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"Ausnahme nicht zur Regel machen"

12. Juni 2018 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Unterstützung aus der griechisch-orthodoxen Kirche für Kardinal Woelki


Köln (kath.net)
Der griechisch-orthodoxe Metropolit Erzbischof Augoustinos hat am Montagabend bei einer Veranstaltung in Bonn de facto die Position von des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki im Streit um die Verteilung der Hl. Eucharistie an Protestanten verteidigt. Dies berichtet das "Domradio". Der Erzbischof sprach sich dagegen aus, aus einer pastoral begründeten Ausnahme eine Regel zu machen. Er verfolge in "brüderlicher Hilflosigkeit" die Diskussion. Dabei erinnert er auch an das Prinzip der "Oikonomia" in der orthodoxen Kirche, mit dem man eine Vorschrift der Kirche übergehen dürfe, wenn es dem Heil der Person diene. Der griechisch-orthodoxe Metropolit erinnerte in dem Zusammenhang aber den Ökumenischen Patriarch Bartholomaios I., der einmal klar in dem Zusammenhang gesagt habe, dass man in dem Augenblick, in dem diese Möglichkeit definiert werde, diese "Oikonomia" eben selbst zur Regel werde.



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Lesermeinungen

 SCHLEGL 16. Juni 2018 
 

@Laus Deo

Das ist leider falsch! Lesen Sie bitte Mt 23, 4 und Lk 11,46.
Da spricht Jesus von den Pharisäern, die den Menschen unerträgliche Lasten auferlegen!
Ich würde Bischof Athanasius empfehlen einmal mit der ukrainisch griechisch katholischen Bischofssynode über das Thema zu sprechen und sich das Prinzip der Oikonomia erklären zu lassen.
Im übrigen wäre die Position des Weihbischofs fast protestantisch, wenn er nur gelten lassen würde, was direkt in der Schrift geoffenbart wird. Das Fegefeuer steht auch nicht direkt in der Schrift, ebenso die Verehrung der Reliquien und der Heiligen.
Aus einer theologischen Verengung heraus, wird ein ökumenischer Dialog mit den Ostkirchen wohl nicht gelingen. Das Prinzip der Oikonomia wurde bereits im ersten Jahrtausend vom Heiligen, wie Basilius dem Großen († 379) und Johannes Chrysostomos († 407) angewendet.Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Laus Deo 15. Juni 2018 

Oikonomia nicht geoffenbart

WB Athanasius Schneider schreibt:
Es wurde keine Oikonomia geoffenbart, im Gegenteil. Die Worte Jesu und der Apostel und der großen katholischen Überlieferung sprechen gegen die Erfindung der Oikonomia.


2
 
 Laus Deo 14. Juni 2018 

@Msgr. Schlegl

Ja da haben sie schon recht, nur ist das leider aber die Praxis. Ich kenne viele Serben und bei Ihnen ist es KEIN PROBLEM eine 2. oder 3. Ehe einzugehen. Auch die Katholische Kirche kennt ja Ausnahme Regelungen, nur ist das Problem eben hier, dass die Ausnahme Regelung dann normal wird. Eucharistie für alle, obwohl keine Todesgefahr, Sakramente für Ehebrecher, alles Notlagen. Klar gibt es das bei uns schon lange, nur ist es nie offiziell erlaubt gewesen. Wenn eine Sünde nicht mehr als Sünde bezeichnet wird, und Ehebruch ist eine Sünde, dann ist die Hemmung noch kleiner. Heute sind wir in einem Relativismus wo wir wieder KLARE LINIEN BRAUCHEN. KLARE WORTE DER WAHRHEIT UND NICHT FALSCHE PASTORALE KOMPROMISSE, DENN ALLEINE DIE WAHRHEIT HEILT DIE SEELEN NICHT DER KOMPROMISS MIT DER SÜNDE


1
 
 Laus Deo 14. Juni 2018 

@Msgr Schlegl

Hier gehen unsere Meinungen auseinander. Sie verweisen immer auf die Orthodoxie. Aber gerade hat sich auch das Verständnis des Glaubens durch den Hl Geist vertieft. Die Orthodoxie hat Praxen über welche man diskutieren kann. Jesus selber hat den Juden gesagt, nur weil ihr so hart herzig war hat Moses... von Anfang an war es nicht so. Ich denke der Chef der Glaubenskongregation weiss schon was er sagt. Sie sagen immer die Lateiner sollen lernen von den Orientalen, aber vergessen Sie bitte nicht, die Orthodoxie steht im Schisma zur Einheit mit dem Papst. Die ganze Wahrheit ist alleine im katholischen Glauben zu finden. Und ich denke Kardinal Müller hat hier schön erklärt das die Praxis der Orthodoxen aus dem Ruder geloffen ist. Ein guter Freund von mir, Serbe, kirchlich geheiratet, geschieden, kein Problem beim Priester vorbei gehen und für ein neues Fest und Hochzeit steht nicht viel im Weg. Jesus Worte in den Evangelien sind aber ganz klar anders.


2
 
 Bebe 13. Juni 2018 
 

Danke

@Rolando für Ihre Ausführungen und den Link.
auch danke an @Laus Deo für den Link und nachträglich an kath.net für den sehr guten Bericht.


1
 
 Ebuber 13. Juni 2018 
 

Beten wir weiterhin für Kardinal Woelki

Er hat es in dieser Zeit nicht leicht und gehört (noch oder wieder?) zu den Hirten, die sich nicht scheuen, die Wahrheit zu sagen - gelegen oder ungelegen.


2
 
 Laus Deo 13. Juni 2018 

Diesbezüglich ein sehr guter Artikel von Kardinal Müller

Hier erklär Kardinal Müller wie wahre Oikonomia aussieht und warum die in der Vergangenheit leider liberalisiert wurde. http://www.kath.net/news/43173


2
 
 Rolando 13. Juni 2018 
 

Ich verweise nochmal auf den Vortrag von Fr. Prof. Alma v. Stockhausen

Hier
http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
die CD Nr. 97 „Von Luther über Hegel zu Rahner“
bestellbar, sehr aufschlussreicher Vortrag, der neues Licht in 500 Jahre Verirrung, Vorurteile und Lügen bringt.


1
 
 Rolando 13. Juni 2018 
 

Fortsetzung

Zumal der lebendige und auferstandene Jesus in vielen nachbiblischen Offenbarungen seine Kirche, eben die röm. Katholische bestätigt. Den Protestantismus nicht! Weil die Spaltung Reformation genannt wurde, daher der Irrtum. Mal nach Gustav- Siewert Akademie googeln, und über die einzigartige authentische Lutherforschung nachlesen. Nach Bedford-Strohms Verständnis, und das haben viele Protestanten und auch Freikirchen, wäre die sog. Urkirche nicht die röm. kath. Kirche, sie irren sich, es kommt von der eigenmächtigen, losgelöst vom Dogma der rechten Schriftauslegung abweichenden Interpretation der Bibel, was nach 2Petr. 1, 20 nicht biblisch und nicht gestattet ist. Im Umgang mit Bedf.- Strohm sollte Kard. Marx aufpassen, auf Mt 15,14.


5
 
 Rolando 13. Juni 2018 
 

je suis

Zum Traditionsverständnis von Bedford-Strohm, er schrieb in der FAZ, „Im Kern geht es bei dem Streit um den Weg der Ökumene doch um die Frage des Apostels Paulus im 1. Korintherbrief: „Ist Christus etwa zerteilt?“ Die Antwort darauf kennen wir. Das Ziel der Einheit der Kirche ist uns biblisch aufgegeben. Wer den Weg der Mehrheit der deutschen Bischöfe nicht mitgehen kann, der muss auf die Problemanzeige des Paulus eine bessere Antwort finden. Kardinal Marx jedenfalls wirbt unermüdlich für seine Überzeugung. Und darin unterstütze ich ihn mit allem Nachdruck“.
Er begreift nicht, das sich die Protestanten von der Kirche Jesu Christi, der röm. kath. Kirche abgespalten haben. Er glaubt das die Spaltung eine Reformation war, es war eine Revolution, denn Reform führt zum Ursprung zurück, zu den Aposteln und ihren Nachfolgern, den Kirchenvätern. Er beinflusst Kard. Marx. Es muß und das ist machbar, den Protestanten ihr falsches Schriftverständnis anhand der Kirchenväter nachgewiesen werden.


8
 
 je suis 12. Juni 2018 

NACHTGEDANKEN

'Trotz seiner guten Zusammenarbeit mit Bedford-Strohm machte Marx deutlich, die katholisch-evangelische Gemeinschaft bleibe vielstimmig. Die Deutsche Bischofskonferenz wie auch die EKD seien "keine konfliktfreien Zonen". Auf die Frage, ob er sich je gewünscht hätte, evangelisch zu sein, meinte der Kardinal: "Ich bin froh, wie es ist." Bedford-Strohm ergänzte, es gehe nicht um eine "Einheitssoße", sondern auch darum, sich an gewachsenen Traditionen zu freuen. So würde er für eine Einheit nie die Frauenordination in der evangelischen Kirche aufgeben.'(18. Dezember 2017)
Ja, Herr Bischof und vorallem Herr Kardinal und von uns Katholiken wird verlangt - ganz ohne vorherige, zumindest eucharistischer, Einheit - auf die auf Gottes Wort fussende Lehre der HL. Wandlung zu verzichten? Denn nichts anderes bedeutet die Handreichung an Menschen, denen ich ihr christliches Fundament keinesfall absprechen möchte, deren innere Einstellung zur katholischen Eucharistielehre aber doch sicherlich fehlt.


6
 
 SCHLEGL 12. Juni 2018 
 

Akribia - Oikonomia

Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland macht auf ein uraltes Prinzip der byzantinischen Kirche aufmerksam!
Akribia meint die genaue Anwendung des Gesetzes! Jedoch bedenkt die byzantinische Kirche (das gilt auch für die griechisch katholische Kirche!) in vielen Fällen, was den Menschen zugemutet werden kann, was ein Mensch leisten kann, ohne daran zu zerbrechen! Und da gibt es Regelungen für den Einzelfall, aus denen NIEMALS eine allgemeine Vorschrift/Erlaubnis gemacht werden kann, eben das Prinzip der Oikonomia.
Beispiel: Die Ordnung der Fastenzeit. Vom Sonntag des Karnevals (2 Wochen vor dem 1. Fastensonntag) ist Fleisch bis Ostern verboten, vom Sonntag der Tyrophagie auch Milch, Butter, Eier und Käse! Wer aber in einer Betriebsküche am Arbeitsplatz essen muss, kann das nicht einhalten, das geht nur bei Bauern. Hier wird die Oikonomia angewendet.Ich glaube, die Lateiner könnten eine ganze Menge für die pastorale Praxis vom Osten lernen.Msgr. Franz Schlegl


13
 
 Smaragdos 12. Juni 2018 
 

"Der Erzbischof sprach sich dagegen aus, aus einer pastoral begründeten Ausnahme eine Regel zu machen."

Genau das hat aber Papst Franziskus in AL getan mit den WvG.


12
 
 Antonia54 12. Juni 2018 

Jeder Mensch muss den Weg zur Heiligkeit gehen

Und dieser Weg kann ganz von unten beginnen. Der Herr begleitet da jeden! Deshalb ist größte Zurückhaltung geboten beim beurteilen, für jeden gilt da Oikonomia, für die Kirche allerdings gilt die Wahrheit die vom ersten bis zum letzten Schritt wegweisend ist zur Heiligkeit


7
 

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