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| ![]() "Einspruch, Herr Bischof, im Namen der Mutter!"19. Dezember 2018 in Kommentar, 20 Lesermeinungen Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat behauptet, dass der Machtmissbrauch, wie er in den Missbrauchsfällen Minderjähriger zu Tage getreten sei, leider in der kirchlichen DNA stecke. Gastkommentar von Paul Badde Rom-Hildesheim (kath.net/Catholic News Agency Deutsch) Heiner Wilmer, der vielversprechende neue Bischof von Hildesheim, hat der Mutter Kirche nun - im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" - bescheinigt, dass der Machtmissbrauch, wie er in den Missbrauchsfällen Minderjähriger zu Tage getreten sei, leider in ihrer DNA stecke, also in ihrer Desoxyribonukleinsäure, die all ihre Erbinformationen gespeichert hält. Das Böse in der DNA der Kirche! Ja, sagt der Bischof. Deshalb dürfe sie auch nicht mehr länger als heilig verstanden werden. Aber das Böse in der DNA der "una sancta catholica et apostolica ecclesia", wie wir die Kirche seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 verstehen, würde auch bedeuten, dass das Saatgut schlecht war. Demzufolge müsste also schon das Blut unseres Erlösers mit dem Bösen contaminiert gewesen sein, der die Kirche mit seinem Kreuzestod zur Vergebung der Sünden in die Menschheit eingepflanzt hat. Das ist neu aus dem Mund eines Bischofs. Lassen wir deshalb hier einmal beiseite, dass er auch noch Eugen Drewermann als einen"von der Kirche verkannten Propheten" hält, den wir hingegen vor allem als einen hypnotisierenden Medien-Guru kennen gelernt haben, nach dessen Schalmei eine ganze Generation von Kollegen um uns herum getanzt hat. Seis drum. Die Sache mit der DNA hingegen dürfen wir nicht stehen lassen, allein schon um der Muttergottes willen nicht, die an Weihnachten mit ihrem einzig geborenen, eingeborenen niederkam, dessen DNA wir den Worten des neuen Bischofs zufolge ja auch noch einmal ganz neu und kritischer begutachten müssten. Von nichts kommt nichts. DNA ist DNA! Bischof Wilmer hat in sehr vielem Recht, was er über seine Mitbrüder und deren Fehlverhalten sagt. Wenn aber gegen diese Behauptung aus seinem Mund keiner seiner Mitbrüder aufsteht, müssen wir zumindest als Laien aufs schärfste dagegen protestieren, wenn hier ein Hirt das Geschäft des Totengräbers übernimmt. Foto Bischof Wilmer (c) Bistum Hildesheim Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
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