen, wandte sie sich an einen Psychologen?
Nichts dergleichen.

Sie fand sich mit dieser mehr als heftigen Prüfung ab und betete. Sie glaubte an das Wiedersehen mit Christus, auch wenn Er ihr nicht mehr antwortete.


14
 
 Helena_WW 6. September 2016 
 

Diejenigen die derart unsäglich die Heilige Mutter Teresa und ihre Wirken und Werk angehen,

sind aber auch die von Kirchenvertretern gern hofierten aus dem sogenannt links intellektuellen Spektrum, mit all den schönen hellen Etiketten, die diese sich selbst anheften und all den fiesen dunklen Etiketten, die sie anderen, andersdenkenden anhängen, wenn sich mir auch deren Intellekt und Mitmenschlichkeit nicht erschließt. Es ist zu wünschen, dass unsere Kirchenvertreter das einmal reflektieren, selbstkritisch, wen sie hofieren.


16
 
 Claudia Sperlich 6. September 2016 

Bei allem Respekt

vor der Heiligen von Kalkutta:
Sie sagen, Kritik an den Zuständen in Kliniken der Schwestern komme "von Leuten, bei denen es in der Küche und auf dem Klo mitunter nicht anders aussieht als bei Bauer Schmitz im Hühnerstall" - das ist nun auch nicht gerade unpolemisch. Tatsächlich habe ich Menschen kennengelernt, die ihre Wohnung äußerst ordentlich und sauber halten - und die Kirche hassen wie die Pest.
Auch über das Geld der Kritiker können wir nichts Verallgemeinerndes sagen.
Daß die Missionarinnen der Nächstenliebe einer der reichsten Orden der Welt sind, lässt sich nicht leugnen. Viele Spenden ruhen auf den Konten des Ordens. Die Schwestern haben oft auf Anweisung von Mutter Teresa auf Schmerzmittel verzichtet, sowohl für sich selbst als auch für Patienten.
Leiden darf aber nicht von anderen verlangt werden. Leidensmystiker kann man nur im eigenen Leiden sein.
Aber Heiligkeit heißt nicht Perfektion. Mutter Teresa hat immer aus Liebe gehandelt. Deshalb ist sie heilig.


14
 
 chiarajohanna 6. September 2016 
 

Hass = Zerstörung von Beziehung

Das ist "Bein von meinem" Gebein,
hieß es einst im Paradies!

Die Zugehörigkeit zweier Menschen
zu-ein-ander hin!

Ein Ich + ein Du
Ein Ich + mein Nächster
Ein Ich + mein Gegenüber

Wir sind also
auf BEZIEHUNG zum Mitmenschen
angelegt!

Abgesehen davon, das Satan
die menschliche Beziehung
von Adam + Eva zu IHREM Gott
unterbinden wollte,
hatte er auch die Trennung
der beiden Menschen ZU-EIN-ANDER
im Auge gehabt!

Kein Wunder also, wenn Kain
"KEIN LIEBENDES EMPFINDEN" mehr hat
und infolge dieser UN-VERBUNDENHEIT
seinen Bruder Abel einfach totschlägt.

Diese BE-ZIEHUNGS-losigkeit
verfolgt uns noch immer!

Was geht uns der Mit-Mensch an,
habe ich doch selber SOVIEL SORGEN!

Meine Sorgen sind mir Bruder,
mein Geld ist mir Bruder,
mein Standard ist mir Bruder,
meine Welt ist mir Bruder usw.

Fühlbar fehlt die Verbindung,
Herzenswärme + Lebendigkeit.

Theresa hatte
NOCH LIEBE
SEHT IHRE FRÜCHTE


3
 
 wandersmann 6. September 2016 
 

@spatzinderhand

"nicht Hrn. Schneider-Flagmeyer, der ja auf diese Argumente mit Gegenargumenten re-agiert."
Deswegen hatte ich ja auch geschrieben:

"die allerdings auch Resultat der Vorwürfe gegen Mutter Theresa sind"



Warum sollten sich Atheisten ausgerechnet dafür interessieren, wie Mutter Teresa ihre Beziehung zu Gott gelebt hat?

Wenn man einem Menschen gerecht werden will, dann muss man versuchen diesen Menschen aus dessen Sicht heraus zu verstehen und nicht aus der eigenen.


Hrn. Schneider-Flagmeyer schreibt hier ja auch nicht für Atheisten, sondern für uns. Dazu gehören natürlich auch die Einwände und die Kritikpunkte von Atheisten. Aber wenn das alles wäre, was kath.net zur Heiligsprechung zu bieten hätte, dann hätte man sich den irrelevantesten Teil ausgesucht.

Hrn. Schneider-Flagmeyer gehört hier zu den besten Autoren und gerade von ihm wünsche ich mir nicht nur eine Auseindersetzung auf rein "weltlicher" Ebene.


2
 
 wandersmann 6. September 2016 
 

Faustyna und Mutter Theresa

Ich habe das Tagebuch von Faustyna gelesen und im Tagebuch von Mutter Theresa zufällige Abschnitte.

"Komm, sei mein Licht! Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta"

Wer das Tagebuch von Mutter Theresa gut findet, der sollte unbedingt auch Faustyna lesen, denn das ist m.E. noch deutlich besser.


5
 
 Germanium 6. September 2016 
 

Heilige der Dunkelheit

Mutter Theresa sagte einmal von sich, wenn sie einmal eine Heilige sein würde, dann eine Heilige der Dunkelheit.
Nun verwundert es mich nicht das finstere Mächte die Heiligkeit der Mutter Teresa von Kalkutta verdunkeln wollen.
Ich glaube um so mehr Gnaden, kann Mutter Teresa uns vom Himmel aus schenken, wenn wir sie um ihre Fürsprache bitten.


19
 
 SpatzInDerHand 6. September 2016 

@wandersmann: Sagen Sie das den kritisierenden Atheisten

und nicht Hrn. Schneider-Flagmeyer, der ja auf diese Argumente mit Gegenargumenten re-agiert.

Allerdings, mal ehrlich: Warum sollten sich Atheisten ausgerechnet dafür interessieren, wie Mutter Teresa ihre Beziehung zu Gott gelebt hat?


9
 
 wandersmann 6. September 2016 
 

Ich weiss auch nicht, was man gegen Mutter Theresa haben kann

Allerdings leidet der Artikel von Dr. phil. Michael Schneider-Flagmeyer unter einer Schwäche, die allerdings auch Resultat der Vorwürfe gegen Mutter Theresa sind:

Es werden nur ihre "Weltverbesserungsbemühungen" dargestellt und kritisiert. Hier ein Hygienefehler dort eine Organisationsschäche. Das sollte aber nicht der Maßstab für eine Heilige sein.

Der Maßstab wäre wie ihre Beziehung zu Gott ausgesehen hat und wie sie auch dieser Beziehung gelebt hat. Wie sie gebetet und gebeichtet hat, mit welcher Motivation sie sich engagiert hat, und ganz wichtig: Wie sie mit Leid, insbesondere mit persönlichem Leid umgegangen ist.


13
 
 chiarajohanna 6. September 2016 
 

Boshaftigkeit äußerst sich in EINFÄLTIGEM DENKEN !

Die Boshaftigkeit sucht immer wieder nach einer neuen Mit-Fahrgelegenheit!
Da hört + liest man etwas über M. T.
und schon sieht die Negativ-Energie
eine Möglichkeit
sich an Schall + Buchstaben anzuhängen
kostenlos mitzufahren
und das ganze Thema zu vergiften!

Ein Rund-um-Blick, wie beim Leuchtturm
wo die ganze Person in Blick kommt,
scheint gar nicht erwünscht,
lästern + verunglimpfen will man !

Dafür reicht die Einfalt des Denkens, mein Negativ-Energie will leben,
mein innerer Druck muss raus,
ich suche eine Plattform; eine Weide
wo mein Inneres sich auslassen kann.

***

Woher kommt dieses Hass?
Satan ist aus Gottes Nähe verbannt.
Das ist für ihn so unerträglich,
das er es nicht ertragen kann,
das wir Menschen von Gott geliebt,
sein Sohn für uns gestorben,
und einen Weg zu Gott zurück haben,
während er noch immer draußen bleibt.

Diesen Rückweg nach Hause
will er unterbinden,
durch Macht aus Vorwissen,
die dem Hass dient.


3
 
 priska 6. September 2016 
 

@Schlegl der ORF.ist ein sehr Fragwürdiger Sender!


11
 
 SCHLEGL 6. September 2016 
 

Mutter Theresa

Der ORF berichtete am Sonntag in den Abendnachrichten über die Heiligsprechung und erwähnte sofort kritisch, dass Mutter Theresa eine absolute Gegnerin der Abtreibung und der künstlichen Empfängnisverhütung gewesen ist. Als ob das etwas Neues wäre, dass die katholische Kirche diese Dinge ablehnt.
Das lässt berechtigte Zweifel an der Bildung der Journalisten aufkommen. Die haben keine Ahnung, oder sind in der Hand meist linker Ideologen. Dass die Standards in Spitälern von Mutter Theresa nicht mit unseren Standards verglichen werden können, ist eigentlich auch jedem vernünftigen Menschen klar. Die Heilige hat keine Universitätsklinik gegründet, sondern Todkranken einen letzten Abschnitt des Lebens in Würde und Betreuung ermöglicht. Die Kritiker muss man nur fragen: "Was haben Sie für Arme, Todkranke und unerwünschte Kinder getan??" Alle die jetzt den Mund aufreißen, haben nämlich NICHTS für andere getan, solche Kritiker sind bekannt!Msgr. Franz Schlegl


32
 
  6. September 2016 
 

Es ist immer ....

...zu beobachten:

Wer von gewissen Medien schlecht gemacht oder gar "hingerichtet" wird, ist zumeist ein GUTER und WERTVOLLER Mensch!

Heilige Mutter Teresa, bitte für uns!


19
 
 chiarajohanna 6. September 2016 
 

Äußere Frucht = innere Geistes-.Haltung !

1. Zweifel gehören zum Glaubensleben,
wer so ehrlich + offen ist, kann es nur sein, weil er inneren Halt verspürt.

2. Hygienische Zustände in Indien
Die Kritiker sind einen besseren Lebensstandard gewöhnt + VON DIESEM LEBENSORT geht ihre Kritik an Indien!

Jesus war durch seine Präexistenz
auch einem besseren Lebensort zugehörig. Auf Erden angekommen,
hielt er nicht an seinem Titel fest.
Durch Liebe war er fähig, sich bis
in die "Gosse" herunterzubeugen,
um alles Verletzte aufzuheben,
um allen weltlich Ausgestoßenen
ihre "geraubte Würde" wiederzugeben.
Er blieb nicht unten, in der Gosse,
denn durch SEINE ECHTE LIEBE ...
hatte er Kraft, um Aufzuerstehen,
vorerst aus der Gosse; Füße waschend
später aus dem körperlichen Tod.

3. Atheisten sind am schimpfen
Wenn Mutter Theresa nicht glaubte,
muß man sich doch fragen, WO KOMMEN

in einer Welt der Finsternis
DIESE BARMHERZIGEN WERKE HER ?

Welt = Satan,
alles Gute = Gottes Spur in der Welt


3
 
 frajo 6. September 2016 

Wie sich die Zeiten doch gleichen!

Zu Lebzeiten und unmittelbar nach dessen Ableben getraute sich niemand, öffentlich gegen PP XII etwas zu äußern. Nach vielleicht 10 Jahren getrauten sich plötzlich ganz "Mutige", Schmutzkübel über ihm auszugießen.

Jetzt bei der Hl. Mutter Theresa beobachtet man sehr Ähnliches.

Das Unkraut wuchert, der Satan kann die Heiligkeit nicht ertragen. Jesus sagt: "Laßt beides wachsen bis zur Ernte. ... um es zu verbrennen, den Weizen bringt in meine Scheune." (Mt 13,30).

Das ist der Welten Lauf!


23
 
 tuennes 6. September 2016 
 

Mutter Teresa muss eine Heilige sein, wenn die Hölle so tobt.
Atheisten, die an die Hölle glauben, aber nicht an den Himmel, müssen sich fragen, wer ihr Vater ist.


23
 
 anjali 6. September 2016 
 

H.Mutter Theresa

Sehr gute Artikel,herzlichen Dank.Ja,die heilige Nonne bekommt viel Kritik,am meisten von Leute die selber gar niemanden helfen. Und die auch noch nie in Indien gewesen sein.Ich war in Indien und Mutter Theresa wurde dort hoch geachtet von der Bevoelkerung.


20
 
 Laus Deo 6. September 2016 

Ironischer Weise...

musste die Heilige Mutter Teresa nie beichten, dass sie jemanden verurteilt oder gerichtet hat! Was für eine Heiligkeit! ich war zu tiefst beeindruckt und will dem Beispiel folgen, gerade hier im Forum sollten wir diesem so grossen Vorbild folgen. RICHTET NICHT, DAMIT IHR NICHT GERICHTET WERDEN.


11
 

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