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Teneriffa: Justiz ermittelt gegen Bischof von Teneriffa

21. Februar 2022 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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Bischof Bernardo Alvarez hat vor einigen Tagen bei einer Predigt im Zusammenhang mit homosexuellen Praktiken von einer "Todsünde" gesprochen.


Madrid (kath.net)

Der Bischof von Teneriffa, Bernardo Alvarez, hat vor einigen Tagen bei einer Predigt im Zusammenhang mit homosexuellen Praktiken von einer "Todsünde" gesprochen.  Jetzt bekommt der Kirchenmann Ärger von der dortigen Justiz. Die spanische Homo-Lobby startetete eine Kampagne zur Absetzung des Bischofs. Inzwischen hat der Bischof sich entschuldigt. Im Katechismus selbst heißt es unter anderem zu dem Themenkomplex: "Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“



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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 22. Februar 2022 
 

Bischof geht zur Staatsanwaltschaft?

@Lieber girsberg74: ich kann nicht glauben, was Sie schildern! Das geschah durch "BiBo"? Man wundert sich schon über nichts mehr, aber so etwas setzt dem Fass die Krone auf!


1
 
 winthir 21. Februar 2022 

nun, ich bin ein neugieriger Mensch, und frage mich: was hat er denn wirklich gesagt?

nun, aus den "teneriffa-news" (deutsch-sprachig):

"Dann verglich er Homosexualität mit Alkoholismus: „Obwohl sie wissen, dass es falsch ist, tun sie es, ohne durch irgendetwas konditioniert zu werden. Es ist wie bei einer Person, die trinkt und dann alle möglichen verrückten Dinge tut. Was sie natürlich tun müssen, ist aufzuhören zu trinken.“

Quelle siehe unten.

mein Kommentar: dem Bischof Bernardo Alvarez ist es nun gelungen, in den Medien (wie z. B. auch hier) Aufmerksamkeit für sich zu erwecken.

ich gönn's ihm.

www.teneriffa-news.com/news/teneriffa/bischof-von-teneriffa-nennt-homosexualitaet-krankheit-und-todsuende_15486.html


0
 
 SalvatoreMio 21. Februar 2022 
 

Ich verstehe nicht!

Darf die Justiz in Spaniendenn bestimmen, was ein Priester predigen bzw. was die Kirche als Sünde ansehen darf oder nicht?


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 girsberg74 21. Februar 2022 
 

Das ist nicht so schlimm, es sind die bekannten Leute!

Etwas ganz anderes ist es, wenn ein Bischof einen seiner Priester bei der Staatsanwaltschaft anzeigt, weil dieser Priester in einer Aussendung anlässlich des Homo-Outing von kirchlichen Angestellten dieses als „entartet“ bezeichnet hatte. Geschah so in der Diözese, in der ich wohne.

Der Priester hat sich dann in seiner nächsten Aussendung für dieses Wort entschuldigt, letztlich aber, wohl nicht lange nachdenkend, den Bischof belehrt und zwar mit Paulus, jener sagt in diesem Zusammenhang „widernatürlich“. (Ist eigentlich noch schärfer.)

Der spanischen Homo-Lobby braucht man mit Paulus nicht zu kommen, einem deutschen Bischof aber schon. Vielleicht kann Bischof Bernardo Alvarez trotz allem noch etwas von einem Priester aus dieser Diözese lernen, um seinen Gläubigen zu stärken.


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 si enim fallor, sum 21. Februar 2022 
 

In Spanien politische u, mediale Macht sind in den Händen von Feinden der Kirche

Die Staatsanwaltschaft wird sehr stark von der Regierung kontrolliert.

Allerdings handelt es sich um eine private Klage.

Und was in dem Artikel nicht erwähnt wird, ist, dass der Bischof Homosexualität und Alkoholismus für eine Analogie verwendet hat, und das ist der Punkt, an dem er in der Klage angegriffen wird.

Hoffen wir, dass der Richter bildliche Analogie von einem Angriff unterscheiden weiß.


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 matthieu 21. Februar 2022 
 

nicht juristisch

Die Definition von Sünde ist rein theologisch und kirchen-rechtlich. Die weltliche Justiz kann da gar nichts drüber sagen. Dann müsste sie nämlich anerkennen, dass eine Handlung eine Abkehr von Gott ist (oder nicht). Im Prinzip ist das echt komisch, (wenn es nicht so ernst wär)


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 Paddel 21. Februar 2022 

@Chris2

Sie treffen wieder einmal den Nagel auf den Kopf


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 Chkhp 21. Februar 2022 
 

Gegen einen Bischof ermittelt die Justiz, weil er die Wahrheit sagt

Das zeigt deutlich, an welchem Punkt die Menschheit angelangt ist. Man erträgt die Wahrheit nicht mehr und wendet sich Fabeleien zu und sucht sich Lehrer, die den Ohren schmeicheln. Von der Wahrheit aber wendet man das Ohr ab. Nunmehr werden jene, die es noch wagen, die Wahrheit zu sagen, nämlich z. B. dass homosexuelle Handlungen eine Todsünde sind, schon von der Justiz verfolgt.
Männer simulieren Eheschließungen mit Männern, Frauen mit Frauen, sein Geschlecht soll man sich aussuchen können, man akzeptiert nicht einmal mehr, wie man geboren wird. Ungeborene tötet man schon seit Jahrzehnten im Mutterleib - dieses Verbrechen soll jetzt noch als "Menschenrecht" deklariert werden. Alte sollen "selbstbestimmt" sterben, Kranke und Behinderte (wenn sich überhaupt noch geboren werden) tötet man aus reiner "Nächstenliebe".
Mir kommt das alles vor wie die letzten Tage der Menschheit, vor allem, wenn man betrachtet, wie die katholische Kirche von Mietlingen von innen her fast zerstört wird.


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 Chris2 21. Februar 2022 
 

Wenn die Kirche jetzt nicht geschlossen auftritt

und Rom klarstellt, dass der Bischof nichts als die Lehre der Bibel und die der Kirche vertreten hat, sieht schon bald zappenduster aus. Denn zum Wesen linker Aktivisten und Lobbygruppen gehört es offensichtlich, dass sie niemals zufrieden sein werden und sich nach jedem erreichten Ziel ein neues, noch weitgehenderes, suchen. Bis am Ende jeder im Gefängnis landet, der eine andere Meinung vertritt oder auch nur die Wahheit zu sagen oder die Realität zu beschreiben wagt...


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 Chris2 21. Februar 2022 
 

Warum sollten wir uns ausgerechnet bei jenen Kreisen entschuldigen,

die uns den wohl schlimmsten Skandal der Kirchengeschichte beschert haben?


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