Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Die Achillesferse des Teufels

Berlin: Bischöfe verurteilen Gewalt gegen den Journalisten scharf

4. Jänner 2020 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholischer Erzbischof Koch und evangelischer Bischof Stäblein: „Wir sind schockiert und empört über die gewalttätigen Angriffe gegen den Journalisten Gunnar Schupelius und über die Drohungen gegen seine Familie.“


Berlin (kath.net) „Wir verurteilen aufs Schärfste alle Akte der Einschüchterung und Gewalt gegen Andersdenkende. Die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte sind höchstes Gut in unserem Land. Wir sind schockiert und empört über die gewalttätigen Angriffe gegen den Journalisten Gunnar Schupelius und über die Drohungen gegen seine Familie.“ Derart scharf reagierten der katholische und der evangelische Bischof von Berlin nach einem Brandanschlag auf das Auto des Journalisten Schupelius. Die Pressemeldung mit dem gemeinsamen Statement von Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Erzbischof Dr. Heiner Koch vom Erzbistum Berlin liegt kath.net vor. Schupelius ist ein meinungsstarker Journalist und Chefkolumnist in der „B.Z.“, der evangelische Christ hat u.a. für die „Bild“ und den „Focus“ gearbeitet.


Nach dem Brandanschlag war auf der linksextremen Internetseite „de.indymedia.org“ ein Bekennerschreiben der „Feministischen Autonomen Zelle“ aufgetaucht, auf derselben Seite findet sich auch ein Bekennerschreiben derselben Gruppe für den Brandanschlag auf die „Tübinger Offensive Stadtmission“ (TOS), kath.net hat berichtet. DIm mutmaßlichen Bekennerschreiben wird Schupelius als „spießiger Springerschmierfink“ beschimpft, der jedes Jahr „Abtreibungsgegner*innen“ für den „Marsch für das Leben“ mobilisiere. Seine christliche Wertvorstellung würden „päpstlicher als der (aktuelle) Papst“ anmuten. Das Bekennerschreiben gibt die Straße bekannt, in der Schupelius „im Erdgeschoss mit seinen Kindern“ wohnt. Im Schlussabsatz steht: „Gunni, da es sich bereits um die zweite Abmahnung handelt, möchten wir dir dringend empfehlen den Job zu wechseln.“

Inzwischen ermittelt der Staatsschutz. Nach Darstellung der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ kritisierte der Journalist Alexander Wendt in einem Beitrag in „Tichys Einblick“, dass der „Deutsche Journalisten-Verband“ (DJV) zu dem Vorfall weder eine Pressemitteilung veröffentlicht noch Schutzmaßnahmen für den Betroffenen gefordert habe.

Archivfoto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  2. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  3. Kein Hassverbrechen: spanisches Gericht spricht zwei Priester und einen Journalisten frei
  4. Google gibt Zensur unter Biden zu
  5. US-Außenministerium verurteilt Prozess gegen Päivi Räsänen wegen Bibelzitat
  6. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  7. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  8. Angeblich ‚Billigung einer Straftat‘: 1.800 Euro Strafe für drei Daumen nach oben
  9. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  10. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen






Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  12. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  13. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  14. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz