Bayerische Familienministerin warnt vor Harry Potter6. November 2003 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die düsteren Szenen in "Harry Potter" könnten Kinder überfordern, fürchtet die Politikerin. Sie empfiehlt Eltern, mit den Kindern über das Gelesene zu sprechen.
München (www.kath.net) Vor den schädlichen Auswirkungen der "Harry Potter"-Bücher warnte die bayerische Familienministerin Christa Stewens (CSU) wenige Tage vor dem Verkaufsstart des fünften Bandes "Harry Potter und der Orden des Phönix". Das Lesen von "bedrohlichen oder unheimlichen Szenen" könne sich auf die Psyche von Kindern auswirken und diese "unter Umständen sehr überfordern", sagte die Ministerin laut Bericht der "Netzeitung". Bereits in den vergangenen vier Bänden habe es "die Tendenz zu immer spannungsgeladeneren und zum Teil sehr aufwühlenden Inhalten" gegeben. Eltern sollten deshalb unbedingt das Buch zusammen mit ihren Kindern lesen und sich mit ihnen regelmäßig über die Handlung zu unterhalten. Nur so könnten die düsteren Szenen der Erzählung gemeinsam aufgearbeitet werden.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |