Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Kardinal Eijk: Flämische Bischöfe sollen Segnung für Homosexuelle zurückziehen

4. Oktober 2022 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Segen der Kirche setze nicht nur die gute Absicht des Empfängers voraus, sondern auch, dass das, was gesegnet werde, der göttlichen Schöpfungsordnung entspreche, führte der Erzbischof von Utrecht aus.


Utrecht (kath.net/CNA/jg)

Willem Kardinal Eijk, der Erzbischof von Utrecht (Niederlande), hat die katholischen Bischöfe im benachbarten Flandern (Belgien) aufgefordert, die Segnungszeremonien für gleichgeschlechtliche Paare wieder zurückzuziehen. Eine Segnung homosexueller Paare würde die Lehre der Kirche aushöhlen.

„Wenn homosexuelle Paare in monogamen, dauernden sexuellen Beziehungen einen Segen empfangen können, sollte dass selbe nicht in monogamen, dauernden sexuellen Beziehungen eines Mannes mit einer Frau möglich sein, die zusammen leben ohne verheiratet zu sein? Die Segnung homosexueller Paare birgt das Risiko einer Entwertung des Segens und der Aushöhlung der Lehre der Kirche über die Moral der Ehe und der Sexualethik in sich“, schrieb Kardinal Eijk wörtlich in La Nuova Bussola Quotidiana.


Die Stellungnahme der flämischen Bischöfe, in welcher sie die Segnung homosexueller Paare erlauben und sogar ein liturgisches Modell dafür vorstellen, sei ethisch abzulehnen und widerspreche einer Entscheidung der Glaubenskongregation, erinnerte der Kardinal. Sie könnte darüber hinaus zur Verwirrung der Gläubigen beitragen, indem sie Ansichten rechtfertigen könne, die im Gegensatz zur Lehre der Kirche stehen, ergänzte er.

Katholiken, welche die Lehre der Kirche akzeptieren, würden daher darauf hoffen, dass „die zuständige kirchlichen Stellen“ die flämischen Bischöfe bald auffordern, ihre Stellungnahme zurückzuziehen und dass diese der Aufforderung nachkommen, schrieb Kardinal Eijk.

Es sei selbstverständlich, dass Menschen mit homosexueller Orientierung mit Respekt behandelt werden müssen und ein Recht auf pastorale Fürsorge und Anleitung haben, fuhr er fort. Mit Unterscheidung sei allerdings gemeint, dass Menschen in irregulären Beziehungen verstehen lernen, was ihre Beziehung in Wahrheit ist, also ob sie gegen die Schöpfungsordnung Gottes verstößt und deshalb moralisch nicht akzeptabel ist.

Ein Segen setze nicht nur die gute Absicht des Empfängers voraus, sondern auch dass das was gesegnet werde der göttlichen Schöpfungsordnung entspreche, führte Kardinal Eijk aus.

 

Archivfoto Kardinal Eijk: © Erzdiözese Utrecht

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz