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Kardinal Müller: Neuregelung der Einzelzelebration im Petersdom ungültig

26. März 2021 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Das Staatssekretariat habe keine Kompetenz, die Liturgie im Petersdom zu regeln, sagte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Kardinal Gerhard Müller, der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, hat die Neuregelung der Einzelzelebrationen im Petersdom scharf kritisiert. Er hält das Dokument des Vatikanischen Staatssekretariats für ungültig.

„Niemand muss sich daran halten“, sagt Müller wörtlich im Gespräch mit Raymond Arroyo in der Sendung „The World Over“ auf EWTN. Das Staatssekretariat habe weder die disziplinäre noch die theologische Kompetenz zur Regelung der Liturgie im Petersdom, stellt der Kardinal fest. Das Dokument ist seit dem 22. März in Kraft.


Das Dokument des Staatssekretariats vom 12. März untersagt Einzelzelebrationen an den vielen Altären des Petersdoms. Priester dürfen nur mehr an zwei eigens genannten Altären zu vier Zeiten zelebrieren. Messen in der außerordentlichen Form des Römischen Messritus dürfen nur mehr in der Clemenskapelle in den Grotten unterhalb des Petersdomes gefeiert werden. Von der Regelung seien in erster Linie Priester betroffen, die an der Kurie arbeiten. Diese hätten kaum eine andere Möglichkeit, die Messe zu feiern, weil sie im Vatikan leben und arbeiten.

Müller betont, dass im Gegensatz zur neuen Regelung kein Priester zur Konzelebration gezwungen werden dürfe. Die normale Form der Messfeier sehe vor, dass der Priester alleine zelebriere.

Es sei widersprüchlich, einerseits Priester zur Konzelebration und damit zu räumlicher Nähe im Altarraum zu verpflichten während andererseits die Covid-19-Pandemie zum Anlass genommen werde, um Abstandsregeln einzuführen und Versammlungen einzuschränken. Die heilige Messe sei das Zentrum des sakramentalen Lebens der Kirche und der Spiritualität der Priester, erinnerte der Kardinal. Deshalb sollte die Kirche über jede Messe froh sein, sagt Kardinal Müller.

 

© Foto Kardinal Müller: Michael Hesemann

 


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Lesermeinungen

 matthein 30. März 2021 
 

Alles klar oder?

Kann mir Laie einmal jemand erklären welcher Unterschied zwischen einer hl Messe in Einzelzelebration und Konzelebration besteht. In beiden Formen ist doch der wesentliche Kern der Messe gewahrt. Mir fällt auf, dass über Nichtigkeiten wer an welchem Altar wie die Messe feiern darf und in welchem Ritus) viel diskutiert und debattiert wird, die großen Themen der Weltkirche wie Missbrauch von Kindern und Frauen in vielen Ländern reichlich vernachlässigt werden. Was hätte wohl Jesus dazu gesagt, wenn einer seiner Jünger Kinder missbraucht hätte? Kardinal Müller hat wohl noch nicht verkraftet, dass er nichts mehr zu sagen hat. Und das ist gut so.


0
 
 Critilo 30. März 2021 
 

nur um sicher zu gehen, dass ich das richtig verstanden habe:

heißt das jetzt, dass das Staatssekretariat will, dass eine Handvoll Priester nebeneinander, nicht nacheinander am Altar steht und die Messe liest?
da muss ich dem Kard. zustimmen: nicht unbedingt das einleuchtendste Hygienekonzept


0
 
 phillip 29. März 2021 
 

Diadochus, ein Mitglied der „Restarmee“? (1/3)

Wenn man seine Argumente zur Legalität des aktuellen Papstes und Links betrachtet, müsste die Antwort wohl ein ja sein. Solchen Personen - die von der in den Jahren 2009/2010 erstmals aufgestellten Behauptung der selbsternannten „letzten Prophetin, Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“, „Jesus könne ohne ihre Hilfe sein Erlösungswerk nicht vollenden“, überzeugt und getragen sind - gegenüber ist jedwede sachliche Argumentation vergebene Liebesmühe; damit kann man bei Sektenmitgliedern nichts erreichen. Bemerkenswert ist, dass sich diese „selbsternannte Miterlöserin“ seit ca 6 Jahren zurückgezogen hat und seither erbarmungslose Diadochenkämpfe um die Nachfolgerschaft toben. Ich frage mich ernsthaft, ob Personen wie diese die von Christus übertragene Legalität (=Übereinstimmung/Rechts- und Gesetzmäßigkeit der sich aus den Rechtsquellen für das römisch-katholische Kirchenrecht ergebenden, das forum externum betreffenden Bestimmungen) betreffend das Papstamt, die Kompetenzen ...


2
 
 phillip 29. März 2021 
 

Diadochus, ein Mitglied der „Restarmee“? (2/3)

… und die Wahl der jeweiligen Amtsinhaber in Übereinstimmung mit dem status de fidei, den verbindlich formulierten Glaubensgewissheiten kennen. Nun, um dem göttlichen Anspruch entsprechen zu können, ein glaubwürdiger Diener und Verteidiger des Glaubens und würdiger Stellvertreter Jesu zu sein, müssen mE aber sowohl Legalität wie auch Legitimität vorliegen. Doch soll die Legitimität päpstlichen Verhaltens des aktuellen Papstes hier beiseitegelassen werden. Was wir gesichert wissen, ist, dass der aktuelle Papst in einem Konklave von einer Mehrheit der wahlberechtigten Kardinäle gewählt worden ist und der gewählte Kardinal Bergoglio die Wahl angenommen hat. Wir wissen auch, dass – derzeit – keine gesicherten Beweismittel vorliegen, die die Wahl nach kirchenrechtlichen Normen als gesetzwidrig und somit ungültig erweisen. Bis zu einem Beweis des Gegenteiles ist Kardinal Bergoglio, der den Namen Franziskus angenommen hat, rechtmäßiger, dh legaler Papst …


2
 
 phillip 29. März 2021 
 

Diadochus, ein Mitglied der „Restarmee“? (3/3)

… der Katholischen Kirche und daher zu den sich aus dem römisch-katholischen Kirchenrecht ergebenden Verfügungen berechtigt. Der Papst und seine unmittelbare Umgebung, Diadochus, im Übrigen zu Ihnen: nomen est omen, wissen ganz genau, dass er, solange er das Papstamt innehat, von keiner irdischen Instanz zur Verantwortung gezogen werden kann; und so verhalten sich der Papst und seine unmittelbare Umgebung leider auch in Fragen der katholischen Glaubensgewissheiten, was wiederum die Legitimität anstreift. Die Frage der Legitimität päpstlichen Verhaltens ist aber eine andere Geschichte.


2
 
 discipulus 28. März 2021 
 

@Diadochus

Da Sie die Unterscheidung der Geister ansprechen: Es gibt keinen Kardinal und m.W. auch keine nennenswerte Zahl von Bischöfen, die die Gültigkeit und Rechtmäßigkeit der Wahl von Papst Franziskus anzweifeln. Auch der emiritierte Papst betont immer, daß Franziskus der rechtmäßige Papst ist. Wollen Sie sich mit Ihren Andeutungen über all diese Personen stellen? Sie sollten wirklich prüfen, welchem Geist Sie mit solchen Behauptungen das Wort reden: dem, der aufbaut und eint, oder dem der spaltet und durcheinanderbringt.

Wie @hape habe ich mit vielem, was der derzeitige Papst äußert, meine Schwierigkeiten. Aber es gibt keinen vernünftigen Grund, die Gültigkeit seiner Wahl in Abrede zu stellen.


3
 
 Diadochus 28. März 2021 
 

@Chris2

Mit "erörtert worden" worden meinte ich die Leserkommentare einst hier auf kath.net, die ich mit Interesse alle gelesen habe. Diese finden Sie im unteren Link vollkommen bestätigt. Da finden Sie wertvolle Hintergrundinformationen. Da kann Ihnen schwindlig werden. Den Artikel halte ich für sehr gut recherchiert, enthält sehr viele Originalzitate. Ebenso halte ich auch die anderen Artikel von Dr. José Galat sehr interessant. Es ist heute wichtiger denn je, die Geister zu unterscheiden. Es steht sehr viel auf dem Spiel, nämlich das eigene Seelenheil. Wer auf die falschen Leute hört, der geht in die Irre. Kardinal Müller verspürt immerhin noch eine Gewissensregung, die ihm sagt, dass hier sehr viel falsch läuft. Bei vielen ist das Gewissen bereits vollkommen abgestumpft.

herzjesuwegzehrungderrestarmee.jimdofree.com/beitr%C3%A4ge-von-dr-galat/beitr%C3%A4ge-von-01-27/#beitragnr.4


0
 
 Chris2 27. März 2021 
 

@Diadochus

Haben Sie vielleicht noch die Artikel parat, in denen die Frage der Rechtmäßigkeit / Gültigkeit der Wahl von Papst Franzsikus ging? Oder meinten Sie Lesekommentare? Da Benedikt erst der zweite von 265 Päpsten war, der zurückgetreten ist und angesichts der St.-Gallen-Mafia, die die Wahl entschieden haben will sowie so mancher Irritationen im jetzigen Pontifikat würde mich diese Frage sehr interessieren.


1
 
 Lucilius 27. März 2021 
 

Kardinal Müller

Leider sind viele Bischöfe Karrieristen. Kardinal Müller halte ich für so einen.


1
 
 Diadochus 27. März 2021 
 

@hape

Um treu zum Papst zu stehen, müsste erst die Rechtmäßigkeit seiner Wahl zum Papst erwiesen sein. Das ist sie nämlich nicht, ist hier ausreichend erörtert worden. Seine fragwürdige gespaltene Haltung zur Hl. Messe ist noch Mal ein ganz anderes Kaliber. Maria ist für den Papst nur die Mutter des Herrn. Ihre Ehrentitel hält der Papst für Übertreibungen. Die Osterfeierlichkeiten finden nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, ein Wunder, dass sie überhaupt noch stattfinden. Einem solchen "Papst" wollen Sie folgen? Kardinal Müller sagt zwar: „Niemand muss sich daran halten“ Ich sage Ihnen, er ist der erste, der sich daran hält, aus Kadavergehorsam dem Papst gegenüber.


1
 
 Lucilius 27. März 2021 
 

So wie Diadochus richtig beschreibt, hat Kardinal Müller schon öfter als Präfekt der Glaubenskongregation in der Vergangenheit gehandelt: Den wirren Äußerungen des Papstes widersprechen, ohne seinen Namen zu nennen; dann später seine Loyalität gegenüber dem Papst bekunden. Hat ihm nichts genützt, ist trotzdem abgesetzt worden.

Wir haben leider keine Bekennerbischöfe mehr, wie Kardinal Graf von Galen oder Erzbischof Dyba es waren.


3
 
 Zeitzeuge 27. März 2021 
 

Die in Rede stehende "Neuregelung" soll Internetrecherchen zufolge

von Erzbischof Pena, Substitut i. Staatssekretariat,
verfaßt worden sein, angeblich als diskreter Auftrag des Papstes.

Sollte das zutreffen, hätten wir ein neues Dubium,
das nur der Papst beantworten könnte, um weiteren
Spekulationen ein Ende zu setzen.

Leider gibt sich der Papst aber bei der Beantwortung von Dubia äusserst wortkarg!

Kardinal Krajewski ist als päpstlicher Almosenmeister ein enger Vertrauter von
Papst Franziskus und hat tatsächlich am
25.3.21 eine Einzelmesse am Altar Papst Johannes-
Paul II. zelebriert, vgl. Link!

Ich befürchte weiterhin, daß das MP Papst Benedikt
XVI. "Summorum pontificum" systematisch "ausgehebelt" werden könnte, hoffentlich irre ich
mich, warten wir ab!

www.summorum-pontificum.de/


3
 
 Zeitzeuge 27. März 2021 
 

Der Opfercharakter der hl. Messe ist ein Grunddogma der kath. Kirche (DH 1751)

das nach dem II. Vatikanum immer weniger betont wurde zugunsten des Mahlcharakters, wobei bereits das Konzil v. Trient gegen die Reformatoren definierte, daß darin nicht die eigentl. Opferhandlung besteht. Bereits 1977 leugneten 180
Priester der Diözese Rottenburg den Opfercharakter
ohne sanktioniert zu werden, siehe Link!
Auch die Einzelzelebration der hl. Messe d.d. Priester allein wurde vom Trienter Konzil in Form
eines Dogmas verteidigt (DH 1747/51).

Teil 2 folgt!

www.kath-info.de/stuflesser.html


3
 
 Diadochus 27. März 2021 
 

Gültigkeit

Im Vatikan geschieht nichts ohne den Segen von Papst Franziskus. Selbst wenn sein Name nicht unter den Dokumenten steht, so ist das Dokument deshalb dennoch gültig. Kardinal Müller kritisiert zwar die Neuregelung, scheut sich aber wegen einer falschen Loyalität seinem alten Dienstherrn gegenüber, Ross und Reiter zu nennen, den er sehr wohl benennen könnte. So bleibt die Kritik Schall und Theaterdonner. Am Ende solls keiner gewesen sein. So wird die Zerstörung der Hl. Messe weitergehen. Der nächste Akt folgt.


3
 
 Konrad Georg 27. März 2021 
 

Ein alter Pfarrer moserte

Als junger Kaplan nannte mich der alte Pfarrer Konzilspriester. Jetzt nennt mich ein junger Kaplan Konzilspriester.

Er hat es also bis heute nicht begriffen, daß er selbst irgendwie daneben liegt.


2
 
 phillip 26. März 2021 
 

Hape, hier heult doch der Leitwolf mit den ...

... ihn umgebenden Jungwölfen!


4
 
 phillip 26. März 2021 
 

"Wenn die Katz aus dem Haus, feiern die Mäuse Kirtag!", schreibt

athanasius1957. Ich denke, athanasius, dass Sie die Situation falsch einschätzen, denn hier feiert die Katz gemeinsam mit den Mäusen!


4
 
 ThomasR 26. März 2021 
 

Regelungen der deutschen Domkirchen sind noch restriktiver

Ich kenne keine Domkirche in Deutschland wo wenigstens einmal die Woche in einer Seiten-oder Gruftkapelle die alte Messe (Heilige Messe in der außerordentlichen Form des RR Ritus)regelmäßig angeboten wird- beim Irrtum bitte korrigieren- und in der Petrusbasilika 3 alte Messen in der klementinischen Kapelle täglich- im Vergleich zu Deutschland (nur im Vergleich zu Deutschland) ist es schon großzügig. Schließlich im Vatikan kann man z.B. in die Anima ausweichen.
Trotzdem die neuen Regelungen sind ausgerichtet v.A. gegen die Priester/PIlgergruppen die die Heilige Messe am Graben von Johannes Paul II und dem Johannes XXIII eine Heilige Messe in der ordentlichen Form lesen bzw. besuchen möchten.
In keinem deutschen Priesterseminar wird die alte Messe wenigstens einmal die Woche gepflegt bzw. Ausbildung in beiden Formen des RR angeboten. Und das ganze obwohl es ohne Zweifel interessierte Kandidaten gäbe die die Priesterausbildung in beiden Formen des RR gerne absolvieren würden.


2
 
 rosengarten1997 26. März 2021 

Wenn ich Priester wäre...

würde ich mich dieser Anordnung widersetzen und trotzdem die Hl. Messe feiern, und wahrscheinlich würde man mich verhaften. Was für ein Wahnsinn!!!


3
 
 Privatanwalt 26. März 2021 
 

urmet

Wenn das Kirchenrecht auch in Rom gilt, dann ist das Domkapitel der Hausherr. Wie in jeder Bischofskirche.


2
 
 discipulus 26. März 2021 
 

@laudeturJC

Sie haben gewiß Recht: Es wird heute leider oft vergessen, daß die hl. Messe die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi ist. Damit gerät Wesentliches aus dem Blick. Das geschieht aber auch, wenn man außer Acht läßt, daß der Herr für die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers die Gestalt eines Mahles gewählt hat. Beide Aspekte gehören zusammen, für die Kirchenväter war das noch selbstverständlich, heute wird es leider zunehmend vergessen.


6
 
 antonius25 26. März 2021 
 

Erster 'Verstoß' heute Morgen?

Angeblich hat Kardinal Krajewski heute Morgen eine Messe am Grab des Hl. P. Johannes Paul II. gehalten. Aber vielleicht hatte er eine Ausnahmegenehmigung.


3
 
 laudeturJC 26. März 2021 

@AngelView

Die Hl. Messe ist KEIN gemeinschaftliches Mahl, sondern die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers. Vielleicht sollten eher Sie selbst einmal in Konzilstexten nachlesen, und zwar nicht nur in einem einzigen, pastoral orientierten...


14
 
 Critilo 26. März 2021 
 

"Es geht darum die Messfeier als gemeinschaftliches Mahl zu erkennen."

Und ich dachte, ein Opfer wär's...


11
 
 AngelView 26. März 2021 
 

@Johannes Pius

Das ist schon klar, ändert aber nichts daran, dass die Messe auf eine gemeinschaftliche Feier ausgelegt ist und Glaube genau im gemeinschaftlichen Vollzug zeigt. Lesen Sie dazu einfach mal die Konzilsdokumente!
Es geht nicht um die Frage der Gültigkeit. Zum Glück sind wir da nicht mehr im CIC17, sonst wärn ein Haufen Messen wg unwürdiger Feier oder "unwürdigem" Zelebranten ungültig. Es geht darum die Messfeier als gemeinschaftliches Mahl zu erkennen. Jesus hat bei der Einsetzung auch nicht alleine gefeiert u. seinen Jüngern gesagt, hab ich für Euch, aber nicht mit Euch ..., aber hier habt ihr die Info, ein Handbuch oder einen Livestream. Messe ist Gemeinschaft, das dürfen auch Priester endlich zu Kenntnis nehmen und aus ihrer privaten Komfortzone rauskommen.


0
 
 JohannesPius 26. März 2021 
 

@AngelView

Die Heilige Messe ist aus sich heraus Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers und damit sichtbares Portal für das Eindringen des Göttlichen in diese Welt. Von daher ist es natürlich einerseits eine auf die Gemeinschaft der Gläubigen ausgerichtete Feier, jedoch ist dies keine Voraussetzung für die Gültigkeit der sakramentalen Wirkung. Es sind nicht nur die "sichtbaren" Mitfeiernden, in jeder Heiligen Messe stehen die Heiligen, die Engel und der Herr selbst in Person des Priesters am Altar. Es gibt also de facto gar keine "Privatmesse", da die Gemeinschaft immer vorhanden ist und die Heilige Messe niemals losgelöst von der Gemeinschaft der ganzen Kirche gefeiert werden kann.


19
 
 Totus Tuus 26. März 2021 
 

Einfach nur peinlich, was von Rom kommt.

Wie sollen wir Muslime zu Jesus führen, wenn selbst die Kirche das Zentrum Rom tief gespalten ist? Den Liberalen geht es praktisch immer nur um Politik und Macht, jedoch NIE um das SEELENHEIL


7
 
 dalet 26. März 2021 

Was bringt das?

Welchen Nutzen hat es, wenn Kardinal Müller (und andere) sagen, dass das Dokument ungültig sei?
Die Angestellten werden es umsetzen, denn das Staatssekretariat - Kompetenz hin oder her - ist eine Nummer, die sie nicht ignorieren werden, jedenfalls weniger als einen Präfekten im Ruhestand.


4
 
 Chris2 26. März 2021 
 

@athanasius1957

Der "Chef" ist Gott. Selbst der 266. Papst ist nur sein Verwalter und wird, so wie wir alle, einmal Rechenschaft ablegen müssen, was er mit seinen Talenten angefangen hat. Möge der Herr dann bermherzig mit uns sein...


8
 
 urmet 26. März 2021 
 

Und der Papst?

Heißt das, was Müller schreibt, dass das Staatssekretariat eine Anweisung ohne Wissen und Zustimmung des Papstes erlassen hat?

Wer ist denn letztlich der "Hausherr" in St. Peter ?


5
 
 Kostadinov 26. März 2021 

das ist richtig und begrüßenswert

auch die Kardinäle Burke und Brandmüller haben sich so geäußert...
Der Groschen, der aber anscheinend immer noch nicht gefallen ist, ist der, dass die Leute hinter diesen "Dokumenten" bewusst sich nicht an die Spielregeln halten (was auch ein Charakteristikum des Peronismus ist)
Und bis jetzt hat noch niemand meines Wissens schlüssig dargelegt, was man mit Leuten machen kann, die nicht nach den Regeln spielen, insofern bin ich geneigt zu kommentieren: volle Zustimmung - und was machen wir jetzt?


8
 
 AngelView 26. März 2021 
 

Über jede Messe froh sein - ja,

aber das gilt auch für die Teilnahme des Volkes.
Keiner hat etwas gegen Einzelzelebration solange "Teilnehmer zugelassen" sind. Wenn aber die Einzelzelebration von einem Priester zur Erbauung alleine für sich selbst missbraucht wird, hat er etwas nicht verstanden.
Messe mit Christus als Zentrum und für die Welt, aber Nicht OHNE die Welt (das Volk).


2
 
 athanasius1957 26. März 2021 
 

Wie der Herr, so's Gscherr!

Wenn der Chef nur in Verwirrung erstarrt und Verwirrung stiftet, darf man sich nicht wundern, dass Subalterne machen, was ihnen in den Kram passt.
Es gibt ein äußerst zutreffendes deutsches Sprichwort
"Wenn die Katz aus dem Haus, feiern die Mäuse Kirtag!"


7
 
 Chris2 26. März 2021 
 

Und wieder auch ein Angriff auf den Ritus,

der seit 2000 Jahren organisch gewachsen war (und praktisch unverändert seit 1570 galt), bevor ihn 1970 ein am Reißbrett entstandener "Novus Ordo Missae" ablöste, der im deutschsprachigen Raum außerdem noch bis heute durch tendentiöse Übersetzungsfehler belastet wird. Danke, Eminenz, für diese Klarstellungen!


15
 
 Dr Feingold 26. März 2021 
 

ich verstehe nicht

Kardinal Müller sagt das.
Kardinal Brandmüller sagt das sehr ausführlich in der Tagespost.
Wo bleibt der Rekurs?
Kardinal Brandmüller ist als Domkapitular von St. Peter direkter Adressat des Vorganges, und kann sofort an die Oberste Apostolische Signatur Rekurs einlegen.
Es sei den der Papst hat das in spezialform genehmigt, das muß nicht im Dekret drinnen stehen. Aber das muß dann die Apostolische Signatur sagen
weil 3 Kardinäle im Ruhestand öffentlich sagen
"dem ist nicht so"
ändert das nichts an der Sache


3
 

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