Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. „Catholic priest. Ask me anything”
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  15. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“

Irakischer Erzbischof kritisiert Waffenhandel

24. Mai 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Sleiman von Bagdad appelliert an OSZE und internationale Staatengemeinschaft, die Kriege zu beenden und Waffenlieferungen zu verurteilen


Wien (kath.net/Missio): „Wir müssen die Kriege absolut beenden. Man kann nicht sagen, dass man den Krieg bekämpft, aber gleichzeitig Waffen verkaufen. Der Krieg ist immer ein Übel und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, appellierte Jean Benjamin Sleiman, Erzbischof von Bagdad an die OSZE und die internationale Staatengemeinschaft bei einer Pressekonferenz am Dienstag, den 23. Mai im Missio-Haus. Stattdessen solle man das Geld, das für den skandalösen Waffenhandel und den Krieg ausgegeben wird, in den Wiederaufbau des Irak stecken, so der Erzbischof weiter. „Es ist wichtig, dass die Christen in den vom IS befreiten Norden des Irak zurückkehren, aber sie haben Angst. In ihren Häusern leben nun muslimische Familien. Niemand weiß, was in diesen Gebieten, um die sich mehrere Volksgruppen streiten, nach dem IS passiert“, berichtet Sleiman. Die Welt müsse helfen, im Irak einen wirksamen Rechtsstaat und eine wirkliche „Modernität“ aufzubauen, eine Kultur der Vernunft.


Einsatz für verfolgte Christen

Anwesend waren bei der Pressekonferenz Pater Karl Wallner, Nationaldirektor von Missio-Österreich, Herbert Rechberger, Nationaldirektor von „Kirche in Not-Österreich“ und Dr. Gudrun Kugler, Wiener Gemeinderatsabgeordnete. Sie setzen sich gemeinsam für den Schutz der verfolgten Christen im Nahen Osten ein: „In einigen Ländern des Nahen Ostens, auch im Irak, gibt es systematische Verfolgungen, Vertreibungen und Exekutionen von Christen, die vom europäischen Parlament als Völkermord eingestuft werden“, berichtete Kugler.
Schätzungen Zufolge wird der Wiederaufbau der christlichen Dörfer in der Ninive-Ebene an die 250 Millionen Dollar kosten. Kirche in Not hilft bereits mit 450.000 Euro.

Erzbischof Sleiman auf Reise durch Österreich

Erzbischof Sleiman wird diese Woche mit Missio durch Österreich reisen. „Das wird vor allem ein geistliches Programm sein“, erklärt Wallner. „Wir wollen gemeinsam für die Christen im Irak beten und auf die Lage der verfolgten Christen aufmerksam machen.“ Am Dienstag ist noch ein Termin bei dem OSZE-Vorsitzenden und Außenminister Sebastian Kurz geplant. Am Donnerstag, am Fest von Christi Himmelfahrt, wird der Erzbischof von Bagdad gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn im Stephansdom das Hochamt feiern. Am Freitag, den 26. Mai wird ein Gebetsabend für die Christen im Irak im Stephansdom stattfinden. Weitere Gebetsveranstaltungen gibt es in Graz, Linz und Mariazell mit Bischof Krautwaschl und Bischof Scheuer.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Irakischer Bischof: Christen blicken mit großen Sorgen in die Zukunft
  2. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  3. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  4. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  5. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  6. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  7. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  8. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  9. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  10. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Bischof sein in Opferperspektive
  7. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  8. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  9. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz