Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

„Eine betende Kirche ist eine lebendige Kirche“

4. Februar 2020 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weihbischof Bentz feierte Hl. Messe zum offiziellen Beginn der Gebetsinitiative Mainz – „Gebet rund um die Uhr“ in Mainz-Bretzenheim


Mainz (kath.net/pbm) Mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle der Heiligen Familie in Mainz-Bretzenheim hat der Mainzer Weihbischof und Generalvikar Udo Markus Bentz den offiziellen Beginn der Initiative „Gebet rund um die Uhr in Mainz“ gefeiert. Zum ersten Advent 2019 hatte die Initiative mit der Eucharistischen Anbetung in der Kapelle begonnen. Mit dem Gottesdienst beginnt nun die Ewige Anbetung, 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche.

„Diese Gebetsinitiative zeigt, dass eine betende Kirche eine lebendige Kirche ist“, sagte Weihbischof Bentz bei dem Gottesdienst am Sonntagabend, 2. Februar. „Kirche lebt von solchen Menschen und Orten. Die Lebenskraft des Gebetes hat die Kraft, aus diesem Mauern hinauszugehen und in unser Bistum hinein zu strahlen“, sagte Bentz. Für viele Menschen scheine Gott heute „ein verborgener Gott zu sein, zu dem die Menschen keine Verbindung mehr haben“, sagte der Weihbischof. „Manche haben Gott ganz vergessen. Dagegen hilft nur die Erinnerung: Gott will gesucht werden und Gott kann gefunden werden, wenn wir uns auf den Weg machen, ihn zu suchen. Deshalb braucht es Menschen, die Gott nicht vergessen haben, damit andere daran erinnert werden, dass es sich lohnt, Gott zu suchen.“


Weiter sagte Bentz: „Den gottvergessenen Menschen muss jemand begegnen, der von Gott erfüllt ist. Es braucht Menschen, die in unserer schnelllebigen Zeit Zeichen setzen und sich selbst Gott hingeben, der sich in der Eucharistie zeigt.“ Die Begegnung mit Gott im Gebet sei eine Möglichkeit, die sakramentale Gegenwart Gottes erfahrbar zu machen, genauso wie dies etwa in der Hinwendung zu Menschen geschehe, die Hilfe brauchen. Bentz hob hervor, „dass es nicht darum gehen kann, diese verschiedenen Möglichkeiten des Christseins gegeneinander auszuspielen“. Konzelebrant des Gottesdienstes war Pfarrer Markus Kölzer, Dekan des Dekanates Mainz-Stadt.

Rund 140 Teilnehmer zwischen 13 bis 89 Jahren

Ursula Schwarz, bei der die Fäden der Gebetsinitiative zusammenlaufen, hat mittlerweile 140 Menschen gefunden, die sich regelmäßig beteiligen werden. „Die Jüngste ist 13 Jahre alt und der Älteste 89 Jahre.“ Fünf derzeit noch nicht vergebene Gebetsstunden werden aktuell noch mit Springern gefüllt. Dabei kommen die Teilnehmer nicht nur aus Mainz. Manche reisen für die Gebetsstunden aus Rodgau oder Bingen an. Außerdem gebe es auch mehrere evangelische Teilnehmer. Am Ende des Gottesdienstes dankte Schwarz für die Unterstützung der Bistumsleitung. Bischof Peter Kohlgraf habe ihr von Beginn an Mut gemacht für das Projekt. Dank sagte sie auch Dekan Kölzer und dem Diözesancaritasverband, der einer Nutzung der Kapelle für die Ewige Anbetung zugestimmt habe.

Im vergangenen November hatten David Craig von der Initiative „Adoration for vocations“ (Anbetung für Berufungen) aus den USA und Dekan Bernhard Hesse aus Kempten/Bayern in Mainz-Bretzenheim unter der Überschrift „24/7-Gebet in einer Pfarrei“ über ihre Erfahrungen mit einer Eucharistischen Anbetung rund um die Uhr berichtet. Hesse hatte 1997 eine tägliche 24-Stunden-Anbetung in seiner Pfarrei begründet, die bis heute fortbesteht. Craig hatte die Initiative „Adoration for vocations“ 1995 anlässlich des 50. Priesterjubiläums von Papst Johannes Paul II. mitbegründet.

Stichwort: Eucharistische Anbetung

Die Eucharistische Anbetung, die auch als „Aussetzung des Allerheiligsten“ bezeichnet wird, ist eine Gebetsform in der katholischen Kirche. Dabei wird eine konsekrierte Hostie in einer Monstranz „ausgesetzt“, das heißt zur Anbetung auf den Altar gestellt. Die in der Eucharistiefeier gewandelten (konsekrierten) Gaben von Wein und Brot werden als das Allerheiligste Altarsakrament bezeichnet. In ihnen ist nach kirchlicher Lehre Christus gegenwärtig. Während der gewandelte Wein in der heiligen Messe getrunken und nicht aufbewahrt wird, werden die konsekrierten Hostien am Ende der Messe als das Allerheiligste im so genannten Tabernakel aufbewahrt. Der Tabernakel als Ort des Allerheiligsten ist in der katholischen Kirche seit jeher ein Ort der stillen Anbetung.

Formen der Eucharistischen Anbetung haben sich in der Kirchengeschichte nicht nur in Klöstern entwickelt, etwa das Kloster der Ewigen Anbetung der Klarissen-Kapuzinerinnen in der Mainzer Innenstadt. Auch während der Weltjugendtage hat die Anbetung mittlerweile einen festen Platz bei den Vigilfeiern. Daraus haben sich in vielen deutschen Städten die „Nightfever“-Veranstaltungen entwickelt, bei denen die Anbetung wesentlicher Bestandteil ist. In der Mainzer Augustinerkirche findet regelmäßig ein „Nightfever“-Abend statt.

Weihbischof Bentz feierte Hl. Messe zum offiziellen Beginn der Gebetsinitiative Mainz


Foto (c) Bistum Mainz/Blum


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 723Mac 4. Februar 2020 
 

24 Std Anbetung auch in München- seit 1721 in der Münchner Herzogspitalkirche

im Heiligtum der Schmerzhaften Gottesmutter vom Münchner Herzogspital durch die SS Servitinnen
Nur im 2. WK wurde die Anbetung und die Figur der schmerzhaften Gottesmutter in die Kapelle des Krankenhauses Maria Theresia Klinik am Bavariaring
Für die Gläubigen besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der Anbetung täglich ab 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr. 10.00 Uhr Hlg Messe in der Herzogspitalkirche (Neuer Ritus) Mo, Sa 8.00 Uhr und Die-DO 18.00 Uhr Hlg. Messe in der benachbarten Damenstiftskirche (Alter Ritus) So die Hlg. Messen 8.OO Uhr +11.30 Uhr -Herzogspitalkirche, 9.30 Uhr- Damenstiftskirche
Außer Mi und So (an diesen Nächten möchten die Servitinnen die Anbetung des Allerheiligsten zusammen mit der Gottesmutter alleine halten) an übrigen Tagen ab 21.30 Uhr die Möglichkeit der Nachtanbetung für alle Interessierte von Orgelempora (Info an der Klosterpforte) jeder 1. Sa im Monat ab 20.00 Uhr Sühnesamstagandachten mit 2 Nachtmessen (Neuer Ritus) in der Herzogspitalkirche


2
 
 Thomasus 4. Februar 2020 
 

Anbetung

Die Gebetsinitiative ist sicherlich besser wie der Synodale Weg. Zu Ihr gibt es keine Alternative.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Mainz

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. ‚Queere Christen’ und ‚Katholische Frauenpower’ beim Hessentag 2023
  3. Mainzer Bischof Kohlgraf fasziniert von Funden in St. Johannis
  4. Gericht: Bistum Mainz darf koreanische Freikirche „gefährlich“ nennen
  5. Jubiläumsjahr zur Tausendjahrfeier des Wormser Domes eröffnet
  6. Mainz: Bischöfliches Ordinariat wurde evakuiert
  7. 'Ökumenische' Liturgie im Mainzer Dom nennt im Votum 'Allah'
  8. Peter Kohlgraf zum Bischof von Mainz geweiht
  9. Mainz: Kohlgrafs künftiger Bischofsstab gehörte ursprünglich Meisner
  10. Bistum Speyer duldet Videokamera am Grab von Altbundeskanzler Kohl






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz