Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  12. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  13. Alle Macht den synodalen Räten?
  14. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

„Jesus Christus ist der Retter aller Völker“

8. Jänner 2019 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof em. Algermissen in Predigt zum Dreikönigsfest: „Eine schreckliche Vision von Kirche, die da aufsteigt: Sie weiß die richtigen Wege Gottes zu den Menschen, aber sie selber geht diese Wege nicht!“


Fulda (kath.net/bpf) „Jesus ist der Christus, der Retter: nicht nur für die Hirten, nicht nur für das auserwählte Volk, sondern für alle Völker, alle Zeiten.“ Dies unterstrich der emeritierte Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen am Sonntagmorgen im Hohen Dom zu Fulda. In einem Pontifikalamt zum Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie), auch bekannt als Dreikönigsfest, stellte der Oberhirte heraus, dass Gott jeden Menschen auf seine Weise rufe. „Es kommt darauf an, dass sie seinen Ruf hören und aufbrechen, sonst finden sie ihn nicht“, sagte er mit Bezug auf die drei Magier, die dem Stern nach Bethlehem folgten.

Gott führte die Sterndeuter zunächst nach Jerusalem. Doch die Sterne verblassten in dieser alten Königsstadt. Die irdische Macht und Gewalt sei blind für den neuen König und sein Reich gewesen. Sie habe Konkurrenz gewittert, die es auszuschalten galt. Die Priester und Schriftgelehrten gruben in ihren Buchstaben und wussten alles, doch sie bewegten sich nicht. „Die religiösen Führer wissen zwar Bescheid, wo es langgeht, aber sie selbst bleiben zu Hause. Eine schreckliche Vision von Kirche, die da aufsteigt: Sie weiß die richtigen Wege Gottes zu den Menschen, aber sie selber geht diese Wege nicht!“ Die heutigen Menschen gingen den Zug der Sterndeuter mit ─ mit all den unterschiedlichen Erfahrungen, die ein jeder mit sich bringe. „Es ist nicht immer leicht, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Da gibt es dunkle Erfahrungen, wo Gottes Sterne verblassen: Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung ─ auch geistliche Wüste und Trockenheit.“


„Vielleicht kann so beschrieben werden, was Kirche sein könnte und sollte und auch ist“, fuhr der Bischof fort: „Weggemeinschaft auf Christus hin; gegenseitige Stütze und Hilfe auf diesem Weg; solidarische Weggemeinschaft durch alle Dunkelheiten und Fragen hindurch, die unsere zerrissene und blutende Welt uns stellt.“ Von Menschen, die miteinander unterwegs seien, lasse Gott sich finden. Die Sterndeuter fanden das Ziel, zu dem sie unterwegs waren. Die Offenheit dieser Männer bezeichnete Algermissen als erstaunlich, denn sie hätten einen König erwartet und ein Kind irgendwo am Rande der Welt gefunden. Er interpretierte es so: „Sie legten Gott nicht auf ihre Erwartung fest, sondern waren offen für seine ganz neue, unerwartete Gestalt.“ Man dürfe auch heute Gott nicht einfach auf eine bestimmte Erscheinungsform festlegen, sondern müsse ihn so wahrnehmen, wie er sei. „Anbetung ist nicht Unterwerfung, sondern dankbares Anerkennen, dass Er sich von uns finden lässt, wie Er ist ─ nicht, wie wir ihn haben wollen.“ Dies sei die „Urgebärde des freien Menschen“ (P. Alfred Delp SJ), der seine Bedürftigkeit erkenne. „Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott bei uns bleibt ─ auch wenn wir das nicht immer spüren. Die Begegnung mit ihm ändert uns. Doch diese Änderung, diese Erfahrung muss dann wieder durch die Dunkelheiten unseres Lebens hindurch – bis wir ihn endgültig finden werden im Lichte seiner Herrlichkeit“, so der Bischof am Ende seiner Predigt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  8. Jänner 2019 
 

Gute Predigt, aber es steht nirgends in der Bibel etwas von "3" Magiern.
Es gibt 3 Geschenke, dass bedeutet nicht dass es 3 personen gab.


1
 
 lesa 8. Jänner 2019 

Dem geoffenbarten Wort glauben und auf diesem Weg gehen

Das Wort der Offenbarung übersteigt uns und führt uns so in das Leben Gottes, in die Ewigkeit hinein. Wir müssen ihm vertrauen glauben. Lebendige Überlieferung! "Alles, was für unser Leben und unsere Frömmigkeit gut ist, hat seine göttliche Macht uns geschenkt; sie hat uns den erkennen lassen, der uns durch seine Herrlichkeit und Kraft berufen hat.
"Wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe. Er hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: "Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe" Diese Stimme haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen. Bedenkt dabei vor allem: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden. (vgl 2 Petr 1)


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Fulda

  1. Evangelische Bischöfin Hofmann legt Katholiken Frauenweihe und Interkommunion nahe
  2. Bistum Fulda: Pfarrer wegen Kinderpornoverdacht suspendiert
  3. Bischof em. Algermissen: „Kriege fallen nicht vom Himmel“
  4. „Zeuge Gottes und Anwalt des Lebensrechts“
  5. Papst Franziskus gratuliert Bischof em. Algermissen
  6. „Persönliche Beziehung zu Jesus Christus ermöglichen“
  7. Weihbischof Michael Gerber wird neuer Bischof von Fulda
  8. „Die Mitte suchen“
  9. Fuldaer Bischof Algermissen geht in Ruhestand
  10. Mangel, der an die Substanz geht







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  11. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz