Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

Jeder soll sich fragen: Was will der Herr uns durch diese Zeichen sagen?

27. März 2021 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die heilige Hildegard von Bingen hat vor 800 Jahren Zeichen für unsere Zeit gegeben – Drei Phänomene seien die Kennzeichen: Sittliche Freizügigkeit, Gewaltmenschen, Depression und Selbstmordstimmung - Gedanken von P. Hans Buob SAC / VISION 2000


Wien (kath.net/VISION2000)

Wir haben in Deutschland eine großartige Prophetin, die heilige Hildegard von Bingen. Papst Benedikt hat sie zur Kirchenlehrerin erklärt. Sie hat Zeichen für unsere Zeit gegeben – vor 800 Jahren. Was hat sie gesagt? Sie beschreibt die Zukunft folgendermaßen: Die Flüsse verschmutzen, die Sonne verfinstert sich, die Luft wird vergiftet – aber keiner fühlt sich verantwortlich. Die Zeitgenossen Hildegards fragten sie, wann denn das sein werde. Ihre Antwort: Es werde eine Zeit sein, welche die Menschen unschwer als ihre erkennen werden. Drei Phänomene seien die Kennzeichen:

– Diese Zeit wird Unheilszeit genannt. Dann ist eine völlige sittliche Freizügigkeit. Der Mensch anerkennt keine Werte, keine Normen über sich, nach denen er sich ausrichten könnte oder wollte. Als Begründung wird behauptet: Die Tugend sei widernatürlich, der Mensch könne eben nicht himmlisch sein, er sei nun einmal fleischlich. Es heißt: Erfüllt eure körperlichen Begierden, denn so hat der Schöpfer euch schließlich geschaffen. Schüttelt das Joch eures himmlischen Meisters ab, denn ihr seid irdisch!


– Der sittenlose Mensch wird zum Gewaltmenschen. Der autonome Mensch muss seine Selbstherrlichkeit mit Terror und Gewalt festhalten. Jetzt scheut sich der Mensch auch nicht mehr, einen anderen umzubringen, weil der Mensch nichts mehr wert ist. Negative Einstellung zum Leben ist also das zweite Charakteristikum der großen Unheilszeit.

– Drittes  Kennzeichen: Es breitet sich seuchenartig eine Depression und eine Selbstmordstimmung über das ganze Abendland aus. Den Menschen ekelt sein eigenes Leben. Lebenslangeweile, Depression, Selbstmord sind wahrhaft erschütternd verbreitet in dieser Unheilszeit.

An diesen Kriterien könne jeder feststellen, wann diese Unheilszeit eingetreten ist. Hildegard sagt, die Elemente wenden sich gegen den Menschen, weil er sie durch seine Sünden total durcheinanderbringt. Sie dienen ihm nicht mehr.
Das sind also Zeichen, die wir erkennen sollten. Der Herr will uns mit ihnen etwas sagen. Aber wir brauchen keine Angst zu haben, denn Er will retten – durch alles, was geschieht.

Und diese Zeichen gelten auch für den persönlichen Bereich. Jeder muss sich fragen: Was will der Herr mir durch mein Leben sagen? Daher ist ein Rückblick auf das Leben so wichtig, denn die meisten fragen zu wenig danach, was Gott ihnen durch die Ereignisse in ihrem Leben sagen will. Und da ist es so entscheidend wichtig zu wissen: Alles ist Heilsgeschichte und Gott ruft und ruft. Versuchen sie in Zukunft alles aus dieser Perspektive zu sehen. Sie werden sich von viel Leid, Traurigkeit, Sinnlosigkeitsgefühlen, Verbitterung bewahren. Die Vorsehung hat nur ein Ziel: Jeden von uns für die ewige Liebe zu gewinnen. Das ist unser Gott, das ist Seine Sprache.
 


Niederschrift des Vortrags Zeichen der Zeit im Rahmen von Adoratio 2020 am Christkönigsfest in der Basilika St. Anna in Altötting.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 myriam 27. März 2021 
 

Sittliche Freizügigkeit

Was wir gerade mehr als je zuvor in der Geschichte, besonders in Europa u. der USA erleben, ist nicht nur sittliche FREIZÜGIGKEIT, sondern sittliche Dekadenz und moralische Degeneration verbunden mit einer massiven Verwirrung der Geister. Das Wort KEUCHHEIT, Verstand und die 7 Gaben des Heiligen Geistes scheint kaum noch jemand zu kennen. Dabei sie genau diese GABNEN so voller Kraft und könnten so viele Menschen aus der Verwirrung helfen.
Man kann nur dankbar sein, wenn ehemalige Homosexuelle jetzt helfen, Menschen von diesen AB-Wegen ab zu bringen.


4
 
 laudeturJC 27. März 2021 

Besten Dank

Ich werde es bestellen und lesen.


3
 
 Mariat 27. März 2021 

@laudeturJC

Ich habe das Buch der Hl. Hildegard: SCIVIAS ISBN 3-629-00594-2
"Wisse die Wege" Eine Schau von Gott und Mensch.

Von den Geheimnissen der Schöpfung und der Herkunft des Bösen, vom Heilsdrama der Erlösung, dem Ende der Zeiten un der Großen Offenbarung.

Hildegard von Bingen war u.a. auch Theologin. Sie hatte Visionen. Von Gott wurde sie berufen: zu hören, zu sehen und zu schreiben.
Gottes reichen Segen
Mariat


7
 
 Karlmaria 27. März 2021 

Die Bücher der Heiligen Hildegard

Die sind zum Teil schwierig zu lesen. Ich empfehle daher eine Zusammenfassung wo jemand die wichtigsten Teile schon zusammengestellt hat. Die Heilige Hildegard hat eine Art sich auszudrücken die ich ganz einmalig finde. Ein gewisses kleines Mädchen hat ihr beim schreiben der Bücher geholfen. Ich habe geheult wo ich das gelesen habe!


4
 
 Antlitz Christi 27. März 2021 
 

Scivias, Wisse die Wege

Aus diesem Buch hat P. Hans Buob zitiert. Die Kapitel über die Kirche und die Endzeit sind sehr lesenwert.


6
 
 laudeturJC 27. März 2021 

Hochinteressante Prophetie der Hl. Hildegard

Hat jemand für eine Quelle zum genaueren Studium?


3
 
 Hilfslegionär 27. März 2021 
 

Medjugorje, Botschaft der "Königin des Friedens" vom 25.3.2021

"Liebe Kinder! Auch heute bin ich bei euch, um euch zu sagen: Meine lieben Kinder, wer betet, der fürchtet sich nicht vor der Zukunft und verliert nicht die Hoffnung. Ihr seid auserwählt, Freude und Frieden zu tragen, weil ihr mein seid. Ich bin mit dem Namen Königin des Friedens hierhergekommen, weil der Teufel Unruhe und Krieg will, er will euer Herz mit Angst um die Zukunft erfüllen, aber die Zukunft ist Gottes! Deshalb seid demütig und betet, und übergebt alles in die Hände des Allerhöchsten, der euch erschaffen hat. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Quellenangabe;

www.medjugorje.de/index.php?id=160


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Spiritualität

  1. Gebetsgemeinschaft RSK hat aktuell 300.000 Mitglieder weltweit
  2. Gebetsnacht in Zürich
  3. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  4. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  5. Turnovszky: Pandemie-Geschehen ein moderner "Kreuzweg"
  6. "Den Weg Gottes finden"
  7. Er ist da – er, der König, der alles in seinen Händen hält.
  8. Theologe Tück für Wiedereinführung des Festes "Beschneidung des Herrn"
  9. Papst verlängert Jakobusjahr bis 2022
  10. Schönborn: Hl. Josef steht für alle, die nie im Rampenlicht stehen







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  12. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz