Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Seit einem Jahr fordere ich Untersuchung der McCarrick-Situation6. September 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen US-Bischof Robert Barron will, dass nachgeforscht werde, wer wegschaute, als der inzwischen laisierte Ex-Kardinal McCarrick in der Hierarchie aufstieg Ich denke, das Volk Gottes verdient Antworten auf diese Fragen Los Angeles (kath.net/pl) Seit einem Jahr fordere ich eine umfassende Untersuchung der McCarrick-Situation. Das erläutert Robert Barron, Weihbischof des Erzbistums Los Angeles, Hochschullehrer und Buchautor (Archivfoto), im Interview mit der Nachrichtenagentur Zenit. Er fordert, dass nachgeforscht werde, wer wegschaute, als der inzwischen laisierte Ex-Kardinal und China-Chefunterhändler von Papst Franziskus, Theodore McCarrick, in der Hierarchie aufstieg, und wer weiterhin wegschaute, als er auch nach seiner Pensionierung als Schlüsselfigur im Leben der Kirche beharrte? Ich denke, das Volk Gottes verdient Antworten auf diese Fragen. Das Volk Gottes sei demoralisiert und zutiefst entmutigt von diesem Skandal und brauche ein Wort der Hoffnung. Gleichzeitig denke er aber auch, dass die kürzlich verabschiedeten Protokolle für die US-Kirche einen großen Beitrag zur Verhinderung eines künftigen McCarrick-ähnlichen Szenarios leisten werden. Die Menschen werden wissen, dass sie das Recht haben, sich zu beschweren, und sie werden wissen, bei wem sie sich beschweren können. Der in den USA auch durch Fernseh- und Youtube-Auftritte bekannte Barron bittet die amerikanischen katholischen Gläubigen angesichts der Missbrauchskrise: Wir sollten zu den spirituellen Grundlagen zurückkehren: Gebet, regelmäßiger Gottesdienstbesuch, häufiges Bußsakrament, Rosenkranz, die körperlichen und geistlichen Werke der Barmherzigkeit. Denn der Teufel hasst das alles. In den USA überlegen derzeit 37 Prozent der Katholiken, ob sie wegen des Missbrauchsskandals die Kirche verlassen sollen, zitiert Barron aus einer Umfrage. Doch gebe es in Wirklichkeit nie einen guten Grund, die Kirche zu verlassen. Gib den Schatz nicht auf, nur weil die Gefäße, die ihn tragen, fehlerhaft und zerbrechlich sind. Bleibe, kämpfe! Er bemühe sich, schildert Barron, dieses gegenwärtige Leiden in einen größeren spirituellen Kontext zu stellen. Gottes Liebe sei immer größer als unsere Bosheit. Nichts, was wir tun, kann die Absichten Gottes jemals endgültig besiegen. Diese Lektion wird in der ganzen Bibel und der großen theologischen Tradition gelehrt und im Leben der Heiligen bestätigt. Barron hat nun ein Buch mit dem Titel Brief an eine leidende Kirche. Ein Bischof spricht über die Krise des sexuellen Missbrauchs [Letter to a Suffering Church. A Bishop Speaks on The Sexual Abuse Crisis] veröffentlicht, das derzeit im englischen Sprachraum sehr viel gekauft wird. Link zum Zenit-Interview in voller Länge: Exclusive Interview with Bishop Barron on His Book Letter to a Suffering Church & the Abuse Crisis as a Whole Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMissbrauch
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |