SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Scorsese startet Film-Serie über Heilige
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
- Papst spricht "Cyber-Apostel" Carlo Acutis im April heilig
|
Woelki: „Es geht um Verantwortung. Und die übernehme ich, indem ich …“20. Juni 2021 in Deutschland, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kölner Kardinal Woelki bezieht in Video Stellung – „Wie oft habe ich das in den vergangenen Wochen gehört: „Übernehmen Sie Verantwortung, moralische Verantwortung!“ Ja, diese Leute haben eigentlich völlig recht.“ – VIDEO
Köln (kath.net/pek) Wie oft habe ich das in den vergangenen Wochen gehört: „Übernehmen Sie Verantwortung, moralische Verantwortung!“ Ja, diese Leute haben eigentlich völlig recht. Es geht um Verantwortung. Und die übernehme ich, indem ich versuche, vergangenes Unrecht wieder gut zu machen. Das gehört zur Umkehr, zur Buße dazu, wie wir sie in der Kirche seit jeher kennen.
Dazu gehört es für mich auch, stellvertretend Verantwortung für vergangenes Unrecht zu übernehmen. Immerhin geht es um ein gutes Stück Gerechtigkeit für die Betroffenen. Die großen Moralphilosophen beschreiben Verantwortung in zwei Richtungen. Man trägt Verantwortung für vergangene Taten, auf die man Einfluss hatte und die einem zugerechnet werden können. Verantwortung hat man aber auch für zukünftige Handlungen. Fürsorgeverantwortung, Zukunftsverantwortung nennen die das. Für die geschehenen Untaten an Betroffenen sexualisierter Gewalt übernehme ich also auch Verantwortung, indem ich mich für eine bessere Zukunft engagiere. Als Bischof. Als Christ. Als Mensch. Denn Verantwortung heißt: sich in die Pflicht nehmen lassen. Das sind Pflichten, denen sich jeder je nach Rolle in der Gesellschaft und in der Familie, auch in der Kirche, zu stellen hat. Nicht die Hände in den Schoß legen, sondern besser machen mit aller Kraft. Für mich ist das auch eine Verpflichtung, die ich Gott gegenüber habe. Gott schaut auf mein Leben, mit viel Liebe, aber auch mit einer Frage: „Warst Du für andere da?“
Die Ärmsten und Schwächsten in den Blick zu nehmen und sich für Ihr Wohlergehen einzusetzen – als Christen fühlen wir uns für das Wohl unserer Mitmenschen eben mitverantwortlich.
Archivfoto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln
Kölner Kardinal Woelki: ´Es geht um Verantwortung!´
Mehr dazu auf kathtube:
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Marcoman 2. Juli 2021 | | | Verantwortung gem. Kard. Woelki Als studierter Philosoph ist das genau die richtige Anwendung des Begriffes "Verantwortung". Wenn die Medien schreiben, es sei Verantwortung "zu übernehmen", verstehen sie den Begriff falsch. Ich wünsche Kard. Woelki alles Gute im weiterhin verantwortlichen Ausüben seines Amtes. | 0
| | | laudeturJC 23. Juni 2021 | | | @buntfleck McCarrick ist erst seit kurzem laisiert. Jahrzehntelang gab es Hinweise für Fehlverhalten - man könnte nun auch zurückverfolgen, wer wann wo geschwiegen hat, falsch entschieden etc., so wie das rückwirkend bei Woelki gemacht wird.
Genau das passiert aber nicht! Schweigen im Walde! Es könnte nämlich hohen und höchsten Klerikern gefährlich werden…
McCarrick war ein erfolgreicher Spendeneintreiber…er hatte „die Kasse“, wie ein anderer Verräter vor ihm. | 0
| | | doda 22. Juni 2021 | | | @buntfleck Ich erkläre mir das so, dass diese Kandidaten trotz dieses - schwarz auf weiss von jedem nachlesbaren Vebotes - geweiht wurden und werden.
Teils wissentlich, teils weil die Kandidaten vorher taktieren. | 2
| | | doda 21. Juni 2021 | | | @luisa-marie Es hat sich nichts daran geändert, dass Männer mit tiefsitzenden homosexuellen Neigungen nicht zur Priesterweihe zugelassen werden dürfen. | 2
| | | physicus 21. Juni 2021 | | | @luisa-marie Sie sind, nicht zum ersten mal zu diesem speziellen Thema, sehr schnell dabei, den Stab über andere zu brechen.
Es ist unstrittig, dass das damalige Verhalten des Priesters völlig unakzeptabel war. Das hat er sogar selbst eingesehen, Therapien absolviert und Reue gezeigt. Zählt das für Sie überhaupt nicht?
Ich möchte Geschehenes überhaupt nicht kleinreden. Ich warne aber davor, sich vorschnell zum Ankläger und Richter über andere zu machen. | 3
| | | luisa-marie 21. Juni 2021 | | | @crumpycath Es ist nicht eine sondern sind mehrere schwere Verfehlungen. Erstens das Kaufen von Sex, der Verstoß gegen das Zölibatsgesetz und die Ausnutzung einer Machtposition (obdachloser Bahnhofstricher). Aus @Dodas Aussage ersehe ich, das Kardinal Woelki über die Homosexualität des Dechanten und seines Stellvertreters informiert war. Ich habe immer gehört, dass Homosexuelle nicht zum Priesteramt zugelassen dürfen. Hat sich das geändert? | 6
| | | SVD98 21. Juni 2021 | | | @matthieu "Ich frage mich, wer denjenigen loswerden möchte, der am meisten zur Aufarbeitung dazutut und dem trotz mehrerer Versuche kein Fehlverhalten nachzuweisen ist" Kein Fehlverhalten ist nicht richtig. Kardinal Woelki hat inzwischen eingesehen und auch öffentlich gemacht, dass die Beförderung eines Priesters zum stellvertretenden Stadtdechanten von Düsseldorf ein schwerer Fehler von ihm war. | 4
| | | doda 21. Juni 2021 | | | Auf eine ausdrückliche Bitte hin Mein Kenntnisstand ist:
Kardinal Woelki hat Pfarrer Dederichs auf die ausdrückliche Bitte von Stadtdechant Hennes hin zu dessen Stellvertreter ernannt.
Auch Stadtdechant Hennes wurde zweimal des unangemessenen Verhaltens von Seiten eines jungen Mannes beschuldigt.
Warum hat Stadtdechant Hennes ausdrücklich darum gebeten, dass Pfr. Dederichs sein Stellvertreter wird?
Warum hat Kardinal Woelki, der Kenntnis von beiden Vorgängen hatte, beide ernannt?
Naivität? | 4
| | | grumpycath. 21. Juni 2021 | | | @luisa-marie Überlegen Sie gut, WEM Sie da beistimmen.
Vom Teufel ist bekannt, dass er erst die Menschen zur Sünde verführt, und dann gegen sie vor Gott als Ankläger gegen die Sünder auftritt, um ihre Seelen zu kriegen.
"Wer ohne (sexuelle) Sünde ist, werfe den ersten Stein" entgegnet der HERR den Ankläger, der beim Ehebruch ertappten sündigen Frau. Und verfährt dann selbst sehr BARMHERZIG mit ihr.
Ich bezweifle nicht die von snooky flowers gegen den betr. Priester vorgebrachten sexuellen Verfehlung - natürlich ist so jemand nicht mehr öffentlich in seinem Amt tragbar.
Und das hat ja dann auch der Kardinal eingesen und offenbar die entspr. Konsequenzen gezogen.
Ihm (Woelki) daraus jetzt einen Strick drehen zu wollen, ist aber schäbig. | 4
| | | antonius25 21. Juni 2021 | | | Kommunikation: gehören die Täter zu 'uns' oder die Opfer? "Dazu gehört es für mich auch, stellvertretend Verantwortung für vergangenes Unrecht zu übernehmen. Immerhin geht es um ein gutes Stück Gerechtigkeit für die Betroffenen."
Bei dem Kardinal nehme ich guten Willen an, aber die Botschaft, die ankommt, ist meiner Meinung nach verheerend. Besser fände ich:
"Es haben sich üble Verbrecher in der Kirche eingenistet und sich an Mitgliedern unserer Gemeinde vergangen. Diese Täter wollen wir mit noch größerer Anstrengung verfolgen, jetzt wo wir das Ausmaß und die Schlupflöcher erkannt haben. Immerhin geht es um ein gutes Stück Gerechtigkeit für die Betroffenen." | 2
| | | luisa-marie 21. Juni 2021 | | |
Ich gebe @snooky flowers Recht. Auch ich tue mich nach diesem Fehler von Kardinal Woelki schwer ihm den Aufklärer bezüglich sexuellen Missbrauchs abzunehmen. | 6
| | | greti 21. Juni 2021 | | | Entscheidungslosigkeit und Schweigen 2 hat die Katze geschluckt.
Ich weigere mich den Text nachzureichen.
Außer: "Die Vertiefung und Bestätigung der Entscheidungslosigkeit i s t die Entscheidung zum Bösen." M. Buber
Frau Merkel schafft den "Kunstgriff" und nennt ihr Theater dann "politische Entscheidung". | 1
| | | matthieu 21. Juni 2021 | | | Wer will Kardinal Woelki loswerden Ich frage mich, wer denjenigen loswerden möchte, der am meisten zur Aufarbeitung dazutut und dem trotz mehrerer Versuche kein Fehlverhalten nachzuweisen ist. Welchen Dreck wollen seine Gegner vertuschen? Möge er bitte standhaft bleiben. | 5
| | | laudeturJC 20. Juni 2021 | | | @greti Midrasch ist ein Element des rabbinischen Judentums nach der Zerstörung des Tempels 70. Eine Anwendung auf das Christentum verbietet sich somit von vornherein, anders als Texte vor Christus.
Hiob steht im Christentum für das „vermeintlich? grundlose?“ Leiden und Opfer, das am Ende doch Gottes überreiches Erbarmen findet, dabei sollte man es belassen…
Was Woelki betrifft: Der sex. Missbrauch ist schrecklich, der Missbrauch des Missbrauchs, um eher konservative Kleriker wegen irgendeines Personalvorgangs zu stürzen, ist es ebenso. Es sind IMMER die eher konservativen, die durch die Medien geschleift werden, die „progressiven“ wie McCarrick lässt man in Ruhe… | 12
| | | greti 20. Juni 2021 | | | Entscheidungslosigkeit und Schweigen 1 Elie Wiesel schreibt in seinen "Geschichten gegen die Melancholie":
"Warum wurde Ijob bestraft? Dazu sagt der Midrasch: Er war zur Zeit des Moses einer der 3 Ratgeber des Pharao, der sie fragte, was mit den Hebräern geschehen solle. Jethro gab den Rat, alle ziehen zu lassen; Balaam hingegen, sie daran zu hindern.
Ijob aber sagte aus Vorsicht nichts, er wollte sich neutral verhalten. Damit machte er sich zum Komplizen und dadurch wurde er schuldig."
Von den Söhnen des Aaron, "die vor Ungeduld brannten, die Führer Israels zu werden", schreibt er: "Und Nadab sagte zu seinem Bruder Abihu: "Wann werden diese Alten endlich sterben, damit wir ihre Nachfolge antreten können?" Dafür wurden sie ((beide)) bestraft... Abihu wurde bestraft, weil er nicht reagiert, nicht protestiert hatte. Er hatte geschwiegen und wurde wegen seines Schweigens verurteilt.
Daß nur im Bistum Köln und dort nur der Erzbischof Woelki geschwiegen hat, können wir wohl als ABSURD bezeichnen. | 7
| | | Federico R. 20. Juni 2021 | | | Ja, lieber und hochverehrter Herr Kardinal, ... ... übernehmen Sie für eine gute Zukunft der Kirche diese Verantwortung, und nicht nur für den Missbrauch an Schutzbefohlenen in all seinen Facetten, sondern darüber hinaus auch für den synodalen Weg in Deutschland. Wir alle wissen, dass Missbrauch im Raum der Kirche nur als Vorwand für all die abgestandenen Forderungen sog. progressiver Kreise missbraucht wird, die die Kirche letztlich in die Irre, die Bedeutungslosigkeit, in die Spaltung führen wird. Es scheint so, als habe das auch p.Franziskus erkannt, der Papst, der nicht müde wird, vor dem letztlich erfolglosen Bemühen des Teufels zu warnen. Wenn schon ein deutscher synodaler Weg gegangen werden soll, dann wären Sie der richtige Mann, diesen Weg mit Blick auf die Weltkirche voranzugehen. Eine Kirche ohne katholische Identität wäre keine Kirche mehr, sondern nur noch eine mehr oder weniger beliebige, ziemlich bedeutungslose NGO. Übernehmen Sie die Verantwortung. Möge Sie unser Gebet stärken!
Allen einen gesegneten Sonntag! | 20
| | | priska 20. Juni 2021 | | |
Danke Herr Kardinal. | 16
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
- Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
|