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Kardinal Cordes warnt: Durch Synodalen Weg besteht Schisma-Gefahr

31. Jänner 2020 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Emeritierter Kurienkardinal: „Synodaler Weg“ der deutschen Bischöfe bringt Möglichkeit eines Schismas, da die Diskussionsthemen überwiegend eine Frage der Zuständigkeit der Weltkirche seien und daher nicht im Ermessen der Ortskirche liegen.


Vatikan (kath.net)
Der deutsche emeritierte Kurienkardinal Paul Josef Cordes hat in einem Interview mit der italienischen Zeitung Nuova Bussola Quotidiana davor gewarnt, dass mit dem Synodalen Weg der deutschen Bischöfe die Möglichkeit eines Schismas bestehe, da die Diskussionsthemen überwiegend eine Frage der Zuständigkeit der Weltkirche seien und daher nicht im Ermessen der Ortskirche liegen. Cordes warnte in dem Interview auch, dass durch antikatholische und atheistische Massenmedien die Idee einer "neuen Kirche" propagiert werden soll. Der aus dem Erzbistums Paderborn stammende Kardinal erinnert in dem Zusammenhang an das Wort "Vergesst Gott nicht" von Joseph Ratzinger. Dies werde von seinen Landsleuten in den Wind geschlagen.


Archivfoto Kardinal Cordes (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 1. Februar 2020 
 

Liebe Kirchental! - Wo liegen die tieferen Ursachen

Spätestens seit dem II Vaticanum hat sich das sittliche Bewusstsein auch mitten in der Kirche restlos verdunkelt.

Aus Sünde wird naturhafte Tugend und so wird auch in der Kirche des "synodalen Wegs" das "anything goes" zum neuen und einzigen Credo!

Zölibat, die sittliche Übereinstimmung von Dienst und ihn Ausführende, ja das Heilige selbst, alles bloße Äußerlichkeiten, auf die man, wenn man nur will, doch auch verzichten könne.

Eine ins Wesen des Dienstes reichende Bindung ans Sittliche wird glattweg bestritten, so als ob Sünde nur das wäre, was man dafür hält!

So wird aus dem Willen Gottes das Heilige herausgenommen, um dann um so unbeschwerter tun und lassen zu können, was man eben will.

Dem Verfall des Sittlichen korrespondiert immer der Verfall des Glaubens, wobei es müssig wäre, zu fragen, was zuerst war und was folgte, es ist beliebig vertauschbar.

Was im synodalen Weg begründet werden soll, ist eine "Kirche" ohne Gott!


2
 
  31. Jänner 2020 
 

Liebe Herbstlicht!

Die Antwort auf Ihre Frage hab ich eben im Radio gehört.

Sinngemäß zitiert: Man muss damit leben, dass man manche Menschen nicht auf den synodalen Weg mitnehmen kann, weil sie gar nicht mitgenommen werden wollen.

Ich verstehe das so: Weg und Ziel sind vorgegeben. Wer nicht mitmachen will, geht einfach über Bord.

Das ist bitter. Andererseits wollen wir ja tatsächlich nicht mitgenommen werden.

Und der Weg an sich wird nicht mehr in Frage gestellt. Ausser von Bischof Voderholzer .

Selbst Bischof Oster - ich hab zu einem anderen Artikel berichtet - freut sich darauf, dass seine Macht als Bischof beschränkt wird. Die Kirche ist nämlich zu bischofszentriert und es gibt zuviel Macht der Hand eines Mannes - des Bischofs.


1
 
 nicodemus 31. Jänner 2020 
 

Zu diesem "Synodalen Dings-Bums"!

Ich habe mir das angetan, und das ganze
ZdK-DBK-Gehabe im Dom zu Frankfurt im EWTN angeschaut.
Man sah auch, dass der gute Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, gegen seinen Willen an diesem Happening teil
nehmen musste!
Ich konnte kein Gebet - für diese Synode - sprechen. Ich frage mich, welcher Geist war dabei anwesend - vom Anfang bis zum Ende an diesem Abend?
Der g u t e oder der des ewigen Lügners?
Wo das ZdK mitmischt, kann nichts Gutes rauskommen!


7
 
 anjali 31. Jänner 2020 
 

Schisma

In meinem Herz besteht das Schisma schon.Wobei ich an der Seite von Papst Benedikt/ Kardinal Sarah stehe.


10
 
 ottokar 31. Jänner 2020 
 

Wir haben keinen Einfluss

Unsere Bischöfe werden nicht vom gläubigen Volk gewählt, sondern sie empfehlen oder beeinflussem zumindest die Neuwahl eines zukünftigen Kollegen direkt in Rom.Dabei ist Ron auf die Zuverlässigkeit der Angaben der Empfehlenden angewiesen.So kann es gelingen die Zahl Gleichgesinnter für eine neue geistliche Ausrichtung mit jeder Wahl zu erhöhen.Dazu kommt noch, dass die Besetzung katholischer theologischer Lehrstühle ebenfalls von den in der Region zuständigen Bischöfen gesteuert werden kann. Damit ist es möglich , dass sich eine gewünschte Glaubensinterpretation bzw. Kirchenpolitik, auch wenn sie von der unverrückbaren Wahrheit abweicht,ungebremst ausbreiten kann.Promoviert wird das Ganze von dem völlig unverständliche Einfluss des ZdK, der doch in keinster Weise die Masse der Katholiken vertritt. Und all das begründet den derzeitigen lauten Jubel der Presse. Letztere wiederum beeinflusst die Öffentlichkeit, so dass sich eine Teufelsspirale bildet, der nur schwer zu entkommen ist.


8
 
 Herbstlicht 31. Jänner 2020 
 

Zählen die treugläubigen Katholiken überhaupt noch?

Auch wenn die katholische Kirche Deutschlands zu den reichsten gehört oder sie sogar die reichste ist, so heisst das nicht, dass sie deshalb auch Eigentum progressiver Bischöfe und des ZdK ist, über dass sie ganz nach Belieben verfügen könnten.
Die katholische Kirche gehört ihnen nicht!
Jemand anderer ist ihr Herr!
Jemand, über den sie keinerlei Verfügungsgewalt haben.
Jesus Christus!

Eine Frage möchte ich an die 2/3-Bischöfe und das ZdK stellen:
Ist es Euch eigentlich völlig egal, wie es den treugläubigen Katholiken bei alldem geht?
Fühlen Sie sich nur jenen verpflichtet, die eine total umgebaute, modernisierte Kirche fordern, während die ach so schlimm Konservativen vernachlässigt werden und sie überhaupt nicht zählen?


10
 
 Chris2 31. Jänner 2020 
 

Es gäbe unzählige Priester,

die den sehr würdigen und gottzentrierten (denn das ist die Kernaufgabe der Hl. Messe) klassischen katholischen Ritus zelebrieren, wie er bis 1970/71 genau 400 Jahre praktisch unverändert galt und in weiten Teilen bis in die ersten Jahrhunderte zurückgeht. Man denke nur an die Petrusbruderschaft, die Piusbruderschaft oder andere. Und es gibt Gemeinschaften, die in beiden Riten zelebrieren, etwa die SJM. Alle diese Gemeinschaften haben regen Zulauf in ihren Seminaren (soweit ich sie kenne und im Gegensatz zu denen der meisten Bistümer), aber man erlaubt nur einen Messort je Bistum, lehnt diese Priester völlig ab oder torpediert und versenkt gar bestehende Hl. Messen, selbst durch (Weih-) Bischöfe, wie ich es vor etwa 15 Jahren selbst live miterleiden musste.


10
 
 Bernhard Joseph 31. Jänner 2020 
 

Deutliche Worte des emeritierten Kurienkardinals Cordes

In dem Interview spricht Kurienkardinal Cordes auch die Tendenz in Teilen der DBK an, Homosexualität nicht mehr als schwere Sünde anzusehen und weist dies mit dem Hinweis auf Paulus (Röm 1,18.27f) als nicht der Schrift gemäß und eklatante Verwirrung in der Kirche zurück.

Kardinal Cordes ruft auch ins Gedächtnis, was Papst Johannes Paul II zum Zölibat in der r.-k. Kirche sagte: „Die lateinische Kirche wollte und will, indem sie sich auf das Beispiel Christi, des Herrn, auf die apostolische Lehre und auf die gesamte Tradition beruft, die ihr eigen ist, daß alle, die das heilige Weihesakrament empfangen, diesen Verzicht um des Himmelreichs willen annehmen.“

Die Tendenz in der DBK eine neue, von Katholizität radikal abgelöste Kirche aufbauen zu wollen, ist in der Tat nicht zu übersehen.


12
 
 Chris2 31. Jänner 2020 
 

Es ist wie bei "Der blockierte Riese"

von Manfred Lütz', wo der Bischof bei jeder Visitation einer Pfarrei mit Sicherheit nach der Aufhebung des Zölibat, dem "Frauenpriestertum", der Rolle der Laien und nach der Freigabe von Pille und Kondomen gefragt wird. Frust bei allen zwangsläufig vorprogrammiert, denn kein Bischof kann "die Pastoralreferentin durchweihen und sie dann auch gleich noch ehelichen". Und manches kann selbst ein Papst nicht ändern...


3
 
 ThomasR 31. Jänner 2020 
 

unabhängig der Gefahr von Schisma

stoppt der synodale Weg keinesfalls die Mehrung der Kirchenaustritte, die die Kirche in den nächsten Jahren erwartet.
Über den synodalen Weg lassen sich keinesfalls Folgen der Bildung der Pfarrverbunde und des wie von der Amtskirche gewollten und vorprogrammierten Priestermangels* kaschieren.
Kirche nicht als Sakrament (im Sinne von Vaticanum II) sondern als Diskussionsrunde (samt immensen Kosten- selbst samt Übernachtungskosten in Frankfurt dieser Diskussionsrunde zu denen die Amtskirche schweigt ist nur für einen extrem geringen Anteil der Gläubigen attraktiv.
*in keinem deutschen diözesanen Priesterseminar wird die Ausbildung in beiden liturgischen Formen des RR angeboten, damit ist Priestermangel wegen einer gewissen besonderen Attraktivität des alten Ritus bzw. beiden liturg Formen auf einmal für junge Männer,die der Amtskirche bekannt ist auch von der Amtskirche vorprogrammiert.
Implementierung der alten liturgischen Form in die Ausbildung steht nicht in der synodalen Agenda


7
 

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