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‚Traditionis custodes’ – der Begleitbrief

23. Juli 2021 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen
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Im Fahrwasser seines Vorgängers Benedikt XVI. veröffentlichte auch Papst Franziskus einen ‚Begleitbrief’ zum (wohl umstrittensten) Text seines Lehramtes


Rom (kath.net/as) kath.net veröffentlicht die offizielle Übersetzung des  Begleitbriefs von Papst Franziskus an die Bischöfe in aller Welt zur Vorstellung des Motu Proprio „Traditionis custodes“ über den Gebrauch der Römischen Liturgie in der Gestalt vor der Reform von 1970 (16. Juli 2021). Dieser Brief ist Anlass dafür, dass sich viele Katholiken verletzt fühlen:

Rom, 16. Juli 2021

Liebe Brüder im Bischofsamt,

wie es bereits mein Vorgänger Benedikt XVI. mit Summorum Pontificum gemacht hat, so habe auch ich die Absicht, das Motu Proprio Traditionis custodes mit einem Brief zu begleiten, um die Gründe zu verdeutlichen, die mich zu dieser Entscheidung gedrängt haben. Ich wende mich mit Vertrauen und Freimut an Euch und tue dies im Namen jener gemeinschaftlichen »Sorge für die ganze Kirche«, die »im höchsten Maß zum Wohl der Gesamtkirche [beiträgt]«, wie uns das Zweite Vatikanische Konzil in Erinnerung ruft. [1]

Die Motive, die den heiligen Johannes Paul II. und Benedikt XVI. bewegt haben, die Möglichkeit des Gebrauchs des vom heiligen Pius V. promulgierten und 1962 vom heiligen Johannes XXIII. herausgegebenen Römischen Messbuches für die Feier des Eucharistischen Opfers zu gewähren, sind allen klar ersichtlich. Die Befugnis, die durch ein Indult der Kongregation für den Gottesdienst 1984 erteilt [2] und vom heiligen Johannes Paul II. 1988 mit dem Motu Proprio Ecclesia Dei bestätigt wurde [3], lag vor allem in dem Willen begründet, die Überwindung des Schismas mit der von Erzbischof Lefebvre geleiteten Bewegung zu fördern. Die an die Bischöfe gerichtete Bitte, die »[gerechtfertigten] Wünsche« der Gläubigen, welche den Gebrauch dieses Messbuches erbaten, großzügig aufzunehmen, hatte daher einen kirchlichen Grund in der Wiederherstellung der Einheit der Kirche.

Diese Befugnis wurde von vielen innerhalb der Kirche als Möglichkeit betrachtet, das vom heiligen Pius V. promulgierte Römische Messbuch frei zu gebrauchen, wodurch sich ein paralleler Gebrauch zu dem vom heiligen Paul VI. herausgegebenen Römischen Messbuch entwickelte. Um diese Situation zu regeln, hat nach mehreren Jahren Benedikt XVI. in diese Frage eingegriffen. Es ging ihm um die Regelung einer Angelegenheit innerhalb der Kirche, da viele Priester und Gemeinschaften »dankbar von den Möglichkeiten dieses Motu Proprio« des heiligen Johannes Paul II. »Gebrauch [gemacht hatten]«. Das Motu Proprio Summorum Pontificum von 2007 unterstreicht, dass diese Entwicklung 1988 noch nicht vorauszusehen war, und beabsichtigte, in dieser Hinsicht eine »klarer[e] rechtlich[e] Regelung [4]« einzuführen. Um all denen – auch jungen Menschen –, welche »diese liturgische Form entdecken, sich von ihr angezogen fühlen und hier eine ihnen besonders gemäße Form der Begegnung mit dem Mysterium der heiligen Eucharistie finden« [5], einen Zugang zu ermöglichen, erklärte Benedikt XVI. »das vom hl. Pius V. promulgierte und vom sel. Johannes XXIII. neu herausgegebene Messbuch [zur] außerordentliche[n] Ausdrucksform derselben „Lex orandi“«, und gewährte »eine erweiterte Möglichkeit zum Gebrauch des Missale von 1962«. [6]

Seine Entscheidung wurde von der Überzeugung gestützt, dass mit dieser Maßnahme einer der wesentlichen Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils nicht in Zweifel gezogen würde und damit seine Autorität unterwandert würde: Das Motu Proprio erkennt voll und ganz an, dass »das von Paul VI. promulgierte Römische Messbuch die ordentliche Ausdrucksform der „Lex orandi“ der katholischen Kirche des lateinischen Ritus ist«. [7] Die Anerkennung des Messbuchs Pius’ V. »als außerordentliche Ausdrucksform derselben „Lex orandi“« wollte in keiner Weise die Liturgiereform in Abrede stellen, sondern war von dem Willen bestimmt, den »inständigen Bitten dieser Gläubigen« entgegenzukommen und ihnen zu gewähren, »das Messopfer nach der vom sel. Johannes XIII. im Jahr 1962 promulgierten und niemals abgeschafften Editio typica des Römischen Messbuchs als außerordentliche Form der Liturgie der Kirche zu feiern«. [8] Bei seiner Unterscheidung wurde Benedikt XVI. von der Tatsache ermutigt, dass diejenigen, die sich »nach der ihnen vertrauten Form der heiligen Liturgie sehnten«, »klar die Verbindlichkeit des II. Vaticanums annahmen und treu zum Papst und zu den Bischöfen standen«. [9] So erklärte er ferner die Befürchtung als unbegründet, es könne in den Gemeinschaften der Pfarreien zu Spaltungen kommen, da »sich beide Formen des Usus des Ritus Romanus gegenseitig befruchten [können]«. [10] Daher lud er die Bischöfe ein, Zweifel und Befürchtungen zu überwinden und die Normen anzunehmen und »darüber zu wachen, dass alles friedlich und sachlich geschieht«. Dies erfolgte mit dem Versprechen, dass »Wege gesucht werden [können], um Abhilfe zu schaffen«, wenn nach »Inkrafttreten des Motu Proprio« bei der Anwendung der Normen »wirklich ernsthafte Schwierigkeiten aufgetreten sein sollten«. [11]

Im Abstand von dreizehn Jahren habe ich die Glaubenskongregation beauftragt, Euch einen Fragebogen bezüglich der Anwendung des Motu Proprio Summorum Pontificum zu senden. Die eingegangenen Antworten haben eine Situation offenbart, die mich traurig und besorgt macht, und mich darin bestärkt, dass es notwendig ist einzugreifen. Leider wurde die pastorale Absicht meiner Vorgänger, denen es darum ging, »alle Anstrengungen zu unternehmen, um all denen das Verbleiben in der Einheit oder das neue Finden zu ihr zu ermöglichen, die wirklich Sehnsucht nach Einheit tragen«, [12] oft schwer missachtet. Eine von Johannes Paul II. und mit noch weiterem Großmut von Benedikt XVI. gewährte Möglichkeit, um die Einheit der Kirche unter Achtung der verschiedenen liturgischen Sensibilitäten wiederherzustellen, ist dazu verwendet worden, die Abstände zu vergrößern, die Unterschiede zu verhärten, Gegensätze aufzubauen, welche die Kirche verletzen und sie in ihrem Weg hemmen, indem sie sie der Gefahr der Spaltung aussetzen.


Mich schmerzen die Missbräuche der einen und der anderen Seite bei der Feier der Liturgie in gleicher Weise. Genauso wie Benedikt XVI. verurteile ich, dass »das neue Missale vielerorts nicht seiner Ordnung getreu gefeiert, sondern geradezu als eine Ermächtigung oder gar als Verpflichtung zur „Kreativität“ aufgefasst wurde, die oft zu kaum erträglichen Entstellungen der Liturgie führte«. [13] Aber nicht weniger macht mich ein instrumenteller Gebrauch des Missale Romanum von 1962 traurig, der immer mehr gekennzeichnet ist von einer wachsenden Ablehnung nicht nur der Liturgiereform, sondern des Zweiten Vatikanischen Konzils unter der unbegründeten und unhaltbaren Behauptung, dass es die Tradition und die „wahre Kirche“ verraten habe. Wenn es zutrifft, dass der Weg der Kirche innerhalb der Dynamik der Überlieferung verstanden werden muss, und »diese apostolische Überlieferung […] in der Kirche unter dem Beistand des Heiligen Geistes einen Fortschritt [kennt]« ( Dei Verbum, 8), dann stellt das Zweite Vatikanische Konzil die jüngste Etappe dieser Dynamik dar, bei der sich der katholische Episkopat in eine Haltung des Zuhörens begeben hat, um zu unterscheiden, welchen Weg der Geist der Kirche weist. Am Konzil zu zweifeln heißt die Absichten der Konzilsväter selbst in Zweifel zu ziehen, die im Ökumenischen Konzil ihre kollegiale Vollmacht in feierlicher Form cum Petro et sub Petro ausgeübt haben. [14] Es heißt letztlich am Heiligen Geist zu zweifeln, der die Kirche führt.

Gerade das Zweite Vatikanische Konzil erhellt den Sinn der Entscheidung, die von meinen Vorgängern erteilte Erlaubnis zu überprüfen. Unter den Voten, welche die Bischöfe mit größerer Eindringlichkeit eingegeben haben, sticht jenes hinsichtlich der vollen, bewussten und tätigen Teilnahme des ganzen Volkes Gottes an der Liturgie hervor [15]. Dies steht in einer Linie mit dem, was schon Pius XII. in der Enzyklika Mediator Dei zur Erneuerung der Liturgie gesagt hatte. [16] Die Konstitution Sacrosanctum Concilium hat diese Forderung bestätigt, als sie die Erneuerung und Förderung der Liturgie [17] beschloss und die Grundsätze aufstellte, welche die Erneuerung leiten sollten [18]. In besonderer Weise wurde festgelegt, dass diese Grundsätze den Römischen Ritus betrafen, während für die anderen rechtlich anerkannten Riten darum gebeten wurde, dass sie »in ihrem ganzen Umfang gemäß dem Geist gesunder Überlieferung überprüft und im Hinblick auf die Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart mit neuer Kraft ausgestattet werden«. [19] Die Liturgiereform wurde auf der Grundlage dieser Prinzipien durchgeführt. Sie findet ihren höchsten Ausdruck im Römischen Messbuch, dessen Editio typica vom heiligen Paul VI. promulgiert [20] und vom heiligen Johannes Paul II. erneuert wurde. [21] Daher hat man davon auszugehen, dass der Römische Ritus, der im Laufe der Jahrhunderte mehrmals an die Erfordernisse der Zeit angepasst wurde, nicht nur bewahrt, sondern in Treue zur Überlieferung erneuert worden ist. [22] Wer mit Andacht nach der vorherigen Form der Liturgie zelebrieren möchte, wird keine Schwierigkeiten haben, im gemäß der Absicht des Zweiten Vatikanischen Konzils erneuerten Römischen Messbuch alle Elemente des Römischen Ritus zu finden, besonders den Römischen Kanon, der eines der charakteristischsten Elemente darstellt.

Einen letzten Grund, auf dem meine Entscheidung beruht, möchte ich noch anfügen: In den Worten und den Haltungen vieler wird immer deutlicher, dass zwischen der Entscheidung, nach den vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil gültigen liturgischen Büchern zu zelebrieren, und der Ablehnung der Kirche und ihrer Einrichtungen im Namen dessen, was sie für die „wahre Kirche“ halten, eine enge Beziehung besteht. Es handelt sich um ein Verhalten, das der Gemeinschaft widerspricht und jenen Drang zur Spaltung nährt – »Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus« –, gegen den sich der Apostel Paulus entschieden gewandt hat. [23] Wenn ich mich gezwungen sehe, die Befugnis zu widerrufen, die von meinen Vorgängern gewährt wurde, so geschieht das, um die Einheit des Leibes Christi zu verteidigen. Der falsche Gebrauch, der davon gemacht wurde, steht den Motiven entgegen, die meine Vorgänger bewogen haben, die Freiheit zur Feier der Messe nach dem Missale Romanum von 1962 zu gewähren. »Die liturgischen Handlungen sind nicht privater Natur, sondern Feiern der Kirche, die das „Sakrament der Einheit“ ist«, [24] und müssen daher in Gemeinschaft mit der Kirche erfolgen. Während das Zweite Vatikanische Konzil die äußeren Bande der Eingliederung in die Kirche – das Glaubensbekenntnis, die Sakramente, die Gemeinschaft – bekräftigte, sagte es mit dem heiligen Augustinus, dass es Bedingung des Heiles sei, nicht nur „dem Leibe“, sondern auch „dem Herzen“ nach im Schoße der Kirche zu verbleiben [25]. 

Liebe Brüder im Bischofsamt, Sacrosanctum Concilium erklärte, dass die Kirche »das „Sakrament der Einheit“ ist; sie ist nämlich das heilige Volk, geeint und geordnet unter den Bischöfen«. [26] Während Lumen gentium den Bischof von Rom daran erinnert, dass er »das immerwährende, sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit von Bischöfen und Gläubigen« ist, sagt es, dass Ihr das »sichtbar[e] Prinzip und Fundament in [Euren] Teilkirchen« seid; »in ihnen und aus ihnen besteht die eine und einzige katholische Kirche«. [27]

In Beantwortung Eurer Bitten treffe ich die feste Entscheidung, alle Normen, Instruktionen, Gewährungen und Gewohnheiten außer Kraft zu setzen, die diesem Motu Proprio vorausgegangen sind, und die liturgischen Bücher, die von den heiligen Päpsten Paul VI. und Johannes Paul II. in Übereinstimmung mit den Dekreten des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgiert wurden, als einzige Ausdrucksform der Lex orandi des Römischen Ritus anzusehen. Bei dieser Entscheidung ermutigt mich die Tatsache, dass auch der heilige Pius V. nach dem Konzil von Trient alle Riten außer Kraft gesetzt hat, die nicht ein nachgewiesenes Alter für sich in Anspruch nehmen konnten, und für die ganze lateinische Kirche ein einziges Missale Romanum vorgeschrieben hat. Über vier Jahrhunderte hinweg war so das vom heiligen Pius V. promulgierte Missale Romanum die hauptsächliche Ausdrucksform des Römischen Ritus und besaß eine vereinheitlichende Funktion für die Kirche. Als die zum Ökumenischen Konzil versammelten Bischöfe eine Erneuerung, dieses Ritus gefordert haben, wollten sie nicht seine Würde und seine Größe in Abrede stellen. Ihre Absicht war, dass die »Gläubigen diesem Geheimnis des Glaubens nicht wie Außenstehende und stumme Zuschauer beiwohnen; sie sollen vielmehr durch die Riten und Gebete dieses Mysteriums wohl verstehen lernen und so die heilige Handlung bewusst, fromm und tätig mitfeiern«. [28] Der heilige Paul VI. hat daran erinnert, dass die Arbeit zur Anpassung des Römischen Messbuches schon von Pius XII. begonnen wurde, und erklärte, dass die Überarbeitung des Römischen Messbuches im Licht der ältesten liturgischen Quellen das Ziel hatte, der Kirche zu erlauben, in der Mannigfaltigkeit der Sprachen »ein und dasselbe Gebet« zum Himmel zu erheben, das ihre Einheit zum Ausdruck bringen sollte. [29] Diese Einheit, so ist es meine Absicht, möge in der ganzen Kirche des Römischen Ritus wiederhergestellt werden.

Bei der Beschreibung der Katholizität des Volkes Gottes erinnert das Zweite Vatikanische Konzil daran, dass es »in der kirchlichen Gemeinschaft zu Recht Teilkirchen [gibt], die sich eigener Überlieferungen erfreuen, unbeschadet des Primats des Stuhles Petri, welcher der gesamten Liebesgemeinschaft vorsteht, die rechtmäßigen Verschiedenheiten schützt und zugleich darüber wacht, dass die Besonderheiten der Einheit nicht nur nicht schaden, sondern ihr vielmehr dienen«. [30] Während ich in Ausübung meines Dienstes an der Einheit die Entscheidung treffe, die von meinen Vorgängern gewährten Befugnisse zurückzuziehen, bitte ich Euch, als Ausdruck der Teilhabe an der Sorge für die ganze Kirche diese Last mit mir zu teilen. Es war meine Absicht, im Motu Proprio klarzustellen, dass es dem Bischof als Leiter, Förderer und Wächter des liturgischen Lebens in der Kirche, in der er das Prinzip der Einheit ist, zukommt, die Feier der Liturgie zu ordnen. Es ist also Eure Aufgabe, als Ortsordinarien in Euren Kirchen den Gebrauch des Römischen Messbuchs von 1962 in Anwendung der Normen dieses Motu Proprio zu erlauben. Es ist vor allem Eure Aufgabe, darauf hinzuarbeiten, dass man zu einer einheitlichen Zelebrationsform zurückkehrt, und in jedem einzelnen Fall die Realitäten der Gruppen zu überprüfen, die nach diesem Missale Romanum zelebrieren.

Die Anweisungen, wie in den Diözesen vorzugehen ist, werden hauptsächlich von zwei Grundsätzen geleitet: Einerseits gilt es, für das Wohl derer zu sorgen, die in der vorhergehenden Zelebrationsform verwurzelt sind und Zeit brauchen, um zum Römischen Ritus zurückzukehren, wie er von den Heiligen Paul VI. und Johannes Paul II promulgiert wurde. Andererseits ist die Errichtung von Personalpfarreien einzustellen, die mehr vom Wunsch und Willen einzelner Priester abhängen als vom Bedürfnis des „heiligen Volkes Gottes“. Zugleich bitte ich Euch, darüber zu wachen, dass jede Liturgie mit Würde und in Treue zu den nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil promulgierten liturgischen Büchern gefeiert wird ohne exzentrisches Gehabe, das leicht in Missbrauch abgleitet. Zu dieser Treue gegenüber den Vorschriften des Messbuches und der liturgischen Bücher, in denen sich die vom Zweiten Vatikanischen Konzil gewollte Liturgiereform widerspiegelt, sollen die Seminaristen und die Neupriester erzogen werden.

Ich bitte den auferstandenen Herrn für Euch um den Heiligen Geist, damit er Euch im Dienst an dem Volk, das der Herr Euch anvertraut hat, stark und entschlossen mache, sodass durch Eure Sorge und Euer Wächteramt die Einheit auch in der Einheit des einen Ritus zum Ausdruck komme, in dem der ganze Reichtum der Tradition der Römischen Liturgie bewahrt ist. Ich bete für Euch. Ihr betet für mich.

FRANZISKUS


[1] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium (21. November 1964), 23: AAS 57 (1965) 27.

[2] Kongregation für den Gottesdienst, Schreiben an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Quattuor abhinc annos (3. Oktober 1984): AAS 76 (1984), 1088-1089.

[3] Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben in Form eines Motu Proprio Ecclesia Dei (2. Juli 1988): AAS 80 (1998), 1495-1498.

[4] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 796.

[5] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 796.

[6] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 797.

[7] Benedikt XVI., Litt. Ap. Motu proprio datae Summorum Pontificum (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 779.

[8] Benedikt XVI., Litt. Ap. Motu proprio datae Summorum Pontificum (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 779.

[9] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 796.

[10] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 797.

[11] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 798.

[12] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 797-798.

[13] Benedikt XVI., Epistula ad Episcopos Catholicae Ecclesiae Ritus Romani (7. Juli 2007): AAS 99 (2007), 796.

[14] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium (21. November 1964), 23: AAS 57 (1965), 27.

[15] Vgl. Acta et Documenta Concilio Oecumenico Vaticano II apparando, Series I, Volumen II, 1960.

[16] Pius XII., Litt. Encyc. Mediator Dei et hominum (20. November 1947): AAS 39 (1949), 521-595.

[17] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 1 und 14: AAS 56 (1964), 97.104.

[18] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 3: AAS 56 (1964), 98.

[19] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 4: AAS 56 (1964), 98.

[20] Missale Romanum ex Decreto Sacrosancti Oecumenici Concilii Vaticani II instauratum auctoritate Pauli PP. VI promulgatum, editio typica, 1970.

[21] Missale Romanum ex Decreto Sacrosancti Oecumenici Concilii Vaticani II instauratum auctoritate Pauli PP. VI promulgatum Ioannis Pauli PP. II cura recognitum, editio typica tertia, 2002 (reimpressio emendata, 2008).

[22] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 4: AAS 56 (1964), 98.

[23] 1 Kor 1,12-13.

[24] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 26: AAS 56 (1964), 107.

[25] Vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium (21. November 1965), 14: AAS 57 (1965), 19.

[26] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 6: AAS 56 (1964), 100.

[27] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium (21. November 1965), 23: AAS 57 (1965), 27.

[28] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium (4. Dezember 1963), 48: AAS 56 (1964), 113.

[29] Vgl. Paul VI., Apostolische Konstitution Missale Romanum (3. April 1969), AAS 61 (1969), 222.

[30] Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium (21. November 1965), 13: AAS 57 (1965), 18.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 25. Juli 2021 
 

"Umstrittenster Text" - da gibt es noch ganz andere päpstliche Verlautbarungen,

die der verbindlichen, überlieferten katholischen
Glaubens- und Sittenlehre widersprechen, ich er-
innere an "Amoris laetita" "Abu Dhabi" etc., mehr
dazu in der "Correctio filialis haeresisbus", die
z.B. auch von den Prof. Aymans und Windisch unter-
zeichnet wurde!

"TC" ist ein Schlag nicht nur gegen die tradi-
tionstreuen Katholiken, sondern gegen die liturg.
Überlieferung der ganzen lat. Kirche.

Über die Hintermänner, die im Geiste Bugninis
handeln, mehr im unten verlinkten Artikel.

Natürlich trägt der Papst die Endverantwortung
für dieses Dokument einer nicht gewollten Hirten-
sorge für die dem klassischen Messritus verbundenen Katholiken; die Messopfertheologie
aller Verantwortlichen würde ich gerne einmal
kennenlernen!

www.catholicnewsagency.com/news/248464/the-increasing-influence-of-the-liturgical-school-santanselmo-in-the-vatican


3
 
 littlemore 25. Juli 2021 

@notarius: zu Professor Schumacher!

Es gibt eine tief spirituelle Erlebnisbeschreibung aus den 80er Jahren, wie Prof. Schumacher die Heilige Liturgie der Messe feiert! In dem Buch "Glaubenswege II: Gott – strahlend gegenwärtig in der Hl. Eucharistie", das Petra Lorleberg herausgegeben hat, steht ein Beitrag von Georg Lorleberg über die Vorbereitung des Priesters auf die Messfeier. Darin wird (auch wenn er namentlich nicht genannt wird) Prof. Schumacher ganz nahe beschrieben.

www.amazon.de/Glaubenswege-II-strahlend-gegenw%C3%A4rtig-Eucharistie/dp/390302838X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keyw


3
 
 notarius 24. Juli 2021 
 

Dier große Betrug

"Genauso wie Benedikt XVI. verurteile ich, dass »das neue Missale vielerorts nicht seiner Ordnung getreu gefeiert, sondern geradezu als eine Ermächtigung oder gar als Verpflichtung zur „Kreativität“ aufgefasst wurde, die oft zu kaum erträglichen Entstellungen der Liturgie führte«.[13] 

Genau das ist die große Lüge. Bergoglio weiß seit vielen Jahren, was in deutschen Gottesdiensten und anderswo los ist. 90% der Teilnehmer des Vetus Ordo haben zunächst die Qualen der Entstellung des Novus Ordo hinter sich gebracht. Niemand von denen zweifelt die Rechtmäßigkeit des Novus Ordo grundsätzlich an. Aber er hätte der lehramtlichen Disziplin unterliegen müssen, wo es nicht anders geht. Ich selbst hatte das große Glück, während meines Medizinstudiums in Freiburg im Br. an den Messen teilnehmen zu dürfen, die der kürzlich verstorbene Prof. Schumacher höchstehrwürdig und erbaulich für die Gläubigen zelebrierte. Ich weiß also ganz genau, dass der Novus Ordo zu Ehren Gottes gefeiert werden kann.


5
 
 physicus 24. Juli 2021 
 

@karlmaria @Innozenz11

Zur Bestätigung des Posts von Innozenz11 hier aus dem damaligen Begleitschreiben von BXVI:
"Viele Menschen, die klar die Verbindlichkeit des II. Vaticanums annahmen und treu zum Papst und zu den Bischöfen standen, sehnten sich doch auch nach der ihnen vertrauten Gestalt der heiligen Liturgie, zumal das neue Missale vielerorts nicht seiner Ordnung getreu gefeiert, sondern geradezu als eine Ermächtigung oder gar als Verpflichtung zur „Kreativität“ aufgefaßt wurde, die oft zu kaum erträglichen Entstellungen der Liturgie führte."
(Anm: Der 2. Teil wird oben von PF zitiert, der 1. Teil nicht.)
"...Damit bin ich bei dem positiven Grund angelangt, der mich veranlaßt hat, mit diesem Motu Proprio dasjenige von 1988 fortzuschreiben. Es geht um eine innere Versöhnung in der Kirche. ...In der Liturgiegeschichte gibt es Wachstum und Fortschritt, aber keinen Bruch. Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein."

www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/letters/2007/documents/hf_ben-xvi_let_20070707_lettera-vescovi.html


6
 
 Marloe1999 24. Juli 2021 

Unverständlich

„Es heißt letztlich am Heiligen Geist zu zweifeln, der die Kirche führt“ - sagt der Papst der nach Abu-Dhabi alle Religionen für gottgewollt hält, der Papst, der die Pachamama in Kirchen aufstellen lässt, wo sie augenscheinlich religiös verehrt werden. Ob das keine Beleidigung des Heiligen Geistes (Geist der Wahrheit!!!) ist?


3
 
 Innozenz11 24. Juli 2021 
 

@karlmaria

Werter karlmaria,
ein roter Faden durchzieht das Werk unseres lieben Papa emeritus, nämlich seine Liebe zur Liturgie. Die Aussöhnung von FSSPX mit Rom im Zuge vom SP wäre B16 bestimmt eine große Freude gewesen, aber m. E. wollte er in erster Linie den groben Bruch in der Liturgiegeschichte heilen, der durch das zweite Vaticanum zumindest befördert wurde.


11
 
 grumpycath. 24. Juli 2021 
 

@Stefan Fleischer - Sie haben wiederum völlig Recht,

dass der Anbetung und Verehrung unbedingt und ausschließlich in unseren Gottesdiensten der Vorrang einzuräumen ist.
Das gilt übrigens nicht nur für die hl. Messe im ordentlichen sondern auch für die im ao Ritus gehaltene hl. Messe.
Bei letzterer sind Missbräuche für den teilnehmenden Besucher icht so offenkundig zu bemerken wie bei der Messe im ordentlichen Ritus. Aber sie kamen zumindest in der Vergangenheit vor, wie ich es in meiner noch vorkonziliaren Ministrantenzeit leider wiederholt erlebte: Z. B. seelenlos heruntergeratterte latein. Stufengebete. Der Altardienst der Ministranten gleicht im ao Ritus einem Exerzieren und kann die gläubigen Messteilnehmer dazu verleiten, hierauf und andere reine Äißerlichkeiten zu achten, statt Gott im Gebet die Ehre zu geben.

Beim o. Ritus mischen mir oftmals zu viele sich selbst in Szene Setzende mit, wodurch der Mensch statt Gottes in den Mittelpunkt gerückt wird: Lektoren, Kommunionhelfer, Schola, Solisten oder gar Chor - alle im Chorraum.


3
 
 Hibiskus 24. Juli 2021 
 

wohin soll ich mich wenden?

Nur selten habe ich die alte Messe besucht. Leicht fällt das nicht, aber sie is einem bekannt. Die neue Messe hat mich zuerst sehr angesprochen, ich finde sie nach wie vor näher bei den Menschen.
Leider werden immer mehr "selbstgemachte" Veränderungen von praktisch Unbefugten vorgenommen. Nicht des Glaubens wegen, sonder aus Selbstherrlichkeit und zur Selbstdarstellung. Bisweilen ist es unerträglich. Das "dableiben" empfinde ich dann eine Verhöhnung Gottes.
Dieser Missbraucht nimmt zu. Wäre es nicht klüger gewesen zunächst diesen Missbrauch abzustellen? Ein elitärerer Christ zu sein, wennman die alte Messe feiert, das finde ich allerdings anmaßend.

So bleibt also der gelegentlich vorzeitige Heimweg die Zukunft zu sein. Den Willen der Bischöfe, wieder Ordnung zu schaffen, vermisse ich schmerzlich.


8
 
 Karlmaria 24. Juli 2021 

Eine Tatsache stimmt auf jeden Fall

Das wird wohl auch Papst Benedikt 16 so sehen: Das Motu Proprio von Papst Benedikt 16 hatte das Ziel dass die Piusbruderschaft wieder zu einem vollen Glied der Kirche wird. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Insofern wird das wohl auch Papst Benedikt 16 so sehen. Man kann also nicht sagen dass es da einen großen Unterschied zwischen Papst Franziskus und Papst Benedikt 16 gibt. Ich trage in letzter Zeit öfters die Medaille des Heiligen Erzengel Michael. Weil ich das für unsere Zeit ganz besonders wichtig halte. Vor allem auch in der amerikanischen Tradition ist es so dass der Heilige Erzengel Michael als Bezwinger der rebellischen Geister und der Durchsetzung der Gesetze verehrt wird. Die englischen Aufschriften auf meiner Medaille sind auch so. Man sieht doch wie der Zeitgeist so ist. Der Heilige Erzengel Michael und ‚Traditionis custodes’ werden helfen!


0
 
 paredoka 24. Juli 2021 
 

@dalet

Die Bischöfe sollen "besser über die Liturgie wachen"... Gut, aber geht Papst Franziskus mit dem guten Beispiel voran?

vimeo.com/576109598


1
 
 SalvatoreMio 24. Juli 2021 
 

Die Entfernungen bis zur Kirche -

Werter @Hadrianus Antonius: grundsätzlich finde ich Ihre Ausführungen sehr bedeutsam: je mehr "Opfer" wir bringen für etwas, das uns wichtig ist, umso kostbarer wird es uns - rein psychologisch betrachtet. Das müsste an erster Stelle für die Begegnung mit Christus in der Eucharistie gelten. - Die hierzulande weit verbreitete Gepflogenheit (ich wohne im Flachland), dass man für 2 km bis zur Kirche ins Auto steigt ((trotz gesunder Füße usw.), dann nach der Messe schnell zurück ins Auto, Radio an und in 10 Min. ist man wieder zuhause - kann der Frömmigkeit nicht gerade dienlich sein. - Ihre Beispiele mit Kanada, Afrika usw. sind in der Praxis so komplex, dass ich darauf nicht eingehen möchte. (Die Erde ist Gottes Geschenk an uns, darum müssen wir das Thema "Umweltverschmutzung und Luftverpestung" mit in den Blick nehmen).


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 Hadrianus Antonius 23. Juli 2021 
 

@SalvatoreMio Weite Anreise (100 km)

In der Kirchengeschichte war eine weite Anreise für eine Hl. Messe/Beichte/Taufe eher die Regel als die Ausnahme.
In Afrika und im Morden Kanadas und der USA sind Anreisen über 200 bis 3oo km keine Seltenheit.
Das ist auch glaubensstärkend, sowohl für die Anreisende als für die Geistliche.
Wenn man um ein Messezentrum einen Radius von 100 km legt (Oberfläche: R x R x Pi = 31400 km²) kommt man bei zB 17 Meßzentren auf 533800 km² (deutlich mehr als die Gesamtoberfläche Deutschlands).
Für etwa 90% der deutschen Bevölkerung dürfte damit eine Hl.Messe nach dem Missale von 1962 in Reichweite sein.


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 ThomasR 23. Juli 2021 
 

jedem Ortsbischof steht es zu die Anwendung vom neuen Motu Proptrio

von Papa Francesco nach § 87 CJC, ähnlich Bischof Paprocki (Chicago) auszusetzen
weiterhin darf die Priesterausbildung in den diözesanen Priesterseminaren in zwei liturgischen Formen je anch Entscheidung des Ortsbischofs angeboten werden (die neuesten Beschränkungen betreffen nur neugeweihte Priester und nicht die Semianristen)
Die Gottesmutter als Mutter der Kirche ist auch Mutter der Kirche- und Glaubenserneuerung


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 matthieu 23. Juli 2021 
 

Gott Jesus

Gott kommt in dem Brief nur vor in dem Begriff "Volk Gottes", Jesus gar nicht.
Huch?


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 Chris2 23. Juli 2021 
 

@mariam

Nein, nicht ein einziges positives Wort. Die Hl. Messe unzähliger Heiliger und zig Generationen unserer Vorfahren (sowie deren Freunde) genießt bei den die Kirche im Griff habenden Netzwerken noch nicht einmal das Ansehen eines total verrosteten Oldtimers, vielmehr das eines pitterpösen Diesels, während ansonsten fast jede Häresie und fast jede Provokation barmherzig durchgewunken wird.


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 mariam 23. Juli 2021 
 

Untypisch

Erschreckend und für kirchliche Dokumente eigentlich untypisch: Weder im Motu proprio noch im Begleitbrief gibt es auch nur ein einziges Wort der Freundlichkeit und Würdigung für den Glauben und den Eifer der Menschen, die die "Alte Messe" lieben und mitfeiern...


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 SalvatoreMio 23. Juli 2021 
 

Randbemerkung!

Um in meiner Gegend eine "Alte Messe" mitzufeiern, muss man mindestens 100 km reisen. Das hat zur Folge, dass die meisten Gläubigen gar nicht mitbekommen, worum es geht, sofern sie nicht mindestens vor über 60 Jahren auf die Welt kamen. - Eine hl. Messe, in welchem Ritus auch immer, sollte "gottzentriert" sein, und doch stimmt da manches nicht, finde ich: Da sitzt und kniet man ca. 1 Stunde neben anderen, man singt und betet gemeinsam, empfängt den Leib des Herrn. Ist die Messe zu Ende, steht auf und verschwindet, als wäre man ganz allein gewesen mit "seinem Gott": meist nicht einmal ein freundliches Zunicken, nichts! Ich bin ganz und gar gegen das "Gequatsche" in der Kirche, aber das Gegenteil kann doch auch nicht in Ordnung sein!


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 Stefan Fleischer 23. Juli 2021 

Ceterum censeo

Dieses Problem (und manch andere) lösen wir nicht, solange wir nicht wieder Gott, den Herrn, ins Zentrum stellen, in unserer Verkündigung, in unserer Liturgie, in unserem ganzen Leben. Solange z.B. unsere Gottessdienste zuerst einmal dem Menschen gefallen müssen und nicht Gott, ist alles andere vergebliche Mühe. Es wird weder Frieden noch Einheit geben.


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 Chris2 23. Juli 2021 
 

"Peace, Bruder" und die Banalität der Landessprache

@totus tuus: Aber den jegliche eucharistische Andacht zerstörenden Friedensgruß gibt es auch schon in Kroatien. Habe eine Ordensfrau erlebt, die sich über 2 Bänke hinweggebeugt hatte, um Shakehands zu machen. Ganz sicher ist man danach seeehr gesammelt...
@Katholik88 Nicht obwohl, sondern weil: Die ewig gleichen, in der Landessprache banal klingenden, Texte sind nicht nur für Progressive fast schon eine Zumutung. Ich kann verstehen, dass sie da "Pep" reinbringen wollen, aber nicht durch Veränderungen an der Substanz. Sollten es stattdessen mal mal mit der lateinischen Originalfassung des Novus Ordo versuchen. Dem wahren "ordentlichen Ritus"...


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 Michmas 23. Juli 2021 
 

PF

Falls alles zutrifft und infrage gestellt wird was namhafte Personen über dieses Papierstück schreiben dann sind der hl Paulus und der erste Petrus Waisenknaben zu PF.


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 Totus Tuus 23. Juli 2021 
 

Habe mich falsch ausgedrückt. Natürlich gehört die alte Messe zu Kirche

Aber hätte man die Messe so umgesetzt wie es das Konzil wollte, ad Ortient, mit Latein, keine Handkommunion wären die Unterschiede kleiner. Da aber in der neuen Messe viele Missbräuche Standart wurden, hat man halt schon auch die neue Messe komplett abgelehnt. Die Alte Messe gehört zur Kirche, wir müssen aber auch ehrlicherhalber sagen, jene welche die alte Messe besuchen, würden nie eine neue Messe besuchen, oder die wenigsten. Und das ist auch falsch! Das Messopfer ist nicht in einer Form weniger als in der anderen. Durch die vielen Missbräuche jedoch, bekam man den Eindruck. Das meinte ich


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 Alecos 23. Juli 2021 
 

@dalet, billige Ausreden. Liberale Glaubenszerstörer u. interne Feinde werden geduldet u verhätschel

"... Sondern das Problem ist, dass - manche - einige - viele, die im klassischen Ritus verwurzelt sind, das II. Vatikanische Konzil ablehnen und sich im Stil der Piusbruderschaft als Bewahrer der "wahren Kirche" gerieren, so jedenfalls zahlreiche Rückmeldungen aus dem Weltepiskopat."

Diese Argumentation ist eine verlogene Doppelmoral und bodenlose Heuchelei. Was bewahren denn Franziskus und die Feinde des Alten Ritus eigentlich? Diese sind doch derjenige, die eine neue Kirche, einen anderen Glauben und neue Wege wollen. Diejenigen, die den klassischen Ritus völlig ablehnen und hassen, verstecken sich hinter Vatikan II um den kath. Glauben zu bekämpfen und abzuschaffen. Warum geht der Papst nicht rigoroser gegen den glaubenszersetzenden Jesuitenorden, gegen den Synodalen Irrweg und die Homo-Mafia vor oder distanziert sich von der Pachamama- Synode? Die Gegner der Römischen Messe wollen nichts bewahren, sondern zerstören, nichts aufbauen, sondern niederreißen.


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 Katholik88 23. Juli 2021 
 

Neue Messe

Auch wenn die Neue Messe nach dem Messbuch gefeiert wird, bleibt sie doch ein staubtrockener Ritus. Nicht mehr und nicht weniger.


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 Labrador 23. Juli 2021 
 

Lieber Titus Tuus - das ist sicher kein deutschsprachiges Problem

Hatte vor mehr als zehn Jahren beruflich in einigen Orten Kroatiens zu tun. In den drei verschiedenen Kirchen an drei verschiedenen Orten wurde sehr andächtig gefeiert und es war eh viele junge Leute da. Das ist aber nicht überall so.

In den USA zB (warum wohl hatte der Originaltext gleich die englische Übersetzung?) habe ich vor Jahren beides erlebt. Andacht und Missstände. Und da haben sich im letzten Jahr die Gemeinden mit dem ao Ritus aufgrund des Lockdowns verdoppelt und verdreifacht. Zusätzlich sind Bischofsbestellungen unter PF schwer verdauliche Kost. Nach dem Summer of Shame 2018 spricht einiges dafür, dass es auch zu einem Summer of Shame 2021 kommen könnte. Einer der “lovebirds” aus den NAC ist heute Kardinal, der andere Bischof. Um Vorkommnisse am NAC gibt es gerade einen Prozess und dann wäre da auch noch die Vorkommnisse um den Sekretär der USCCB. In Ordinariaten scheint es Mitarbeiter zu geben, die den Morast nicht mehr ertragen wollen und Informationen durchstechen…


1
 
 Honsel 23. Juli 2021 
 

Reicht Klagen gegen Missbrauch der Liturgie ein

@mpnc meine Rede

Deshalb: Klagt, legt Beschwerde ein, stellt Strafanzeige (z.B. wegen Verletzung von can. 767 § 1 i.V.m. can. 1384). Behaftet die Priester (can. 767 § 4), den Bischof (can. 386 § 1) bei ihren Pflichten. Ausnahmen zu den zwingenden Bestimmungen von can. 767 § 1 kann nicht einmal der Diözesanbischof verfügen (vgl. Instruktion Ecclesiae de mysterio, Praktische Verfügungen, Art. 3 § 1).

Dokumentiert die Verstösse. Zieht einen im Kirchenrecht praktizierenden Anwalt bei. Geht unter Ausschöpfung sämtlicher Rechtsmittel bis nach Rom.

www.kathpedia.com/index.php?title=Homilie; http://www.kathpedia.com/index.php?title=Ecclesiae_de_mysterio


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 Richelius 23. Juli 2021 
 

Die Klage über die neue Messe und die Ermahnung der Bischöfe hätte noch ins Moto proprio gehört.


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 Fatima 1713 23. Juli 2021 
 

@Totus Tuus

Einspruch. Ich möchte auf die "alte Messe" nicht mehr verzichten, auch wenn ich genug würdig gefeierte hl. Messen im neuen Ritus kenne und auch besuche.


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 Totus Tuus 23. Juli 2021 
 

Deutschsprachiges Problem

Im Ausland wird würdig gemäss dem Messbuch gefeiert. War heute in Kroatien in der Messe. Alles sehr ehrfürchtig. Hier gibt es gar keine Alte Messe… würde die Liturgie würdig gefeiert wäre die Diskussion um die alte Messe erledigt


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 lakota 23. Juli 2021 
 

"Ich bitte den auferstandenen Herrn für Euch um den Heiligen Geist, damit er Euch im Dienst an dem Volk, das der Herr Euch anvertraut hat, stark und entschlossen mache, sodass durch Eure Sorge und Euer Wächteramt...."

... die blasphemischen Zustände wie Regenbogenfahnen und Homopaar-Segnungen beendet werden, daß die Kniebänke, die aus alten Kirchen herausgerissen und in neuen weggelassen wurden, wieder eingebaut werden, Narrenmessen verboten und für die würdige Feier der Liturgie ohne Mätzchen gesorgt wird und...und...!


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 dalet 23. Juli 2021 

Ritenvielfalt

Wenn ich den Papst recht verstehe, ist das Problem nicht die Vielfalt der Riten. Das würde am Ende ja auch die griechischen Katholiken in Frage stellen, die ihre eigene Liturgie haben. Sondern das Problem ist, dass - manche - einige - viele, die im klassischen Ritus verwurzelt sind, das II. Vatikanische Konzil ablehnen und sich im Stil der Piusbruderschaft als Bewahrer der "wahren Kirche" gerieren, so jedenfalls zahlreiche Rückmeldungen aus dem Weltepiskopat. Es möge sich also jeder an die eigene Nase fassen, inwieweit die Beobachtungen der Bischöfe zutreffend sind.

Was mir an dem Brief gefällt, ist, dass der Papst einfordert und den Bischöfen auferlegt, besser über die Liturgie zu wachen. Manche liturgische Missbräuche im NOM zelebrierender Priester sind wahrlich himmelschreiend.


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 mphc 23. Juli 2021 

Traurig über die Entstellung des Novus Ordo, aber die Altrituellen straft er!!!

Genauso wie Benedikt XVI. verurteile ich, dass »das neue Missale vielerorts nicht seiner Ordnung getreu gefeiert, sondern geradezu als eine Ermächtigung oder gar als Verpflichtung zur „Kreativität“ aufgefasst wurde, die oft zu kaum erträglichen Entstellungen der Liturgie führte«


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