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| Vorarlberger Pfarrgemeinderat protestiert gegen Bordell7. November 2003 in Österreich, keine Lesermeinung Die Gemeinde verdiene an dem Bordell und mache sich schuldig an der Ausbeutung der Frauen, argumentiert die Pfarre. Hard (www.kath.net) In einem Offenen Brief an alle Gemeindemandatare vom 4. November protestiert der Pfarrgemeinderat der Vorarlberger Gemeinde Hard gegen ein Bordell, das im Ort errichtet werden soll. "In einem Bordell wird eine Plattform geschaffen, wo Körper zum Verkauf freigegeben werden", argumentiert der Pfarrgemeinderat: "Die überwiegende Anzahl der Prostituierten werden und sind zu diesem Gewerbe gezwungen." Weiters verdiene die Gemeinde an dem Bordell und mache sich damit schuldig an der Ausbeutung der Frauen. "Damit machen sich auch die Gemeindebürger schuldig, weil die Einnahmen der Gemeinde in Einrichtungen fließen werden, die alle Gemeindebürger benützen werden, und gar keine Wahl haben werden, nicht von dem Verkauf der Frauen mit zu profitieren." Durch ein Bordell werde "keine Verbesserung der Frauen auf der Straße erreicht", lautet ein weiteres Argument des Pfarrgemeinderates. "Der Straßenstrich bleibt trotzdem." Die Gläubigen orten außerdem die "Gefahr, dass sich um ein Bordell eine Rotlichtzone entwickelt". Ein Sextourismuszentrum Hard sei "keine erstrebenswerte Vision". Schließlich seien mit einem Bordell auch "Kriminalität" verbunden sowie "Drogen, Drogenmissbrauch, Gewalt, Menschenhandel". Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuProtest
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