Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

Koptische Kirche verbietet Mönchen das Twittern

5. August 2018 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Patriarch Tawadros II. will damit "unnütze Debatten unterbinden" und Ruhe des monastischen Lebens wieder stärken - Zugleich auch einjähriger Aufnahmestopp für Mönchs-Kandidaten.


Rom (kath.net/ KAP)
Koptische Mönche und Nonnen in Ägypten müssen binnen eines Monats ihre Blogs sowie Twitter- und Facebook-Konten schließen. Die Vorschrift ist Teil eines geistlichen Reformprogramms, das der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. nach einer Beratung mit der Kommission für monastisches Leben seiner Kirche verabschiedete, wie die italienische Internetseite "Vatican News" (Freitag) meldete. Untersagt werden demnach auch die Annahme persönlicher Schenkungen, eigenmächtige Finanzgeschäfte und ungenehmigte Reisen.


Zweck des Banns von sozialen Medien sei unter anderem, die Verbreitung wirrer Ideen und unnütze Debatten zu unterbinden, hieß es. Generell solle die Trennung von weltlicher Hektik und die Prägung des klösterlichen Lebens durch Gebet, Arbeit und Stille wieder stärker gefördert werden.

Zu den Verfügungen für eine Reform des Mönchswesens gehört laut "Vatican Insider" weiter ein einjähriger Aufnahmestopp für Kandidaten und eine Aussetzung von Priesterweihen über die nächsten drei Jahre. Zudem müsse jedes Kloster eine Höchstzahl für Mönche oder Nonnen festsetzen, um ein geordnetes Zusammenleben zu garantieren.

Die im Libanon beheimatete maronitische Kirche hatte bereits im Februar ein Lehrschreiben erlassen, um teils sehr persönlich geführte innerkirchliche Auseinandersetzungen im Internet einzudämmen.

Die katholische Kirche betrachtet das Internet vorwiegend positiv als Raum für einen Austausch über Glaubensfragen. So stellte der frühere Papst Benedikt XVI. den katholischen Weltmediensonntag 2013 unter das Motto "Soziale Netzwerke: Portale der Wahrheit und des Glaubens". Papst Franziskus warnte in einem Lehrschreiben vergangenen April aber auch, das Internet könne für Christen ein Ort für verbale Gewalt, Verleumdung oder das "wütende Abladen von Rachegelüsten" werden.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kleine Maus 7. August 2018 
 

Tja, ich muss mich an der eigenen Nase ziehen....

... ich bin nämlich auch ziemlich oft im Internet unterwegs, wo ich die Zeit doch besser zum Beten nutzen könnte.


0
 
 Einsiedlerin 6. August 2018 
 

Kluge Entscheidung

Das würde ich mir für unsere Klöster auch wünschen, die teilweise schon sehr/zu weltlich sind!! In der Orthodoxie ist ohnehin Einiges strenger als in der lateinischen Kirche, z.B. das Fasten. Verzicht auf Twitter, Facebook usw. könnte man auch in den katholischen Klöstern als Fastenopfer einführen.


1
 
 Fides Mariae 6. August 2018 
 

Weisere als bei uns

Die katholische Kirche sollte sich anschließen. Ein solches Lehrschreiben wäre auch für unsere Klöster gut. Auf die Trennung von der Welt wird in katholischen Klöstern zumeist nicht mehr geachtet. Dies schreibe ich aus Erfahrung.


3
 
 Therese_49 6. August 2018 
 

Sehr weise!

Sehr weise, diesen Rat sollten sich auch viele Politiker, Familienväter u.s.w. Zu Herzen nehmen, die vieles um sich herum, wie ihr Land, ihre Familie u.s.w vernachlässigen, weil sie nur noch twittern.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kopten

  1. Ägypten: Mindestens 41 Tote bei Brand in koptischer Kirche in Kairo
  2. Kinofilm zum Schicksal der 21 christlich-koptischen Märtyrer in Libyen: Drehbeginn steht bevor
  3. Hausmeister in Ägypten wegen Tötung eines Priesters angeklagt
  4. Koptischer Papst-Patriarch Tawadros II. besucht Saudiarabien
  5. Kopten öffnen auch nach Attentat weiterhin ihre Kirchen
  6. Kopten-Papst weiht in den USA 68 neue Kirchen
  7. 25 Jahre koptisches Kloster in Höxter
  8. Ägypten: Zu Weihnachten Weihe der größten Kirche des Nahen Ostens
  9. Beisetzung der 21 koptischen Märtyrer steht bevor
  10. Libyen: Leichen der koptischen Märtyrer gefunden






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  13. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz