Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Wo ist die Würde bei den Frauen-Protesten gegen Trump?

3. Februar 2017 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


BeneDicta am Freitag: Ich glaube, Gott ruft Frauen heraus, seine Botschaft der Liebe in die Welt hinauszutragen. Ohne Kompromisse mit dem Zeitgeist, ohne Angst und ohne Furcht. - Von Inka Hammond


Linz (kath.net)
Frauen mit Plüschvaginen auf dem Kopf, stolz skandierter Schlachtruf ‚My body, my choice‘. Provozierende, zur Schau gestellte, scheinbare Stärke. Ich sehe nur zerbrochene Zartheit, die sich nach Heimat sehnt. Es ist ein Schrei nach Würde, ein Rennen, ein Jagen, ein Hetzen. Ein Suchen an allen möglichen Orten. Ein Irren, ein verlorenes Ziel. Es wird lautstark und aggressiv Gleichstellung, Anerkennung, Würde gefordert. Die Femen protestieren für den Feminismus mit nackten Brüsten. Und dann ist ein Kompliment sexistisch? Wo ist die Würde?

Die Autorin Rebekah Merkle schreibt: ‘Der eben stattgefundene Frauenmarsch in Washington DC (der in vielen anderen Städten nachgeahmt wurde) war nicht nur ein Protest gegen Trump (so gerechtfertigt das auch sein mag), aber ein Marsch für die Rechte der Frauen , die – laut der Webseite des Marsches – folgende sind: ‚das Recht auf Abtreibung, sowie das Recht schwul, lesbisch, bi, queer, trans- oder ohne Geschlecht sein zu dürfen, um die eigenen Körper kontrollieren zu können und keine Erwartungen oder Stereotypen erfüllen zu müssen.‘ Die Ironie der Sache ist die: nach fast einem Jahrhundert Kampf für die Rechte der Frauen, wissen wir gar nicht mehr, was eigentlich eine Frau ist.‘ (Wise Women Build, www.desiringgod.org, 28.1.2017).


Sprüche 14,1 sagt: ‚Eine weise Frau baut ihr Haus, eine unvernünftige reißt es mit ihren eigenen Händen nieder.‘ Wissen wir Frauen eigentlich, was für eine Stärke, was für eine Würde Gott uns Frauen geschenkt hat? Wenn eine Frau ihr Haus bauen, es aber auch einreißen kann – was bedeutet das für eine ganze Nation? Die Familie als Kernzelle einer Gesellschaft und die Frau hat die Möglichkeit aufzubauen oder einzureißen.

Ich sehe im Geist vor mir eine neue Generation von Frauen, die aufstehen aus der Asche der Scham und ihre Berufung wieder ergreifen. Keiner kann so voller Herzblut für das Leben eifern, wie die Frauen, die das Leben gebären können.

Selbst die Frauen, die nie ein Kind unter ihrem Herzen tragen, verstehen etwas vom Leben, wie kein Mann es je könnte. Frauen atmen und pulsieren Leben, Neuanfang, Hoffnung. Weg von dem wahnwitzigen Gedanken, dass die Frau Herrin sein darf über Leben und Tod.

Ich denke an Königin Esther. ‚Und komme ich um, dann komme ich eben um.‘ Ich denke an Maria. ‚Mir geschehe, wie du gesagt hast.‘ Ich denke an die blutflüssige Frau. ‚Dein Glaube hat dich geheilt.‘ Ich denke an Maria Magdalena. ‚Sie hat erkannt, was wichtig ist.‘ Ich denke an all die mutigen, herausragenden Frauen der Bibel, die ja zum Leben sagten und ihre Welt veränderten. Die andere retteten, weil sie sich nicht zu schade waren. Die ihrem Gott hingegeben waren mit Haut und Haar – was für eine Würde!

Ich glaube, Gott ruft Frauen heraus, seine Botschaft der Liebe in die Welt hinauszutragen. Ohne Kompromisse mit dem Zeitgeist, ohne Angst und ohne Furcht. Der Herr salbt Kämpferinnen in unserer Zeit, die die Wahrheit sprechen und leben. Das ist die Mutter zu Hause, die auf ihren Arbeitsplatz verzichtet, zugunsten ihrer Kinder. Das ist die junge Frau, die alles zurücklässt um in die Mission zu gehen. Das ist die alte, lebenssatte Dame, die ihre Weisheit der nächsten Generation weitergibt.
Ich sehne mich danach, dass Frauen ihre Würde wieder erkennen können. Dass die Schönheit des Lebens ihr Herz im Sturm erobert. Dass all die falschen Ziele, dem einen wahrhaftigen weichen: selbstlos, hingegeben und würdevoll Gott zu dienen, der Sinn und Schönheit in die Frau hineingelegt hat. Es gilt die Häuser unserer Nationen wieder aufzubauen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

BeneDicta

  1. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  2. Freu dich, Gott liebt dich
  3. 'Sommer ist, was in deinem Kopf passiert'
  4. Denn der Glaube ist kein Leistungssport
  5. Das Glück dieser Welt kauft man nicht mit Geld
  6. Herabsteigen in die „Tiefe unseres Seins“
  7. Lächle einen Menschen an, der dich nervt!
  8. Die mächtige Realität des himmlischen Shalom
  9. Ostern: Mit der Seele im Himmel
  10. Warum es gut ist, auch im Regen spazieren zu gehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  15. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz