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Bischof Dieser: "Das birgt die Gefahr der Polarisierung"

16. August 2020 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Bischof von Aachen kritisiert ein Donnerstagsgebet der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).


Aachen (kath.net)

Helmut Dieser, der Bischof von Aachen, hat sich diese Woche kritisch zu einem Donnerstagsgebet der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) geäußert und dieses kritisiert. Er begrüße zwar das gemeinsame Gebet, machte aber darauf aufmerksam, dass zur Frage der Übernahme der Leitungsverantwortung in unserer Kirche bereits heute zahlreiche Frauen in Pfarreien, diakonischen Diensten und kirchlicher Verwaltung Leitungsverantwortung wahrnehmen und tragen.


 

"Zugleich weise ich darauf hin, dass bezüglich der Diskussion über die Zulassung zu kirchlichen Ämtern sehr unterschiedliche Positionen in unserem Bistum vorhanden sind. Die Diskussion darüber wird in der Öffentlichkeit als innerkirchlicher Konflikt und nicht als Dialog wahrgenommen. Das birgt die Gefahr der Polarisierung."

Foto: (C) Bistum Aachen


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 20. August 2020 
 

Austritt aus der kfd

Gottlob leitete ich den Rückschritt schon ein, kurz nachdem man mich quasi, ohne mich zu fragen, zwangsweise aufgenommen hatte.
@KatzeLisa: die kfd ist eben auch eine starke menschliche Gemeinschaft, und darum scheuen manche den Austritt. Gerade Ältere werden dann evtl. gemieden und vereinsamen.


0
 
 KatzeLisa 17. August 2020 
 

Austritt

Zum letzten Jahresende bin ich aus der kfd ausgetreten, weil ich die Forderungen nach Frauenweihe nicht vertreten kann. Die kfd hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr als innerkirchliche Opposition gezeigt. Für die Arbeit der kfd-Frauen vor Ort sind ihre ideologischen Forderungen sehr schädlich, wenn auch viele Mitglieder anderer Meinung sind, aber den Verlust der Gemeinschaft letztendlich scheuen.


5
 
 lesa 17. August 2020 

Theologischer Klartext einer Frau in der Kirche

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihren Kommentar mit dem Link zu der Stellungnahme von Frau Prof. Schlosser! Eine hochkarätige Theologin und Frau in der Kirche.
Eine echte Hoffnung!Ich stimme Ihnen zu: Klartext ist jetzt der beste Dienst, den Bischöfe der Kirche und allen Anvertrauten erweisen können. Beten wir für die Hirten!


6
 
 Winrod 17. August 2020 
 

@y.stark

Ja, es fehlt die Klarheit!


3
 
 Chris2 17. August 2020 
 

Wer seine Software 2.0 nennt,

möchte damit suggerieren, dass es sich um eine modernere Version mit besserem Funktionsumfang, bequemerer Bedienung und (möglicherweise) weniger Fehlern handelt. Bei ganzzahligen Sprüngen handelt es sich dabei bisweilen sogar um eine völlig neue Software, wenn man Pech hat, sogar eine schlecht getestete mit massiven und sicherheitsrelevanten Bugs. Wenn jemand also von einer "Maria 2.0" spricht...


4
 
 Chris2 17. August 2020 
 

@y.stark

Ich hoffe, Sie sind von der Antwort von @Zeitzeuge nicht enttäuscht, der das beschreibt, was einem in jedem "Verein" blüht, wenn man dem Stifterwillen und Stiftungszweck notorisch zuwiderhandelt oder gar Mittel entsprechend veruntreut? Falls Sie Strafen wie etwa Fatwas mit Todesdrohungen, öffentliche Steinigungen organisierte freitägliche Ausschreitungen, "Handkürzungen" oder auch nur einen Ganzkörperverhüllungsbefehl erwartet haben sollten, dürften Sie etwas verwechselt haben. Und bitte sehen Sie mir meinen Sarkasmus nach. Vor kaum mehr als 5 Jahren wusste ich noch nicht einmal, was der Begriff bedeutet...


5
 
 Zeitzeuge 17. August 2020 
 

Die von der "k"fd Aachen erhobene Forderung, nachzulesen auf

deren Website, "nach dem Zugang von Frauen zu

allen

Diensten und Ämtern, auch dem Weiheamt," ist ein

klarer Verstoß gegen Can., 750, § 2 CIC.

Hierauf müsste der Bischof die verantwortlichen

Frauen aufmerksam machen und von diesen ein

klares Bekenntnis zur kath. Lehre bzgl. des

nur Männern vorbehaltenen Weiheamtes verlangen.

Im Weigerungsfall wären die in Can. 1371, §§ 1-2

CIC angedrohten Kirchenstrafen zu verhängen.

Das kirchliche Strafrecht gilt für alle

Katholiken, Männer und Frauen gleichermaßen!


7
 
 Chris2 17. August 2020 
 

Es ist weder "Dialog"

noch "innerkirchlicher Konflikt", wenn von Teilen der Kirche z.B. ein "katholisches Frauenpriestertum" angestrebt wird. Es ist schlicht sinnlos, wenn Unmögliches angestrebt wird. Alles, was daraus an Frust und Leid oder gar Spaltung und Glaubensabfall wuchert, könnte man sich sparen, wenn man das Neue Testament lesen würde, besonders die Stellen zur Berufung der Apostel und zum letzten Abendmahl.


6
 
 y.stark 16. August 2020 
 

@Zeitzeuge

"Der Bischof müsste sich viel klarer von solchen
Aktionen distanzieren und die Veranstalter zur
Rechenschaft ziehen!"
Was schwebt Ihnen da so vor mit "Zur Rechenschaft ziehen"?


3
 
 Zeitzeuge 16. August 2020 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Stellungnahme!

Diese "k"fd-Frauen" fordern auf ihrer Webseite

u.a. ein "Miteinander in allen Diensten und

Ämtern" und vergleichen ihre "Gebetsaktion"

mit dem "Montagsgebeten" in der ehemaligen

DDR zur Wendezeit 1989!

Der Bischof müsste sich viel klarer von solchen

Aktionen distanzieren und die Veranstalter zur

Rechenschaft ziehen!


Es ist in der Tat eine Polarisierung, welche

diese Frauen betreiben, nämlich zwischen

Irrtum und Wahrheit bzgl. der Ämterfrage.


Viel besser als ich es jemals könnte, hat

Frau Prof.Dr. Schlosser das näher erläutert,

siehe Link, diese Ausführungen sind für jeden

gläubigen Katholiken nachvollziehbar, der sich

an die Weisungen des Lehramtes hält, wie es seine

Pflicht ist.


Ich wünsche einen besinnlichen Tagesausklang.

www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/Marianne-Schlosser-erklaert-Unmoeglichkeit-der-Frauenweihe;art4874,201577


7
 
 lesa 16. August 2020 

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht (Jesaja)

Wenn die uralte Devise des Teufels immer wieder lautet: "Teile und herrsche", so lautet die christliche Devise: "Vereinige und diene". Volle Vereinigung in einem alle Gegensätze überwindenden Liebesgeist wird nur möglich sein durch die Rückkehr zum gemeinsamen Glauben." (G.v. Le Fort) Der der Weg, die Wahrheit und das Leben in Person ist, ist in "unserer Mitte, wie einer, der dient". Innerhalb der von Christus selber sakramental verfassten Kirche leisten Frauen gemäß ihrer vielfältigen Gaben so vieles Unverzichtbares, wenn das Weiheamt auch nicht ihnen zugeteilt ist.
"Die Frau ist ihrem ganzen Sein nach die Trägerin und Beschützerin des Lebens, und heute gilt es wie noch nie das Leben zu beschützen". Diese Aufgabe zu erfüllen, ist nicht an politische Aufträge und Ämter gebunden. Völlig unbekannte Frauen, die ihre
speziellen inneren Kräfte Tag um Tag einsetzen, sind vermutlich die wichtigsten, gerade wenn sie es einfach tun.


8
 
 Winrod 16. August 2020 
 

Warum "Gefahr der Polarisierung"?


2
 
 Ulrich Motte 16. August 2020 
 

Was bewirkt die Polarisierung?

Die unterschiedlichen Meinungen? Die Diskussion über diese? Oder die öffentliche Wahrnehmung derselben? Wie kann in einer weitgehend katholischen Gegend überhaupt eine Diskussion mit erheblicher Teilnahme von Katholiken auch nur vorstellbar sein, die "die Öffentlichkeit" nicht wahrnimmt? Übrigens ist in Fragen, bei denen es um wichtige Wahrheit geht (was wohl zurecht Kommentatoren hier meinen)auch wohl fast immer mit Erregtheiten, Lautstärke und Konflikten zu rechnen...


2
 
 martin fohl 16. August 2020 
 

Bischofs Diesers Worte in Ehren

doch ist aus Dialog längst Streit geworden. Es besteht nicht nur die Gefahr einer Polarisierung, sondern sie hat vielerorts schon stattgefunden und setzt sich leider immer noch fort!
Klarere Worte sind hier nötig: Wollt auch ihr gehen?, dann geht, es wird niemand gezwungen katholisch sein!


10
 
 SalvatoreMio 16. August 2020 
 

Die kfd und ihre abwegigen Wünsche -

Bischof Dieser und seine Worte:
Ein kleiner Lichtstrahl in der Finsternis?!


8
 

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