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| Kardinal Scola: Der Mann, der fast Papst geworden wäre17. Jänner 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Wie hätte ein Pontifikat unter Angelo Scola, dem mittlerweile emeritierten Erzbischof von Mailand, ausgesehen? Ein ausführliches Interview, soeben als Buch erschienen, könnte Aufschluss geben. Mailand (kath.net/jg) Es trägt den Titel Ho Scommesso sulla Libertà (dt. Ich setze auf die Freiheit) und ist im Verlag des Corriere della Sera erschienen. Scola hätte die Mehrdeutigkeiten im nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia wohl vermieden, schreibt OGrady. Im Interview weise er darauf hin, dass das Schreiben die wesentliche Verbindung zwischen Eucharistie und Ehe außer Acht lasse. Die christliche Ehe lebe vom eucharistischen Geschenk Christi als Bräutigam der Kirche, formuliert Scola. Amoris laetitia ignoriere darüber hinaus das nachsynodale Schreiben Familiaris consortio von Papst Johannes Paul II. Dort sei klar gesagt, dass sich wiederverheiratete Geschiedene der ehelichen Akte enthalten müssten, wenn sie die Kommunion empfangen wollten, sagt der Kardinal. Scola war sechs Jahre lang Leiter des Päpstlichen Institutes Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie. Er sehe im Zölibat der Priester ein großes Geschenk. Es sei daher unwahrscheinlich, dass Scola die Weihe verheirateter Männer gut heißen würde, schreibt OGrady. Die christlichen Wurzeln seien in Italien noch immer stark. Ein Aufschwung der Kirche sei daher gut möglich. Dabei würden Gemeinschaften und Bewegungen eine zentrale Rolle spielen. Diese müssten darauf achten, sich nicht aus der Kirche zu entfernen, betonte Scola, der selbst seit seiner Studentenzeit der Bewegung Communione e Liberazione angehört. Das Buch zeichnet auch die Biographie Scolas nach, der aus einfachen Verhältnissen kommt. 1991 wurde er mit 49 Jahren der jüngste Bischof Italiens. 1995 trat er von diesem Amt zurück, als er Großkanzler der Lateranuniversität wurde. 2002 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Patriarchen von Venedig, 2011 folgte er Donigi Tettamanzi in Mailand nach. 2017 emeritierte er und ist seither in einer kleinen Pfarre nahe dem Comosee tätig. Link zum Artikel von Desmond OGrady (englisch): Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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