Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Wo bleibt der Aufschrei der Feministinnen?

25. Juli 2019 in Prolife, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christdemokraten für das Leben (CDL) über die gezielte Abtreibung von Mädchen in Indien: „Wir fragen uns aber auch, wo der Aufschrei der Feministinnen und Feministen hierzulande bleibt.“


Nordwalde b.Münster (kath.net/CDL) In den letzten drei Monaten wurden in 132 untersuchten Dörfern des nordindischen Bundesstaates Uttarakhand insgesamt 216 Kinder geboren – alles waren Jungs, kein einziges Mädchen erblickte das Licht der Welt. Das berichtete die britische Tageszeitung „Independent“ anhand von Zahlen, die von zuständigen Strafverfolgungsbehörden veröffentlicht worden waren.

„Wir sind schockiert über diese gezielte und buchstäblich über Leichen gehende Diskriminierung von Frauen in traditionell patriarchalen Kulturen.“ Das stellt Petra Lorleberg für die „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) fest. Die Beisitzerin im Bundesvorstand erläutert weiter: „Wir fragen uns aber auch, wo der Aufschrei der Feministinnen und Feministen hierzulande bleibt. Denn wir müssen ernsthaft in Erwägung ziehen, ob das, was hier in fernen Ländern zutage tritt, auch bei uns Praxis ist. Möglichkeiten, dies zu verhindern, sehen wir bei uns in der Anwendung (und gegebenenfalls Kontrolle) des § 15 Abs. 1 GenDG, das verbietet, bei einem Gentest den Eltern das Geschlecht des Kindes vor Ablauf der 12. Schwangerschaftswoche mitzuteilen.


Wir warnen vor der Gefahr, dass durch den immer leichteren Zugang zu nichtinvasiven pränatalen Tests das Geschlecht des Kindes auch in Deutschland bereits vor der 12. SSW festgestellt werden kann und es deshalb – entgegen der Bestimmung durch das GenDG – auch bei uns zu geschlechtsspezifischen Abtreibungen kommen kann. Mit Übernahme der Kosten für diese Tests durch die Krankenkassen würde hier also möglicherweise Geschlechterselektion von der Solidargemeinschaft unterstützt, obwohl sie ausdrücklich gegen das Interesse der Solidargemeinschaft verstößt.

Außerdem fordern wir alle Abtreibungs-Befürworterinnen und Befürworter ausdrücklich dazu auf, in dieser Frage der unglaublichen vorgeburtlichen Diskriminierung von Frauen den Schulterschluss mit uns zu suchen. Es muss uns allen gemeinsam um das Grundrecht von Frauen gehen: das Recht auf Leben.“

ARTE Doku - Bloß keine Tochter! Asiens Frauenmangel




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 unbedeutend 25. Juli 2019 
 

Das Verbot, das Geschlecht mitzuteilen,

mag gut sein. Einzig richtig kann nur sein, die Tötung jedes Menschen von seiner Zeugung bis zu seinem natürlichen Tod nicht nur zu verbieten, sondern auch zu sanktionieren.
Abtreibung ist in jedem Fall die Tötung eines Menschen, unabhängig vom Geschlecht der getöteten Person.
Jede Partei, die nicht für den absoluten Schutz der ungeborenen Menschen ist, geht über Leichen.


2
 
 Montfort 25. Juli 2019 

Für viele "Feministinnen" steht leider

das "(Un)Recht auf Abtreibung" höher als das Recht auf Leben. :-(


6
 
 Catherine 25. Juli 2019 
 

Feministinnen und die "C"DU

sind doch Befürworter des Unrechts.
Die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers, welche die Mutter und der ausführende Arzt zu ihren Zwecken nutzen, ebenso die Heimtücke gegenüber dem wehrlosen Kind sind Mordmerkmale im deutschen Strafrecht. Ein Kind im Mutterleib ist bereits erbberechtigt, seine Tötung ist nach wie vor rechtwidrig, allerdings in bestimmten Fällen straflos, was dem Erfolg der 68-er Bewegung geschuldet ist, ebenso wie die Nachahmung der Ehe durch Gleichgeschlechtliche und die Tatsache, daß Kinder kein Recht mehr auf ihre natürlichen bipolaren Eltern haben.


1
 
 Andrzej123 25. Juli 2019 
 

Rückfrage an Fr. Lorleberg

"Außerdem fordern wir alle Abtreibungs-Befürworterinnen und Befürworter.. dazu auf, in dieser Frage der unglaublichen vorgeburtlichen Diskriminierung von Frauen den Schulterschluss mit uns zu suchen. Es muss uns allen gemeinsam um das Grundrecht von Frauen gehen: das Recht auf Leben.“
Den "Schulterschluss" mit "Abtreibungs-Befürworterinnen und Befürwortern" vollzieht Frau Lorleberg doch bereits durch ihre Mitgliedschaft in der CDU.
Wenn Frau Lorleberg im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischer Abtreibung in Indien aaO von "Mord" spricht, würde ich gerne von ihr erfahren, warum sie ansonsten bei Abtreibung in Deutschland das Wort "Mord" nicht verwendet.
Desweiteren würde ich gerne erfahren, nach welcher ethischen Logik sie evtl geschlechtsspezifische Abtreibungen von armen indischen Dorfbewohnerinnen bzw den natürlich hauptschuldigen Männern ("patriarchalische Kulturen") nun bis zum "Aufschrei" "schockieren", die dt Abtreibung bis zur Geburt 218a(2) jedoch anscheinend nicht so sehr.


2
 
 julifix 25. Juli 2019 

Warum sollten Feministinnen aufschreien?

Es ist doch "legitim" abzutreiben, egal welches Kind, wenn es unerwünscht ist, oder? Das ist doch die Meinung dieser Leute. Ob das nun ein paar Mädchen mehr sind, weil es gerade in diesen Ländern "besser" ist Jungen zu gebären.
[Ich hoffe man "hört" den Sarkasmus aus meinen Worten heraus]


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Frauen

  1. Geschlechtsspezifische Abtreibung in Indien: Jedes Jahr werden mehr Jungen als Mädchen geboren
  2. Bilder von Frauen in Moschee aufgehängt, um sie zu denunzieren
  3. Gloria von Thurn und Taxis: Die Anti-Baby-Pille ist kein wahrer Feminismus
  4. „Sehr geehrte Frau Flachsbarth, mit Überraschung lese ich…“
  5. „Hier werden Frauenrechte auf dem Trans-Altar geopfert“
  6. Propaganda und keine Meinungsfreiheit
  7. 5 Dinge, die deine Frau nicht gerne hört, wenn du sie sagst.
  8. ARD macht sich echt Sorgen um "rechte" selbstbewusste Frauen
  9. „Mit Jesa Christa kommen wir null weiter, gar nicht!“
  10. „Das also ist die Toleranz von Vertreterinnen von ‚Maria 2.0‘!“







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz