Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Josef Grünwidl wird Erzbischof von Wien
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  14. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  15. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um

Publizistin warnt: Harry Potter liefert Stoff für Alpträume

11. November 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Junge Leser verlieren durch die Lektüre das Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse, kritisiert Gabriele Kuby, die ein Potter-kritisches Buch geschrieben hat.


Deutschland (www.kath.net) Schwere Kritik am 5. Harry-Potter-Band, der vor wenigen Tagen im deutschsprachigen Raum herauskam, hat die Publizistin Gabriele Kuby geübt. Sie fürchte, dass Kinder und Jugendliche durch Harry Potter von der Quelle der Liebe undder Hoffnung abgeschnitten würden, so dass sie in leidvollen Lebensumständen kein Fundament hätten, das sie trage. Junge Leser verlören durch die Harry-Potter-Lektüre das Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse. "Die Qualität von Liebe ist im Potter-Universum nicht existent und nicht erfahrbar", kritisiert Kuby, Mutter von drei Kindern, in einem Interview mit dem katholischen PUR Magazin. Die Bücher lieferten jüngeren Lesern den Stoff für Alpträume und ein Angstpotential, das sich dann enfalte, wenn es in der wirklichen Welt Grund zur Angst gebe.

Es wundere sie, erklärt die Soziologin, "dass in einer Gesellschaft, die Milliarden für Werbung ausgibt, plötzlich niemand mehr etwas von der Wirkung von Fantasie-Bildern wissen will", wo der Mensch doch von den Bildern, die er in sich trage, in seinem Wollen, Fühlen und Handeln gesteuert werde. Kuby, die selbst ein Harry-Potter kritisches Buch geschrieben hat, sieht in Harry Potter vor allem eine Einführung der Magie in Wohn- und Kinderzimmern. Damit zerstöre die Autorin die christlichen Werte. Kuby glaubt nicht, dass am Ende der Harry-Potter-Serie das Gute siegen wird. Für den nächsten Band prophezeit sie eine weitere Steigerung des Magischen: "Wir werden es mit Totenbeschwörung zu tun bekommen."

Während ihre Kritik an Harry Potter bisher von den Medien weitgehend ausgeschlossen blieb, erhielt sie Rückenstärkung aus Rom. Kardinal Ratzinger schrieb an Gabriele Kuby: "Es ist gut, dass Sie in Sachen Harry Potter aufklären, denn dies sind subtile Verführungen, die unmerklich und gerade dadurch tief wirken und das Christentum in der Seele zersetzen, ehe es überhaupt recht wachsen konnte."



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Potter

  1. Harry Potter ist kein Held
  2. Italienischer Exorzismus-Experte warnt vor Harry Potter
  3. Römischer Exorzist warnt erneut vor Harry Potter
  4. Erste ,Hexenschule’ in Kanada eröffnet
  5. Schweizer Bischöfe: ‚Harry Potter nicht verharmlosen’
  6. Kippt die Stimmung gegen Potter?
  7. Hamburger Erzbischof: Potter lehrt, wie wichtig Entscheidungen sind
  8. Bayerische Familienministerin warnt vor Harry Potter
  9. Buchhändler dürfen Harry Potter vor Verkauf nicht lesen
  10. Harry Potter: Der Streit um den Zauberlehrling geht weiter






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Josef Grünwidl wird Erzbischof von Wien
  6. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  9. "Die Macht der Dummheit"
  10. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  11. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  12. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  13. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  14. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz