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DBK möchte für Trauung keine Priester der Piusbruderschaft

3. August 2017 in Deutschland, 35 Lesermeinungen
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Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) möchte Priestern der Piusbruderschaft auch in Zukunft nicht die Aufgabe übertragen, die Trauung in der "alten Form" zu feiern


Bonn (kath.net)
Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) möchten Priestern der Piusbruderschaft auch in Zukunft nicht die Aufgabe übertragen, die Trauung in der "alten Form" zu feiern. Dies berichtet die KAP auf ihre Website unter Berufung auf Pressestelle der DBK. Laut dem Bericht gäbe es derzeit in allen deutschen Bistümern Priester, die diese bereits machen können. Papst Franziskus hatte im März die Möglichkeit eingeräumt, dass auch Priester der Piusbruderschaft dies machen können. In einem Beschluss von Juni des Ständigen Rates der DBK heißt es dazu: "Anfragen von Gläubigen, die eine Eheschließung in der Liturgie des Vetus ordo (ritus extraordinarius) erbitten, sind an das jeweilige Ordinariat weiterzuleiten. Dieses wird dafür sorgen ... dass ein Priester gemäß den Leitlinien zum Motu proprio Summorum Pontificum von 2007 beauftragt wird."



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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 7. August 2017 
 

Adolf Holl u. Hubertus Mynarek, die in der "Venusfalle"

gelandet sind, waren und sind auch in Österreich ganz sicher nicht die einzigen
Lehrabweichler und das Glaubenswissen der meisten
öst. Kinder u. Jugendlichen ist sicher nicht besser als in Deutschland!

Ich erinnere an den vernichtenden Abschlussbericht des Nuntius für Österreich a.d. Jshr 1985, besser ist es ganz sicher nicht seitdem in Austria geworden!

Die sich kath. nennenden Staatstheologen/innen bilden längst ein
"Parallel-Lehramt" und das unter den Augen der verantwortlichen bischöflichen Großkanzler!

Wo die wirklichen Häretiker und Schismatiker sind, ist jedem gebildeten, ernsthaft Gläubigem eindeutig klar!

Es ist leicht, die Piusbrüder, die keine Sedevakantisten sind, anzuklagen, aber den "Tsunami" an Irr- und Falschlehrern/innen, wer ein Dogma
hartnäckig anzweifelt oder leugnet und zwar fide et mores, ist ipso facto exkommuniziert, anscheinend nicht mit dem gleichen Eifer und entsprechender Diktion anzuprangern, jedenfalls habe ich hier noch nicht viel davon bemerkt!


3
 
 SCHLEGL 7. August 2017 
 

@Zeitzeuge

Gleich zwei Beispiele aus Wien. Der damalige Wiener Erzbischof, Kardinal Dr. Franz König hat dem Theologen Dr. Adolf Holl(In den 70er Jahren) wegen christologischer Häresie die Lehrerlaubnis an der Universität Wien entzogen ,ihn später sogar vom Priesteramt suspendiert und,- es ist ein einmaliger Fall-, dessen zwangsweise Laiisierung in Rom erwirkt.
Ebenso hat Kardinal Dr. König den Universitätsprofessor für Religionswissenschaft, Dr. Hubertus Mynarek wegen diverser Häresien mehrfach ermahnt und ihm nach dessen Kirchenaustritt sofort die Lehrerlaubnis an der Universität entzogen. Die weiteren Kirchenstrafen erfolgten durch den deutschen Episkopat. Ebenso weiß ich von mehreren Religionslehrern, denen nach öffentlich verbreiteten schweren Irrtümern die Unterrichtserlaubnis an Schulen entzogen wurde.
Was in Deutschland ist, kann ich nicht sagen.
Das Problem von FSSPX besteht auch darin eine PARALLELKIRCHE durch ein Schisma aufbauen zu wollen.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Zeitzeuge 7. August 2017 
 

Wer leitet seit 50 Jahren die Gläubigen in die Irre?

Wieviel Irrlehrer wurden von Rom nach 1965 exkommuniziert bitte?

Wie oft wurde wegen Irrlehre jemanden die missio canonica entzogen?

Beispiel Fundamentaltheologie, Dogmatik Moraltheologie, AT, NT:
Wo werden diese Grundfächer doktrinär korrekt doziert im deutschsprachigen Raum?
Etwa in Münster, Freiburg, Tübingen oder Wien?

Ich habe hier schon öfter das Niveau der
kath. Religionslehrer/innen, Ausnahmen bestätigen die Regel, aufgrund selbsterl. Beispiele dargelegt!

Das Glaubenswissen vieler Schüler/innen
in der Oberstufe des Gymnasiums, auch hier auf dem Land, ist sehr häufig gleich Null!

Ich bin kein vorbehaltl. Anhänger der Piusbrüder, aber man frage mal die dort
unterrichteten Kinder und Jugendlichen nach Grundwahrheiten unseres Glaubens um dann zu vergleichen:
Wer führt hier wen und zwar bei zentralen Glaubenswahrheiten, fides et mores, in die Irre?

Durch die Königsteiner Erklärung wurden
Genrationen i.d. Irre geführt, genau wie jetzt bei AL bis zur Beantwortung der Dubia!


4
 
 SCHLEGL 7. August 2017 
 

@Federico R.

Es war nicht die Zurückweisung eines Konzilsdekretes, das Lefebvre zum Schismatiker machte, sondern die UNERLAUBTEN Bischofsweihen! Natürlich will sich Papst Franziskus nicht mit dem Schisma abfinden, es geht um Gläubige,die in die Irre geleitet werden!
Ich kann Lefebvre keine prophetische Inspiration zugestehen, seine Theologie war äußerst verkürzt, für ihn war nur die Zeit zwischen Tridentinum und I. Vatikanum theologisch relevant,vom 1. Jahrtausend und den Ostkirchen hatte er wenig Ahnung. Außerdem wurde er Opfer der Manipulation durch Anhänger der action francaise, einer rechtsgerichteten Gruppe, welche schon von Pius X verurteilt worden ist. Dort ist Lefebvre stehengeblieben. Niedergang sehe ich nur in Westeuropa, fahren Sie nach Polen, Kroatien, Slowenien,Slowakei,Litauen,Lettland und auch nach Afrika und Indien und sie werden eine lebendige Volkskirche sehen, mit genügend Priesternachwuchs.Von den katholischen Ostkirchen gar nicht zu reden.Der Blick über den Tellerrand tröstet!


2
 
 Federico R. 7. August 2017 
 

@Schlegl – Grazie mille, care Monsignore - Teil 3

Und dann muss ich doch noch mal auf die FSSPX-Priesterbruderschaft zurückkommen. Irgendwie hat Pp. Franziskus doch eine gewisse Sympathie ihnen gegenüber erkennen lassen. Sehen Sie das auch so? Klar schein jedenfalls, dass diese Gemeinschaft, die sich wegen der Ablehnung einzelner Konzilsbeschlüsse selbst aus der kirchlichen Gemeinschaft hinauskatapultiert hatte, in allen wesentlichen Dingen des Glaubens und des kirchlichen Lebens, vor allem bezüglich der Sakramente und der Liturgie – sprich Gültigkeit des Hl. Messopfers - felsenfest auf dem Boden der kath. Kirche steht. Im Gegensatz zum polemisierenden und proletenhaft auftretenden Martin Luther hob sich der Spiritaner Erzbischof Marcel Lefebvre durch seine feinsinnige, durchgeistigte Persönlichkeit überdeutlich vom „Reformator“. Betrachtet man manche der fatalen Entwicklungen in der Kirche seit dem Konzil und vor allem deren heutige Situation, müsste man ihm sogar gewisse prophetische Gaben zugestehen.


3
 
 Federico R. 7. August 2017 
 

@Schlegl – Grazie mille, care Monsignore - Teil 2

Und ich möchte wetten, dass noch rechtzeitig zum „Reformationsjubiläum“ die Zulassung gemischtkonfessioneller Paare (kath./ev.) zur gemeinsamen Kommunion als „Morgengabe“ kommen wird! Doch stellen Sie sich mal vor: Für Luther war/ist der r.k..-Ritus der Hl. Messe mit Opferung und Kanon schlimmer als die schwersten Sünden und Verbrechen. Die Priesterweihe hatte er eh schon verworfen. Doch nur der Priester hat kraft seiner Weihe die Vollmacht zur Transsubstantiation, also zur Wesensverwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi. Und außerdem: Für Luther war/ist die Ehe kein Sakrament, sondern ein „rein weltlich Ding“. Wie könnte ich, wäre ich Mitglied einer lutherischen Kirchengemeinschaft, ein Amen sprechen, wenn mir der Leib (und das Blut) Christi gereicht wird? Ich kann es sprechen, weil ich katholisch bin! Wäre ich evangelisch, müsste ich ja lügen. Oder was meinen Sie als Priester, Theologe und Religionslehrer zu dieser ganzen Geschichte, care Msgr. Schlegl?


3
 
 Federico R. 7. August 2017 
 

@Schlegl – Grazie mille, care Monsignore … - Teil 1

… für Ihre Erläuterung zur kirchenrechtlichen Position in dieser Angelegenheit. Ein wenig schmunzeln musste ich schon über Ihre Redewendung „in seiner Güte und Barmherzigkeit“. Hätten Sie noch das Adjektiv „unergründlich“ hinzugefügt, wäre das schon fast eine göttliche Huldigungsadresse. Aber Spaß beiseite: Die ganze Angelegenheit scheint doch etwas verschwommen zu sein. Der Papst gestattet - irgendwie, die deutschen Bischöfe gestatten nicht – irgendwie. Für mich geht’s nicht primär um die FSSPX-Priester. Ähnliche Unklarheiten gibt es ja bekanntermaßen auch bei der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene. Jede Bischofskonferenz weltweit, jeder Bischof kann, wie die Praxis zeigt, „Amoris laetitia“ anders und sogar völlig gegensätzlich lesen und anwenden, und das verwirrt und spaltet. (Teil 2 folgt)


3
 
 SCHLEGL 6. August 2017 
 

@ Federico R.

Weil für die Gültigkeit einer Trauung ein Mandat des zuständigen Diözesanbischofs VORLIEGEN MUSS (Trauungsvollmacht) und dazu noch die Delegation durch den Ortspfarrer, in dessen Pfarre die Brautleute wohnen, war klar,dass bisher ALLE Eheschließungen durch Priester von FSSPX UNGÜLTIG waren. Diese Priester üben nämlich in der katholischen Kirche kein Amt aus und hatten kein Mandat! Um diesen UNGÜLTIGEN Eheschließungen ein Ende zu setzen, hat Papst Franziskus in seiner Güte und Barmherzigkeit diese Erlaubnis gegeben, welche aber EINDEUTIG vom Auftrag des Diözesanbischofs als ORDENTLICHEM Hirten seiner Gläubigen abhängig ist. Daher kann der Bischof in besonderen Fällen Priester von FSSPX, trotz der irregulären Situation, die Delegation für eine Trauung erteilen, der Priester ist im lateinischen Ritus ohnehin nur der kirchlich bevollmächtigte Zeuge.Msgr.Franz Schlegl


2
 
 Federico R. 5. August 2017 
 

Widersprüchlich

Da wird einerseits davon gesprochen, man sei im Vatikan gerade dabei (gewesen?), für die Pius-Bruderschaft eine Personalprälatur zu errichten. Und nun untersagt die DBK den FFXP-Priestern Trauungen (und vermutlich auch Exequien) im vorkonziliaren Ritus in katholischen Gotteshäusern, wiewohl diese vor dem Konzil – natürlich – zum katholischen Leben schlechthin gehörten. - Andererseits scheint man sich in sog. liberalen Kirchenkreisen im Moment nichts sehnlicher zu wünschen als die gemeinsame – sakramentale? – Kommunion von gemischtkonfessionellen (kath./ev.) Eheleuten. Und das, obwohl weder Eucharistie noch Ehe für den „Reformator“ M.L. meines Wissens von sakramentaler Bedeutung waren. Wer kann das alles auf einen Nenner bringen? Befindet sich die Kirche in Deutschland nicht bereits mit Riesenschritten auf dem Weg zur Protestantisierung?


3
 
 ThomasR 5. August 2017 
 

@lämmchen

es gibt sogar ein diözesanes momentan absterbendes Priesterseminar, wo Regens hoffentlich eigenmächtig (=hoffentlich ohne Wissens Seines Vorgesetzten) mehrere Bewerber mit Kontakt zu altem Ritus in den letzten Jahren abgewiesen hat- da denkt man tatsächlich an die Gerechtigkeit Gottes und vermutet daß dieses Haus mangels der Bewerber tatsächlich bald geschlossen wird .
Mundpropaganda über dieses Haus hat sich auch so in den letzten Jahren verschlechtert, daß es inzwischen auch von den im Novus Ordo beheimateten Kandidaten gemieden wird.


3
 
 Savanorola 4. August 2017 

Ausbildung im a.o. Ritus...

Die Ausbildung im a.o Ritus ist offiziell in unserer Una Sancta nicht vorgesehen. Es gibt kein Dokument, dass diese Ausbildung vorschreibt und erwartet. Auch in der neuen Ratio für die Ausbildung der Priester ist darüber nichts zu finden.


0
 
 Zeitzeuge 4. August 2017 
 

Pastorale Hirtensorge an den "Rändern" - Utopie u. Wirklichkeit!


2
 
 Lämmchen 4. August 2017 
 

@ThomasR

die Nachfrage eines Seminaristen nach Ausbildung im ao Ritus könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest in einem diözesanen mir bekannten Priesterseminar zum Ausschluss führen


4
 
 Alpenglühen 4. August 2017 

@Chris2, lt. Lifesite, s. meinen vorigen Post,

u. sofern von mir richtig übersetzt: lt. Andrea Grillo, Prof. an St. Anselmo in Rom, war P. Franziskus dabei zu planen, die Piusbruderschaft als PersonalPrälatur in die Kirche wieder aufzunehmen. „Summorum Pontificum“ v. 2007 soll aufgehoben! werden. U. nur noch die Piusbruderschaft dürfte die Messe im alten Ritus lesen. Mit einer entsprechenden Vereinbarung mit der Bruderschaft, wolle P. F. jene Katholiken, die die „alte Messe“ „haben wollen“ zu den Piusbrüdern absondern. Für die meisten würde das bedeuten, daß ihnen der Zugang zur „alten Messe“ entzogen würde, da es nicht mehr genug SSPX-Priester gäbe, um weltweit für alle Katholiken, die es möchten, die „alte Messe“ feiern zu können. U. das wäre auch so gewollt! In Kraft treten sollte alles nach dem Tod von Papa Benedikt. Die Unterzeichnung der Abkommen bzw. Vereinbarung hätte kurz bevor gestanden, als Kard. Müller mit dem Brief v. 20.05.2017 „dazwischenfunkte“.
Ich habe nie gerätselt, warum Kard. Müller wohl rausgeworfen wurde...


5
 
 Chris2 4. August 2017 
 

@Alpenglühen

Vielleicht hat Franziskus einfach das verstanden, was schon Ratzinger im "Salz der Erde" schrieb. Nämlich, dass ein Cut wie zwischen etwa 1965 (das bislang jüngste Konzil) und v.a. 1970 ("Liturgiereform" mit "Verbot" des bisherigen Ritus) die Glaubwürdigkeit des Ganzen infragestellt. Die Klass. Liturgie bestand (mit minimalen Änderungen) seit 400 Jahren, wesentliche Teile sind nochmals mindestens 1000 Jahre älter. Ich denke, nicht zuletzt auch der Verlust des Stufengebetes und des (zugegebenermaßen spät ergänzten) Gebetes zum Erzengel Michael) haben sich negativ ausgewirkt.


8
 
 ThomasR 3. August 2017 
 

@Ottaviani

DBK garantiert momentan keinesfalls Empfang von Sakramenten und Sakramentalien im alten Ritus, insbesondere auf dem Lande nicht.
Die Ausbildung im alten Ritus bzw in beiden liturgischen Formen wird nachweislich in keinem der diözesanen Priestersemianre angeboten.


6
 
 ThomasR 3. August 2017 
 

Beauftragung von Laien mit Sakramentalien (Leitung der Beerdigungen)

wird inzwischen als eine Quelle von vielen Austritten (nach der Erhebung von Kirchensteuer)angesehen.
Die Übertragung der Leitung der Spendung des Ehesakramentes bzw der Leitung der Pfarrereien durch Laien (z.B. durch ehemalige Sparkasseleiterin- so ein Hintergrund wird einer Dame im Erzbistum München zugeschrieben, die mit Leitung eines Pfarrverbundes beauftragt wurde- es ist doch nicht wahr?) kann nur vergleichbare Folgen haben.
Die Bildung der Pfarrverbunde hat sich inzwischen extrem negativ auf die Anzahl der Beweber in den diözesanen Priesterseminaren ausgewirkt.
Irgendwann (in 20 Jahren?) wird tatsächlich geweihte Priester beinahe ausschließlich in den beiden Bruderschaften geben und selbst die Gläubigen, die im "Novus Ordo" beheimatet sind entweder auf Sakramentenverzicht oder Sakramentenempfang im tridentinischen Ritus angewiesen.


10
 
 ThomasR 3. August 2017 
 

Lösung kommt auf dem natürlichen Wege

Die Anzahl der Bewerber in Priesterseminaren von Zaitzkofen (PIusbruderschaft) und in Wigratbad (Petrusbruderschaft), wie übrigens in COR in Eichstätt übersteigt die Anzahl der angebotenen Plätze im 1. Ausbildungsjahr. Einer nach dem anderen schließen die diözesanen Priesterseminare ihre Pforten, die Anzahl der Bewerber, wenn sie überhaupt gibt ist minimal. In keinem der diözesanen Priesterseminare (trotz so einer Möglichkeit entsprechend Motu Proptrio) wird die Ausbildung in beiden litirgischen Formen des RR angeboten (trotz gr0ßen Erfolges in zwei französichen diözesanen Seminaren). Die Kandidaten mit Interesse auch an der alten liturgischen Form werden bewusst nicht angesprochen. Dazu noch kommt, daß man trotz steigenden Kirchensetuereinnahmen in einer ausreichenden Anzahl eher selten Priester für " Novus Ordo" vom Ausland holt (Ausnahme z.B. Augsburg.
Irgendwann wird einfach keine Priester für die ordentliche Form bzw. für beide liturgischen Formen geben,Kirche ohne Sakramente?


10
 
 Stanley 3. August 2017 
 

@Ottaviani

Es ist gerade anders herum als wie Sie es darstellen. Hier das wesentliche Zitat aus dem Schreiben der Kommission Ecclesia Dei an die Diözesen:

"Wann immer möglich, soll die Vollmacht zur Eheassistenz seitens des Ordinarius einem Diözesanpriester (oder jedenfalls einem regulären Priester) erteilt werden, um die Konsenserklärung der Partner bei der Feier des Sakraments entgegenzunehmen, die nach der Liturgie des Vetus ordo zu Beginn der Heiligen Messe erfolgt. Daran schließt sich die Feier der Votivmesse durch einen Priester der Bruderschaft an.
Sollte das nicht möglich oder sollte kein Diözesanpriester anwesend sein, der den Konsens der Partner entgegennimmt, kann der Ordinarius erlauben, die erforderlichen Vollmachten unmittelbar dem Priester der Bruderschaft, der auch die Heilige Messe feiert, zu erteilen. Dieser ist zu ermahnen, pflichtgemäß der Diözesankurie alsbald die Trauungsdokumente zukommen zu lassen."

Gegenstand ist nur die Piusbruderschaft, nicht andere Altritusgruppen!


3
 
  3. August 2017 
 

es geht mir nur um die konkrete Sache

da tut die DBK genau das was der hl. Vater beabsichtigt
nämlich den Gläubigen die bei der FSSPX die Sakramente empfangen eine eheschließung die
den kirchlichen Normen entspricht zu ermöglichen
in dem entsprechen den Brief an die Bischofskonferenzen geht klar hervor daß die Assistenz durch eine Priester der FSSPx nur dann eine Möglichkeit ist wenn es keine andere Möglichkeit gibt
Die DBK garantieren die Möglichkeit zur Eheschließung im alten Ritus
wo liegt also das Problem?
Alle anderen hier angesprochenen Probleme haben mit dieser konkreten Sache nix zu tun


4
 
 Chris2 3. August 2017 
 

@Ottaviani

Na, dann ist es ja erlaubt. Die jeweilige Volks- oder Landessprache in der Liturgie war ja auch nur eine Ausnahme. Mittlerweile gibt es das Latein fast nur noch bei Pius und Petrus, im Novus Ordo ohnehin bestenfalls rudimentär. Babylon eben. Wenn das mal keine "erfolgreiche Selbstdeglobalisierung" ist. Und ja, hat jemand in D etwas anderes erwartet? Die "offizielle" Ökumene ist ja eine Einbahnstraße, bei der die eigenen Wurzeln bestenfalls noch als zu kappend eine Rolle spielen...


5
 
 Alpenglühen 3. August 2017 

Pius-Bruderschaft – Quo vadis, P. Franziskus?

Die Verlängerung der Erlaubnis, auch nach Ablauf des Jahres der Barmherzigkeit weiterhin das Bußsakrament gültig zu spenden; der ausdrückliche Wunsch, daß ggf. Priester der Piusbruderschaft mit einer Trauung beauftragt werden sollen, zeigt mir eine Strategie, mit der schleichend Änderungen kommen, deren Abschluß wie ein Paukenschlag sein wird.
Dieser „Paukenschlag“ ist m. E. beim Link von Lifesite u. Remnantnewspaper bereits zu lesen. Lifesite hat glaubwürdige Quellen in Rom u. hört bestimmt keine „Flöhe husten“.
https://www.lifesitenews.com/news/vatican-rumblings-pope-francis-aiming-to-end-latin-mass-permission
und
http://remnantnewspaper.com/web/index.php/fetzen-fliegen/item/3266-cardinal-mueller-s-letter-to-bishop-fellay

Dazu noch Art. 59730

Die Piusbruderschaft wieder in die katholische Kirche eingliedern. Ich frage mich, ob der Preis dafür nicht zu hoch sein könnte.


5
 
 Micha1984 3. August 2017 

Wo liegt denn das Problem?

Die Piusbruderschaft ist zur Zeit nicht Teil der Katholischen Kirche. Wo ist denn dann bitte das Problem, wenn das (katholische) Sakrament der Ehe nicht von diesen gespendet werden darf. Die Piusbruderschaft darf gern in den Schoß der Kirche zurückkehren. Dann gibt es auch wieder eine vollständige Gemeinschaft im kirchlichen und im Glaubensleben. Wenn die DBK einen Sakramantspender findet und nicht auf die Notfalllösung des Papstes angewiesen ist, dann ist das doch ok.


6
 
 siebenschlaefer 3. August 2017 
 

Was die Herren Woelki oder Marx denken oder sagen,

ist für mich vollkommen irrelevant.


19
 
  3. August 2017 
 

@ M.Schn-Fl

wo setzt sich in dieser konkreten frage
die DBK über eine päpstliche Anordnung hinweg
bitte das entsprechende Dokument lesen ich habe es weiter unten verlinkt


4
 
 Lämmchen 3. August 2017 
 

deja vus?

Es gab in DRS schon Anfragen nach der hl. Messe im ao. Ordnungsgemäß wurde die Anfrage aus der angefragten Kirchengemeinde ans Ordinariat weitergeleitet. Es kam keine Rückmeldung oder Antwort.

Ob man auch hier dann auf Aussitzen setzen wird.


11
 
 Lämmchen 3. August 2017 
 

neugierig

Welcher Priester soll das in Rottenburg - Stuttgart sein?


13
 
 Wulfila 3. August 2017 

Eigen

Wer sich von der Piusbruderschaft trauen lassen will, hat ja wahrscheinlich auch näheren Kontakt zu dieser. Und dann ist ihm doch die Meinung der DBK egal. Man geht doch nicht zur Piusbruderschaft, weil man Marx und Woelki so toll findet


12
 
 M.Schn-Fl 3. August 2017 
 

Seit der Würzburger Synode

hat sich die DBK über päpstliche Meinungen und römischen Anordnungen hinweggesetzt.


13
 
 GerogBer 3. August 2017 

Da laufen

wir den Evangelen hinterher und unseren eigenen Brüdern stoßen wir vor den Kopf.


22
 
 goegy 3. August 2017 
 

Grosser Fehler der Bischof-Konferenz, nicht sehr christlich!


20
 
 Waldi 3. August 2017 
 

Etwas anderes als diese Ablehnung

war von der DBK auch nicht zu erwarten! Für die Richtigkeit meiner negativen Einschätzung der DBK, liefert mir diese immer wieder neue Beweise! Wenn mich jemand fragen würde, welcher dieser Vereine: DBK, ZdK, Wir sind Kirche, Pfarrer-Initiative oder Kirchenvolksbegehren für mich - und meinen Glauben als Katholik, von Bedeutung wären, würde ich spontan antworten: Keiner!
Wo das Herz der kath. Kirche von "Herzflimmern und Rhythmusstörungen" verschont geblieben ist, das habe ich wieder vom 25. bis 31. Juli in Maria Vesperbild erleben dürfen. Dazu hat auch ein wunderbares Erlebnis als Bestätigung beigetragen: "Dort bist du richtig". Eine Frau, von ungewöhnlich bezauberndem Wesen, C.M.St., mit der ich im Jahre 2009 kurz per Internet in Verbindung stand und die ich nie gesehen hatte und die auch mich nie gesehen hat, geht in der Mariengrotte auf mich zu und sagt: Wir kennen uns, ich bin die C.M.St., ganz einfach so, wie von der Rosenkranzkönigin navigiert! Welch ein Erlebnis!


20
 
  3. August 2017 
 

damit entspricht die deutsche Bischofskonferenz völlig dem Willen des Papstes

http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_commissions/ecclsdei/documents/rc_com_ecclsdei_doc_20170327_lettera-presuli_ge.html
aus dem geht klar hervor daß die Trauung durch einen Priester der FSSPX die absolute Ausnahme ist wenn keine andere Möglichkeit besteht
die Bischöfe garantieren ja die Eheschließung in der vorkonziliaren Form


7
 
 Beda46 3. August 2017 

Nachvollziehbar aber traurig

Tja, eine echt-katholische Trauung wäre in der Tat eine gefährliche Konkurrenz für den zuweilen praktizierten Event-Zirkus. (YouTube ist voller Beispiele.)


19
 
 Stanley 3. August 2017 
 

Das päpstliche Dekret hierzu ist eine Kann-Bestimmung

Die Bischöfe müssen keinen Pfarrer zur Entgegennahme des Eheschließungs-Konsens von Brautpaaren in ein Messzentrum der Priesterbruderschaft St. Pius X. entsenden. Stattdessen KANN ein Diözesanbischof auch einen Priester der Piusbruderschaft direkt dazu bevollmächtigen, doch auch das muss er nicht.
Vor Kurzem äußerte Papst Franziskus seine Meinung, dass ca. 80% aller Eheschließungen in der katholischen Kirche nicht gültig geschlossen seien.
Vor dem Hintergrund ist die Entscheidung der DBK vielleicht ein Segen für die traditionstreuen Katholiken.
Sie kann nämlich jetzt im Sinne einer generellen Beauftragung aller Priester der Piusbruderschaft zur Eheschließung gedeutet werden; eine Verweigerung der Diözesen ist im Dekret von Papst Franziskus trotz der Kann-Bestimmung nämlich nicht vorgesehen.
Ohnehin wird in der Praxis auch kein Brautpaar wegen der Eheschließung zur Petrusbruderschaft wechseln, nur um danach wieder - wie gewohnt - die Hl. Messen der Piusbruderschaft zu besuchen.


6
 

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