![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Aber um des Menschen willen, nicht zur Besänftigung des Klimas16. April 2019 in Kommentar, 7 Lesermeinungen Dass sich die Kirche mitunter an der derzeitigen Klimahysterie beteiligt, ist besonders schmerzhaft. Dass sie dies unter dem Schlagwort Bewahrung der Schöpfung tut, ist hingegen unfreiwillig komisch. Die Monatskolumne von Sebastian Moll Linz (kath.net) Ich selbst habe vor sechs Jahren ein Buch mit dem Titel Du sollst nicht atmen veröffentlicht. Darin schlug ich (ironisch!) vor, zur Vermeidung von CO2 und damit zur Rettung des Klimas weitgehend auf das Atmen zu verzichten und nach Möglichkeit auch die menschliche Fortpflanzung einzustellen. Heute wird letztere Forderung (ernsthaft!) von einer deutschen Lehrerin vertreten. Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern, bis wir uns auf die Aufforderung zum Freitod für das Klima gefasst machen müssen. Dass sich die Kirche mitunter an der derzeitigen Klimahysterie beteiligt, ist besonders schmerzhaft. Dass sie dies unter dem Schlagwort Bewahrung der Schöpfung tut, ist hingegen unfreiwillig komisch. Die entscheidende Frage, der sämtliche Umweltfanatiker konsequent ausweichen, ist nämlich: Wozu bzw. für wen betreiben wir eigentlich Umweltschutz? Wie der Begriff Umwelt bereits klar zum Ausdruck bringt, geht es um die Welt um den Menschen herum. Der Mensch möchte seine Lebensbedingungen erhalten, um selber leben zu können ein absolut vernünftiges Verhalten. Die Sorge um den Klimawandel entspringt der Angst, dass eine Erwärmung des Weltklimas die Lebensbedingungen für große Teile der Menschheit erschweren könnte. Doch welchen Sinn wird eine Bewahrung des Weltklimas haben, wenn es dank nicht vorhandener Fortpflanzung bald keine Menschen mehr gibt, die davon profitieren würden? Für wen wäre unser Herr dann am eigentlichen Friday for Future dann gestorben? Die Kirche muss in dieser schicksalhaften Situation Stellung beziehen. Schicksalhaft ist die Situation nicht etwa deswegen, weil uns nur noch wenig Zeit bleibt, den Planeten zu retten. Das titeln die Skandalblätter seit Jahrzehnten. Die Situation ist schicksalhaft, weil wir kurz davorstehen, uns selbst nur noch als Schädling der Schöpfung wahrzunehmen, statt als ihre Krone. Jeder Christ ist aufgerufen, die Umwelt lebensfähig zu halten. Aber um des Menschen willen, nicht zur Besänftigung des Klimas. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuIntelligo ut iudicem
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |