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Ex-Kardinal McCarrick bricht sein Schweigen, leugnet seine Verbrechen

4. September 2019 in Aktuelles, 29 Lesermeinungen
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Skandal-Kardinal: „Ich bin nicht so schlecht, wie man mich darstellt. Ich glaube nicht, dass ich diese Dinge getan habe, deren ich beschuldigt werde.“


Topeka (kath.net)
Ex-Kardinal Theodore McCarrick, der ehemalige Erzbischof von Washington D.C. (Archivfoto), der mit zahlreichen Missbrauchsvorwürfen konfrontiert ist, hat sein Schweigen gebrochen und sich erstmals medial zu Wort gemeldet und die Vorwürfe geleugnet. Der 89-Jährige, dem vom Vatikan seine Kardinalswürde entzogen wurde, lebt derzeit in einem Kapuziner-Männerkloster in Kansas. Nun hat er Ruth Graham, Redakteurin des "Slate Magazin", ein Interview gegeben. Auf die Frage der Journalistin, ob er die Verbrechen, die ihm angelastet werden, begangen habe, meinte McCarrick: „Ich bin nicht so schlecht, wie man mich darstellt. Ich glaube nicht, dass ich diese Dinge getan habe, deren ich beschuldigt werde.“


Konkret angesprochen auf James Grein, der den Kardinal beschuldigte, dass dieser ihm im Beichtstuhl sexuell missbraucht habe, meinte der Ex-Kardinal: „Ich war Priester für 60 Jahre und ich würde niemals so etwas machen.“

Auch die Vorwürfe von damaligen Seminaristen, dass sie in seinem Strandhaus von ihrem Bischof sexuell belästigt wurden, wies der Ex-Kardinal zurück und verwies darauf, dass viele dort waren, die so etwas nicht behaupteten, was den Reporter aber nicht überzeugte. McCarrick meinte dann, dass diese Vorwürfe von seinen „Feinden“ in die Welt gesetzt wurden, Namen nannte er aber nicht.

Nur eine Person attackiere McCarrick direkt, Erzbischof Carlo Maria Viganò, den ehemaligen Nuntius des Vatikans in den USA, den er als Vertreter der „Rechtsaußen“ beschimpfte.

„Ich möchte nicht sagen, dass er [Viganò] ein Lügner ist, aber ich glaube, dass einige der Bischöfe meinen, dass er nicht die Wahrheit sagt. „ Viganò hatte in seinem Statement McCarrick als Missbrauchstäter geoutet und viele Kirchenmänner des Mitwissens beschuldigt.


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Lesermeinungen

 Adamo 5. September 2019 
 

@wedlerg am 4.9.2019

Der Mann ist offen homosexuell und hatte hunderte Sexualpartner!

Er glaubt nicht, dass er Dinge getan hat deren er beschuldigt wird.

Ich glaube aber, dass dieser Mensch einen riesigen Gedächtnisverlust hat, weil er seine schlimmen Verbrechen als schwerste Sünde leugnet und das 6.Gebot Gottes nicht mehr kennt sowie eine der Hauptsünden DIE UNKEUSCHHEIT nicht mehr wahr nimmt.


6
 
  5. September 2019 
 

@ Hadrianus Antonius

Gesunder Menschenverstand gehört natürlich auch dazu. Da haben Sie Recht.
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir z.B. 99,99% der kath.net-Poster (mich eingeschlossen) die Protagonisten - hier geht es konkret um Kardinal Pell oder Ex-Kardinal McCarrick - nicht persönlich (! davon war die Rede) kennen. Vielleicht haben Sie uns da etwas voraus und können uns an Ihre persönlichen Erfahrungen mit den beiden teilen?

Und der gesunde Menschenverstand sagt mir auch, dass Sie keine Ihrer Anschuldigungen mit einem Beleg, einer Quellenangabe, einem Link versehen haben. Schade, so kann sich der interessierte Leser kein Bild über Inhalt, Zusammenhänge und auch über die Seriosität der Quelle machen. Sollten Sie das nachholen, danke ich jetzt schon sehr herzlich für Ihre Bemühungen.

Darum zum Schluss nochmals: Gerade als Christen müssen wir sehr aufmerksam sein, was wir veröffentlichen, was wirklich belegbar ist oder wo wir (vielleicht auch unbewusst) dem "Vater der Lüge" in die Hände spielen.


5
 
 Hadrianus Antonius 5. September 2019 
 

Von Dichtung und Wahrheit

@Sebi1983 krabbelt schon zurück.
Das Glauben und Vertrauen Schenken hat nicht sosehr mit dem Blickwinkell zu tun, als wohl mit dem gesunden Menschenverstand und zuvorderst mit der Zuverlässigkeit bes Besprochenen.
Es ist totaler Unsinn, zu behaupten daß Poster die Protagonisten nicht kennen-- bei dem hohen Alter von vielen und bei den zahlreichen Familienmitgliedern und Kollegen sehr unwahrscheinlich.
Und vieles steht auch nicht im Internet, sondern schwarz auf weiß auf Papier und als Fotodokumentation, und in vielen Archiven (glücklicherweise nicht nur kirchlichen).
Es wurde und es wird enorm viel unter den Teppich gekehrt, substanzielle Postings vernichtet, vom Indikativ etwas später in den Konjunktiv und Subjunktiv umgemodelt, nur um zu retten was...ja, was man da retten will?
Bei "seriösen Belegen" steht der "Vater der Lügen" total nackt da.
Und die "nützliche Idioten" haben es dann sehr kalt.


9
 
  5. September 2019 
 

@lakota1

Ja, das stimmt. Diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht. Vielleicht liegt das daran, dass man - je nach Blickwinkel - dem einen mehr Glauben und Vertrauen schenken will als dem anderen. Das ist menschlich, aber man muss sich dieser Gefahr stets bewusst sein.

Grundsätzlich gilt ohnehin: Als Poster kennen wir die Protagonisten meist nicht persönlich und müssen uns auf das verlassen, was es im Internet zu lesen gibt. Und da ist immer eine gesunde Portion Skepsis sinnvoll.

Wenn über manche Personen ganze Sündenregister veröffentlicht werden, stellt sich für mich dann die Frage, ob solche Anschuldigungen auch wirklich seriös belegt werden können. Denn sonst ist die Grenze zwischen berechtigter Empörung einerseits und verleumderischem Schlechtmachen andererseits schnell überschritten.

Gerade als Christen müssen wir sehr aufmerksam sein, was wir veröffentlichen, was wirklich belegbar ist oder wo wir (vielleicht auch unbewusst) dem "Vater der Lüge" in die Hände spielen.


7
 
  5. September 2019 
 

@Sebi1983

Ich habe durchaus bemerkt, daß kath.net von anonymen Quellen spricht. Mir ist aber auch aufgefallen, daß manche hier darauf recht unterschiedlich reagieren - den einen anonymen Quellen glaubt man, den anderen nicht.
Den einzigen Zeugen gegen Kardinal Pell kennt hier auch keiner, der bleibt sogar vor Gericht noch anonym, aber der wurde ja ganz schön verteidigt, wenn man Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit anmeldete.
Nur diesen Unterschied wollte ich aufzeigen.


9
 
 Stephaninus 5. September 2019 
 

@Wedlerg et al.

Danke Ihnen für Ihre Hinweise. Ich bezweifle nicht, dass bei manchen der Neuernannten zweifelhafte Einstellungen in gewissen Fragen vorhanden sind. Das sehe ich auch so. Jedoch wurde hier geschrieben, dass diese Prälaten ein Leben wie McCarrick führen und namentlich das Mendonca promisk und hs. sei. Davon finde ich aber nirgends einigermassen gesicherte Informationen...? Bin weiterhin interessiert entsprechende Fakten zu erhalten.


4
 
  5. September 2019 
 

Spannende Diskussion!

An tommikko: Das ist das Schwierige bei der Sache. Denn 100%ige Beweise gibts bei Missbrauch oft nicht, oft nur Wahrscheinlichkeiten. Und für die Opfer ist es doppelt schlimm; am Missbrauch vielleicht ein Leben lang zu leiden, dann nach langer Zeit eine Aussage zu wagen, sich dem ganzen Horror, der Scham noch einmal zu stellen; und am Ende stehen dann Aussage gegen Aussage. Und dann vielleicht auch noch die Anfeindung, man würde lügen. Weiß nicht, ob ich die Kraft und den Mut hätte, den Mund aufzumachen. Auf der anderen Seite steht der Beschuldigte, der auch ein Recht auf Gerechtigkeit hat. Da sieht man, dass auch die Justiz an Grenzen kommen kann.

Zu Sebi1983: Danke für die vielen feinen Unterscheidungen zwischen Tatsachen und Behauptungen und Fragen und Fakten und wie die Grenzen Stück für Stück verschoben werden. Das hilft mir im Informationsberg des Internets ein bisschen besser die Übersicht zu behalten und genau hinzuschauen. Danke!


5
 
 Hadrianus Antonius 5. September 2019 
 

Wohnungsstürmung (Capozzi/Coccopalmerio) 2017 (1)

Ein klassicher Trick v. Modernisten: die Realität/frisch Geschehene in Zweifel zu ziehen.
Passierte schon mit Danneels und dem Terminus "Mafia von St.-Gallen" (hier auf kath.net).
Nun ja, ich war damals persönlich inde Saal Vita unter der Basilique von Koekelberg und das Videofilmchen steht auf "einer zweifellos sehr gut informierten" aber "zweifelhaften" Website (@G;-)!)...
1. Capozzi war ein regelmäßiger Drogenkonsument und durch häufige Transaktionen bei der ital. Polizei aufgefallen.
2. Coccopalmerio selbst hat Mauro Inzoli (alias "Don Mercedes") bei PF introduziert und sich für jenen sehr eingesetzt.
3.Capozzi bekam jene Wohnung (Kongre. f.d. Glaubenslehre) weil sie Grundgebiet des Vatikans ist, die Vordertür jedoch auf Italien steht (gerade bei Schmuggel interessant). Capozzi bekam diese Wohnung erst nachdem die dortige Bewohner,2 tüchtige Mitarbeiter v. K. Müller und Pädojäger, von PF entlassen worden waren.
ff.


11
 
 Kostadinov 4. September 2019 

paßt schon...

dass in diesem Pontifikat eher rosa Hüte vergeben werden denn rote, das konnte man auf Lifesite, rorate, Remnant schon länger mitverfolgen. Weitere Quellen kann sich jeder selber dort suchen, die Arbeit spar ich mir, weil es die auch nicht überzeugen würde, die es nicht wahr haben wollen. Und zu denen gehörte ich auch für die ersten 2 Jahre dieses Pontifikates, wo ich mir selber in die Tasche gelogen habe


10
 
  4. September 2019 
 

Schon seltsam,

wenn man in der Causa Pell dran zweifelt, ob der EINE (anonyme) Zeuge = Opfer die Wahrheit sagt, wird man angegriffen.
Wenn bei Coccopalmeria 3 Priester sagen, er war dabei...wird das bezweifelt und als anonyme Aussagen bezeichnet, die ja nicht stimmen müssen.
Wenn man dann noch einen Charakter wie Coccopalmeria mit einem Pell vergleicht, muß man sich schon wundern.


16
 
  4. September 2019 
 

@wedlberg

Was nun die Sache betrifft, zu der ich Ihrer Ansicht nach nichts zu sagen weiß, da ich in einem "bestimmten Lager" stünde (Welches "bestimmte Lager" gemeint ist, bleibt allerdings unbestimmt... nun ja; nicht sehr überzeugend):
Mich erinnert das Verhalten von Ex-Kardinal McCarrick an das Verhalten des verstorbenen Kardinals Groer von Wien. Daher bin ich geneigt, @hape zuzustimmen, der die Frage aufgeworfen hat, ob es sich, psychologisch gesehen, um eine Schuldverschiebung handelt. Klingt für mich plausibel. Vielleicht könnte man auch von Verdrängung sprechen. Aber ich bin kein Fachmann in Psychologe. Die Lebenserfahrung aber zeigt zumindest: Der Mensch ist ein Meister darin, sich selbst(und anderen) etwas vorzumachen.
Nun, zufrieden?
--------------------------------------
Apropos Lager: Lager- und Schubladendenken ist langweilig und am Ende dumm, weil es sich die Wirklichkeit passend zurechtbiegt, oft mit Verallgemeinerungen arbeitet und an Wahrheit nur sehr wenig interessiert ist.


7
 
  4. September 2019 
 

@wedlerg

Wenn Sie es sophistisch halten, Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, dann soll es so sein. Für mich ist eine Sache der Wahrhaftigkeit, auf sachliche Fehler hinzuweisen.

"Coccopalmeria war selber dabei", behaupten Sie nun und - so Ihre Worte - "dass er anwesend war, berichteten lifesitenews und kath.net".

Interessanterweise steht das aber gar nicht im kath.net-Artikel vom 12.10.18. Dort heißt es in Frage-Form(!): "War Kardinal Coccopalmerio bei Drogen-Homo-Party anwesend? Francesco Kardinal Coccopalmerio (...) SOLL bei der Drogen- und Homosexparty anwesend gewesen sein, bei der 2017 sein Sekretär Luigi Capozzi verhaftet worden ist. Das berichtet LifeSiteNews unter Berufung auf ANONYME Quellen im Vatikan."
https://www.kath.net/news/65461

Aus "soll anwesend gewesen" sein und anonymen (!)Quellen machen Sie eine Tatsache. In meinen Augen ist das unseriös. (Erinnert an die Causa "Kardinal Pell".)
So untergräbt man Glaubwürdigkeit selbst und öffnet Verleumdung Tür und Tor.


4
 
 wedlerg 4. September 2019 
 

@Sebi1983: sophistisch gut; in der Sache schlecht

Sie sind in der sophistischen Herangehensweise ziemlich gut gewesen. Ich hab leider nicht genauer nachgeschaut, bevor ich gepostet habe. Sorry dafür. In der Sache leistet ihr Beitrag indes nichts und Ihnen einen Bärendienst.

1. Tatsächlich ist der Skandal schon 2017 gewesen. Um so schlimmer, dass bis heute keine Konsequenzen geschweige denn Aufklärung erfolgt sind.

2. Das "Haus Cocopalmerios" stimmt nicht. Dass er die Wohnung für Capozzi arrangiert hat, indes schon. Viel wichtiger: Coccopalmeria war selber dabei. Ob er nun Besitzer des Hauses oder der Wohnung ist oder nur Vermittler, dürfte in der Sache wophl kaum von Belang sein. Dass er anwesend war, berichteten lifesitenews und kath.net

3. Was bleibt von Ihrem Plädoyer jetzt übrig: Sie wollten meinen Beitrag wegdiskutieren und meine Glaubwürdigkeit unterminieren. Das macht einer, der in einem bestimmten Lager steht, aber kein Interesse an der Wahrheit hat.
4. In der Sache haben Sie nichts zu sagen - das ist bezeichnend.

www.kath.net/news/mobile/65461


15
 
  4. September 2019 
 

@Andrzej123

Ihre Beispiele zu den Vorkommnissen im Priesterseminar St. Pölten und Bischof Krenn wie auch um David Berger und dessen Umfeld machen deutlich: Homosexuelle Netzwerke und ihre Bagatellisierung gibt ist es nicht nur im sog. liberalen Teil der Kirche. Der sog. konservative Teil ist davon ebenso betroffen.

Solange man vor dieser Tatsache die Augen verschließt, wird es auch keine Lösung dieser Problematik geben.


9
 
 Kostadinov 4. September 2019 

@Stephaninus: klar kann ich!

ein gewisser James Martin SJ hat sich auf Twitter begeistert über die Kardinalserhebung des Bischof von Bologna Matteo Zuppi geäussert und ihn dafür gepriesen, dass er der LGBT-Bewegung so äusserst verständnisvoll gegenüber steht.


17
 
 Aegidius 4. September 2019 
 

Wedlerg,
das ist alles so ungeheuerlich, daß es nach einer klar belegten publizierten Dokumentation schreit - etwa nach einem kontinuierlich aktualisierten "Dictator Pope"-Buch. Irgendwann werden auch die linken Medien in ihrem eingebildeten Auftrag zu Volksaufklärung und Propaganda nicht mehr dazu schweigen können. Dann kann die Eiterblase platzen. Je früher, desto besser.


7
 
 wedlerg 4. September 2019 
 

@Stephaninus: klar kann ich!

Kardinal in spe Mendonça lebt offen promisk und homosexuell. Er publiziert konsequenterweise auch, dass Jesus keine Regeln geschaffen habe.

Ich gehe davon aus, dass PF das alles auch weiß. Aber Mendonça ist ein linkextremer Kirchenmann - da macht der Lebensstil nichts.

Beim Belgischen Kardinal DeKesel dürfte der Fall ähnlich liegen.

Die Beförderung der Kardinäle Wuerl, Cupich und Farell geht in die gleiche Richtung. Wuerl musste ja schon zurücktreten.

Noch krasser dürfte der Fall Paglia sein, den man zum Experten für Familienangelegenheiten befördert hat. Der Bock als Gärtner.

Und schließlich ist die Vertuschung im Fall Coccopalmerio (in dessen Haus 2018 die von der Poluizei ausgehobene Drogenorgie von Homos im Vatikan stattfand) beispiellos. Auch hier wurde die schützende Hand über homosexuelle Eskapaden gehalten.


22
 
 Hadrianus Antonius 4. September 2019 
 

@Stephaninus

Gerne.
Jozef DeKesel, in den 1990'er Jahren Professor am damals schwindsüchtigem Priesterseminar Gent, verantwortlic für Katechese und Unterricht, damals schon mit dem Beinahmen "Deckesel";
rechte Hand von bischof v. Gent Arthur Luysterman, in 1997-1999 intensiv informiert und involviert bei der Affäre Roeach3 (Religionsunterrichtsbuch mit pädoph.Bildern).
Luysterman wählte unentschieden bei der Abstimmung zur weiteren Verwendung dieses Buches (Danneels &VanGheluwe pro); 1999 Dekesel dann als Weihbischof v. Danneels in Brüssel-Mecheln, wo er gerade die Zeit erlebte daß Danneels wg. Vertuschung und Behinderung der Justiz verhaftet werden sollte(Fall Robert Borremans).
2014 versuchte DeKesel einen multi-pädophilen Priester (Tom Flamez, namentlich i.d. Brief zur Apostasie und Häresie aufgeführt) de neo in die Pastoral zu bringen (28-31.10.2014), wurde in der sog. Allerheiligenschlacht vernichtend geschlagen.
(Bt. Brügge): "...schwer angeschlagen".
2015 von PF zu EB ernannt,2016Card.


16
 
 Andrzej123 4. September 2019 
 

Innerhalb einer Generation

schaffen alle staatlich verbundenen Kirchen den Glauben zumindest stark zu beschädigen, einen großen Teil der Gläubigen zu vertreiben und ehemals katholische Länder in ihr Gegenteil zu verwandeln.
JP II und Papst Benedikt haben die "Welt interpretiert" aber eben nicht "verändert", wo man meint, dass sie hätten handeln müssen.
Wenn man richtigerweise homosexuelle Handlungen als Teil der "Kultur des Todes" identifiziert, wie kann es dann sein, dass das "konservative" Seminar St Pölten offen homosexuell in Erscheinung tritt und der "konservative" B. Krenn dies zulässt und als "Bubenstreiche" bagatelisiert.
Wenn der "konservative" Thomist David Berger mehr oder weniger offen homosexuell mit "Partner" lebt, wird er erst rausgeschmissen, nachdem er nun auch noch halbnackt auf "GayRomeo" posiert... nicht ohne den Hinweis, er hätte doch weiter machen können, wenn er "diskret" geblieben wäre.
Bzgl homosexueller Durchdringung d. Klerus werden nun Zahlen von 40-80% von unten nach oben genannt.


6
 
 Stephaninus 4. September 2019 
 

@Wedlerg

Sie sagen, PF kreiere nunmehr Kardinäle mit McCarricks Lebensstil. Können Sie dafür Beweise liefern. Ansonsten....


6
 
 Rita1937 4. September 2019 
 

In der Zeiten der sog. "liberaler Demokratie" verlaufen viele Dinge anders als die Jahrtausende davor. Z.B. bei den alten Römer galt der Grundsatz: in dubio pro reo. Das ist heute ganz anders. Wenn Card. McC. sich seiner Schuld nicht bewusst ist, sollte man ihm glauben. Aber mich wundern die kirchliche Gerichte, die Kard. McC. sanktioniert haben. Wem sollte man nun glauben. Falls Kard. McC. das Recht . hat, dann haben wir uns in der Kirche total dem Zeitgeist angeschlossen. Gnade uns Gott!!.


3
 
 Aegidius 4. September 2019 
 

Kardinal Meiner beschwor einst den Hl. Geist: "Soll durch die Kirche gehen wie der Wind"

Marloe1999, woher soll denn dieser "gute Papst" kommen? Wer soll ihn denn wählen? Wenn diese von F. und seinen Beratern, Handlangern und Männern für's Grobe durch Vertuschung und Kollaboration der allgemein linken Medien weitestgehend noch verborgenen Netzwerke wie eine Eiterblase platzen - erst dann, nachdem leider auch vieles im großen Knall mitzerstört ist, was uns am Erscheinungsbild der Kirche heute noch lieb und teuer ist (darunter die Reste der einstigen Volkskirche), wird ein Neuaufbau nach menschlichem Ermessen denkbar. F. und sein Team, das die Dubia, die Viganò-Attacke, ihre Schurkereien um die Franziskaner der Immakulata und den Malteserorden (und viele mehr!), das Buch "Dictator Pope" sowie ihre unzähligen offensichtlichen intellektuellen und charakterlichen Unzulänglichkeiten, Unredlichkeiten und Affinitäten ungebrochen überstanden, werden nicht freiwillig gehen. Die Kirche braucht einen Sturm der ehrlichen Entrüstung - oder direkte göttliche Intervention.


14
 
 Marloe1999 4. September 2019 

Ziemlich dreist!

Aber das zeigt, dass dieser Mann überhaupt kein Unrechtsbewusstsein hat. Er war es jahrzehntelang gewohnt, hofiert und umschmeichelt zu werden. Seine gewaltige Machtfülle hat er schamlos ausgenutzt, um ihm anvertraute Menschen zu missbrauchen. Von den Medien gedeckt, von progressiver Seite gefördert, stieg er unter dem jetzigen Papst noch höher auf. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihm jemand auf die Schliche kommt. Sein Fall war tief, schuld sind laut ihm andere. Von seiner Sorte wird es leider noch etliche geben. Ein guter Papst sollte alles tun um diesen Sumpf trockenzulegen.


15
 
 wedlerg 4. September 2019 
 

Aus seiner Sicht ist mir die Aussage völlig klar.

Der Mann ist offen homosexuell und hatte hunderte Sexualpartner. Er hat dabei vermutlich niemanden vergewaltigt. Sprich: "einvernehmlicher Sex, liebevolle Zuwendung, Wärme, Spaß und keine verknöcherte Angst vor der Körperlichkeit" - was kann es schöneres Geben? (frei nach Schockenhoff).

Die Tatsache, dass PF ihn per Dekret aus den Ämtern entfernt hat (ein absolut rechtswidriger Vorgang), wird in ihm ein tiefes Gefühl des unrechts erzeugt haben, ebenso die mediale Verurteilung, auf Grund eines verknöcherten Mannes (Vigano). Klar, dass er Vigano als "rechtsextrem" tituliert.

Die kirchliche Gerichtsbarkeit hätte diesen Fall aufarbeiten müssen. Denn das hätte den Homosumpf offen zu Tage treten lassen. Viele sind dort verführt worden, die das nicht wollten. Andere haben ihr Amt als Priester utilitaristisch für sexuelle Eskapaden missbraucht. Aber wenn bereits neue Kardinäle mit McCarricks Lebenstil kreiert werden, scheint PF damit kein Problem zu haben.


27
 
  4. September 2019 
 

@tommikko

"Ansonsten könnte jeder Geistliche nach Belieben ausgeschaltet werden."

Exakt, so ist es und das ist m.E. der weitaus fatalere Collateral-Schaden für die Kirche: wie vor kurzem auch hier behauptet wurde, wären angeblich bis zu 50% der Priester HS! Das ist absolut übertrieben und zeigt eine gefährliche Wahrnehmungsverschiebung.

Klar, McCarricks Vergehen sind evident, bei vielen anderen Beschuldigten hingegen gibt es absolut berechtigte Zweifel (e.g. Pell, Jannsen)


6
 
 Marcus, der mit dem C 4. September 2019 
 

@tommikko

Forensische Beweise wird es nicht geben. Aber im Fall McCarrick gibt es mW mehr als eine Person, die ihn beschuldigt. Außerdem gibt es noch zwei Dinge zu berücksichtigen. Ein US-Journalist hat geschrieben, daß es der Presse bekannt war, daß er mit Seminaristen schlief, sie aber nicht darüber berichteten, weil er einer der "Guten" i.e. Modernisten war. Erst als der Vorwurf eines zur Tatzeit minderjährigen auftauchte, kippte die wohlwollende Haltung. Außerdem gibt es einen Bericht, daß in den 90zigern schon Fotos von McCarrick bis in kanadische Seminare kursierten, wo er nackt in Hündchenposition auf dem Bett eines Seminaristen posierte.

Aber konservative Kreise monieren auch die Verurteilung per administrativer Order statt einem Verfahren, weil sie gerne über die Vertuschung ermittelt hätten.


15
 
 chriseeb74 4. September 2019 
 

Tja,

bei einem 89-jährigen hört sich das sehr stark nach Demenz, Altersstarsinn u.ä. an. M.E. sollte er sich zurückziehen und Buße tun, um der Hölle zu entgehen...


17
 
 tommikko 4. September 2019 
 

Prinzip der Unschuldsvermutung?

Ich frage mich immer: Woher weiß man mit 100%ger Sicherheit, dass die des Missbrauchs Beschuldigten tatsächlich schuldig sind? Wie kann so eine Schuld nachgewiesen werden (sofern der Beschuldigte es nicht selber zugibt) ? Ich lasse mich da gerne aufklären.
So schmerzlich das für Opfer tatsächlichen Missbrauchs ist, aber das Prinzip der Unschuldsvermutung (egal ob es sich um ultraliberale oder konservative Geistliche handelt) muss auch hier gelten: Nur bei nachgewiesener Schuld darf (und muss!) der Beschuldigte verurteilt werden.
Ansonsten könnte jeder Geistliche nach Belieben ausgeschaltet werden.


5
 
 dalet 4. September 2019 

Glauben oder nicht glauben.

Was bitte soll denn das heißen: "Ich glaube nicht, dass ich diese Dinge getan habe."

Wer etwas getan hat, der weiß, was er getan und was er nicht getan hat.


17
 

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