SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Italien: Umstrittener Künstler installiert schwebendes Krokodil in Taufkapelle des Doms von Cremona
- Die Schöpfung – ein Gottesbeweis
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- Kiewer Großerzbischof: Ganze Welt muss Staudamm-Sprengung durch Russland verurteilen
- Umstrittene Missbrauchpräventionsbeauftragte des Bistums Chur verlässt das Bistum
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
| 
Prager Erzbischof: Schweigen zur Krim-Besetzung war ein Fehler18. August 2022 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Tschechischer Bischofskonferenz-Vorsitzender Graubner zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine - "Je mehr wir uns der Schwäche der Diplomatie und des Schreckens der Kriegsgewalt bewusst werden, desto mehr vertrauen wir auf die Hilfe Gottes"
Graz/Prag (kath.net/KAP) Die Sorgen vieler Menschen in mittel- und osteuropäischen Ländern wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat der Prager Erzbischof Jan Graubner (73) artikuliert. "Die postkommunistischen Länder befürchten, dass die Russen, wenn sie die Ukraine erobern, versuchen werden, ihre Vorherrschaft im gesamten 'Ostblock' wiederherzustellen", erklärte der tschechische Bischofskonferenz-Vorsitzende in einem Beitrag im aktuellen "Sonntagsblatt" der Diözese Graz-Seckau (Ausgabe 21. August). Das Schweigen der Welt zur russischen Annexion der Krim 2014 sei ein Fehler gewesen, so Graubner. "Da nichts Sichtbares geschehen ist, konnten es die Russen wagen, in die Ukraine einzumarschieren." 
Den Tschechen sei der Krieg in der Ukraine nicht nur aus geografischer Sicht sehr nahe. Sein der NATO angehörendes Heimatland helfe aktiv Flüchtlingen und bewaffne auch die Truppen der Ukraine, erklärte der Prager Erzbischof. "Den Mangel an einer einheitlichen Position zur Wirtschaftsblockade des derzeitigen Russland halten wir für einen Fehler." "Je mehr wir uns der Schwäche der Diplomatie und des Schreckens der Kriegsgewalt bewusst werden, desto mehr vertrauen wir auf die Hilfe Gottes", so Graubner weiter. Man bete, "um die Bekehrung der menschlichen Herzen, um die Gabe von Gottes Frieden für die Ukraine, um eine friedliche Entwicklung Russlands und um die Wiederherstellung der internationalen Zusammenarbeit". Jan Graubner ist Juli als neuer Erzbischof von Prag im Amt. Anfang August nahm er als Mitglied der Fokolarbewegung an einem internationalen Bischofstreffen im kirchlichen Bildungszentrum Schloss Seggau in der Steiermark teil.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Labrador 21. August 2022 | | | Lieber Msgr Schlegl - ich habe hier kein Problem mit dem, was Sie schreiben, sondern mit dem was Sie weglassen.
Waren es nicht die Rabenmutti Merkel mit CDU und CSU und der Koalitionspartner von der SPD (und nicht bloß Schröder, der zu dieser Zeit keine Parteifunktion hatte), die D abhängig von russ. Gas gemacht haben?
Hat nicht Trump (bereits 2018?) D deutlichst vor der einseitigen Abhängigkeit gewarnt und wurde von deutschen MSM durch den Kakao gezogen?
Auch viele Linke haben ähnlich wie die AfD “Verständnis” für “Putins Russland” ebenso wie einige aus der SPD.
Das alles kehren sie unter das Bett, wenn Sie nur die AfD kritisieren. |  1
| | | Richelius 19. August 2022 | | | @ Schlegl Umgekehrt: Erst hat Hitler Österreich eingenommen, dann die Tschechoslowakei.
Aus der Zeit gibt’s übrigens eine gute (englische?) Karikatur: Die Politiker der Westmächte halten dem wütenden Wolf Hitler ein Stück Fleisch in der Form Österreichs hin.
Wichtiger Unterschied zu damals: Die Krim ist strategisch nicht so wichtig wie Österreich. Die Ukraine als ganzes wäre es. Insoferne haben die Politiker dieses Mal schneller und besser reagiert. |  1
| | | SCHLEGL 18. August 2022 | | | Natürlich war das ein Fehler! Die Staatengemeinschaft hätte schon 2014 den Diktator Putin nach dem Überfall auf die Krim bremsen müssen! Stattdessen wurde er nicht selten hofiert! Sowohl vom ehemaligen sozialistischen Bundeskanzler von Deutschland, der Putin als "lupenreinen Demokraten" bezeichnete, sowie der AfD in Deutschland und auch von der FPÖ in Österreich, die sogar einen Freundschaftsvertrag mit der Partei Putins abgeschlossen hat und jetzt die Aufhebung aller Sanktionen fordert! Gleich und gleich gesellt sich gern!
Das erinnert mich an die Reaktion der Staaten, als Hitler die Tschechoslowakei überfallen hat und dann 1938 Österreich. Erst beim Angriff auf Polen 1939 haben die Politiker endlich, aber zu spät, reagiert! Wer aus der Geschichte nichts gelernt hat, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen! |  5
| | | heiner1898 18. August 2022 | | |
Leider haben viele (zuviele) auch nach der Besetzung der Krim durch russische Soldaten geschwiegen. Sicher, hinterher weiß man alles besser, aber diese Annektion hätte für alle ein Warnschuss sein müssen, auch für die, die den pro EU-Kurs der ukrainischen Regierung mit Skepsis verfolgen. |  4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuUkraine- "Wenn ich überfallen werde, dann habe ich das Recht, mich zu verteidigen"
- Papst beging Jahrestag des Krieges zusammen mit Ukrainern
- "Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen"
- Wien: Kardinal Schönborn segnet zwölf Krankenwagen für die Ukraine
- Ukraine: Kirchen vereinbaren Arbeitsgruppe zur Kalenderreform
- Päpstlicher Nuntius in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen
- Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
- Erzbischof Lackner an Russland: Beendet diesen Wahnsinn!
- Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
- Ukrainischer Bischof: "Betlehem ist heuer in Charkiw"
| 






Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- Kardinal Gambetti vollzieht Bußritus für geschändeten Papstaltar des Petersdoms
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Bonifatius, die neuen Heiden und die Leere in der Kirche
- Under pressure – Kirche unter Druck
- Ein Traum wird wahr - Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit!
|