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US-Bischof: Kirche wird Ablehnung der ‚Homo-Ehe’ nicht aufgeben

15. September 2016 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Tim Kaine, Vizepräsidentschaftskandidat der Demokratischen Parteil, hat in einer Rede die Erwartung geäußert, die Kirche werde ihr ‚Nein’ zur ‚Homo-Ehe’ aufgeben.


Richmond (kath.net/CWN/jg)
Francis DiLorenzo, der Bischof von Richmond (US-Bundesstaat Virginia), hat in einer Stellungnahme keinen Zweifel daran gelassen, dass die Kirche ihre 2000-jährige Lehre der Kirche über die Ehe nicht ändern werde. Er reagierte damit offenbar auf eine Aussage, die Tim Kaine, der Vizepräsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, am vergangenen Wochenende gemacht hatte. Kaine hatte gesagt er sei zuversichtlich, dass die Katholische Kirche ihre ablehnende Haltung gegenüber gleichgeschlechtlichen „Ehen“ ändern werde.


DiLorenzo erwähnt Kaine nicht direkt. Die Veröffentlichung des Schreibens wenige Tage nach Kaines Rede und der Hinweis auf „jüngste Wortmeldungen im Wahlkampf“ legen einen Bezug auf Kaines Rede nahe. Als Bewohner von Richmond gehört der katholisch getaufte Politiker zur Diözese von Bischof DiLorenzo.

„Unser Eheverständnis ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Treue zum Plan des Schöpfers“, schreibt der Bischof wörtlich. Diese Formulierung könnte eine Antwort auf Kaine sein, der in seiner Rede die „Vielfalt der Schöpfung“ als Begründung für die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften herangezogen hatte.

Eine Neudefinition der Ehe fördere niemandes Rechte, am wenigsten die der Kinder, denen man nicht absichtlich das Recht verweigern dürfe, von einem Vater und einer Mutter geliebt und aufgezogen zu werden. Katholiken seien dazu aufgerufen, sich für die „heilige Verbindung“ der Ehe einzusetzen, heißt es in der Stellungnahme.


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 17. September 2016 
 

Chris2 - kurze Antwort

Nach allen mir bekannten Meinungsumfragen sind Us-Katholiken eher weniger "konservativ" als Us-Protestanten. Das gilt auch für viele andere Länder der Welt. Papst Benedikt XVI. wies ja - nur ein Beispiel - auf die Bindung der britischen Katholiken an die sozialdemokratische Arbeiterpartei hin. Die deutschen ev. Landeskirchen sind fast schon eher ein deutscher Sonderweg, eben anders als sonst oft üblich. Und unter den Teilnehmern ev. Gottesdienste in der BRD sind die Landeskirchlicher regelmäßig (nicht Heiligabend sozusagen) eine Minderheit. Nur wollen so etwas deutsche Medien meist nicht wahrnehmen, auch evangelikale nicht. Sie können sich die Unbildung sehr vieler Kirchenjournalisten gar nicht schlimm genug vorstellen. Deren Falschinformationen über die katholische Kirche etwa "schreien zum Himmel."


0
 
 Chris2 15. September 2016 
 

Was bedeutet die Konfession der Senatoren?

@Ulrich Motte Da die Demokraten bekantlich deutlich 'linkser' sind als die Republikaner, mithin auch bei der vorgeburtlichen Kindstötung oder der Zerstörung der Familie: Sind Ihre Zahlen schlicht eine Bankrotterklärung für die katholischen Politiker in den USA oder gibt es andere Gründe, die zu diesem Phänomen geführt haben? Reiner Zufall wird es ja kaum sein...


2
 
 Ulrich Motte 15. September 2016 
 

Tim Kaine ist Demokrat

Jeder Us-Staat hat 2 Senatoren. Von den 10 Senatoren aus den 5 Us-Staaten mit dem höchsten prozentualen Anteil an Katholiken sind 10 Demokraten. Von den 10 Senatoren aus den 5 Us-Staaten mit dem höchsten prozentualen Anteil an Protestanten (aller Art) sind 10 Republikaner...


2
 
 nicodemus 15. September 2016 
 

Tim Kaine,

wieder so ein pseudo demokratischer
"Hühner"-Katholik!
Was ihm passt, das macht er - das glaubt er!
Katholisch getauft?
Das heisst gar nichts!
Wer k e i n praktizierender Christ ist, kann auch kein intaktes Eheverständnis haben.


8
 
 studiosus 15. September 2016 

die

Die Kirche hat schon so vieles aufgegeben und aufgeweicht - die homo"ehe" kommt da wohl auch noch dran...


4
 

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