SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- Jesus first! - 'Gott kann nur bis 1 zählen'
- Wie Schafe, die von ihren Hirten verlassen wurden
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Italien: Umstrittener Künstler installiert schwebendes Krokodil in Taufkapelle des Doms von Cremona
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- Weniger Gläubige in der Münchner Jesuitenkirche
- Die Schöpfung – ein Gottesbeweis
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- Nur noch die Hälfte der Deutschen fühlt sich dem Christentum zugehörig
| 
Bischof von Odessa: Teilmobilisierung enttarnt Putins "Lüge"22. September 2022 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk: Proteste in russischen Städten zeigen, "dass etwas in Bewegung ist" - Wladimir Putin ein "Terrorist und Kriegsverbrecher", Russland für Zerstörungen zu Verantwortung zu ziehen
Kiew/Wien (kath.net/KAP) Mit der Teilmobilisierung Russlands durch Präsident Wladimir Putin stürzt nach Aussage des Bischofs von Odessa, Stanislaw Szyrokoradiuk, ein "Lügengebäude" zusammen: "Nicht nur die ganze Welt versteht nun klar, was Putins Absicht ist, sondern auch sein eigenes Land. Sprach man dort früher nur von einer Spezialoperation, der man in Russland zustimmen konnte, so begreifen die Jugendlichen nun, dass sie in einen Krieg ziehen müssen, und dass dieser Krieg ein Verbrechen ist. Die Proteste in vielen russischen Städten zeigen, dass etwas in Bewegung kommt", so der katholische Oberhirte der Schwarzmeer-Stadt am Donnerstag im Interview mit Kathpress.
Das Lügen und Drohen sei eine im Kommunismus lange eingeübte Methode, die Putin bei seiner Rede am Mittwoch nur noch weitergeführt habe, sagte der dem Franziskanerorden zugehörige Bischof. "Die Welt ist vorsichtig geworden, wenn Russlands Präsident glauben machen wollte, die jüngsten Raketenangriffe in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja, auf Elektrizitätswerke, Wohnblöcke oder Schulen seien vonseiten der Ukraine gekommen." Dass so viele Zivilisten und auch Kinder getötet worden seien, so viele ihre Häuser verloren hätten und ohne Wasser und Strom auskommen müssten, sei Folge dessen, "dass der Terrorist aus Moskau alles kaputt gemacht hat". 
Szyrkoradiuk hatte erst am Dienstag wegen seiner Teilnahme am Medjugorje-Friedensgebet Wien besucht und sich zuvor auch gegenüber Journalisten zur Lage in der Ukraine geäußert. Auch bei diesem Anlass bezichtigte der Bischof den russischen Präsidenten der Lüge, etwa wenn dieser eine "Befreiung der in der Ukraine lebenden Russen" als Begründung der "Spezialoperation" nenne. Was in der Ukraine geschehe, sei "keine Befreiung, sondern Völkermord" und Putin ein "Kriegsverbrecher", dessen Treiben vom restlichen Europa durch den Kauf von Öl und Gas gesponsert werde.
Sanktionen seien deshalb berechtigt und notwendig, da sie der Kriegsfinanzierung Russlands ein Ende setzten. Zwar sei in vielen Regionen der Ukraine früher eine "Russifizierung" forciert worden, weshalb viele Russen im Land lebten - in seiner Bischofsstadt Odessa beispielsweise rund ein Drittel der Bevölkerung, räumte der Bischof ein. Praktisch alle aus dieser Gruppe hätten sich jedoch infolge der russischen Invasion aufseiten der Ukraine positioniert, sähen sich nun als Ukrainer und würden nun auch für die Ukraine - und somit gegen Russland - kämpfen. "Putin hat, ohne dies gewollt zu haben, aus unserem Land jene Einheit gemacht, die vorher nie erreichbar schien", betonte Szyrokoradiuk.
Die Ukraine verteidige ihre Heimat, während Russland nicht wisse, wofür es kämpfe. Zum Frieden in der Ukraine kann es laut Szyrokoradiuks Überzeugung nur durch vollständige Befreiung des Landes von Russland kommen. Werde in allfälligen Verhandlungen ein "Kompromiss" erzielt und Russland besetzte Gebiete - inklusive der Regionen im Osten und der Krim - zugestanden, könne dies keine dauerhafte Lösung sein. "Die jüngste Geschichte hat uns gezeigt, dass Russland dann wiederkommen und sich die restlichen Gebiete auch noch holen wird." Russland müsste weiters dazu gebracht werden, dann auch Verantwortung für die Zerstörungen und Kriegsverbrechen zu übernehmen, forderte der Bischof.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto: (c) KATHPRESS
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Lemaitre 23. September 2022 | | | ... Das donnernde Schweigen derer, die ansonsten jeden Artikel irgendwie mit COVID und/oder Migranten in Verbindung bringen, ist besonders auffällig bei den Artikeln, die sich um die verabscheuungswürdigen Verbrechen von Putin und Konsorten drehen. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass die stumpfe Propaganda bei o.g. Themen aus genau den "Quellen" kommt, die auch Putin verherrlichen, bzw. die zu diesem atheistisch-nationalistischen Kulturchristen eine große Affinität aufweisen...
Ich bin sehr froh, dass sich kath.net deutlich gegen Putin und seine fünften Kolonnen in der westlichen Welt stellt. Danke. |  0
| | | Mystery 23. September 2022 | |  | @Federico R. Ich kann Ihnen nur zustimmen!!
LG |  3
| | | Adamo 22. September 2022 | | | Wenn Putin und Lawrow den Mund aufmachen dann lügen sie! Sie lügen derart plump, dass jeder noch so unbedarfte Mensch über Medienberichte sehen und hören kann, dass sie eindeutig die Unwahrheit sagen. |  1
| | | Federico R. 22. September 2022 | | | Wer ist der Vater der Lüge? Natürlich der Teufel, und der hat vermutlich auch Söhne, zu erkennen daran, dass sie ununterbrochen und schamlos lügen, lügen, lügen. Aber nicht für ewig. Denn irgendwann fallen auch deren Lügengebäude in sich zusammen wie Kartenhäuser.
„Heiliger Erzengel Michael, Schutzpatron der Deutschen und Schutzpatron der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Verteidige uns im Kampf. Gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels sei unser aller Schutz. Gott gebiete ihm, so bitten wir flehentlich. Und du, Fürst der himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Menschen die Welt durchziehen, mit Gottes Kraft hinab in den Abgrund. Amen.“ |  6
| | | Federico R. 22. September 2022 | | | Wer ist der Vaer der Lüge? |  2
| | | Fischlein 22. September 2022 | | | @olga.l Sie haben Recht. Sicher gibt es solche. Die mutigen Frauen (und auch Männer) protestieren wieder auf den Straßen. Es mangelt aber auch nicht an solchen Frauen, die ihre Männer / Freunde ermuntern, zu morden, zu vergewaltigen und zu rauben. |  2
| | | olga.l 22. September 2022 | | |
Ich hoffe, es gibt viele mutige russische Frauen, die dagegen protestieren, dass ihre Männer und Söhne in diesen schmutzigen Krieg getrieben werden. |  6
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuUkraine- "Wenn ich überfallen werde, dann habe ich das Recht, mich zu verteidigen"
- Papst beging Jahrestag des Krieges zusammen mit Ukrainern
- "Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen"
- Wien: Kardinal Schönborn segnet zwölf Krankenwagen für die Ukraine
- Ukraine: Kirchen vereinbaren Arbeitsgruppe zur Kalenderreform
- Päpstlicher Nuntius in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen
- Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
- Erzbischof Lackner an Russland: Beendet diesen Wahnsinn!
- Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
- Ukrainischer Bischof: "Betlehem ist heuer in Charkiw"
| 






Top-15meist-gelesen- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- Jesus first! - 'Gott kann nur bis 1 zählen'
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- 1.167 Beichten in 65 Stunden
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Wenn der Kleingeist regiert, dann hat der Heilige Geist keine Chance
- Wie Schafe, die von ihren Hirten verlassen wurden
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Weniger Gläubige in der Münchner Jesuitenkirche
- Das Wunder von Missouri: Eine unverweste Nonne
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
|