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Was ist normal?

13. Dezember 2019 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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Familien-Kommission der Bischofskonferenz berät für Synodalen Weg: „Homosexualität ist normal, sagen Bischöfe und Wissenschaftler in Berlin.“ Das erscheint mir fragwürdig. Gastkommentar von Helmut Müller


Berlin (kath.net) Am 5. 12. meldet „Kirche und Leben“ (die Wochenzeitung des Bistums Münster): „Familien-Kommission der Bischofskonferenz berät für Synodalen Weg: Homosexualität ist normal, sagen Bischöfe und Wissenschaftler in Berlin.“ Das erscheint mir fragwürdig.

• Ist es normal, dass die homosexuelle Form des Liebens wesentlich unfruchtbar ist und nicht nur von Fall zu Fall, wie das bei heterosexuellen Paaren sein kann?

• Ist es normal, wenn man diesen Paaren trotzdem den menschlich verständlichen Kinderwunsch erfüllt, das Kind aber in der Petrischale gemacht und nicht gezeugt, sogar gegebenenfalls von einer Leihmutter ausgetragen wird?

• Ist es normal, wenn in solchen Fällen das Naturrecht des Kindes auf einen Vater und eine Mutter willkürlich missachtet wird?

• Ist es normal, wenn die Organe sexuellen Liebens gar nicht aufeinander passen, nicht Auf-einander-zu ausgerichtet sind, die Funktionsabläufe ebenfalls nicht und die gereizten Schleimhäute hochverletzlich sind? Ich will nicht zu sehr ins Détail gehen und zeigen wie wenig da zusammen passt und mit was alles nachgeholfen werden muss, dass man sich nicht gegenseitig infiziert, zumal noch behauptet wird zur homosexuellen Kultur zähle nur soziale, nicht sexuelle Treue (Volker Beck) ?

• Ist es normal, dass gleichgeschlechtlich Liebende als Risikopersonen bis 2017 nicht Blut spenden durften und danach nur unter besonderen Bedingungen?


• Ist es normal, dass offenbar kein bei der Kommission anwesender Humanmediziner mehr weiß, was der Bonner Direktor des medizinischen Instituts August Wilhelm von Eiff noch wusste, immerhin der medizinische Sachverständige von Franz Böckle, nämlich dass Sperma beim Analverkehr vom körpereigenen Immunsystem angegriffen, aber beim Vaginalverkehr nicht?

• Ist es normal, wenn von Eiffs qualitatives Urteil von damals, Homosexualität sei aus oben genannten Gründen contra naturam, mit einem Denkverbot belegt wird? Eine qualitative Unterscheidung von Spaemann zwischen natürlich und naturwüchsig kann hilfreich sein, den quantitativ forschenden Bonner Mediziner zu verstehen, auch wenn von Eiff und Spaemann keine Freunde waren. Auf Farbenblindheit wie auch gleichgeschlechtliches Lieben trifft offensichtlich Naturwüchsigkeit zu.

• Ist es normal, wenn Menschen meinen, im falschen Geschlechtskörper zu stecken und dann alles versucht wird, sogar operativ, den gewünschten Geschlechtskörper herzustellen, demgegenüber aber verboten werden soll, bloß die Orientierung gleichgeschlechtlichen Fühlens zu ändern, auch wenn dies ein gleichgeschlechtlich Fühlender aus freien Stücken ändern möchte und schon der Wunsch danach in jedem Fall als manipuliert abgetan wird?

• Ist es normal von Naturwissenschaftlern und Humanmedizinern, die empirisch und quantitativ forschen, zu erwarten, dass sie philosophisch kompetent sind einen qualitativen Begriff des Normalen definieren können? Ist etwa Fallhäufigkeit und Signifikanz (wie hoch?) das Kriterium oder einfach das pure Faktum oder ist alles was es gibt einfach normal? Ist das Wort normal dann nicht überflüssig?

• Ist es normal, dass man einen Begriff, den man eigentlich aufgegeben bzw. in Vielfalt aufgelöst hat und das geradezu feiert, aber ihn dann wieder verwendet, wenn es gerade passt?

• Ist es normal, dass man sich von Demoskopen und Statistikern sagen lässt, was normal ist und sich von ihnen die roten Linien ziehen lässt und den Begriff erst nach dem Messen „entwickelt“, ohne vorher zu wissen was „normal“ bedeutet?

• Ist es normal, dass (alle oder wieviele?) beteiligte Theologen, Philosophen und leider auch Bischöfe sich möglicherweise vom Zeitgeist beeinflussen ließen, anstatt Kriterien zu entwickeln was eigentlich Normalität ist?

Ich wage nicht, Antworten zu geben, da ich nicht in Berlin dabei war. Aber Fragen sollte man stellen dürfen. Denn die behauptete Normalität ist offensichtlich fragwürdig. Nur soviel: Das Gegenteil von normal ist in diesen Fällen nicht krank, auch nicht einfach gestört, sondern noch in zu definierender Weise anders. Begriffe wie heiraten und geschlechtsdifferente Elternschaft (letzteres betrifft sogar das Tierreich), was in allen Kulturen bisher mit Heterosexualität verbunden ist, können nicht gleichsinnig auf gleichgeschlechtlich Liebende angewendet werden.
• Wäre das wirklich normal?

kath.net-Buchtipp:
Zeitgerecht statt zeitgemäß
Spurensuche nach dem Geist der Zeit im Zeitgeist
Von Helmut Müller
Hardcover, 244 Seiten
2018 Bonifatius-Verlag
ISBN 978-3-89710-790-8
Preis Österreich: 15.40 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
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Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur:
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Lesermeinungen

 Dufay 19. Dezember 2019 
 

@BBM

"Kinder sind grundsätzlich und per se eigene Kinder."

Das stelle ich nicht in Abrede. Aber jeder, der noch in einer traditionellen Großfamilie aufgewachsen ist, weiß, dass es zur Natur des Menschen gehört, eine Vielzahl von Bindungen aufzubauen. Wir sind ja heute gewohnt, dass unsere Eltern sehr lange leben, aber diese Sicherheit hatten Kinder vor wenigen Genrationen noch überhaupt nicht. Homosexuelle Verwandte ohne Kinder hatten in dieser Struktur ihren traditionellen Platz, weil sie flexibel einsetzbar waren (wobei die Frage, ob sie ihre Sexualität heimlich und mit mehr oder weniger schlechtem Gewissen auslebten oder auf sie verzichteten, für die Familie keine so große Rolle spielte und meist auch nicht diskutiert wurde). Wenn Homosexuelle heute eigene Kleinfamilien gründen, dann auch deswegen, weil die Rolle von kinderlosen Paten, Onkeln, Tanten, Großonkeln etc. gesellschaftlich entwertet wurde.


0
 
 BBM 19. Dezember 2019 
 

ad @Dufay

Kinder sind grundsätzlich und per se eigene Kinder. Es ist in der Natur angelegt, dass die Eltern, insbesondere die Mutter, eine besondere Beziehung zu ihren Kindern entwickeln und ihre eigenen Kinder aufziehen wollen. Wenn nicht, dann liegen i.A. bedauerliche oder, wie im Fall Joseph, außergewöhnliche Umstände vor. Selbstverständlich springen andere Personen ein, wenn die Eltern nicht erziehen könnnen oder wollen. Man sollte auch nicht vergessen, das Kinder ein Natur gegebenes Recht auf ihre Eltern haben.


0
 
 Dufay 19. Dezember 2019 
 

@Stefan Fleischer

Was ist naturgemäß? Ich würde, wenn, dann immer fragen: Was ist der menschlichen Natur gemäß? Gehört es zur menschlichen Natur, dass man eigene Kinder zeugt? Oder ist die menschliche Natur größer zu denken und gehört es zu ihr auch, dass man sich auch Kindern verpflichtet fühlt, die nicht die Eigenen sind (Extrembeispiel: Joseph)?


0
 
 Stefan Fleischer 14. Dezember 2019 

@ ottokar

Sollte wir vielleicht nicht fragen, ob Homosexualität normal, sondern ob sie naturgemäss sei? Normal ist heute, was der gesellschaftlichen Norm entspricht. Und diese Norm ist eine ständig wechselnde Grösse. Natürlich gibt es noch die andere Norm, den Wille Gottes. Die Gesellschaft heute kümmert sich jedoch einen Dreck um diese.
Wenn wir jedoch fragen ob ausgelebte Homosexualität und dergleichen naturgemäss seien, so sollte eigentlich jeder vernünftig denkende Mensch erkennen, dass solche Praktiken nicht naturgemäss sind (auch wenn sie in der Natur vorkommen können), sondern unnatürlich, ja widernatürlich, gegen die Natur gerichtet. Wenn ich mich richtig erinnere benutzt die Schrift auch letzteren Begriff um die unmissverständliche Verurteilung solchen Verhaltens zu rechtfertigen.


4
 
 ottokar 14. Dezember 2019 
 

Was ist normal?

Normalität ist eindeutig ein Zustand , der dem jeweiligen Zeitgeist entspringt.Noch vor 50 Jahren hätte es niemand gewagt "Homosexualität" als "normal" zu bezeichnen.Auch andere Wertverschiebungen sind hinzugekommen: "Abtreibung" war damals nicht "normal", Geschiedene waren gesellschaftliche Aussenseiter und ein drittes Geschlecht gab es auch noch nicht.Diese Werteauffassungen haben sich dramatisch geändert, sie gehören heute zu den Resultaten des neuen Zeitgeistes, zur "political correctness".Muss sich unsere Kirche deshalb diesem Zeitgeist anpassen? Hinken jetzt unsere Kirche insgesamt oder nur einige Beifall heischenden Hirten der "neuen" Normalität hinter? Opfern sie Wahrheiten der heiligen Schrift zugunsten öffentlichen Applauses? Sie behaupten doch, dass Homosexualität zu Paulus Zeiten etwas ganz Wildes, Gräuelhaftes war ,Paulus diese Auffassung heute aber sicher nicht mehr teilen würde. Glaubt doch nicht ihr Hirten , damit auch nur einen einzigen neuen Kirchgänger zu gewinnen!


4
 
 Semper_idem 13. Dezember 2019 
 

ICH frage mich ,sind die Bischöfe unseres Landes noch normal ???


12
 
 Stefan Fleischer 13. Dezember 2019 

@ silas

"Wahres Mitgefühl besteht darin, die Sünde zu hassen und zu verurteilen, den Sünder aber zu lieben, sagte John Fulton Sheen in einer seiner Fernsehkatechesen."
So einfach ist das!

www.kath.net/news/70026


15
 
 Aschermittwoch 13. Dezember 2019 
 

Niedergang der Kirche

Bald ist es leider normal, dass die Mitglieder der Familienkommission nicht normal sind...


11
 
 pjka 13. Dezember 2019 

Die Sünde ist auch "normal"...

... aber deswegen noch lange nicht gut.
"Normalität" ist bei ethischen Fragen ein ungeeignetes Argument, denn damit kann men lediglich den Zeitgeist rechtfertigen. Sklaverei war auch lange Zeit "normal".


14
 
 Fatima 1713 13. Dezember 2019 
 

"Ich wage nicht Antworten zu geben"

Manchmal genügt es schon, einfach die richtigen Fragen zu stellen ;-)


2
 
 Winrod 13. Dezember 2019 
 

Was ist normal?

Nichts mehr ist normal. die Unterscheidung zwischen "normal" und "unnormal" droht uns zu entgleiten.
Schon Chesterton sagte sinngemäß: wenn das Verrückte immer normaler wird, wird es immer schwerer , das Verrückte vom Normalen zu unterscheiden.


14
 
 Adamo 13. Dezember 2019 
 

Homosexualität ist NICHT normal

Das hat Stefan Fleischer ganz klar mit seinem Zitat von Röm 1,26-28 herausgestellt.

Hieran kann man den Irrtum der Familien-Kommission, der Bischöfe und Wissenschaftler klar erkennen.

Die Bischöfe des Synodalen Weges wissen demnach nicht mehr was in der Bibel niedergeschrieben ist.

Die Bibel aber ist Gottes Wort!


18
 
 myriam 13. Dezember 2019 
 

Homosex ist nicht normal!

Es ist wirklich nicht zu fassen, was der kath. Klerus sich in Deutschland erlaubt. Der Autor des Textes hat mit seinen Fragen vollkommen RECHT! Wer global über das Thema recherchiert, kann feststellen, dass es u.a. in Korea in Afrika u. USA freikirchliche Bewegungen GEGEN Homosexualität gibt. Menschen, die so gelebt haben, sagen von sich selbst, dass sie wie besessen von dieser Art Sexualität gewesen sind und in gewisser Weise Befreiungsgebete benötigt haben, um von dieser Sucht weg zu kommen. Wenn man schon einen Kongress zu diesem Thema in Berlin macht, sollte man doch bitte alle diese Stimmen hören! Als Pädagogin behaupte ich, dass es Jugendliche gibt, die in einer heterosexuellen Beziehung gescheitert sind, dann keine Hilfe haben und dann einfach testen, ob sie vielleicht homosexuell sind. Schon ist die große Konfusion da. Wenn die Kinder der Welt so handeln, wundert es nicht. Wenn der kath. Klerus das gut heißt, ist es schwere unterlassene Hilfeleistung Jugendlichen gegenüber.


26
 
 Paul-Lukas 13. Dezember 2019 
 

"normal"

Was hat sich der Schöpfer dabei gedacht, als er Mann und Frau erschuf?

Das kann sich jedes Kind selbst in wenigen Sekunden ausmalen und ausdenken.

Jeder Mensch mit etwas Verstand und Liebe im Herzen, mit Moralvorstellung und Sinn für Ordnung, sieht zwangsläufig ein, dass Frau und Mann zusammengehören, und dass sich der Schöpfer sich dies auch SO ausgedacht hat.

Alles andere geht zwangsläufig gegen die Ordnung der Schöpfung und verursacht zwangsläufig CHAOS, was auch SÜNDE ist.

Ganz einfach und klar. Dazu muss man nicht einmal einer Religion angehören.


22
 
 Smaragdos 13. Dezember 2019 
 

Bischöfe behaupten, Homosexualität sei normal? Wie krank sind DIE denn?


22
 
 St. Hildegard 13. Dezember 2019 
 

@Stefan Fleischer

Das legen sich "moderne" Christen einfach zurecht, und das klingt dann so: "Das kann man nicht mit der Homosexualität, wie wir sie heute kennen, vergleichen - Paulus kannte die verantwortlich gelebte gleichgeschlechtliche Liebesbeziehung eben noch nicht".
Eine solche "Argumentationsweise" bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars.


16
 
 silas 13. Dezember 2019 

Was ist ,normal‘?

Andersartigkeit (gegenüber der Mehrheit) erscheint zunächst als nicht normal.

Jedoch Hochbegabte sind auch nicht ,normal’, trotzdem oder vielmehr deswegen sind sie oft Leistungsträger unserer Gesellschaft.

Nun gibt es eine Reihe von Menschen, die sexuell anders ausgerichtet sind, als der Schöpfungsplan uns offenbart.
Diese Menschen wissen sich im falschen Körper oder sich zum gleichen Geschlecht hingezogen. Terapierbar ist dies oft nicht ohne psychischeStörungen herauf zu beschwöre.
Dieser Sachverhalt muss zur Kenntnis genommen werden.

Theologen und Soziologen sollten sich Fragen, warum diese Anderspoligkeit in unseren Tagen immer häufiger auftreten...
Röm 1,26-28 sollte man auf diesen Hintergrund genau analysieren...

Gleichzeitig bleiben diese ,ausgelieferten Menschen‘ Gottes geliebten Kinder, welche Konsequenzen sie daraus ziehen müssen sie vor Gott verantworten.
Die Kirche muss die ihr aufgetragene Lehre mit Liebe verkünden, ohne die Betroffenen zu verurteilen...


2
 
 Guingamp 13. Dezember 2019 
 

Das ist für mich eine absolut rote Linie.

Bibel und Tradition sind in dieser Frage so klar wie man sich nur denken kann. Die ganzen exegetischen Relativierungsbemühungen in dieser Frage funktionieren auch nur dann, wenn man die Schrift gewaltsam aus der Tradition löst. Und wer das tut, hat das Wesen der Schrift selbst nicht verstanden. Eine Anpassung der Lehre in dieser Frage wäre de facto nichts anderes als eine Absage an die Verbindlichkeit der Offenbarung als solcher - dort, wo sie nicht mehr passt, wird sie halt umgedeutet. Eine solche Religion, eine solche Kirche hätte keinen Wert mehr. Sie wäre einfach die religiös gefärbte Absolutsetzung des herrschenden Zeitgeistes und somit schlimmer noch als der offene Unglaube, der zumindest nicht auch noch vorgibt, die Lehre des Herrn zu repräsentieren!


15
 
 Passero 13. Dezember 2019 
 

Ärgernis

Bischöfe, die so denken und reden, gehören, falls sie sich nicht bekehren, abgesetzt!


24
 
 Stefan Fleischer 13. Dezember 2019 

Ist es normal

dass sich Lehrbeauftragte unserer Kirche eine Dreck darum kümmern, was der Völkerapostel in Röm 1,26-28 geschrieben hat: «Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört.»? Oder sind diese ebenfalls solche, welche sich weigern, Gott anzuerkennen, sodass sie Gott einem verworfenen Denken ausgeliefert hat?


28
 
 Andrzej123 13. Dezember 2019 
 

Lesetip: Andreas Lombard: "Homosexualität gibt es nicht"

Lombard, Herausgeber von "Cato" schildert, wie ihm der Homokult als Kernstück der Propaganda der Reproduktionsmedizin aufgeht, zugehörig zur "Kultur des Todes" und er in der Folge seine eigene entsprechende Neigung verwirft, da sie dem Aufbau einer natürlichen Familie hinderlich ist.
Sexualität ist per se auf das andere Geschlecht gerichtet, der vor nicht allzulanger Zeit apolegetisch konstruierte Begriff "Homosexualität" ist daher zu verwerfen.


15
 

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