Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  14. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  15. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin

Ein Frauentag gegen das Leben nützt keiner Frau

8. März 2021 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wo Abtreibung im Mittelpunkt steht, sind Frauenrechte weit entfernt. Nur ein Fest für das Leben ist auch ein Fest für die Frauen. Der heutige Feiertag in Berlin liefert nicht - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Berlin (kath.net)

Wo Abtreibung im Mittelpunkt steht, sind Frauenrechte weit entfernt. Nur ein Fest für das Leben ist auch ein Fest für die Frauen. Der heutige Feiertag in Berlin liefert nicht.

In Berlin ist heute gesetzlicher Feiertag. Schon gemerkt? Da die meisten Deutschen Nichtberliner sind, dürfte der Berliner Feiertag kaum auffallen. Nur in Berlin fällt er auf. Da sind die Geschäfte zu und die Leute müssen nicht zur Arbeit. Wer in Berlin im Homeoffice ist, merkt nicht einmal das.

Anlass des gesetzlichen Feiertages ist ein erfundener „Internationaler Frauentag“, der wie der erste Mai ein sozialistischer Feiertag ist. Sozialistische Feiertage zeichnen sich dadurch aus, dass sie außer einem moralischen Impetus keinen Festcharakter aufweisen. In Deutschland darf jede Frau studieren, darf jede Frau jeden Beruf ergreifen, es darf jede Frau ihr eigenes Vermögen besitzen. Es gibt eigentlich nichts, was Frauen nicht dürfen. Sie dürfen sogar ein Land schlecht regieren. In anderen Ländern sieht das anders aus. Da dürfen Frauen nicht allein das Haus verlassen, dürfen ihr Gesicht in der Öffentlichkeit nicht zeigen, keinen Beruf ergreifen und kein Geld besitzen. Im Gegenteil: in vielen Ländern der Welt gelten Frauen als Eigentum der Männer. Grund für einen internationalen Frauentag? Ja, eindeutig ja.

Setzen sich nun heute in Berlin die freien Frauen in Deutschland für ihre unfreien Schwestern in vielen Teilen der Welt ein? Gründen wohlhabende Frauen Stiftungen, um Frauen in den Teilen der Welt, wo sie unfrei und ungebildet sind, eine Chance auf Freiheit und Bildung bekommen? In der Tat, es gibt solche Frauen. Diese Frauen sind allerdings in der Regel nicht aus dem sozialistischen Lager. Christliche Frauen, die dem Elend entkommen sind oder solidarisch das Elend von Frauen teilen sind eher geneigt, aktive Hilfe zu leisten. In Deutschland kennt man Sabatina James als eine Frau, die sich für Frauen einsetzt. Ausgerechnet eine Christin.


Und die sozialistischen Schwestern in Berlin? Was hört man von denen? Auch die geben Laut. Die Kirche St. Elisabeth in Berlin Schöneberg wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erneut beschmiert. „My Body- My Choice“ (Mein Körper – meine Wahl) – Wer sollte den Wortsinn dessen bestreiten wollen. Jede Frau in Mitteleuropa kann über ihren Körper weitestgehend selbst bestimmen. Doch wer den Kontext kennt, wer nur einmal beim Marsch für das Leben mitgelaufen ist, weiß, woher der Slogan stammt. Er sprudelt in seiner Verdrehtheit und Verderbtheit direkt aus der tiefsten Hölle. Es geht nicht darum, über den eigenen Körper bestimmen zu wollen. Es geht darum, über den Körper eines ungeborenen Kindes mit tödlicher Gewalt verfügen zu wollen. Die mehr oder weniger jungen Damen mit Antifa- Hintergrund brüllen sich bei Demonstrationen gegen das Leben mit diesem und anderen frauenfeindlichen Slogans förmlich die Seele aus dem Leib.

Nichts auf dieser Welt ist so sehr geeignet, Frauen ihr tiefstes eigenes Selbst, nämlich die Fähigkeit, Leben zu schenken, so brutal und nachhaltig zu nehmen, wie die Abtreibung. Nichts dient der Unterdrückung von Frauen mehr, als ihnen die Fähigkeit zu versagen, an der Schöpfung mitzuwirken. Nichts schadet der Weiblichkeit in einer Gesellschaft so sehr, wie der Raub der Kinder aus dem Mutterleib. Und weil der Diabolos der große Durcheinanderbringer ist, gelingt es wirklich, einem großen Teil der Frauen dieser Welt, das Elend der Abtreibung als ein großartiges Frauenrecht zu verkaufen, für das sie streiten müssen.

Die Schmiererei auf der Elisabethkirche in Berlin steht im engen Zusammenhang mit dem internationalen Frauentag, der heute in Berlin begangen wird. Eine der Forderungen der sozialistischen Frauenbefreier ist – wir ahnen es - das erfundene „Recht auf Abtreibung“. Jeder, der weiß, wie Sozialismus und Freiheit zueinander stehen, kann deutlich erkennen, dass ein sogenanntes „Recht auf Abtreibung“ nichts anderes ist als eine weitere sozialistische Kette, in die Frauen geschlagen werden sollen. Denn auch das sollte man wissen, keine Frau, die ihr Kind hat töten lassen, kommt ungeschoren davon. Die Liste ist lang: Traumata, Psychosen, Neurose, Unfruchtbarkeit sind nur einige der Folgen. Und weil Traumata auf das Umfeld überspringen, sind Geschwister von abgetriebenen Kindern ebenso Opfer, wie deren Mütter, Väter, Großeltern und viele andere im sozialen Umfeld. Abtreibung ist nicht harmlos! Das Land Berlin hat einen Feiertag zum gesetzlichen Feiertag erhoben, dessen zentrale Forderung, man könnte sagen, dessen Festgeheimnis, das frei erfundene „Recht auf Abtreibung“ ist.

Der Berliner Feiertag am 8. März wird uns erhalten bleiben. Aber wer hindert eigentlich Pfarreien, Klöster, geistliche Gemeinschaften oder einzelne Katholiken daran, am 8. März eines jeden Jahres Messen, Bußandachten und Gebetsgottesdienst für alle(!) Täter und Opfer der Abtreibung in den Kirchen Berlins abzuhalten. Die Kirchenschmierer fordern dieses Zeugnis doch geradezu von uns ein. Machen wir den 8. März zum Gedenktag an die Opfer dieses Grauens.

Und wenn schon ein internationaler Frauentag, dann bitte einen unter dem Patronat der Frau, die gezeigt hat, was eine Frau vermag: Maria hat der Welt den Erlöser geboren und hat nie aufgehört, sich für uns bei ihrem Sohn einzusetzen. Alle Marienfeste sind deshalb internationale Frauentage!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Montagskick

  1. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  2. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Das Ende der Säkularisierung hat begonnen
  6. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  7. Rotes Licht für verfolgte Christen
  8. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  9. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  10. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  12. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  13. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  14. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch
  15. Stille Nacht, Heilige Nacht

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz