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Priester zu Amazonien-Synode: Indigene wurden instrumentalisiert

21. Februar 2020 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Ignacio Maria Doñoro wirkt seit zehn Jahren im peruanischen Amazonas. Die Menschen im Amazonas brauchen engagierte, zölibatäre Priester, die ihr Leben ganz Gott widmen und den Menschen das Heil bringen, sagt er.


Bellavista (kath.net/lifesitenews/jg)
Die Menschen der Amazonas-Region haben wenig bis kein Interesse an der Amazonien-Synode gezeigt, sagte ein Priester aus dem Gebiet in einem Interview mit Infovaticana. Ihre Situation sei dazu benutzt worden, um Projekte eines verbürgerlichten und weltlichen Christentums zu unterstützen, insbesondere die Weihe verheirateter Männer oder eine Diakonatsweihe für Frauen, sagte Ignacio Maria Doñoro.

Doñoro, ein spanischer Priester der im peruanischen Amazonasgebiet ein Heim für Knaben und Jugendliche gegründet hat, sagte, die Region brauche engagierte, zölibatäre Priester, die ihr Leben ganz Gott widmen und den Menschen das Heil bringen. Die Menschen im Amazonas seien „hungrig nach Gott“ und würden mit großer Freude die Priester willkommen heißen, auch wenn diese nur einmal im Jahr kommen könnten, um eine heilige Messe zu feiern.


Rafael Escudero, der Bischof von Moyobamba (Peru) und einer der Synodenväter, habe vor der Weihe verheirateter „viri probati“ gewarnt, sagte Doñoro. Diese würden eine Art „Priester zweiter Klasse“ bilden. Die Identität des katholischen Priesters würde auf eine rein sakramentale Funktion reduziert; er wäre nicht mehr der Hirte der Gemeinde, kein Lehrer des christlichen Lebens und keine Vergegenwärtigung Christi, sondern ein „Funktionär der Messe“.

Zur Verehrung der „Pachamama“-Statuen in Rom sagte Doñoro, dass die Jungen seines Heimes wahrscheinlich genau so reagiert hätten, wie die beiden jungen Menschen, welche die Statuen in den Tiber geworfen hätten. Er selbst sei schockiert gewesen, diese Statuen im „Herz der Kirche“ über den sterblichen Überresten der Apostel Petrus und Paulus zu sehen.

Die Diskussion um die „Pachamama“-Statuen wecke in ihm erneut den Eindruck, dass die Bewohner der Amazonas-Region instrumentalisiert würden. Er sei seit zehn Jahren in Peru, habe aber die in Rom gezeigten Statuen nie zuvor gesehen. Die Katholiken in seinem Wirkungsbereich hatten kein gutes Gefühl als sie die Statuen gesehen hatten. Die Skulpturen hatten keine Bedeutung für sie.

Das Interview wurde vor der Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens „Querida Amazonica“ durchgeführt und publiziert.


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