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„Meditationen über Lukas“

27. Jänner 2019 in Buchtipp, 3 Lesermeinungen
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Der 1958 verstorbene Jesuitenpater Richard Gutzwiller „will die Menschen zum Wort Gottes führen. Kaum etwas scheint notwendiger“. Von Hans Jakob Bürger


Linz (kath.net) In den 50er- und 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts war der Jesuitenpater Richard Gutzwiller weithin bekannt, besonders in der Schweiz und im süddeutschen Sprachraum. Aber auch darüber hinaus waren es vor allem seine „Meditationen“ über die Evangelien, die ihm einen Namen machten.

Der 1896 in Basel geborene und schon 1958 gestorbene Jesuit wurde 1926 zum Priester geweiht. Danach war er Studenten- und Akademikerseelsorger. Als Publizist, Radioprediger und Redner vermittelte er stets den wahren katholischen Glauben. Auch als Professor für bibeltheologische Fragen in Innsbruck behielt er seinen klaren katholischen Blick.

Seine Meditationen zu den Evangelien fanden den Weg nicht nur in die Hände von Theologen; auch in den damals weit verbreiteten Büchereien der Pfarreien und der Borromäusvereine waren sie jedem Interessierten zugänglich und konnten ausgeliehen werden.

Vor Jahren schon notierte sich der Schreiber dieser Zeilen einen Satz aus einem Nachruf auf Richard Gutzwiller: „Dreißig Jahre lang lebte Pater Gutzwiller was er geschrieben und gesprochen hat. Man wird ihn keines Widerspruchs und keiner Inkonsequenz zeihen können.“ Und noch: „Wahrlich, dieser Diener am Wort hat uns den Herrn vermittelt wie selten einer.“ (Katholische Blätter für weltanschauliche Information. 11/1958)


Wer sich Gutzwillers Meditationen der Evangelien hingibt, wird diesen Worten zustimmen können und die daraus hervorgehende Kraft erspüren. Der Verlag MEDIA MARIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gutzwillers Werke wieder zugänglich zu machen. Mit den „Meditationen über Lukas“ sind nun wieder alle vier Evangelien-Meditationen verfügbar.

Bereits mit dem ersten Satz in Gutzwillers „Meditationen über Lukas“ sieht er von sich selbst ab und weist auf das hin, was notwendig ist: „Je mehr man sich in das Wort Gottes vertieft, mit seinem strömenden Reichtum, seiner herben Größe, seiner befreienden Weite und seiner farbigen Lebendigkeit, desto mehr verblasst das Menschenwort mit seiner versickernden Dürftigkeit, seiner kleinlichen Gefühlsbetonung, seiner zeit- und raumgebundenen Enge und seiner farblosen Abstraktion.“ Gutzwiller will die Menschen zum Wort Gottes führen. Kaum etwas scheint notwendiger. Denn die Beschäftigung mit dem authentischen Wort Gottes, das die Konzilsväter voranbringen wollten, hat durch die „Errungenschaften“ des Zweiten Vatikanischen Konzils keine großen Fortschritte gemacht.

In Bezug auf unsere Zeit, in der die Kirche mehr noch als die ganzen weltlichen Mächte ihren Grund und Boden zu verlieren droht, hat Richard Gutzwiller vielleicht weise und vorausschauend formuliert, dass wir uns nicht vom Teufel, dem Satan beeindrucken und beeinflussen lassen dürfen: „Satan ist der Starke, der die ganze Welt bewacht. Christus ist der Stärkere, der ihn überwunden hat.“ Darum wird durch die Kraft Gottes „die Macht Jesu über Satan sichtbar“.

kath.net-Buchtipp
Meditationen über Lukas
Von Richard Gutzwiller
Hardcover, 448 Seiten
2018 Media Maria
ISBN 978-3-945401-91-0
Preis Österreich: 20.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

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Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
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Lesermeinungen

 lesa 28. Jänner 2019 

Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben (Kohelet)

Reformaufkatholisch: Die Offenbarung ist allerdings abgeschlossen. Herumgeredet wird nun wahrlich schon ausreichend seit Jahrzehnten. Be allem Respekt vor pastoralen Bemühungen: Es wird so viel geredet, zu viel zerredet. Aber schon der Hl. Paulus scheint mit der Gefahr der Manipulation des Wortes Gottes konfrontiert zu sein, weshalb er sich eigens bei denen bedankt, die das Wort Gottes als das nehmen, was es ist, nämlich GOTTES WORT. (vgl. Thess)
Ein Teil des Substanzverlustes der Kirche liegt vielleicht an viel zu großem Wortverbrauch. Das Wort verkünden, wie es ist und von der lebendigen Überlieferung vom Hl. Geist überliefert ist, erklären. Den Rest Gott überlassen. Der weiß schon, wie er zu wirken hat und Anschluss findet. Siehe Jesaja 55. "Es bewirkt, wozu ich es ausgesandt habe und kehrt nicht leer zu mir zurück."
"Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben. Fürchte Gott und halte seine Gebote." (Koh)


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 Reformaufkatholisch 28. Jänner 2019 

Der Jesuitenpater und Kirchenrektor von St. Michael in München hat dieser Tage auch ein Buch herausgegeben zu Lukas und auch ihm ist es ein Anliegen die Menschen unserer Zeit zu erreichen.
"Jesus zuhören - Der Christ der Zukunft nach Lukas" „Der Christ der Zukunft nach Lukas“. Bereits der Evangelist habe es verstanden, ein vergangenes Geschehen in seine Zeit zu übersetzen. „Lukas wollte das Jesusereignis anschlussfähig machen an die Kultur der Antike und greift dabei auf die jüdischen Ursprünge der Jesusbewegung zurück“. Lukas, der in einer hellenistisch geprägten Umwelt lebte, schrieb vor allem für Heiden, wie sie in den Städten rings um das Mittelmeer lebten.


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 Diadochus 28. Jänner 2019 
 

Gegenmaßnahmen

Wir erleben heute handfeste Zerfallserscheinungen. Es sind dazu Gegenmaßnahmen notwendig, so wie sie vor dem tridentinischen Konzil notwendig waren und dann schließlich auch ergriffen wurden. Zu den Gegenmaßnahmen zähle ich auch die Hebung von vorkonziliaren Schätzen. Die Neuedition der Meditationen über Lukas von Richard Gutzwiller leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die Meditationen mit ihrem "klaren katholischen Blick" werden ihren geschätzten Leserkreis finden.


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