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Faulhaber-Weihbischof war Gestapo-Spitzel

10. Mai 2019 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Nazis konnten in der Umgebung des Münchner Kardinal einen Spitzel gewinnen – Weihbischof Scharnagel war vermutlich wegen einer Liebschaft mit einer verheirateten Frau erpressbar


München (kath.net) Anton Scharnagl, Weihbischof des Bistums München-Freising, war im Laufe seines Lebens Politiker, Professor für Kirchenrecht und Rektor der Philosophisch-theologischen Hochschule Freising, Autor und Mitglied der Görres-Gesellschaft sowie bayrischer Landtagsabgeordneter gewesen. Außerdem war er Spitzel für die Gestapo und lieferte möglicherweise über 10 Jahre hinweg vertrauliche Papiere des Münchner Erzbischofs Michael Kardinal von Faulhaber (Foto) an die Nazis. Erpressbar war er offenbar wegen seiner Beziehung zu einer verheirateten Frau. Das berichtete die „Welt“ anhand der jetzt online zugänglichen Tagebuchaufzeichnungen von Kardinal Faulhaber.


„Welt“: „Kirche im Dritten Reich – Münchner Weihbischof war Spitzel der Gestapo“

Archivfoto Kardinal Faulhaber (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Wuna 13. Mai 2019 
 

SZ

Die Süddeutsche Zeitung stützte sich in diesem Bericht auf die Tagebuchaufzeichnungen des Kardinals, die inzwischen teilweise in einer wissenschaftlichen Edition vorliegen, verantwortet vom Institut für Zeitgeschichte


2
 
 M.Schn-Fl 11. Mai 2019 
 

Couperin

Die kirchenfeindlichste Zeitung Deutschlands SZ ist für mich keine Quelle.
Ein uns befreundeter Historiker, der sich ein halbes Leben lang mit den deutschen Bischöfen in der NS-Zeit beschäftigt hat, hält diese Gerüchte über Faulhaber für böswillige Verleumdung. Dass die Zeitungen des linken Spektrums alles andere sind als Kronzeugen in Sachen Kirche dürfte ja nu bekannt genug sein.


5
 
 SpatzInDerHand 10. Mai 2019 

Ob wir auch mal noch erfahren werden, mit welchen Methoden man heutige Bischöfe

auf die aktuelle politische Linie bringt???

Vielleicht spitzeln sie aktuell ja nicht - aber viele von ihnen tragen immer dann auffallend einen Maulkorb, wenn sie eigentlich treu die christliche Lehre verkündigen sollten!


7
 
 Anton_Z 10. Mai 2019 

Sind halt auch alles nur Menschen

„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...[...]"


3
 
 Couperin 10. Mai 2019 
 

Ganz einfach

Kardinal Faulhaber hatte selbst eine Liebschaft. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/verbotene-liebe-der-strenge-kardinal-und-seine-heimliche-liebschaft-1.3483459
https://www.rheinpfalz.de/lokal/aus-dem-suedwesten/artikel/eine-aussergewoehnliche-beziehung/


4
 
 Chris2 10. Mai 2019 
 

@freya

Dennoch betreiben manche Bischöfe ganz klar Parteipolitik, etwa, wenn Kardinal Marx davor warnt, die einzige chancenreiche Alternative zum versammelten Linksblock in Berlin auf keinen Fall zu wählen - während die seiner Ansicht nach offensichtlich "wählbaren" aggressiv gegen alles christliche und Konservative schießen (die zahn- und substanzlosen Verbalausnahmen CSU und FDP zählen nicht). Ein Skandal.


12
 
  10. Mai 2019 
 

Heute verbietet die Kirche den Priestern politisch tätig zu sein und das ist gut so

Warum hat Kardinal Faulhaber seinen Weihbischof Scharnagl nicht sofort suspendiert, als er von dessen Liebschaft erfuhr?


7
 

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