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Europa braucht ein klares Ja zum Leben, ein Ja zur werdenden Mutter und ein Ja zum ungeborenen Kind!

25. Juni 2021 in Prolife, 12 Lesermeinungen
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Erzbischof Lackner kritisiert EU-Resolution zu Abtreibung. Vorsitzender der Bischofskonferenz: "Abtreibung als Gesundheitsmaßnahme und als Menschenrecht einzustufen, entwürdigt das ungeborene Kind und ist ethisch unhaltbar"=


Wien/Brüssel  (kath.net/KAP-ÖBK) Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, hat die mehrheitliche Annahme des sogenannten Matic-Berichts zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Frauen durch das EU-Parlament kritisiert. "Es ist höchst bedauerlich, wenn europäische Institutionen hier einen Weg gehen, von dem wir überzeugt sind, dass er falsch ist", betonte Lackner am Freitag in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress. Menschliche Gesundheit sei ein hoher Wert und auch ein Kernanliegen der Kirche, aber: "Abtreibung als Gesundheitsmaßnahme und als Menschenrecht einzustufen, entwürdigt das ungeborene Kind und ist ethisch unhaltbar", hielt der Salzburger Erzbischof fest.


Kein internationaler Vertrag oder Menschenrechtsvertrag kenne ein "Recht auf Abtreibung" und sehe eine damit einhergehende Verpflichtung der Mitgliedsstaaten vor, bekräftigte Lackner die jüngste Erklärung der österreichischen Bischöfe zum Thema. Der Matic-Bericht ignoriere die schwierige Situation schwangerer Frauen in Not oder Konfliktsituationen und klammere das Lebensrecht ungeborener Kinder aus.

Die Gesetzgebung zu Abtreibung und anderen ethischen Fragen falle in den Bereich der Autonomie der einzelnen Mitgliedsstaaten der Union, erinnerte der Bischofskonferenz-Vorsitzende mit Blick auf die am Donnerstag mit 378 zu 255 Stimmen bei 42 Enthaltungen im Europäischen Parlament beschlossene Resolution. "Es ist aber höchst besorgniserregend, dass in einer solch sensiblen Frage, die in die Kompetenz und Verantwortung der Mitgliedsstaaten fällt, ein derartiges politisches Signal vom Europaparlament ausgeht", betonte Lackner. "Europa braucht ein klares Ja zum Leben, ein Ja zur werdenden Mutter und ein Ja zum ungeborenen Kind, damit es Zukunft hat", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende.

 

PROTEST-SONG gegen den Abtreibungswahnsinn in der EU

 

 


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Lesermeinungen

 Manfred Lang 27. Juni 2021 
 

Bischöfe sollten nur der Wahrheit, nicht dem Staat verpflichtet sein.

Solange die deutschen Bischöfe auf die jeweiligen Landesverfassungen vereidigt werden und ihr Gehalt vom jeweiligen Bundesland empfangen, gibt es bei vielen Oberhirten einen Zwiespalt, sich nur für die Wahrheit und nichts als die Wahrheit einzusetzen. Solange werden viele taktieren, indem sie Abtreibungen im Allgemeinen zwar für moralisch verwerflich erklären, aber weder Ross noch Reiter in der Politik namentlich benennen und deren politisches Handeln als persönliches sündhaftes Verhalten brandmarken. Wenn eine Abtreibende als exkommuniziert gilt, dann ist nicht nachvollziehbar, dass die Kirche Politiker, die die Gesetze dazu machen, nicht explizit aus der Kirche ausgeschlossen werden. Es hätte zumindest baldigst ein Ende mit der selbsternannten Christenunion. Und man hätte endlich wieder einen politischen Ansatzpunkt, Abtreibung wieder wirkungsvoller zu thematisieren. Zum Schutze der Ungeborenen.


1
 
 Fatima 1713 26. Juni 2021 
 

@Richelius

Umso besser. Beim Marsch fürs Leben glänzen die Bischöfe trotzdem jedesmal durch Abwesenheit.


2
 
 lesa 26. Juni 2021 

Das Kommen des Lichtes lässt sich auch in den Tagen der Perversion nicht aufhalten

@Ebuber: Volle Zustimmung!
In diesen Tagen anlässlich eines 40ig jährigen Jubilämus durften wir es erleben: Die Mutter Gottes hat ausgestreckte Hände, wache, der Wahrheit treue Menschen, durch die sie "in den Tagen des großen Abfalls und der großen Perversion den Duft der Gnade und der Heiligkeit ausbreitet. Apostel der letzten Zeiten, ihr sollt die baldige Wiederkehr Jesu in Herrlichkeit verkünden. So wird ER die Menschheit in die neuen Zeiten einführen, in denen man endlich den neuen Himmel und die neue Erde erblicken wird. Verkündet allen seine baldige Wiederkunft." (Maria zu Don Gobbi)
"Wird der Menschensohn, wenn er kommt, noch Glauben finden auf Erden?" fragt Jesus.
Ja, er wird.


2
 
 Richelius 26. Juni 2021 
 

@ Fatima 1713

Sie irren sich! Eb Lackner hat sich schon vorher zu Wort gemeldet. Ein paar andere auch. Gandalf weiß das sicher genauer als ich.


1
 
 ThomasR 25. Juni 2021 
 

Europa und Deutschland mit um 100 TSD Abtreibungen /Jahr

braucht ein klares Ja der Kirche zum Lebensschutz und Zuwendung um 5% der Kirchensteuereinnahmen der Kirche (viel weniger als Gesamteinnahmen) der Einrichtung der Frauenhäuser für ungewollt schwanger gewordene Frauen z.B. in den aufgegebenen Klöstern um die Anzahl der Abteribungen in Deutschland um bis zu 10% zu reduzieren (entspricht ca 10 TSD Menschen im Jahr) 5% der Kirchensteuereinnahmen entspricht max ca 1/3 der MIttel, die Kirche jährlich in die Rücklagen investiert. Mit um 100 Tsd Abtreibungen im Jahr haben sowohl Christentum als auch westliche Kultur in Deutschland nur eine eher sehr schwierige Zukunft


3
 
 J. Rückert 25. Juni 2021 
 

Durchwursteln endet nun

Hat sich die katholische Kirche nicht kuschelig warm in der EU eingerichtet, insbesondere die deutsche? Wer mit dem Staat bricht geht all seiner Privilegien verlustig. Der Weg weg vom Staat ist ein Gang in Armut, Machtverlust, Verfolgung. Hoffen auf Besserung wird Selbsttäuschung und irgendwann wird in Abwägung der Werte die Kirche die Trennung vollziehen müssen, oder sie ist definitiv zerbrochen in eine korrumpierte Kirche und eine von „Eidverweigerern“. Wer die Entwicklung extrapoliert erkennt, dass die Gefrierzone absehbar erreicht wird.
Die Politik der EU ist in dieser Sache nicht nur falsch, sie ist mörderisch!
Wer die Dinge aus Konfliktscheu nicht mehr mit den zutreffenden Worten zu belegen wagt hat den Diskurs verloren.


5
 
 Fatima 1713 25. Juni 2021 
 

Warum nicht früher?

Ich kann mich irren, aber soweit ich weiß hat sich vor der Abstimmung kein Bischof zu dem Bericht geäußert. Jetzt ist es zu spät.
Beim spontan organisierten Marsch fürs Leben letzten Montag in Wien, der ein klares Nein zum Bericht aussprach, waren genau zwei Bischöfe: Bischof Athanasius Schneider und Altbischof Klaus Küng.


5
 
 ottokar 25. Juni 2021 
 

Vorher solte man protestieren, nicht hinterher,

G


2
 
 Stefan Fleischer 25. Juni 2021 

Herr, es scheint aussichtslos!

Doch wie konnte es so weit kommen? Ist es nicht so, dass unsere Kirche, ja das Christentum ganz allgemein, schon viel zu lange (und weitgehend auch heute noch) glaubt, mit einer «barmherzigen» Sprache klaren Stellungnahmen auszuweichen zu müssen? Was man damit erreichte ist, dass selbst die allermeisten Gläubigen heute nicht mehr wissen, was nun gilt und was nicht, dass selbst für diese alles immer mehr «relativ», unverbindlich wird. Wie soll da die Kirche noch glaubwürdige (zumindest) die Stimme erheben können, wenigstens dort wo es um die ewigen Wahrheiten geht? Dabei mahnte schon Paulus: «Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.» (2.Tim 4,2) Ein besseres Rezept gibt es auch heute nicht.


6
 
 Chris2 25. Juni 2021 
 

Wer die Tötung ungeborener Kinder

zu einem "Menschenrecht" erklärt, unterschreibt nur die eigene moralische Bankrotterklärung. Die EU beweist mit dieser Perversion, dass sie aus der Menschenverachtung der Nationalsozialisten und Kommunisten nichts gelernt hat. Aber wenn man sich vor Augen hält, wer und warum die EU führen darf, kann von diesem korrupten und immer ideologischeren Verein auch nichts anderes erwarten...


4
 
 gebsy 25. Juni 2021 

Vergelt's Gott!

Klare Worte, die Einheit stiften.
Nun wissen wir wenigstens, welche Art "Armut" uns regieren will ...


3
 
 Ebuber 25. Juni 2021 
 

Augenscheinlich eine Niederlage der Lebensrechtler!

Aber Gott lässt seiner nicht spotten. Der Sieg der himmlischen Mächte wird kommen, so wie es Maria uns versprochen hat. Die Zeit wird immer "reifer" für ein Eingreifen unseres Erlösers, je weniger wir uns scheinbar dem Bösen entgegen stemmen können. Viele von uns haben wieder gekämpft, geschrieben, e-mails versandt, Petitionen unterstützt...(so wie auch ich).
Beten wir nun für unsere "Feinde", beten wir für alle EU-Abgeordneten, die in den Fängen Satans sich verirrt haben, beten wir aber auch für die deutschen Bischöfe, dass sie genauso stark ihre Stimme für das Lebensrecht der Ungeborenen erheben, wie es der österreichische Erzbischof tat. Herr, es scheint aussichtslos! Aber Du bist allmächtig!


5
 

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