Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  2. R.I.P. Papst Franziskus
  3. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  6. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  7. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  8. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  9. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  10. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  11. Wer viel wallfahrtet...
  12. Wörthersee: Kirche plant Strandbad bei Maria Wörth - Investitionsvolumen rund 70 Millionen Euro
  13. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten
  14. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  15. „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr“

„Sehr geehrte Frau Flachsbarth, mit Überraschung lese ich…“

17. Juni 2020 in Prolife, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Wer Abtreibung als Mittel sieht, um Frauen zu stärken und zu fördern, ist entweder ein Zyniker oder ein Ideologe oder verdient viel Geld daran.“ Gastkommentar zur CDU-/CSU-Unterstützung zweifelhafter Organisationen. Von Alexandra Linder


Berlin (kath.net) Hintergrund: Die Bundestagsfraktionen der CDU/CSU und SPD an die Bundesregierung, „Engagement für die Globale Gesundheit ausbauen – Deutschlands Verantwortung in allen Politikfeldern wahrnehmen“ (Drucksache 19/19491), fordert dazu auf, I „besonderen Fokus auf die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR)“ zu legen. Eine treibende Person dabei ist Maria Flachsbarth (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium und Bundestagsabgeordnete, sie hat nach Angaben des Journalisten Mathias von Gersdorff bereits mehrfach die sogenannten „Sexuellen und reproduktiven Rechte“ mit ihrer Unterschrift unterstützt. Wikipedia schreibt über sie: „Seit 2011 ist sie Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), wo sie am 25. November 2017 als ZdK-Vertreterin in die 'Gemeinsame Konferenz' von Deutscher Bischofskonferenz und ZdK gewählt wurde“.  Der Deutsche Bundestag entschied nun vor wenigen Tagen, Organisationen wie She Decides, IPPF etc. zu fördern, um Frauen damit zu helfen. Linder reagiert darauf folgendermaßen:


 

Sehr geehrte Frau Flachsbarth, mit Überraschung lese ich Ihre Verteidigungsschrift für Organisationen, die mehr als bedenkliche Tätigkeiten ausüben.

 

Der UNFPA zum Beispiel vergab 1983 seinen Population Award für die Ein-Kind-Politik in China (mit millionenfachen Zwangsabtreibungen bis zur Geburt).

 

Die amerikanische Planned Parenthood verkauft Organe abgetriebener Kinder und hat ihre Einrichtungen vor allem in Stadtvierteln, wo Schwarze wohnen. Dementsprechend ist der Anteil schwarzer abgetriebener Kinder im Verhältnis zur Bevölkerung massiv höher.

 

Ebenso wie zum Beispiel She Decides, Marie Stopes etc. geht es hier nicht um die wirkliche Hilfe für Frauen weltweit, sondern um reine Abtreibungsideologie, die sich nicht für Menschen interessiert.

 

Ich kann Ihnen dazu zahlreiche Beispiele aus aller Welt zukommen lassen, die alle sauber recherchiert sind.

 

Eine kenianische Ärztin erzählte mir vor kurzem, dass sie zwar massenhaft Kondome und Abtreibungspräparate habe, aber großen Mangel an sterilem Verbandszeug und Spritzen.

 

Die Müttersterblichkeit muss unbedingt gesenkt werden und die Rechte der Frauen müssen unbedingt gestärkt werden, da sind wir einer Meinung.

 

Die geeigneten Mittel dazu sind aber Bildung, Hygiene und Gesundheitsversorgung.

 

Wer Abtreibung als Mittel sieht, um Frauen zu stärken und zu fördern, ist entweder ein Zyniker oder ein Ideologe oder verdient viel Geld daran. Ja, wer die Augen verschließt, macht sich schuldig. Wer aber die Augen offen hat, nicht sieht, wer für Menschen arbeitet und wer nicht, und wissentlich oder sogar willentlich immer höhere Abtreibungszahlen in Kauf nimmt, ebenfalls.

 

Mit freundlichen Grüßen, Alexandra Linder, Vorsitzende Bundesverband Lebensrecht

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  3. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken

Politik

  1. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  2. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  3. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  4. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  5. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025

Frauen

  1. Geschlechtsspezifische Abtreibung in Indien: Jedes Jahr werden mehr Jungen als Mädchen geboren
  2. Bilder von Frauen in Moschee aufgehängt, um sie zu denunzieren
  3. Gloria von Thurn und Taxis: Die Anti-Baby-Pille ist kein wahrer Feminismus
  4. „Hier werden Frauenrechte auf dem Trans-Altar geopfert“
  5. Propaganda und keine Meinungsfreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. R.I.P. Papst Franziskus
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. Wörthersee: Kirche plant Strandbad bei Maria Wörth - Investitionsvolumen rund 70 Millionen Euro
  10. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  11. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  12. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  13. Frankreich: Bischof von Versailles führt dritten Termin für Aufnahme ins Katechumenat ein
  14. „In Blut getränkt“
  15. Wer viel wallfahrtet...

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz