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Initiative „Neuer Anfang“: „4. Vollversammlung war Geburtsstunde einer deutschen Nationalkirche“

13. September 2022 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Zuvor hatte der Heilige Stuhl erklärt: „Der ,Synodale Weg‘ ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten“, dagegen wurde dezidiert verstoßen


Neuss (kath.net/Neuer Anfang) Die Initiative „Neuer Anfang“ sieht in der 4. Vollversammlung des Synodalen Weges die Geburtsstunde einer deutschen Nationalkirche. Am 21. Juli hatte der Heilige Stuhl noch unmissverständlich erklärt: „Der ,Synodale Weg‘ in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten.“ Heute wissen wir: Gegen diese Weisung haben die Synodalen mitsamt der Mehrheit der deutschen Bischöfe in Geist und Buchstaben und sogar mit erklärter Absicht verstoßen.

Sie stimmten Texten zu, in denen das Lehramt der Kirche unterminiert, die bischöfliche Vollmacht untergraben und die kontinuierliche Lehre der Kirche zur christlichen Anthropologie („geschaffen als Mann und Frau“), zu Liebe, Ehe und Sexualität zerstört wird. Mehr noch, das Präsidium kündigte gar an, das ablehnende Abstimmungsergebnis gegen den Grundtext zu Forum IV „Leben in gelingenden Beziehungen“ nicht respektieren zu wollen.

Nachdem das Papier, das auf skandalöse Weise homosexuelle und bisexuelle Praxis moraltheologisch in den Rang einer Normvariante menschlicher Sexualität hebt, von 21 mutigen Bischöfen in der Abstimmung zu Fall gebracht wurde, erklärten mehrere Bischöfe - wider jede Synodalität und jedes Demokratieverständnis - sie würden sich dennoch in ihren Bistümern weiter an der abgelehnten Vorlage orientieren. Bischof Georg Bätzing gab im Alleingang kund, den Text werde er trotzdem in den weltweiten synodalen Prozess einbringen und auch zum ad limina Besuch der deutschen Bischöfe in Rom einreichen. Wir fragen: Wozu dienen fortan noch Debatten und Abstimmungen auf dem Synodalen Weg, wenn jedes „ungewollte“ Ergebnis schlicht ignoriert wird – und das selbst vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz?


Die 4. Vollversammlung zeigt nun mehrere Ergebnisse:

1. Die Texte, in denen sich der Synodale Weg positioniert, sind nun manifest. Auch Rom muss sie lesen, wie sie sind – ohne beschwichtigende Interpretationen.

2. Die Namen der Bischöfe, die diesen Texten ihre Zustimmung gaben, sind bekannt. Jeder in Deutschland und Rom kann Rechenschaft von ihnen fordern.

3. Ohne einer genaueren theologischen Analyse durch das Lehramt der Kirche vorzugreifen, kann man feststellen, dass die Texte in vieler Hinsicht einen manifesten Bruch mit der Heiligen Schrift und der kontinuierlichen Lehre der Kirche darstellen. Durch Ihre Zustimmung zu einer „neuen Sexualmoral“ brechen die zustimmenden Bischöfe auf revolutionäre Weise mit einem 2.000 Jahre alten theologischen Prinzip, das durch die Heilige Schrift klar und verbindlich bezeugt ist und von der Kirche gegen viele Widerstände aufrechterhalten wurde und ebenso verbindlich gelehrt wird:
Sie bestreiten den unbedingten Zusammenhang von Monotheismus und Monogamie;
sie bestreiten, dass der einzige authentische Ort sexueller Vereinigung die lebenslängliche Ehe von Mann und Frau ist.
Sie stimmen der Aussage zu: Legitimen Sex soll es zu vielfältigen Gelegenheiten geben.

4. Etliche Bischöfe (darunter der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz) haben bereits angekündigt, auch bei einer Ablehnung ihrer „Vorschläge“ in Rom in ihren Diözesen durch praktische Umsetzung dennoch Fakten schaffen zu wollen. Das „Zeugnis der Einheit, mit welcher der Leib der Kirche seine Treue zu Christus, dem Herrn, bekundet“, wie es in der Erklärung des Heiligen Stuhles heißt, wird mit Ansage mit Füßen getreten. Neben das „römisch-katholisch“ tritt ein neues „deutsch-katholisch“.

5. Die Gläubigen, die sich mit dem verbindlichen Glauben der Kirche identifizieren, werden fortan von der Mehrheit der deutschen Bischöfe alleingelassen. Wie sollen sie „ihren“ Bischöfen noch Vertrauen entgegenbringen, wenn diese in Mehrheit die kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheiten leugnen und die communio mit der Gesamtkirche stark damit beschädigt, wenn nicht gar gebrochen (vgl. 751 CIC) haben?

6. Die aktuellen Beschlüsse bringen vor allem die Priester in eine prekäre Lage: Bereits wenn ein Priester oder Religionslehrer die verbindliche Ethik der Kirche vertritt, wenn er in Katechese und Verkündigung dafür einsteht, begibt er sich im Horizont des Synodalen Weges ab sofort ins kirchliche „Aus“ und wird gar zur Disziplinierung freigegeben.

7. Der Synodale Weg verweigert synodale und sogar demokratische Prozesse. Der menschliche Umgang mit jenen Bischöfen und Laien, die sich den progressiven Texten und Inhalten in den Weg stellen, war erschütternd und einschüchternd. Ausgerechnet jene, die selbst ständig sensible Sprache und „angstfreie Räume“ für Minderheitenpositionen reklamierten, scheuten weder offene Beleidigungen noch Drohungen, Beschimpfungen und Einschüchterungen vor laufender Kamera und hinter den Kulissen. Als Krönung verweigerte man gar die Option von geheimen Abstimmungen, ein Markenkern demokratischer Tradition, um Abweichler besser identifizieren und „auf Linie“ bringen zu können. Dieser Machtmissbrauch bewies final die Abwesenheit echter „Synodalität“ und entsprach nicht einmal den Mindestanforderungen demokratischen Umgangs miteinander.

Die Initiative Neuer Anfang ist ein Kreis von Theologen und Laien, die dazu anregen, Reformvorhaben in der Kirche am Evangelium auszurichten. Ihr Reform-Manifest, das mit neun Thesen zum Synodalen Weg zur Einheit mit der Weltkirche aufruft, durften sie im Namen von fast 7.000 Unterzeichnern am 05. Januar 2022 in Rom dem Heiligen Vater übergeben. Weitere Informationen zur Initiative und das Manifest im Wortlaut auf der Homepage: https://neueranfang.online.

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Lesermeinungen

 QuoVadisKirche 13. September 2022 
 

@Taubenbohl und alle Anderen

Hab mir grad meinen Enkel geschnappt, der mit Familie bei mir lebt. Der hat den Text mal schnell im Netz irgendwo übersetzen lassen


************************************************
Gegen diesen Niedergang und die liberale Ausrichtung einiger Katholiken in Westeuropa sieht die Kirche in Mittel- und Osteuropa ein massives Wachstum, das sich auf eine konservativere und traditionellere Ideologie stützt. Die progressive Richtung des Synodalen Deutschen Weges scheint daher angesichts dessen, was die Kirche in weiten Teilen Europas vorantreibt, kontraintuitiv zu sein.
************************************************


2
 
 QuoVadisKirche 13. September 2022 
 

@Vox coelestis

Danke für die Erläuterung.
Das klingt nach schwerer Krise. Beten wir, dass der Heilige Vater sich klar äußert und Konsequenzen ergreift falls einige Bischöfe und/oder Pfarrer sich gegen die Lehre stellen und diese neuen Synodalen Beschlüsse anwenden. Vertrauen wir darauf, dass unsere Gebete auf offene Ohren stoßen und alles gut wird.


1
 
 SalvatoreMio 13. September 2022 
 

Das Gebet füreinander

Lieber@ menke! Wenn es der ist, den ich vermute, so traue ich ihm sehr große Stärke zu. Er betet gewiss für uns, aber wir müssen ihn erst recht mit dem Gebet stützen - und falls Sie es können - auch "sonstwie".


4
 
 Ulrich Motte 13. September 2022 
 

Taubenbohl- FRAGEN (FRAGEN!)

Wächst die (katholische) Kirche in Polen? Gibt es keine "Synodalen Wege" bis zu Bischöfen und Kardinälen in Luxemburg, der Schweiz, Frankreich, den USA, Österreich?


0
 
 SalvatoreMio 13. September 2022 
 

Entscheidungsbefugnisse

@QuoVadisKirche: Wer hat schon Kirchenrecht studiert? Es ist seltsam auffallend, dass genau diejenigen, die ein volles Theologie-Studium absolviert haben, nicht mehr wissen, was Kath. Lehre ist, sonst wäre es so weit nicht gekommen! - Wie vielen jetzt auffällt: da läuft offenbar seit Jahrzehnten bei der Ausbildung von Theologen usw. manches in die falsche Richtung. - Was die Leute vom Synodalen Weg machen, erinnert mich an Pubertäre, die wissen müssten, was recht ist und was nicht - aber sie kümmern sich nicht darum und spielen mit dem Feuer und reizen ihren Hochmut aus. Erschreckend, dass sogar die Mehrheit unsrer Bischöfe dazu gehört. Aber sie sind nur ein Bruchteil in der Weltkirche. Vergessen wir das nicht!


3
 
 SalvatoreMio 13. September 2022 
 

QuoVadisKirche


0
 
 Vox coelestis 13. September 2022 
 

@QuoVadisKirche - Deutscher Alleingang?

Theoretisch haben Sie schon Recht. Zumindest in gewichtigen Punkten hat eigentlich der Papst das letzte Wort. Aber sagen Sie mir bitte - wann hat der Papst zuletzt einen deutschen Bischof wegen dessen Alleingängen und Verfehlungen zurückgepfiffen? Zum Beispiel jetzt mit der Predigtwoche der Frauen im Bistum Limburg.
Entweder es kommt jetzt in sehr naher Zukunft tatsächlich noch ein überdeutliches Wort aus Rom an die deutschen Bischöfe, oder die deutsche Nationalkirche entwickelt sich von ganz alleine.

Aber ich denke der Zug ist ohnehin schon abgefahren, denn wer glaubt ernsthaft, dass sich die modernen Bischöfe, Priester und Laien vom Papst maßregeln lassen und Verbote akzeptieren würden?
Darum wird es in Zukunft an jedem Ort, in jeder Stadt, in jeder Pfarrei anders sein. Dort modern mit Frauenpredigt und Frauen am Altar, und woanders noch traditionell.
Und jeder muss sich dann entscheiden wo er hingeht, zur deutsch-protestantischen Nationalkirche oder treu zur Römisch-Katholischen.


2
 
 lesa 13. September 2022 

Die Immaculata hat von Gott die Verheißung des Sieges über die Dämonen erhalten.er Kampf geht nicht

Danke für diesen Artikel, der die Sachlage bestens darlegt!
Es ist das "sentire cum ecclesia, der gemeinsame Glaubenssinn der Getauften, der jetzt viele bewegt. Es geht u das ewige Seelenheil so vieler!
Warum Gott es zulässt? Er wischt die Folgen der zum Bösen gebrauchten menschlichen Freiheit nicht einfach weg - weil er die Liebe ist.
Aber ER leidet in Seinem Leib - und Er kann durch stellvertretendes Gebet und Opfer der Glieder Seines Leibes, durch das eucharistische Opfer eine Wandlung der Situation bewirken.
Die Botschaft vom 5. September von Sievernich einmal wahrnehmen ...
Wenn jetzt viel gebetet wird, dürfen wir auf eine Reaktion aus Rom hoffen. Das lässt Rom nicht auf sich beruhen. Aber es braucht die Fürbitte der Immalata.
Der Hl. Maximilian Kolbe hat gesagt. "Der Kampf gegen die Hölle kann von Menschen nicht geführt werde, auch nicht von den intelligentesten. Nur die Unbefleckte Jungfrau Maria hat von Gott die Verheißung des Sieges über die Dämonen erhalten.“


2
 
 Taubenbohl 13. September 2022 
 

Die FAZ kann meinen was es will..Beweise sind ziemlich dürftig, Ich lese die Internationale Presse..meistens überhaupt keine Interesse ausser in Katholischen Kreise...in England vielleicht die drei Mitglieder von We are Church nehmen es für voll.

Hier aber die führende Katholische Zeitung Englands...die Catholic Herald...

Against this decline and the liberal direction of some Catholics in western Europe, the Church is seeing massive growth in central and eastern Europe, leaning into more conservative and traditional ideology. The progressive direction of the Synodal German Path therefore would seem counterintuitive given what appears to be driving the Church forward in much of Europe.

Übersetzung folgt...


2
 
 naiverkatholik 13. September 2022 
 

Erst feige, ängstlich und dann doch die Letzte am Schaffot. Es ist Hoffnung.

Wenn jetzt etwas Zeit zur Reflektion eintritt, dann kann auch ein Bischof zur Besinnung kommen. Ob das wirklich die richtigen Schritte zur Erneuerung sind. Dass die Kirche hier okkupiert wird auf trickreiche und druckreiche Art. Und dann? Petrus war mal feige. Die Blanche in der Novelle von Gertrud von Le Fort war feige. An einer Stelle besiegt sie ihre Angst und tritt in den Kreis der Bekennerinnen zurück. Es gibt Hoffnung.


2
 
 Ulrich Motte 13. September 2022 
 

Die FAZ berichtete vor Tagen

von breiter internationaler Zustimmung im Katholizismus zum Synodalen Weg. Welche organisatorischen Folgen diese Spaltung international haben wird, bleibt abzuwarten.


0
 
 QuoVadisKirche 13. September 2022 
 

Deutsche Katholische Kirche im Alleingang ??

Ich bin nur eine normale Katholikin und in Kirchenrecht nicht bewandert. Aber können diese "Beschlüsse" des synodalen Weges überhaupt einfach so in Deutschland umgesetzt werden? Nach dem Motto: Pfarrer Z hat mit JA zu allem gestimmt, also gibts bei ihm einen Freifahrtschein für vieles? Ist es nicht so, dass alles was geändert werden kann oder darf, alleim vom Papst vorgenommen werden darf? Die Deutschen Pro-Bischöfe können doch abstimmen was sie wollen, aber die End-Entscheidung kommt doch vom Papst. Oder sehe ich das irgendwie falsch?


2
 
 Chris2 13. September 2022 
 

Wenn ein Bischof offiziell

"Frauenpriesterinnen" einführt und damit die Gläubigen schwerwiegend täuscht - oder er gar eine Weihesimulation durchführt (automatische Exkommunikation) - ist er draußen und wir müssen und dürfen ihm nicht mehr folgen. Rom muss ihn dann für abgesetzt erklären und wieder einen Bischof einsetzen. Dass das vielfach ignoriert werden wird, auch von Teilen des Klerus und der Ordinariate, ist klar. Ich hoffe, dass wenigstens die Rechtslage klar ist, z.B. dass Gebäude (v.a. die Kirchen) und Vermögen weiter der Kirche gehören und nicht irgendwelchen Konstrukten. Sonst würde es jahre- und jahrzehntelange Prozesse geben...


2
 
 Stephaninus 13. September 2022 
 

Ent-Täuschung

Wir haben uns der Illusion hingegeben, dass die Bischöfe treu katholischen sind, obwohl die Biotope, in denen sie ausgebildet und geformt wurden, schon seit Jahrzehnten grossteils Orte der Glaubensrelativierung waren. Wie dumm und naiv von uns!

Eines aber ist klar: Wenn Rom weiterhin den Weg des Lavierens und des Unverbindlichen geht, wird es an der Katastrophe, die sich anbahnt, Anteil haben.


1
 
 QuoVadisKirche 13. September 2022 
 

@ winthir

?. Nein is nicht schlimm ! Ich hätte vielleicht nicht ALLE schreiben sollen …
Aber im Grunde genommen ging es mir nur um besonnene Kritik.


0
 
 winthir 13. September 2022 

"wir sind momentan ALLE gereizt und geschockt"

ich nicht.

ist das schlimm?


1
 
 QuoVadisKirche 13. September 2022 
 

@ CusanusG

Nun aber mal langsam. Wir sind momentan ALLE gereizt und geschockt von dem was da auf dem Synodalen Weg passiert ist.
Aber bitte keine falschen Anschuldigungen im Eifer des Gefechts.
Warum / für was sollen sich Homo Verbände bitte entschuldigen? Missbrauch in der Kirche kann doch nicht pauschal auf
Homosexuelle Kleriker gemünzt werden. Andere sexuelle Orientierung als wir vielleicht haben, ist Doch nicht gleichzusetzenden mit Missbrauch! Da sind Ihnen aber -in allem Verständnis für den Unmut über den Synodalen Weg - etwas die Pferde durchgegangen.


1
 
 Smaragdos 13. September 2022 
 

Im Rausch einer deutschen Nationalkirche

Genauso sehe ich das auch: dass diese IV. Vollversammlung des SW die Geburtsstunde einer deutschen Nationalkirche war. Die manisch-depressiven Synodalen sind in einen kollektiven Rausch verfallen und haben ihre eigene Kirche gegründet... losgelöst von jeglicher katholischen Realität und Identität.


2
 
 cathcartoon 13. September 2022 
 

Zusammenfassung 4. Vollversammlung

Zugegebenermaßen eine provokante Zusammenfassung der 4. Vollversammlung:

Der synodale Weg ist breit und viele gehen auf ihm (vgl. Mt 7,13)

www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us7%2C13


1
 
 chorbisch 13. September 2022 
 

@ CusanusG

Warum sollen die Homo-Verbände für den sexuellen Mißbrauch durch Kleriker um Entschuldigung bitten?

Das müss(t)en die Täter und diejenigen, die die Verbrechen vertuscht haben, "denn das schadet der Kirche" - konnten wir hier ja erst kürzlich in einem Kommentar lesen.

Das Bistum Trier hat in den 60er Jahre einen pädophilen Priester "in die Mission" nach Paraguay abgeschoben, damit er nicht vor Gericht kam.

In Österreich wurde ein Priester Ende der 50er Jahre verurteilt. Auf Bitte eines Apostolischen Vistitators lies der Bundespräsident dies aus dem Strafregister streichen. So kam der Priester als "Ungarn-Flüchtling" nach Deutschland, mit einer Bescheinigung vom Ordinariat Wien, er habe „ein stets vorbildliches priesterliches Leben geführt".
Er hat dann 20 Kinder mißbraucht. Erst nach massivstem Protest der Bevölkerung wurde er suspendiert und verurteilt.

An all' diesen Scheußlichkeiten war die "Homo-Lobby" nicht beteiligt.

Was die "Erpressungen" angeht, wüßte ich gerne Näheres.


2
 
 lakota 13. September 2022 
 

Man konnte es ja vorhersehen,

hatte aber immer noch einen Funken Hoffnung, daß es nicht ganz so schlimm wird -
und jetzt ist es noch schlimmer geworden!

Alle, die mit Ja gestimmt haben, werden sich einmal vor unserem Herrgott verantworten müssen - aber daran glauben sie wohl auch nicht mehr, sonst würden sie sich nicht so überheblich präsentieren.


5
 
 Wynfried 13. September 2022 

@ hape zu Punkt 6

Genauso ist es!

Ich frage mich schon seit Langem, warum die Vertreter der Homo-Lobby immer die Diskriminierungskeule schwingen. Kein Homosexueller wird doch diskriminiert, auch nicht in der Kirche!

Repressalien zu fürchten haben vielmehr jene, die glauben, was die Kirche lehrt


4
 
 Smaragdos 13. September 2022 
 

"Traditionis custodes" und Konsequenzen, Konsequenzen, Konsequenzen

Danke an "Neuer Anfang" für diese treffliche Analyse! Alles gut auf den Punkt gebracht.

Nach der letzten Vollversammlung des SW in Frankfurt erscheint der Titel des Dekrets "Traditionis custodes" allerdings nur noch zynischer und frecher: die deutschen "Hüter der Tradition" alias Bischöfe allemal haben soeben einen historischen und folgenschweren Bruch mit der Tradition der Kirche begangen. Wohingegen gerade diejenigen, die die Alte Messe feiern, es sind, die Tradition am treusten bewahren. Doch ausgerechnet die werden von Rom gegängelt.

Jetzt muss es dringend Konsequenzen geben, und zwar aus Rom. Doch wie ich schon sagte, fürchte ich, dass PF als einzige Konsequenz auf die haarsträubenden Beschlüsse des SW - die Alte Messe noch mehr einschränken wird... denn bekanntlich geht von ihr die grösste Gefahr für die Kirche aus, nicht jedoch von den deutschen Bischöfen, denn die sind ja schliesslich "synodal" und somit von allen Irrungen latae sententiae losgesprochen.


4
 
 JP2B16 13. September 2022 
 

@naiverkatholik

... erschütternd!!
Die sel. Anna Katharina Emmerick hat diese Zeitenwende gesehen.
Die Muttergottes wird nicht müde, uns zum Gebet, insbesondere dem Rosenkranz, zum Fasten und zur Buße aufzurufen. Harren wir aus und vertrauen suf die Vorsehung des Vaters. Die kleine Herde wird jetzt zusammengeführt.

www.synodalerweg.de/dokumente-reden-und-beitraege


3
 
 Mr. Incredible 13. September 2022 
 

Zu Frau Knop fällt mir nur noch

das Bild eines Menschen ein, der den Ast absägt, auf dem er sitzt. Und natürlich auf der Seite, wo's wehtut.
Dann macht doch mal die deutsche Nationalkirche. (Psst, einfacher: Tretet einfach in die evangelische Kirche ein.)
Dann kann die katholische Kirche in D endlich wieder durchatmen und sich um die wirklich katholischen Inhalte kümmern.
Achja: Bitte nehmt ZdK und BDKJ und den Rest der Funtionärsclique gleich mit. Ich möchte wirklich nicht, dass Ihr ohne eure fähigen Gremien handlungsunfähig werdet/seid. Soviel Nächstenliebe bringe ich schon noch auf.
Vielleicht macht ihr dann (bitte) auch noch einen deutschen Nationalkirchentag und zeigt den römisch-katholischen Christen mal so richtig, wo der Hammer hängt.
Das treibt mir zwar die Tränen in die Augen, aber - damit ihr euch nicht schlecht fühlt und in Eurer Entscheidung zu wanken beginnt - es sind keine Tränen der Trauer.


6
 
 CusanusG 13. September 2022 
 

Mit Sicherheit nicht weniger sexueller Missbrauch!

Mit den Zielen der Synodalen von mehr Sex und Aufgabe der kath. Sexualmoral geht ganz klar die Agenda der LGBTQ-Lobby einher, die nach der Verfolgung von Kritikern strebt. Es reicht nicht mehr, dass man in MEdien und Schulen auf kleine Kinder losgeht, sondern man will unbedingt Kritiker kriminalisieren und die eigene Macht der Netzwerke stärken.

Bis heute gibt es keine Entschuldigung irgendwelcher Homoverbände für den sexuellen Missbrauch durch homosexuelle Kleriker. Stattdessen geriert man sich als Opfer und kehrt damit die Opfer-Täter-Relation um. Opfer, die gegen Homosexuelle aufbegehren, sollen nicht gehört werden. Als Sündenböcke sollen lieber konservative Bischöfe herhalten.Es ist eine diabolische Situation.

Und wer weiß, welcher der Bischöfe nicht längst von Netzwerkern erpresst werden? Es wäre seit den 1960ern nicht das erste mal, dass LGBTQ-Aktivisten Führungskräfte erpresst haben. Man denke nur an die politischen Anfänge der Homobewegung in den 60ern.


7
 
 lesa 13. September 2022 

@naiver Katholik: Antwrot auf Ihre Frage:
https://www.die-tagespost.de/kirche/synodaler-weg/wie-die-einzelnen-synodalmitglieder-abgestimmt-haben-art-232125


1
 
 Wynfried 13. September 2022 

@ naiverkatholik

Die unten verlinkte Übersicht dokumentiert die "Nein"-Stimmen der Bischöfe sowie deren Enthaltungen.

de.catholicnewsagency.com/article/synodaler-weg-was-laesst-sich-zum-abstimmungsverhalten-der-bischoefe-sagen-1907


2
 
 naiverkatholik 13. September 2022 
 

Frage

Wo sind die Namen der Bischöfe zu finden, die den Abstimmungen in der letzten Woche zustimmten und nicht zustimmten?


1
 
 Katholik 13. September 2022 

@AlbinoL

Nachträglich herzlichen Glückwunsch zur Seligsprechung Ihres Namensgebers!


1
 
 Vox coelestis 13. September 2022 
 

Sehr gut

Eine hervorragende Analyse, welche ich gerne an andere weiterleiten werde.


3
 
 Cejazar 13. September 2022 
 

@AlbinoL

Die Frankfurter Nationalversammlung hatte ja ähnlich wie der synodale Weg eine parlamentarische Monarchie mit dem preußischen König auf der Agenda.

Letztenendes scheiterte die Revolution von 1848 weil der preußische König die von der Nationalversammlung angetragene Königswürde mit dem Hinweis auf das Gottesgnadentum abgelehnt hatte.

Mögen die Bischöfe ähnlich entscheiden - und die Kopie den Weg des (leider) gescheiterten Originals gehen.


0
 
 AlbinoL 13. September 2022 

Frankfurt wurde ja nicht zufällig als Ort der Versammlung ausgewählt...

Stichwort nationalbewusstsein und nationalkirche


3
 

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