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| Vatikan: Schweizergarde soll neue Kaserne bekommen4. Oktober 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung Stiftung informiert über Kasernen-Neubau für älteste Armee der Welt - 50-Millionen-Euro-Projekt soll bis 2027 stehen und ausschließlich durch Spenden finanziert werden Zürich-Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Päpstliche Schweizergarde soll bis spätestens 2027 neue Unterkunftsgebäude im Vatikan erhalten. Über entsprechende Pläne informierte die "Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde" am Wochenende im schweizerischen Solothurn. Wie das Portal "kath.ch" berichtet, stellte dabei ein Tessiner Architekturbüro Entwürfe und Planungen vor, die mit der vatikanischen Verwaltung bereits weitgehend abgesprochen seien. Allein wegen der zuletzt vom Papst verfügten Personalaufstockung von 120 auf 135 Mann sowie größerer Familienfreundlichkeit - Gardisten dürfen seit kurzem nach fünf Jahren heiraten - benötigt die päpstliche Schutztruppe mehr Platz. Die drei alten Unterkunftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert sind laut Gardekommandant Oberst Christoph Graf zu eng. Wegen mangelhafter Isolierung und schlechter Bausubstanz, etwa durch feuchte Mauern, ist einer 2017 erstellten Machbarkeitsstudie zufolge einzig ein Neubau sinnvoll, wie die Solothurner Stiftung dem Bericht zufolge erklärte. Demnach entstehen auf dem bisherigen Gelände zwischen Petersplatz und Sankt-Anna-Tor statt bisher drei nun zwei Gebäude. Diese sollen zwar auf dem Grundriss der alten errichtet, aber höher gezogen werden. Auf den Dächern sind integrierte Photovoltaikanlagen vorgesehen. Noch nicht entschieden ist die vorübergehende Unterbringung der Gardisten und ihrer Familien während de Bauarbeiten. Sie müssen auf dem begrenzten Vatikangelände bleiben. Denkbar wäre ein vorübergehendes Containerdorf in den Vatikanischen Gärten. Die gesamten Baukosten sind auf 55 Millionen Schweizer Franken veranschlagt, umgerechnet rund 50 Millionen Euro. Aufgebracht werden sollen diese ausschließlich durch Spenden. Dazu stellte der Stiftungsvorstand um Präsident Jean-Pierre Roth und Vize Stephan Kuhn mögliche Strategien vor. Während sich die Stiftung vor allem an Schweizer wendet, mit Alt-Bundsrätin Doris Leuthard an der Spitze eines Patronatskomitees, soll gemeinsam mit Garde und Vatikan auch international um Geldgeber geworben werden. Päpstliche Schweizer Garde - Blick in das aktuelle Wirken der Schweizergarde Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSchweizergarde
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