Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Die Achillesferse des Teufels
  8. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  13. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können

Regierung Biden will Abtreibung ‚so weit wie möglich’ zugänglich machen

3. Juli 2022 in Prolife, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über den Versand von Abtreibungspillen sollen Abtreibungsverbote in den Bundesstaaten umgangen werden. Die Initiative geht von Präsident Biden persönlich aus.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die US-Regierung hat am 28. Juni einen fünfstufigen Plan veröffentlicht, mit dessen Hilfe sie Abtreibungen möglichst weitgehend ermöglichen will, obwohl der Oberste Gerichtshof das Urteil „Roe v. Wade“ aufgehoben und damit Abtreibungsverbote in den Bundesstaaten ermöglicht hat.

Eine zentrale Rolle sollen dabei Abtreibungspillen spielen, die per Post verschickt werden. Gesundheitsminister Xavier Beccerra hat den Plan bei einer Pressekonferenz in Washington D.C. vorgestellt, berichtet das Magazin Insider. Es sei „ein nationales Gebot und im öffentlichen Interesse“, dass der Zugang zu diesen Mitteln verbessert werde, sagte der Politiker. Mit der Aufhebung von „Roe v. Wade“ habe der Oberste Gerichtshof einen „Krise im Gesundheitswesen“ verursacht, fuhr er fort.


Die Regierung reagiert auf dieses Urteil des Höchstgerichts mit dem Plan, Abtreibungspillen „so weit wie möglich“ verfügbar zu machen. „Wir werden alles innerhalb der rechtlichen Grenzen Mögliche tun, um die Patienten zu erreichen und die Anbieter zu unterstützen“, sagte Becerra wörtlich.

Der von Becerra präsentierte Plan sieht folgendermaßen aus:

  1. Das Gesundheitsministerium will sicherstellen, dass die Bundesstaaten den Versand von Abtreibungspillen nicht verbieten können, wie dies in einigen Bundesstaaten bereits geschehen ist. Das Ministerium will alle staatlichen Anbieter von Gesundheitsleistungen anweisen, dass diese Abtreibungspillen an Frauen ausgeben müssen, die durch Vergewaltigung oder Inzest schwanger geworden sind oder deren Schwangerschaft für sie lebensbedrohend ist.
  2. Ärzte und Apotheker sollen darin unterwiesen werden, wie sie schwangere Frauen für Abtreibungen überweisen.
  3. Die Mitarbeiter des Programms Medicaid, das Gesundheitsprogramm für Menschen mit niedrigem Einkommen, sollen daran erinnert werden, dass sie öffentliche Mittel für Geburtenkontrolle und Notfallverhütung verwenden dürfen.
  4. Das Büro für Bürgerrechte (Office of Civil Rights) soll sicherstellen, dass medizinische Informationen privat bleiben und keine Patientin diskriminiert werden darf, der eine Abtreibung durchführen lassen will.
  5. Das Gesundheitsministerium prüft Möglichkeiten, um mittels Notfallsgesetzen Abtreibungen anbieten zu können.

Es gebe kein Patentrezept, sagte Becerra, aber wenn es etwas gibt, das wir tun können, werden wir es finden und anwenden. „Das war die Anweisung, die ich vom Präsidenten der Vereinigten Staaten bekommen habe“, sagte er wörtlich.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  2. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  3. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  4. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  5. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  6. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  7. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

Abtreibung

  1. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  2. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  5. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  4. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  5. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  6. Die Achillesferse des Teufels
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Thomas von Aquin über Migration
  10. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  11. Beweise mir das Gegenteil!
  12. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  13. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  14. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  15. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz