Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

R.I.P. Klaus Berger

9. Juni 2020 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der bekannte Neutestamentler Klaus Berger ist gestorben - Papst Benedikt XVI. hatte den Theologen geschätzt.


Heidelberg (kath.net/pl) Der Neutestamentler Klaus Berger ist am Montag, 8.6., im Alter von 79 Jahren verstorben. Das berichtete die „Catholic News Agency“. Der Autor vieler Bücher und Doktorvater von nahezu 70 Doktoranden (von denen kaum welche Lehrmöglichkeiten an deutschsprachigen theologischen Fakultäten erhielten), war langezeit ordentlicher Professor für Neues Testament an der evangelisch-theologischen Fakultät in Heidelberg gewesen, obwohl er seine katholische Konfession dafür, eigener Auskunft zufolge, nicht aufgegeben hatte. Berger war „Familiare“ des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz im Wienerwald. Der Familienvater hinterlässt Ehefrau und zwei Kinder.


 

Benedikt XVI. hatte sich in seinen Büchern mehrfach und durchaus mit Zustimmung mit Aussagen Bergers auseinandergesetzt. In „Jesus von Nazareth“ Bd. 2 schreibt Benedikt: „Klaus Berger, Jesus, Pattloch, München 2004 – Auf der Basis gründlicher exegetischer Kenntnis stellt der Verfasser wesentlich Gestalt und Botschaft Jesu im Dialog mit den Fragen der Gegenwart dar.“ Berger vertrat die Frühdatierung des Johannesevangeliums, eine Einschätzung, die eine Mehrzahl der zeitgenössischen Exegeten derzeit nicht teilt, die aber auch von Papst Benedikt in Behutsamkeit vertreten wurde.

 

Klaus Berger hatte 2013 kath.net ein Interview gegeben und darin erzählt, dass er vom damals frisch emeritierten Papst Benedikt XVI. Post zu seinem Buch „Die Bibelfälscher“ erhalten hatte. Wörtlich sagte Berger: „Die erste Reaktion war ein längerer Brief von Benedikt XVI. aus dem Ruhestand. Das hatte ich gar nicht zu hoffen gewagt. Benedikt schrieb, Feindseligkeiten seien zu erwarten.“ LINK zum kath.net-Interview.

 

Klaus Berger: Die Bibelfälscher


 

Foto: (c) youtube/BibelTV

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 KatzeLisa 10. Juni 2020 
 

Eine Stimme, die fehlt

Ein großer, unerschrockener und unermüdlicher Wissenschaftler und unglaublich frommer, gläubiger und demütiger Mensch ist viel zu früh von uns gegangen. Er erinnerte mich an Papst Benedikt. Beide haben sich sehr geschätzt.
R.I.P. Klaus Berger


3
 
 Winrod 10. Juni 2020 
 

Wo nehmen wir nur jetzt

die Menschen seines Schlages her? Sie werden immer weniger.


4
 
 Hadrianus Antonius 9. Juni 2020 
 

Danke!

Prof.Dr.Klaus Berger wird fehlen.
Sein stupendes Wissen, seine geschliffene Sprache, seine Stentorstimme, seine viele Texte und Besinnungen für die Tagespost, seine viele Werke, die ich immer wieder las und durchlas und bis jetzt fast jeden Tag lese, sein Lieblingsbuch: Das Neue Testament, zusammen mit seinerFrau geschrieben; und ganz besonders sein gewaltiger Einsatz für den Glauben, mit Vorträgen in den kleinsten Gemeinden und seine gewaltige Höflichkeit im persönlichen Umgang.
Wissenschaftlich ein Riese, und menschlich: "es war eine große Ehre unter ihm zu dienen".
Requiem in aeternam da ei Domine-et lux perpetua luceat ei.


10
 
 Beate 9. Juni 2020 

Ein Großer

RIP Professor Klaus Berger ... Möge er jetzt schauen, was er geglaubt hat ... Spannende Lebensgeschichte - er hat Kränkung erfahren und sich nicht kränken lassen ... möge Jesus ihn mit offenen Armen empfangen ! Danke für alles !


7
 
 Hilfslegionär 9. Juni 2020 
 

R.I.P.

Ich habe von Klaus Berger "Die Apokalypse des Johannes" ein Kommentar in zwei Bänden - dabei dürfte es sich um sein abschließendes Lebenswerk handeln.

Nun denn, möge er nun schauen was er sein Leben lang erforscht hat, - Gott selbst.


8
 
 Revd. Karl 9. Juni 2020 

R. I, P.

Ein schlichter Mensch aber ein großer im Reich Gottes. Die meisten seiner Bücher stehen in meinem Bücherschrank (einige mit Signatur). Zwar nicht alles gelesen, aber im Verständnis voll dabei. Zu seinen Vorlesungen in Heidelberg musste man früh aufstehen, um noch einen Platz zu kriegen. -
Möge Klaus Berger im Frieden Gottes ruhen!


6
 
 Fink 9. Juni 2020 
 

Möge ihm der Herr-Gott das Gute anrechnen,

das er für den Glauben und die Kirche getan hat!
Ich bin durch seine Schriften und Beiträge zum rechten Umgang mit dem Neuen Testament gekommen. Er hat meinen Glauben gestärkt.


6
 
 M.Schn-Fl 9. Juni 2020 
 

Abschied von einem Freund und großem Verkünder

Forum Deutscher Katholiken: Der bedeutendste Exeget des Neuen Testamentes und Bibelforscher deutscher Sprache Klaus Berger ist viel zu früh von uns gegangen. Seine zahlreichen Bücher haben vielen Mensch Kraft und Richtung gegeben. Er war auch Referent auf unserem Kongress "Freude am Glauben" und in unseren Initiativkreisen und Aktionsgemeinschaften. Nur wenige haben mit so hohem wissenschaftlichen Niveau die Lehre der Kirche erklärt und verteidigt. Seine Übersetzung des Neuen Testamentes zusammen mit seiner Frau unter Einbeziehung der Apokryphen mit wissenschaftlicher Einführung ist bis heute ein "Handbuch" der Bibelforschung und Exegese. Dass von seinen 70 Doktoranden keiner einen Lehrstuhl erhielt, spricht für die Armseligkeit deutscher Theologie und kennzeichnet die Situation der deutschen Teilkirche.
Wir bleiben ihm in großer Dankbarkeit verbunden in der festen Überzeugung, dass er nun ewig schauen darf, was er geglaubt und gelehrt hat.
R.I.P.


9
 
 JP2B16 9. Juni 2020 
 

Ein "Katholik im Exil" und theologisches "Schwergewicht" mit viel Verdienst

Nach Alma von Stockhausen heuer nun schon das zweite "Schwergewicht", das im ewigen Vaterhaus Wohnung bezogen hat. An einer evangelischen Fakultät verstand er sich selbst stets als "Katholik im Exil" und bekannte sich auch dazu. Im Lande der Reformation ein ungeheuer wichtiger weil streitbarer Theologe, an dem man sich rieb, an dem was er zu sagen hatte aber niemand, der auf sich was hielt, ernstlich vorbei kam. R.I.P. Professor Berger


7
 
 Winrod 9. Juni 2020 
 

Ein großer Mann ist gestorben!

Er hat unerschrocken für die Wahrheit gekämpft.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe, lasse ihn ruhen im Frieden. Amen.


6
 
 Eichendorff 9. Juni 2020 
 

Ein großer Bibelwissenschaftler

und eine Art Anti-Bultmann. RIP


5
 
 nicodemus 9. Juni 2020 
 

Ich konnte ihm gut zuhören!

Herzliches Beileid der Familie!
Ich wünsche ihm aus ganzem Herzen
DIE GNADE DES HIMMELS!


4
 
 Chris2 9. Juni 2020 
 

bad times create good men,

good men create good times,
good times create weak men,
weak men create bad times, (


4
 
 Eisenherz 9. Juni 2020 
 

Danke Herr Professor Berger für Ihr Zeugnis, wir bitten um Ihre Fürsprache bei Gott

insbesondere für die Kirche in Deutschland, Österreich und der Schweiz! Möge Gott Ihre Saat reiche Frucht bringen lassen, idealerweise tausendfach! Eines aber haben Sie den "Bibelfälschern" jetzt voraus, Sie sind wirklich an der Quelle angelangt und können jene fragen, über die Sie geforscht haben! Viel Freude und Erfüllung dabei...


7
 
 Lilia 9. Juni 2020 
 

Bis vor kurzem war er noch regelmäßig auf Radio Horeb zu hören

und stand den Hörern bei "fragen Sie den Prof", zu allen kniffligen Fragen rund um die Bibel und den Glauben Rede und Antwort.
Eine gewichtige Stimme ist verstummt.
Möge der HERR ihn nun schauen lassen was er geglaubt hat.


6
 
 prim_ass 9. Juni 2020 
 

Bekehrung

Klaus Berger hat mit seinen Publikationen zum NT wesentlichen Anteil an meiner Bekehrung zu Christus. Habe sogleich für seine Seele gebetet... Danke!


8
 
 Jose Sanchez del Rio 9. Juni 2020 

rest in peace / requiescat in pace / Ruhe in Frieden

vielen Dank für alles was Sie, Herr Berger, Gutes auf unserer Erde gemacht haben


5
 
 bereschit 9. Juni 2020 
 

R.I.P.

Herr, lass ihn ruhen in Frieden.


6
 
 Philipp Neri 9. Juni 2020 

R.I.P.

Ich habe viele Vorträge von ihm auf Marien-Tagungen in Bad Salzschlirf, Fulda, oder auch Freckenhorst gehört.
Sie waren immer sehr fundiert und begründet mit Aussagen aus dem Neuen Testament und wurden gewürzt mit seinem speziellen, pointierten Humor!


7
 
 Herbstlicht 9. Juni 2020 
 

Eine wichtige Stimme ist verstummt!
Möge er in ganzer Fülle die Liebe Gottes erfahren!


8
 
 bücherwurm 9. Juni 2020 

Das tut mir leid. Ich habe seine Bücher und Theologie sehr geschätzt und werde

seine Stimme vermissen. Aber voller Vertrauen sehe ich ihn in Gottes Hand geborgen! RIP, Prof. Klaus Berger!


10
 
 girsberg74 9. Juni 2020 
 

In dankbarem Andenken:

Er redete nicht um heiße Themen herum.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aberglaube

  1. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  2. Wer dir beim letzten Atemzug beisteht
  3. Jordan Peterson warnt vor totalitärem Sozialkreditsystem im Westen
  4. Schnell, steh auf – Ich habe den guten Kampf gekämpft
  5. Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
  6. Erste Messe am Papstaltar seit 15 Monaten: Priesterweihen im Petersdom
  7. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  8. MATER DEI
  9. Kardinal Pell: Anhaltspunkte, aber keine Beweise für vatikanische Intrige
  10. Kardinal Zen: Vaticanum II hat die Lehre der Kirche nicht verändert







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz