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US-Bischof: Vertuscher müssen ans Licht gebracht werden!

28. August 2018 in Weltkirche, 49 Lesermeinungen
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USA: Thomas J. Olmsted, Bischof von Phoenix, stellt sich hinter Erzbischof Viganò und verlangt, dass die Behauptungen untersucht werden müssen


Washington D.C. (kath.net)
Erzbischof Viganò, der frühere päpstliche Nuntius in Washington D.C./USA, bekommt nach seiner scharfen Kritik an Papst Franziskus inzwischen weitere Rückendeckung von US-Bischöfen. Vor wenigen Stunden hat sich Thomas J. Olmsted, Bischof von Phoenix, zu Wort gemeldet und in einer schriftlichen Erklärung mitgeteilt, dass man das Zeugnis von Viganò ernst nehmen müsse. Er kenne den Erzbischof seit 39 Jahren.


Beide hatten 1979 gemeinsam im Staatssekretariat unter Johannes Paul II. zu arbeiten begonnen.

Olmsted habe zwar kein Wissen von den Informationen, die Viganò habe. Daher könne er persönlich nicht den Wahrheitsgehalt überprüfen. Er kenne aber den Erzbischof als ein Mann von Wahrhaftigkeit, Glaube und Integrität.

All seine Behauptungen müssten daher untersucht werden. "Viele unschuldige Menschen wurden von Klerikern wie Erzbischof McCarrick verletzt. All diejenigen, die diese schamvollen Taten vertuscht haben, müsse ans Licht gebracht werden."

Thomas J. Olmsted, Bischof von Phoenix


Foto Bischof Olmsted © Bistum Phoenix


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Lesermeinungen

 Wuna 30. August 2018 
 

Vertrauen

Lieber ctadna,
Sie halten bedingungsloses Vertrauen für ein hohes Gut. Das ist schön. Aber warum bringen Sie dieses Vertrauen nicht auch dem Papst entgegen?
Sie stören sich an manchen meiner Formulierungen. Muss ich akzeptieren. Haben Sie aber protestiert, als ein Poster kürzlich den Papst als Trickser bezeichnete? Oder finden Sie es O.K, wenn für manche hier 'Mietlinge' ein Synonym für 'Bischöfe'geworden ist?
Ein EB, der den Papst während einer wichtigen Reise öffentlich zum Rücktritt auffordert und damit die ganze Mission gefährdet, handelt nach meiner Meinung zutiefst illoyal.
Der Begriff 'schillernde Figur' ist noch zu schwach dafür. Man stelle sich den Angestellten, der mittleren Ebene vor, der so etwas tut. Und die Kirche ist kein Unternehmen, der Papst kein CEO.
Die Vorgänge aus dem Jahr 2011 sind gut dokumentiert, Vigano hat seine Proteste 'medienwirksam' vorgebracht
In der New York Times vom 28.8. ist ein Artikel, der die verschiedenen Facetten Viganos beleuchtet. MfG


0
 
 Rudolf-Michael 30. August 2018 
 

@Wuna: Ich erinnere mich noch gut, als die großen Medien Benedikts des XVI. Rücktritt verlangten.

Der Grund? Sein Diener habe geheime Unterlagen vom Papstschreibtisch entwendet, und damit zeige sich, in jenem Skandal, der "Vatileaks" genannt wurde, dass B16 "den Laden nicht im Griff habe und gehen müsse". In den entwendeten Dokumenten befanden sich auch vertrauliche Informationen Erzbischof Viganòs über Missstände an der Kurie. Viganò hat nicht in Medien "ausgepackt", sondern er hat loyalst den Papst selbst informiert. Es gibt Missstände an der Kurie, dass wusste natürlich auch B16. Später entsandte B16 Viganò als Nuntius in die VSA. Viganò gehorchte, wie es seine Art ist, er machte jedoch aus seinem Herzen keine Mördergrube und teilte B16 vertraulich und aufrichtig mit, dass er diese Aufgabe in Amerika als ein "Abschieben" eines Kurienkritikers ansah. Es ist gut und ehrlich, intern offen mit seinem Chef zu sprechen, sofern man gehorcht. Wie es jedoch scheint, wusste B16 klar, was er tat. Er hatte einen Vertrauensmann dorthin geschickt, wo ein solcher nötig war! Wir sehen es jetzt!


8
 
 ctadna 29. August 2018 
 

Korrektur

Der folgende Satz in meinem vorherigen Kommentar war eine Frage, daher muss er mit Fragezeichen am Ende lauten:

"Ist es nicht so, dass damals alles, was sie über EB Viganò schreiben, nur durch „Vatileaks“ öffentlich wurde?"

Sonst ist der Sinn ja verdreht.


4
 
 ctadna 29. August 2018 
 

Liebe Wuna,
wenn Sie „bedingungslosen Vertrauensvorschuss“ für EB Viganò sehen, finde ich das grundsätzlich nachvollziehbar. Andererseits habe ich das Zeugnis möglichst unvoreingenommen gelesen und finde es glaubwürdig.
Und für das Spiegelbild bedingungslosen Vertrauens halte ich Verunglimpfung und Verleumdung. Verunglimpfung ist es m. E., wenn man jemandem, wie Sie es tun, Begriffe wie „Rundumschlag“, „medienwirksam“, „über jemanden herziehen“, „lautstark“ und „schillernde Figur … freundlich formuliert“ zuschreibt. Und das ist für mich auch Ablenkung vom Eigentlichen.
Darüber hinaus: Ist es nicht so, dass damals alles, was sie über EB Viganò schreiben, nur durch „Vatileaks“ öffentlich wurde. Wenn es aber SO sein sollte, wäre das, was Sie über EB Viganò schreiben, sogar unwahr, mithin Verleumdung. – Das hätte ich aber gerne geklärt. Daher bitte ich Sie, mir mitzuteilen, wo ich das nachlesen kann, was Sie über EB Viganò schreiben.
MfG Christoph Amend


5
 
 Einsiedlerin 29. August 2018 
 

@Wuna

Ich erlaube mir hier @borromeo aus einem anderen Thread zu zitieren:
-------------------
Mit Erzbischof Carlo Maria Viganò
hat nicht irgendjemand die Mauer des Schweigens durchbrochen, sondern ein hochrangiger Prälat, der bereits beim Skandal um die Vatikanbank IOR 2010/2011 und beim Vatileaks-Skandal 2012 Klartext geredet hat.

Diese Skandale und möglicherweise auch das um Aufklärung bestrebte Wirken von Erzbischof Viganò haben dazu geführt, daß Papst Benedikt XVI. eine geheime Untersuchung über die Vorfälle veranlaßt hat. Das Ergebnis war ein 300-seitiges Dossier, dessen Inhalt möglicherweise mit zu seiner Entscheidung beigetragen hat, sein Papstamt aufzugeben.

Fest steht, daß er das Dossier persönlich an Papst Franziskus nach dessen Wahl übergeben hat. Der Inhalt könnte möglicherweise einiges von dem erhellen, was durch höchste Stellen vertuscht wurde und jetzt durch Viganò ans Tageslicht kommt. Ich finde, hier herrscht großer Aufklärungsbedarf, gerade auch von Seiten Franziskus'.


8
 
 Wuna 29. August 2018 
 

@leibniz

Liebe Leibniz,
Nein ich denke nicht, dass ich etwas verwechsle. Ich meine genau den Carlo Vigano, der medienwirksam über die Kurie hergezogen ist (unter Benedikt XVI.) und dann sehr lautstark gegen seine Versetzung in die USA protestiert hat.
Den anderen Vigano kannte ich bisher noch nicht.LG

@ctadna
Liebe(r) ctadna,
Nein, mir geht es nicht und Ablenkung. Ich wundere mich nur etwas über den bedingungslosen Vertrauensvorschuss, den EB Vigano hier bei vielen genießt. Ich würde ihn eher als schillernde Figur betrachten,freundlich formuliert.


0
 
 ctadna 28. August 2018 
 

@Benno Faessler-Good und @Wuna

@Benno Faessler-Good
EB Viganò gibt an, dass die betreffenden Kandidaten eben nicht auf seiner Liste gestanden hätten, sondern "von oben" eingesetzt worden seien. - Lesen Sie ruhig Viganòs Zeugnis. "Es wird Ihnen guttun." Der Papst hatte recht. Mir hat es auch gut getan, in ungeahnter Weise...

@Wuna: Mir kommt das, was Sie äußern, wie eine Ablenkung vor. Darauf kommt es jetzt m. E. nicht an. Es geht hier um die Wahrheit. Außerdem war es meiner Kenntnis nach ein bisschen anders als Sie es darstellen.
Allerdings sprechen Sie etwas an, das mir aufgefallen ist: Plötzlich sind sog. "kirchenfeindliche Kreise" daran interessiert, den Skandal auf der Seite der obersten Kirchenhierarchie möglichst kleinzuhalten. Der "Whistleblower" wird verleumdet, ohne vorher auch nur ansatzweise seine Behauptungen überprüft zu haben. Im Gegensatz dazu macht sich unter den einfachen Gläubigen eine Art heiliger Zorn breit, ohne Rücksicht auf die üblichen Lager. - Zumindest erlebe ich es so.
MfG Christoph Amend


12
 
 leibniz 28. August 2018 
 

Liebe Wuna,
Sie verwechseln hier Carlo Maria Vigano mit Eduardo Vigano!
Letzter hat ein Schreiben von Benedikt XVI. verfälscht.
Beim Nuntius handelt es sich um Carlo Maria Vigano


10
 
 Wuna 28. August 2018 
 

Erstaunlich,

welch einen Riesenfanclub EB Vigano hier hat. War der auch schon so groß, als Er vor ein paar Jahren zum Rundumschlag gegen die Kurie unter Papst Benedikt ausholte? Dieser war not amused und versetzte den Erzbischof. Vigano protestierte laut und vor allem öffentlich, ein sicheres zeichen, dass er die Massnahme trotz des Postens in Amerika als Strafversetzung betrachtete.


1
 
 Benno Faessler-Good 28. August 2018 
 

Sondiert ein Nuntius nicht mögliche Bischofs Kandidaten?

Und leitet diese Namen an Rom weiter?

Nach gründlicher Prüfung und bestem Wissen und Gewissen?


1
 
  28. August 2018 
 

Es ist nur zu verständlich, daß Erzbf. Viganò

nun eher iknognito agieren wird müssen. Da sind Machtstrukturen involviert, die vor nichts zurückschrecken. Die Medien (Schundblätter wie SZ, KRONE.at et al) haben natürlich bereits Kampagnen aufgefahren um den guten Erzbischof zu diskreditieren.
Auch in italienischsprachigen Mainstreammedien ist ein ähnlicher Duktus im Sinne einer lancierten Diffamierungskampagne in der Berichterstattung wahrnehmbar. Man will den Papst unter allen Umständen sekundieren und ihm selbst viktimisieren um ihn so verschlagen manipulativ aus dem Focus zu bringen und diejenigen zu diskreditieren die berechtigt Anklage wider diesen Papst erheben.


17
 
 Stephaninus 28. August 2018 
 

Danke an Hadrianus resp. Kostadinov

für den Link.


4
 
 BedaVenerabilis 28. August 2018 

Im Hymnus der Vesper von heute heißt es:

Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er führt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.


8
 
 Dottrina 28. August 2018 
 

Lesetipp zusätzlich: Bericht von Aldo Maria Valli

in englischer Übersetzung auf OnePeterFive, ausführlich, wie es zu dem Treffen mit Bischof Viganò kam. Letzterer hat Herrn Valli alles mündlich berichtet, im Beisein von dessen Frau und Töchtern. Das heißt, es gibt nicht nur das Dossier des Ex-Nuntius, sondern auch Ohrenzeugen. Sehr interessant zu lesen, es sei jedem anempfohlen, der Englisch kann (das italienische Original gibt es natürlich auch). Ich persönlich halte den Nuntius für absolut ehrlich.


12
 
 Kostadinov 28. August 2018 

@cortile - offensichtlich entzieht sich Ihrer Kenntnis...

...was Kardinal Caffara kurz vor seinem Tod einem Freund anvertraute, nämlich wie sein Telefon abgehört und jeder seiner Schritte überwacht wurde...
wer hier kein Gesicht zeigt, ist Mr. "ichsagnix" im Domus Santa Marta - soll er doch - argentinisch gesprochen - die cojones zeigen, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Auch der frz. Priester, der Viganos Aussagen bestätigt hat, hat auf seinem Facebook schon gewitztelt, dass man ihn vielleicht mit einer Motorsäge zerlegt in einem Betonblock finden wird. Quelle hier: https://whatisupwiththesynod.com/index.php/2018/08/27/vigano-is-the-most-honest-prelate-in-rome-he-is-telling-the-truth-msgr-lantheaume/


10
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

@cortile: Vignano hat sich heute erst bei CNA gemeldet

Dass er es vorzieht, nicht für alle auffindbar zu sein, dürfte zu seinem Personenschutz unverzichtbar sein.


15
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

@Beda Venerabilis Dum tacent consentiunt

"Weil siee schweigen, sind sie einverstanden".
Dieser altrömischer Spruch wird hier von dem Gefangenen im Klösterchen Mater Ecclesiae und seinem Sekretär sehr geschickt und richtig angewandt.
JCardRatzinger war ja ab 1996 selbst an führender Stelle beschäftigt mit der Bekämpfung dieses Schunds; und als Papst Bnedikt XVI hat er trotz rößten Widerstands das ihm mögliche getan um diese Pest zu bekämpfen.
Merkwürdigerweise fingen gerade in dieser Zeit andere an, Interesse für pädophile Priester zu zeigen und auch noch Verteidigungsaktionen dafür ins Leben zu rufen.
Nach Aussagen des 2. Zeugen, Msgr. Lantheaume, wurde die Mitteilung der strengen Strafen von Nuntius Msgr. EB Sambi, Vorgänger von Vigano, gemacht- einem äusserst gediegen und seriösem Prälaten.
Vigano ist ebenfalls seriös.
Insoweit fällt an dieser Bestrfung v. McCarrick durch P.Beweise) dürften noch kommen.
Wahrscheinlich wird erst mal der Gegenangriff v. Spadaro etc. abgewartet.


10
 
 mphc 28. August 2018 

@cortile

Möglicherweise ist es bitterernst und es geht es wirklich um das Leben Viganòs???


12
 
 cortile 28. August 2018 

Offenes Visier

Es geht um das Größte und Letzte - darum ist es nicht nachvollziehbar, dass Erzbischof Viganò sich jetzt entzieht unter Wechsel der Mobilfunknummer.

Für die Wahrheit und ihren Sieg gilt es, Gesicht zu zeigen ...


1
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

@BedaVenerabilis: das ist doch klar

Die Aussage bei EWTN war auch so formuliert, dass sie nicht auf eine aktuelle Aussage von Benedikt XVI. zurückgeht.

Dass Benedikt aktuell zur Causa nichts sagen wird und darf, versteht jeder. Das wäre ein massiver Schaden für die Kirche. Außerdem würden die Wölfe dann nur auf Benedikt los gehen.


13
 
 KT-GK2018 28. August 2018 

sehr gut informierte Leute hier.

wir sind wie die Katzen und Vögel, die ein Erdbeben 3 Tage vorher spüren.
deswegen ist es so still.

kann sich jmd erinnern wie still es bei der 1999er Sonnenfinsternis war am MIttag?

kein Vogel hat mehr gesungen.

für mich heißt das: das Erdbeben ist schon DA, und wird zeitnah zu spüren sein.

www.kathtube.com/player.php?id=46080


8
 
 Reflector 28. August 2018 
 

@ borromeo

Richtig, genau das habe ich gemeint. Sie finden genau diesen (und weiterführende) Gedanken übrigens auch bei Ratzinger/Rahner, Episkopat und Primat (1963).


1
 
 borromeo 28. August 2018 

@Reflector

Stimmt, aber das "a nemine" bezieht sich nur auf Menschen.

Wie jeder andere Mensch wird auch der Papst eines Tages nach unserer Überzeugung vor dem Richterstuhl Gottes stehen und sich verantworten müssen. Wie auch ich selbst mir dessen bewußt sein sollte, sollte sich auch der Papst dazu Gedanken machen. Sein Glaube sollte sein Gewissen leiten und ihn zum richtigen Handeln führen. Beten wir dafür. Urteilen wird am Ende Gott allein.


15
 
 borromeo 28. August 2018 

Auch Bischof Athanasius Schneider

hat seine Gedanken zum Brief Erzbischofs Viganò dargelegt (Life Site News, siehe Link).

Seiner Ansicht nach gebe es keinen vernünftigen und plausiblen Grund, am Wahrheitsgehalt von Viganòs Dokument zu zweifeln. Desweiteren nennt er acht Schlußfolgerungen und Maßnahmen, die die Kirche jetzt in Kenntnis dieses Dokumentes zu ziehen habe, darunter die sofortige und kompromißlose Säuberung der römischen Kurie und des Episkopats von Homo-Cliquen und Homo-Netzwerken.

Leider nur in Englisch, aber sehr lesenswert!

www.lifesitenews.com/news/bishop-schneider-no-reasonable...cause-to-doubt-truth-of-vigano-revelations


17
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

OnePeterFive (zitiert in beiboot petri) zum Thema

Fr. Carlos Martins, ein Priester der Erzdiözese von Detroit, hat heute bei Facebook gepostet:

"Ich habe gerade die letzten beiden Stunden mit einem Freund in der Vaticanischen Kurie am Telefon verbracht. Er sagte, daß die Nachricht von Erzbischof Viganò in der Kurie wie eine Atombombe eingeschlagen habe. Zwei Dingen wird über Viganò allgemein zugestimmt:
1) Er wird professionell hoch geachtet
2) Seine Stellung in der Kurie hat ihm klaren Zugang zu den schuldzuweisenden Informationen gegeben,über die er berichtet.
Mit anderen Worten, er ist kein Schreiberling und er bezieht sich nicht auf Gerüchte. Das macht seinen Bericht absolut glaubwürdig.
...
Mit den Worten der Kurienmitarbeiter, mit denen ich heute Nachmittag sprach, läßt das was Viganò berichtet hat, "die Borgia-Päpste wie Heilige aussehen....
In der Kurie denkt man jetzt, daß die Antwort der Feinde Viganòs versuchen wird, ihn persönlich zu diskreditieren", Charakter und Fakten Viganòs seien nicht angreifbar.

beiboot-petri.blogspot.com/2018/08/neues-zu-den-vigano-enthullungen-eine.html#more


14
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

@griasdigott: sehr detailliert

Habe den Artikel gelesen, auf den Sie verweisen. In der Tat sehr bedrückend. Vignano wusste, dass er mit der Veröffentlichung nun durch die Maschinerie um den Papst zum Abschuss freigegeben wurde.

Er und der Blogger Valli verdienen unseren höchsten Respekt.

Indes versucht der Jesuit Antonio Spadaro die Gegenkampagne in Schwung zu bringen. Er dürfte dem Papst das Schweigen geraten haben und lässt jetzt langsam mit Dreck Richtung Vignano werfen. Das berichtet lifesitenews heute.

Mir scheint die Intrigen um dieses Pontifikat erreichen nun ihren Tiefpunkt. Ein Papst, der gegen Gläubige und die Wahrheit mit unlauteren Mitteln vorgehen lässt, ist wohl kaum tragbar. Die vielen im Vatikan, die das alles aushalten müssen, sind nicht zu beneiden. Diejenigen, die wie Vignano jetzt im Feuer stehen, brauchen unsere Hilfe.

Eine Zusammenfassung der aktuellen Geschehnisse ist verlinkt.

beiboot-petri.blogspot.com/2018/08/tosatti-immer-mehr-bestatigungen-fur.html


17
 
 Reflector 28. August 2018 
 

Prima Sedes a nemine iudicatur.

Steht so im alten und im neuen Codex. Also bleibt nur, auf das Gewissen des Papstes zu hoffen.Schweigen ist jedenfalls keine Lösung.


5
 
 Dottrina 28. August 2018 
 

Liebe(r) @griasdigott,

stimmt, Aldo Maria Valli hat mit Bischof Viganò gesprochen. Stimmt auch, dass letzterer ein Flugticket hatte und abtauchen musste, inkl. Löschung alter Handy-Nr. - er sprach von Gefahr für sein Leben. Er wird jetzt natürlich massiv angefeindet, die ersten kommen schon aus ihren Löchern. Aber der Ex-Nuntius ist nicht stumm. Er hat bereits auf eine Anschuldigung geantwortet (siehe Catholic Herald). Dass man ihm durchaus nach Leib und Leben trachtet, erstaunt mich nicht wirklich (der verstorbene Kard. Caffarra wurde auch überwacht, stand unter Beobachtung - Telefonabhören noch harmlos - und fürchtet um sein Leben). Wer dieser widerwärtigen Homo-Mafia in die Quere kommt, muss höllisch aufpassen.


21
 
 Sureno 28. August 2018 

@KMCA

... die Süddeutsche schreibt praktisch das Gleiche ("Intrige gegen den Papst")


2
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

Stephaninus

LifeSiteNews 27.08.2018 um 07.57 pm EST
(d.h. am 28.08.2018 04.00):
Meldung von National Catholic Register.
Bestätigung v. SH Papst Benedikt XVI, daß er über McCerrick sehr strenge Strafen verhängt habe und Kard. Bertone damit beauftragt habe.
Die Aussagen von EB Vigano werden dadurch sehr deutlich gestützt.
Buon pranzo!


17
 
 Kostadinov 28. August 2018 

Father Hunwicke hat wenigstens den Humor nicht verloren...

schlägt auf seinem Blog eine Kommission aus Afrikanern vor, denn das Problem mit Missbrauch und Vertuschung scheint vornehmlich in den Amerikas und Europa aufzutreten. Als Arbeitstitel schlägt er vor "Afrikas Rache an Walter Kasper"

http://liturgicalnotes.blogspot.com/2018/08/the-usual-gangs-of-suspects.html


15
 
 KMCA 28. August 2018 
 

Es geht schon los

In Österreich ist derzeit die Titelmeldung der "Kronen Zeitung" ein larmoyanter Artikel, der von einer "bösen Intrige" gegen den Papst spricht.

Gut, das ist natürlich auch denkbar. Nur: als Grund wird angeführt, dass Papst Benedikt (!) Viganò seinerzeit degradiert hätte, weswegen er verbittert sei.

Bitte was? Benedikt degradiert Viganò (immerhin denkbar), und dieser beschließt darauf hin, sich mehr als ein Jahrzehnt später an seinem Nachfolger zu rächen?

Und das soll Sinn machen? Aber gut, der Teufel heißt nicht umsonst "Fürst der Lügen".


14
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

@M. Schn.-Fl.

In diesen äusserst wichtigen Stunden und Tagen sollten Sie sich um gediegene Information bemühen, bevor "Behauptungen" zu posten.
Bei marmorharten Beweisen wird aus diesen "Behauptungen" nicht selten eindrucksvolle Nachweisen.


9
 
 Kostadinov 28. August 2018 

@Stephaninus - hier ist der Link

https://www.lifesitenews.com/news/pope-benedict-confirms-he-disciplined-mccarrick-sources-claim


5
 
 griasdigott 28. August 2018 

Vigano untergetaucht? !

Beiboot-petri-blobspot.com berichtet auf deutsch, wie es dazu kam, dass der Blogger Aldo Maria Valli dieses 11 seitige Statement von Erzbischof Vigano am 26. August zeitgleich mit wenigen anderen veröffentlichte.

Erzbischof Vigano sei untergetaucht, ein Flugticket ins Ausland, alte Handynummer ungültig.

Ich bin sprachlos!


11
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

St.Gallen-mafia und Team PF mit Verleumdungstaktik

Montag 27.08.2018 abends: die nichtoffizielle offizielle Website der belgischen Bischöfe "kerknet.be" postet ein klein Artikelchen "Beschuldigungen sagen mehr aus über Vigano als über Papst Franziskus".
Die säuerliche Verteidigungstaktik mit Imfragestellen, Herabsetzen und Verdächtigmachen wird exemplarisch demonstriert.
Die Website "kerknet.be" wird gesteuert von den Führungsspitzen der nordbelgischen Bastardkirche im besten Danneels- und DeKesel-stil:
a. Die Abt. "Theologie" der Universität Löwen mit ihrem "Thinktank" THOMAS, voller Homo- und Pädorommel, Migration, Häresie, Synkretisme und Unsinn ("Karate für den Glauben");
b. die belg. Bischofskonferenz mit ihren Homo-adlaten.
Der Chef des Verlags Halewijn (°"Kerknet") ist übrigens Toon Osaer, EX-Pressemann von Danneels und Vertuscher únd Intimidator 1° Klasse (Roeach3 1996 gg. Alexandra Coolen).
Welches Rattennest.
On les aura.


18
 
 Philipp Neri 28. August 2018 

Es geht um den Kern!

Hier geht es um mehr, als wir bisher wissen. Hier hat ein Insider ausgepackt, der seit 1998 an maßgeblichen Stellen im Vatikan und in der Nuntiatur der USA gesessen hat, wo er diese nun veröffentlichten Informationen aus erster Hand erfahren konnte.
Deshalb muss man davon ausgehen, dass die Infos stimmen und kein loses Geschwätz sind.
Es geht bei der ganzen Sache mittlerweile um den Kern unserer Kath. Kirche - und zwar um die Verteidigung des Glaubens, die Offenlegung der ganzen Wahrheit und um den zukünftigen Kurs innerhalb der Kirche!
Das wissen auch alle Beteiligten! Das weiß Bischof Vigano, das weiß der Papst und das wissen alle Kardinäle und Bischöfe!
Wir sollten für alle Beteiligten intensiv beten und Gott für eine gute Zukunft der Kirche bitten!


24
 
 Stephaninus 28. August 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Papst Benedikt greift ein: haben Sie einen Link dazu? Vielen Dank.


4
 
 priska 28. August 2018 
 

Wenn ich die Katholische Kirche nicht so schätzen würde weil sie von Jesus Christus gegründet wurde ..ich würde austreten den wie es jetzt zugeht ist nicht zum aushalten..Mein Trost ist was Jesus gesagt hat ,"die Mächte der Unterwelt werden Sie nicht zerstören können ."


17
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

Worum es geht, ist noch komplexer

Der Kampf am amerikanischen Kontinent ist noch weit brisanter, als wir uns vorstellen können.

Der ganze Brief von Vignano wird hier aufgearbeitet.

Mir scheint, der Kulturkampf, den Franziskus gegen die gläubigen Christen führt, ist in Nord- und Süd-Amerika nicht verloren.

www.lifesitenews.com/news/top-10-takeaways-from-viganos-testimony-on-popes-cover-up


10
 
 M.Schn-Fl 28. August 2018 
 

Man kann nur zustimmen.

Auch EB Olmsted spricht von Behauptungen, die untersucht werden müssten. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die für mich rätselhafteste Sache an den Behauptungen ist für mich, dass Benedikt XVI. Mc Carrick Auflagen gemacht habe, die dieser nicht befolgt habe und die der Papst Franziskus aufgehoben habe.
Das müsste sich meines Erachtens relativ schnell klären lassen.


17
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

Chronik der Vorgänge in USA

findet sich hier. Interessant ist das Statement Vignanos, dass der Papst Maradiaga in Honduras so lange verteidigen wird, bis es nicht mehr geht. Das gleiche habe er mit McCarrick gemacht.

m.ncregister.com/daily-news/ex-nuncio-accuses-pope-francis-of-failing-to-act-on-mccarricks-abuse#.W4UXUGdDu72


14
 
 wedlerg 28. August 2018 
 

Der Kampf ist im Gange

In USA ist längst der Kampf um die Deutungshoheit im vollen Gange. Erste Verteidiger werfen schon mit Dreck auf Vignano. Ich denke, deswegen schweigt man im Vatikan: die Drecksarbeit sollen andere machen.

Es geht in diesem Spiel um die Immunisierung der Macht eines Papstes, der weitgehend nur politische Ziele hat.

www.ncronline.org/news/accountability/distinctly-catholic/vigano-letter-exposes-putsch-against-pope-francis


16
 
 felix1 28. August 2018 
 

Erzbischof Olmsted

Ich bin der Meinung, dass Erzbischof Olmsted richtig hat, dass die Behauptungen von Erzbischof Vigano untersucht werden.
Falls diese Behauptungen stimmen, dann müsste Papst F. abdanken ... ...


14
 
 JuM+ 28. August 2018 
 

Vigano - McCarrick - Vatican Bank - BXVI.

https://www.youtube.com/watch?v=1Q2HSJ6cbMY
Leider nur Englisch, aber sehr erhellend!


5
 
 martin fohl 28. August 2018 
 

Wenn das stimmt,

und Papst Franziskus Kard McCarrick gedeckt hat, muss der Papst abdanken! Die Hierarchie der Kirche macht sich sonst unmöglich!
Eine Erneuerung muss folgen mit zahlreichen neuen Bischofs- und Kardinalsernennungen, die den Kurs von Papst Benedikt XVI noch stärker und konsequenter weiterführen! Des Weiteren ist eine Liturgiereform fällig, was Ausdruck einer Erneuerung von der Wurzel her wäre!


15
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

S.H. Papst Benedikt XVI greift ein!

S.H. Papst Benedikt XVI hat sich vor kurzem gemeldet:
Papst Benedikt XVI bestätigt, daß er selbst sehr schwere Sanktionen über McCarrick verhängt hat.
Damit stärkt P.Benedikt XVI gewaltig die Aussagen von EB Vigano;
es ist mämlich äusserst unwahrscheinlich daß bei einer solchen schweren Verurteilung durch den Papst himself (P.Benedikt XVI) diese Strafe durch eine untere Charge ohne Wissen/Befehl des amtierenden Franziskus durchgeführt werden konnte.
Gerade deshalb nicht, weil das Regime von Franziskus äusserst autoritär ist und ganz auf seine persönliche Befehle zugeschnitten ist.
Die Verfolgung und Zerschlagung der Franzikaner und Franziskanerinnen ist da ein gewaltiges Beispiel.

Kard. Gerhard Müller! Treten Sie endlich nach vorne!
Daß Sie früher die FSSPX mit Ihrem Wt traktierten, bis dahin;
aber daß Sie hier einen 91-jährigen altersgebrechlichen Mann allein in der Arena kämpfen lassen, ist unter jeder Kanone!
:-(


24
 
 Hadrianus Antonius 28. August 2018 
 

Tapfer!

Mut ist objektiv gesehen im Allgemeinen in dem Novus ordo-Säkularklerus eine seltene Tugend.
Umso mehr erfreut es, endlich mal tapfere Hirten zu sehen, die auch unter großer Gefahr für ihre Karriere mutig für die Wahrheit auskommen und sich an der Seite von inkriminierten Kollegen stellen.
Praemia pro validis
sub tuum praesiduum


24
 
 girsberg74 28. August 2018 
 

Gut so!


20
 

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