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Gauck: Auch ein Muslim kann Bundespräsident werden

18. Oktober 2016 in Deutschland, 47 Lesermeinungen
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Deutsche Politiker reagieren teils zustimmend, teils ablehnend.


Berlin (kath.net/idea) Auch ein Muslim kann in Deutschland Bundespräsident werden. Diese Ansicht vertrat der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck (Foto) in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Zugehörigkeit zu einer Kirche sei keine Voraussetzung für das höchste Staatsamt. Wörtlich sagte Gauck auf die Frage, ob der Bundespräsident auch ein Muslim sein könnte: „Auch das will ich für die Zukunft nicht ausschließen, genauso wenig will ich Angehörige anderer Religionen oder Nichtgläubige ausschließen. Aber es liegt jetzt bei den verantwortlichen Politikern und später bei der Bundesversammlung zu bewerten, wer für die Kandidatur beziehungsweise das Amt am besten geeignet ist.“ Der 76-Jährige wird im kommenden Jahr nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Er war in der DDR evangelischer Pfarrer in Rostock.


Politiker reagierten laut einer BILD-Umfrage auf Gaucks Aussage sowohl zustimmend als auch ablehnend.

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, sagte: „Ob ein Bundespräsident Christ, Muslim oder Buddhist ist, sollte keine Rolle spielen. Entscheidend ist, dass die Religion nicht über der Verfassung steht.“

Ähnlich äußerte sich auch der (muslimische) Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Cem Özdemir: „Na klar geht das. Wir suchen schließlich ein gutes Staats- und kein Religionsoberhaupt.“

Laut dem Vizepräsidenten des EU-Parlamentes, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), ginge ein „Mullah mit Turban“ gar nicht, aber ein „Vertreter des modernen, aufgeklärten Islam“ sei möglich.

Dem thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Die Linke) ist es egal, ob der Bundespräsident ein „Friese, Sorbe, Sinti, Katholik, Protestant, Hindu, Atheist, Veganer, Radfahrer oder Moslem“ ist: „Denn all das sagt nichts über die Fähigkeit und Persönlichkeit.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch nannte den Vorschlag „völlig abwegig“.

Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland sagte, dass ein muslimischer Bundespräsident die deutsche Gesellschaft „weiter polarisieren“ würde.


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