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„Fortschritt“ in Richtung Nichts – Kein „Schisma“, sondern „Glaubensabfall“!

13. Oktober 2022 in Kommentar, 42 Lesermeinungen
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„Wer kann sich Änderung bei Bätzing & Co noch vorstellen? Wenn der vom Papst geforderte Primat der Neuevangelisierung, Einwände ausländischer Bischöfe, Wort des Apostolischen Nuntius missachtet werden?“ Von Hubert Gindert/Forum Deutscher Katholiken


Bonn (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) Wer kann sich eine Gesinnungsänderung bei Bischof Bätzing und seinen Gesinnungsgenossen noch vorstellen?

Wenn
der im Schreiben von Papst Franziskus an das „Pilgernde Volk in Deutschland“ geforderte Primat der Evangelisierung, der sensus ecclesiasticus und die Einheit mit der universalen Kirche, vom „Synodalen Prozess“ missachtet wird?

Wenn
die Einwände von Bischöfen aus Polen, Skandinavien, USA, Kanada, Australien, Japan und weiteren asiatischen Ländern als inkompetent weggeschoben werden?


Wenn
das Schreiben des Hl. Stuhls: „Der Synodale Weg in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtung der Lehre und Moral zu verpflichten“ ignoriert wird und bereits die Synodalräte für die Diözesen vorbereitet werden?

Wenn
die Synodenmehrheit die endgültige Lehre, „Dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben“, nicht akzeptiert und die Endgültigkeit dieser Lehre bestritten wird?

Wenn
das Grußwort des Apostolischen Nuntius zur Herbstversammlung 2022 der Bischöfe, das den Inhalt einer Synode und die Gefahren, die durch Parlamentarismus, medialen Druck, sowie durch namentliche Abstimmung davon ausgehen, klarlegt und die Mehrheit der Bischöfe das nicht zum Thema macht?

Wenn
die Synodenmehrheit ein „Wahrheits- und Freiheitsverständnis“ zeigt, das einer Diktatur des Relativismus gleicht. Dann werden wir George Weigel zustimmen müssen, „Was sich in Deutschland abspielt, ist weniger ein ‚Schisma‘ als ein Glaubensabfall: Eine Weigerung an die Autorität und bindende Kraft der göttlichen Offenbarung zu glauben … Der einzige ‚Fortschritt‘, den dieser Glaubensabfall ermöglicht, ist jedoch der Fortschritt in Richtung kirchliches Nichts“ - so die Tagespost vom 6.10.2022 auf S. 17.


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Lesermeinungen

 modernchrist 19. Oktober 2022 
 

Forum Deutscher Katholiken wichtiger denn je

An den vielen Kommentaren und der angeregten Diskussion unter den Kommentatoren sehen man klar, wie wichtig die Wortmeldungen Prof. Ginderts und der Truppe aus dem Forum Deutscher Katholiken sind! Dabei sucht das Forum dringend noch weitereglaubenstapfere Mitstreiter! Treten Sie doch ein, schauen Sie auf der Homepage nach und melden Sie sich als Mitglied an. Der Beitrag ist minimal, aktive und mittelalterlich/jüngere Mitglieder deutschlandweit gesucht. Es macht Freude, dort mitzuarbeiten, die Kongresse zu besuchen und Ideen einzubringen. Überlegen Sie sich eine Mitarbeit und melden Sie sich einfach! Wir brauchen ein Netzwerk, ja mehrere Netzwerke für herumirrende oder suchende Gläubige, die gerne etwas beitragen möchten.


1
 
 Stefan Fleischer 16. Oktober 2022 

Der Weg des Konzils

Es wird heute sehr viel vom Weg gesprochen, sei es der synodale Weg, sei es der Weg des Konzils. Die Frage aber, welche dabei endlich einmal geklärt werdern sollte, ist doch: "Welchen Weg wollen wir? Welches Ziel haben wir?" Hat uns nicht schon Christus vor diese Wahl gestellt z,B, in Mt 7,13-14:
""Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn."


2
 
 Zeitzeuge 15. Oktober 2022 
 

Liebe Maria-Helene,

danke für Ihr persönliches Zeugnis!

Die von Ihnen geschilderten Vorgänge sind leider
keine Ausnahme, bei 1 Kor 11,27-28 stehen die Konsequenzen.

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

Als hoffentlich kleine Freude habe ich unten
das berühmte "Lauda Sion" verlinkt, der Text
ist in deutscher Sprache leicht zu googeln.

Gerne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben einen
gesegneten Sonntag!

www.youtube.com/watch?v=u6e_zDpdETc


1
 
 MariaHelene 15. Oktober 2022 
 

@Zeitzeuge

Problem heute ist daß Menschen Regeln nicht interessieren. Ich könnte mit Gewissen gar nicht Kommunion empfangen wenn ich kein reines Gewissen habe. Aber das wohl Ausnahme heute. Gucke ich wie manche Leute gehen hin zur Kommunion da wird mir schlecht. Keine Hände gefaltet und stehen wir in Supermarkt-Schlange an der Kasse. Dann zurück an den Platz nix mit Ehrfurcht, man rennt praktisch zurück. Dann setzt man sich einfach hin und unterhält sich mit seiner Begleitung. Aber auch hier Kommunion für alle. Bürgermeister hat evangelische Ehefrau und kommt mit ihm zu katholischen Gottesdienst und geht mit ihm zur Kommunion und bekommt sie obwohl Pfarrer sie persönlich kennt!


2
 
 Zeitzeuge 15. Oktober 2022 
 

@Christ22, das kath. Kirchenrecht betrifft genau die Realität!

So verbietet c. 915 CIC hartnäckigen, offenkundigen schweren Sündern die hl. Kommunion zu spenden.
Das ist göttlichen Rechts, vgl. 1 Kor 11,27-28!
Natürlich kann und muß der Kommunionspender ihm
bekannten schweren Sündern die hl. Kommunion
verweigern, ihm Unbekannte tragen selbst die
Verantwortung vor GOTT für das Sakrileg!
Auch um den Preis einer "leeren Kirche" ist eine
sakrilegische Kommunionspendung immer unerlaubt
denn hier geht es nicht um menschl. Befindlichkeiten sondern um den Empfang des Leibes Christi,
des Hauptes SEINER hl. Kirche!
Im Lin als Beispiel Kardinal Müller zum Thema!

www.kath.net/print/75224


1
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

Kirchenrecht vs Realität

@ Chris2
Unser Pfarrer verteilt auch die Kommunion an ALLE die vor ihm stehen! Er erklärte dazu, dass er in einem Bruchteil von Sekunden erkennen / realisieren muss, wer a) mit offenen Händen vor ihm steht und b) ob diese Person überhaupt die Kommunion empfangen darf! Er würde ja schließlich nicht Jeden und dessen Lebensverhältnisse kennen! Bislang ist noch keine bischöfliche Untersuchungskommission hier vor Ort gewesen. Auch seitens der (wenigen älteren, noch regelmäßigen ) Kirchgänger gab es bislang noch keinen Protest! Allerdings ist unser Bischof unter den „Pro-Abstimmern“ auf der letzten Synodal-Versammlung. Vermutlich will man die wenigen (3 Prozent) Gottesdienst Besucher nicht auch noch verlieren. Ich möchte aktuell auch nicht in der Haut eines Pfarrers stecken (Überzeugung Konservativ und leere Kirche oder Anpassung an den Zeitgeist und evtl. volle Kirche)
So jetzt ist Schluss für heute! Allen eine gute Nacht !


0
 
 MariaHelene 14. Oktober 2022 
 

@Christ22

Muß interessante Gemeinde sein bei Ihnen. Hier ist der Pfarrer
auch noch nicht ganz alt aber noch kein Idee für was bei Ihnen mit Segnung. Ich glaube wenn er entscheiden kônnte selber verantwortlich dann hätte er schon gemacht. Aber Bischof fragen ist immer Risiko. Aber Menschen segnen macht er auch 1x im Jahr. Für Liebende gibt Valentinstag Gottesdienst. Ich glaube es wird noch ganz viel anders in Kirche oder es gibt nochmal eine Reformation wie bei Luther damals. Ich bleibe treu was jetzt gültig ist!


2
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

@Chris2

Nein das waren keine Lockvögel oder Fake-Klatscher. So riesig sind die Kirchengemeinden auf dem platten Land hier nicht und kennt sich. Auswärtige Gäste zwecks Segnung ja- aber das „Publikum“ kam schon von hier. Segnung von verlassenen / Geschiedenen/ Verwitweten/ Kindern etc. gibt’s durchaus. Stets im Sommer auf der grünen Wiese mit einen Openair Gottesdienst mit Einzel-Segnung aller die es wünschen! Kleinkinder und Kinder werden immer -ich glaub- 27. Dezember einzelnen gesegnet. Kindergärten lassen die zukünftigen Schulkinder in einem Wortgottesdienst segnen (das war bei unseren Kinder schon so)! Hier wird niemand vergessen oder Bevorzugt! Ach ich vergaß: zum 1. Advent werden alle Senioren eingeladen zum Segen mit anschließendem Kaffeekränzchen! Ob das alles Kirchenrecht konform ist .. da müssen Sie mit den Pfarrern oder Bischöfen sprechen….Schönen Abend


1
 
 Zeitzeuge 14. Oktober 2022 
 

Nachtrag: Für wahre GOTTESKINDER (Gnadenstand!) gilt das Zitat

des spätantiken Dichters Gorrippus (+um 570) auch
heute noch:

"Tempora permutas nec tu mutaris in illis."

(Die Zeiten wechselst du, doch du änderst dich
nicht in ihnen).


1
 
 Zeitzeuge 14. Oktober 2022 
 

@Christ 22; Ihre Ausführungen habe ich mit Interesse zur Kenntnis

genommen.

Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung, u.a. als
Personaler bei einer Landesbehörde, kann ich
sagen:

Nicht die Zeiten, sondern die Menschen ändern
sich und haben sich geändert, leider meistens
nicht zum Besseren - in Kirche und Welt!

Einziger Maßstab bzgl. unseres kath. Glaubens
ist die kirchlich verbindliche, überlieferte,
unverfälschte und unverkürzte katholische
Glaubens- u n d Morallehre!

Für heute will ich schliessen und wünsche gerne
einen besinnlichen Abend und eine gesegnete,
gute Nacht!


5
 
 Chris2 14. Oktober 2022 
 

"Segen für alle Liebenden"?

@Christ22 So - auf die Gesamtheit aller Anwesenden - formuliert, könnte das auch ein Trick sein, um auch kirchenferne Personen zu einem allgemeinen Segen für alle Anwesenden anzulocken. Aber was ist mit verbitterten "Nichtliebenden", was mit verlassenen (Ehe)Partnern und Kindern? Sind die ausgeschlossen, während aktive Ehebrecher mit ihren neuen / runderneuerten Thusneldas / Mackern zum Pfarrer stiefeln und sich dann allen Ernstes einreden (lassen), Gott habe die Todsünde akzeptiert und heiße sie sogar gut, "weil er mich liebt, so wie ich bin"? Nein. Das ist Betrug an den Gläubigen, denn ein Konstrukt, das nicht "segenbar" ist (z.B. eine homosexuelle Beziehung), kann die Kirche auch nicht segnen. Und weil immer wieder die Segnung von Waffen als Argument genannt wird: Aber die "guten" Waffen für die Ukraine darf man ganz bestimmt schon segnen, oder?


3
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

@Zeitzeuge

Sie erstaunen mich immer wieder aufs Neue mit Ihren unterschiedlichen religiönse Wissengebieten. ch bin wie gesagt ein Kind der Neuzeit und kenne gar nichts anders als die aktuelle Liturgie. Unser Pfarrer ist mit den Messdienern schon von Anbeginn bei der vertrauten "DU" Anrede. Die Kinder finden es absolut klasse, zumal er im Sommer immer zur großen Gartenparty aller Mitarbeiter einlädt und mittendrin ist und das ein oder andere Bier natürlich auch nicht stehen lässt. Früher wäre das vermutlich nicht möglich gewesen... Die Zeiten ändern sich - ob besser oder schlechter .. wer kann das zu 100% sagen.


0
 
 SalvatoreMio 14. Oktober 2022 
 

Die Verblendung nimmt zu ...

das zeigt uns auch der Bericht von @ Christ22 über die Segensfeier für Gleichgeschlechtliche: "Niemand vor Ort hat protestiert- im Gegenteil! Viel Schaulustige in der Kirche und donnernder Applaus am Ende". Praktisch wurde das Gotteshaus missbraucht! Regierung, Schulen, Kirche, sowie in Berlin schwul-lesbische Kitas: ihre verführerischen Ideen werden bejubelt. - Das lässt mich denken an Psalm 2: "Was toben die Heiden und sinnen die Völker nichtige Pläne? Sie verschwören sich gemeinsam wider den Herrn und seinen Gesalbten: 'Lasst uns ihre Fesseln von uns werfen'. Der im Himmel thront, lacht. Der Herr spottet ihrer". Ja, ich bin überzeugt: Die jetzt alle Fesseln von sich werfen, werden in sich selbst gefangen sein. Und wer befreit sie danach?


4
 
 Zeitzeuge 14. Oktober 2022 
 

Liebe SalvatoreMio, Vox coelestis und Chris2,

danke für Ihre Zeilen!

Über die Kritiker der (konservativen) Kritiker
sagte die 1824+ A.K. Emmerick bwereits:
"Sie können es nicht ertragen, wenn man sagt,
um die Kirche stehe es schlecht."

Ich werde u.a. weiter quellengestützt auf
lehrabweichende Stellungnahmen hinweisen,
vgl. z.B. im Link ein weiterer, entwurzelter
Bischof, der die kath. Morallehre "verändern"
möchte, dabei sagt bereits der Fachmann
v.d. Aardweg, daß es keine wissenschaftl.
Belege für ein genet. Veranlagung hs. Neigung
gibt!
Bischof Ackermann wurde bereits in kath.net
44790 als Lehrabweichler beschrieben!

Praktizierte Homosexualität ist und bleibt
schwer sündhaft, wer das anders lehren will,
spaltet die Kirche!

Allein den Betern kann es noch gelingen!

www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/bischof-ackermann-queere-nicht-schadensfall-der-schoepfung-art-232953


4
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

@ SalvatoreMio

Segensfeier für Gleichgeschlechtliche Paare gab’s hier ganz offiziell. Es hieß „Segnungen für ALLE Liebenden“. Es wurde groß in der Presse erwähnt, unser Pfarrer wurde Interviewt. Es war eine Art Sensation hier weil es von uns immer wieder heißt „99 Prozent katholisch und Stockkonservativ. Dem ist unser Pfarrer entgegengetreten. Ich war da, weil ich unsre Kinder mit Partnern hingebracht habe weil sie für ihre Beziehungen auch einen Segen wollten. Damit hätten wir bei unserem kritischen Nachwuchs nicht gerechnet (15 + 16 = schwieriges Alter) Andrang riesig, erstaunlich viele Gleichgeschlechtliche Paare und Jugendliche. Ein älteres Ehepaar, einige junge Leute mit Partner und ein gleichgeschlechtliches Paar wurden von der Zeitung interviewt. Das ältere Paar war über 50 Jahre verheiratet. Niemand vor Ort hat protestiert- im Gegenteil! Viel Schaulustige in der Kirche und donnernder Applaus am Ende
P.S.: der Bischof hatte offiziell zugestimmt


0
 
 SalvatoreMio 14. Oktober 2022 
 

"Alte-Messe-Schock"

@Christ22: ein letztes Wort: in meinem Einzugsbereich hatte ich nie die Möglichkeit, eine hl. Messe nach dem "alten Ritus" mitzuerleben. Als es vor 1 Jahr mal möglich war, tat ich mich auch schwer, wäre aber bereit, mich hineinzuknien, um auch weiterhin eine würdige Messe zu erleben, wo man nicht nur daran denkt, ob man aufstehen und davonlaufen oder bleiben sollte.- Es geht bei kath. net und den Lesern auch gar nicht in erster Linie um den "alten Ritus", sondern mitansehen zu müssen, wie die kath. Kirche dreist umgebaut werden soll, was einhergeht mit falschen Glaubenslehren und spalterischen Ideen, die bereits umgesetzt werden.


2
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

Passt vielleicht in die Thematik

Grad gelesen, dass im Bistum in Stuttgart jetzt auch Frauen taufen dürfen. Hat der zuständige Bischof erlaubt. Das gibt es im Bistum Essen schon länger. Das soll rechtens sein und ein Punkt der Agenda des synodalen Wegs sein. Bei uns hier gibt es auch zwei Frauengruppen:
Maria 1 glaube ich - für Beibehaltung des Altbewährtem
Maria 2.0 - für mehr Rechte der Frau in der Kirche
- die ersten Bistümer haben ja schon reagiert ….


0
 
 SalvatoreMio 14. Oktober 2022 
 

Änderungswünsche der Synodalen - Teil 2

@Danke, Christ22: Diesen meinen Beitrag muss ich in Eile wiederholen, weil er irgendwo verschwand: "Änderungswünsche" entspricht nicht den Tatsachen! Es ist - als Gleichnis erklärt - so: ein Bauunternehmer hat noch eine Villa in der Nähe, die umgebaut werden soll. Immer wieder sitzt er mit den erwachsenen Kindern am Tisch und plant. Während der Planungen aber sind zwei Söhne schon heimlich und ohne Einverständnis der Rest-Familie dabei, die Villa umzubauen: so läuft die "deutsch-katholische Kirche" derzeit. Ein ausländischer Priester sagte mir: "Das ist nicht mehr die rk.-kath. Kirche". Zwei konkrete Beispiele: 1) es wird nicht nur diskutiert über spezielle Segnungsfeiern für Gleichgeschlechtliche - sie werden durchgeführt, mehr oder weniger offen. 2) Im Bistum Essen werden Taufen durch Laien durchgeführt; am 1. 11. beginnt auch Bischof Fürst (Rottenburg/Stuttgart) damit - sehr fadenscheinig begründet. Das entspricht nicht dem Kirchenrecht - nicht der Weltkirche!


2
 
 Christ22 14. Oktober 2022 
 

@SalvatoreMio

Es sollte meinerseits keinesfalls Kritik sein. Ich finde es gut, dass jeder seinen Standpunkt deutlich macht. Mein Gedankengang ist nur der, dass man vielleicht wirklich abwarten könnte, was der
Papst mit den synodalen Beschlüssen macht. Ich bin mir gar nicht mal so sicher dass vom ihm ein Durchwinken kommt. Als normaler Christ ohne Hintergrundwissen zu alten Riten und ob diese nun besser waren, kann ich zwar den Wunsch zur Rückbesinnung auf die alten Werte und Traditionen verstehen aber man sollte nicht immer nur in die Vergangenheit schauen. Ich bin ein einziges Mal durch Unkenntnis zufällig in einen Gottesdienst der alten Messe gekommen. Für mich und meine Familie war das sehr befremdlich.
Ich bin weit weit weg vom Konzil etc geboren und mit der aktuellen Messe aufgewachsen. Mir gefällt es sehr gut und ich habe nach meinem „alte Messe Schock“ auch kein Bedürfnis das zu ändern. Aber wer damit aufgewachsen ist, dem sei es damit gut zu gehen!


0
 
 SalvatoreMio 14. Oktober 2022 
 

Änderungswünsche der Synodalen - Teil 3

@Christ22: Unser@Zeitzeuge ist bei vielen Usern hier sehr geschätzt, denn kein anderer bietet uns zu vielerlei Themen soviele kostbare Quellen aus dem Fundus der Kirche und gebildeter Christen. Keiner ist gezwungen, seine Unterstützung in Anspruch zu nehmen!
(Ob mein Beitrag Nr. 2 übermittelt wurde? Bin mir nicht sicher).


4
 
 Chris2 14. Oktober 2022 
 

Lieber @Zeitzeuge

Ich darf mich gerne meinen "Vorrednern" anschließen. Ihre Beiträge sind für mich derzeit sogar die wichtigsten im Forum, weil Sie sehr aktiv dabei sind, gut begründen und häufig hilfreiche Links beisteuern. Machen Sie weiter so, aber überfordern Sie sich und ihre Gesundheit nicht. Und vergessen wir nicht das Gebet für die Kirche und füreinander, denn der Kampf wird offensichtlich nicht nur durch Menschen geführt. Vergelt's Gott! Der Herr möge Sie segnen und beschützen!


5
 
 SalvatoreMio 14. Oktober 2022 
 

Änderungswünsche der Synodalen - Teil 1

@Christ22: Sie haben ganz Recht: das ständige Sich-Beschäftigen mit den "deutschen Synodalen" zehrt an den Nerven, nimmt kostbare Zeit! Aber es ist Ausdruck der Liebe zur kranken Kirche in Deutschland. Kirche heißt: "dem Herrn gehören". Sie ist kein weltlicher Verein, sondern "Verbindungsglied" zwischen Himmel und Erde. Daher sind Konzilien, Dokumente, Dogmen aus 2000 Jahren immer noch wichtig.


5
 
 Vox coelestis 14. Oktober 2022 
 

Ihr Zeugnis ist wichtig

Lieber @Zeitzeuge,

ich lese ihre hervorragenden Kommentare immer mit großer Aufmerksamkeit und innerer Erbauung. Bitte machen Sie weiter so.
Ich glaube einfach dass es sehr wichtig ist, dass gerade Katholiken mit konservativer (=bewahrender) Einstellung, welche heute von allen Seiten und selbst von den höchsten Stellen der Kirche angegriffen und an den Rand gedrängt werden, sich hier in diesem Forum gegenseitig austauschen und stärken können und auf diese Weise spüren dürfen, dass sie nicht alleine sind.
Freilich sollte all das Negative, das wir heute sehen und ertragen müssen, auch ins Gebet mit hineingenommen werden, damit wir daran nicht zerbrechen, sondern es Gott übergeben und auch wieder loslassen können.
Niemand muss hier Kommentare schreiben bzw. lesen, aber mir tut es gut zu sehen, dass viele genauso denken, fühlen und auch leiden über so manch üble Zustände in unserer Kirche. Darum ein großer Dank an Sie lieber Zeitzeuge und an die ganze Redaktion von kath.net.


6
 
 Zeitzeuge 14. Oktober 2022 
 

Pater Dr. Peter Gumpel SJ (15.11.23-12.10.22) in Memoriam!

Der unermüdliche, wissenschaftliche, Verteidiger

Papst Pius XII. gegen Hochhuth und seine Nachbeter

ist vergangenen Mittwoch kurz vor seinem

99. Geburtstag verstorben.

Im Link Pater Peter zum Gedächtnis interessante

Infos.

R.I.P.

katholisch-informiert.ch/2022/10/der-stellvertreter/


4
 
 Zeitzeuge 14. Oktober 2022 
 

@Christ22:

Ihre Sondermeinung bzgl. meiner Aktivitäten hier

bei kath.net habe ich zur Kenntnis genommen.

Ihr Vorwurf könnte analog auch auf die Redaktion

bezogen werden, vgl. die zahlreichen Artikel

über die Kirchenkrise und ihre "Macher".

Auch Theologie und kirchliche Zeitgeschichte

arbeiten quellengestützt, im übrigen kann

ja jeder User hier selber entscheiden, ob er

meine Beiträge und Verlinkungen lesen möchte.

Bzgl. synodaler Irrweg gilt, daß einige

Beschlüsse per se häretisch sind, da sie gegen

die kath. Doktrin verstoßen, ebenso die Aussagen

einiger Bischöfe.

Daß zu dokumentieren hat sich auch kath.net

zur Aufgabe gemacht.

Ich bin übrigens echter Zeitzeuge und wurde

noch in den Fünfzigerjahren katholisch

sozialisiert.

Sofern die Mehrheit der User hier meine Beiträge,

Literaturhinweise und Links nicht ablehnt, werde

ich so wie bisher hier weitermachen.

Als Zensor akzeptiere ich allerdings nur die

Redaktion.


Ich wünsche einen gesegneten und besinnlichen Tag!

www.fe-medien.de/epages/fe-medien.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/fe-medien/Products/50039


6
 
 Vox coelestis 13. Oktober 2022 
 

@Felmy - "Warum greift Rom nicht ein?"

Ganz einfach: Weil der Geist der Bekenner und Märtyrer dort nicht wirklich vorhanden ist.

Kardinal Graf von Galen besaß ihn, Bischof Dyba besaß ihn, Kardinal Müller und Kardinal Sara besitzen ihn. Aber die Würdenträger in Rom?
Komm herab, o Heilger Geist...


6
 
 MariaHelene 13. Oktober 2022 
 

@ JP2B16. Beten….

Daran kann es bei uns nicht liegen. Zuhause mein Mann hat gemacht in Küche so ein wie man in Bayern sagt Herrgottwinkel. Also eine kleine Ecke mit Kreuz und Maria Figur. Da beten wir Zwei abends nach dem Essen immer Rosenkranz. Wir sagen oft auch nur unsere Sorgen und bitten um Hilfe oder Kraft. Manchmal kommt noch ein älteres Ehepaar dazu was wir in Kirche kennengelernt haben. Die sind Eltern von 2 Kindern und auch Großeltern aber kein Kontakt zu Kindern. Sind früh ausgezogen weil immer gedrängt wurden jeden Abend Rosenkranz und Samstag Beichte und Sonntag immer in Frühmesse. Tochter ist mit 16 zu Jugendamt und wollte raus aus zuhause. Kam in betreute Wohngruppe. Mit 25 geheiratet und Baby. Sohn mit 18 raus und Heirat und Kinder. Beide wohnen in einen Doppelhaus zusammen. Beide null Kontakt zu Eltern. Das will ich nicht deshalb Kinder nie Kirche zwingen


2
 
 Christ22 13. Oktober 2022 
 

@ Zeitzeuge

Es erstaunt mich im Zeitzeuge mer wieder aufs Neue wieviel Zeit und Energie hier darauf verwendet wird, mögliche Verfehlungen der „Progressiven“ zu finden. Mein Job und meine Familie lassen mir gar nicht die Zeit. Ich gehe mit Ihnen allen hier d‘accord, dass man die synodalen Änderungswünsche nicht per se so schlucken soll. Ich meine aber auch, dass das ständige Herausstellen der „besseren Lehre gemäß alter Liturgie/ alter Messe“ zwar persönliche Meinungsäußerung ist, aber im Grunde doch nur an den eigenen Nerven zehrt weil man ständig bereit sein muss für den nächsten Angriff auf die „bösen Deutschen Kardinäle / Bischöfe“. Es sind doch alles erstmal Ideen soweit ich weiß, (korrigieren Sie mich bitte wenn ich irre) hat immer noch der Papst das letzte Wort. Und der macht mir nicht den Eindruck, als sei er sonderlich „erfreut“ über die Deutschen Bestrebungen. Wie sagte er doch sinngemäß „Deutschland hat eine gute evangelische Kirche und braucht nicht noch Eine“. In diesem Sinne …


0
 
 Heinz1 13. Oktober 2022 
 

Das Bild zum Artikel sagt alles

Diese Leute glauben sie können sich ihren Gott so zurechtlegen wie die Apps auf ihrem Handy. Tatsächlich jedoch macht der erhabene Gott den Menschen so wie er es gerne sieht.

Das jedoch war die Sichtweise der Nazis und vieler anderer Beschreiter von Irrwegen. Der Mensch aber ist nicht Gott.

Mit Wagenseilen ziehen sie die Sünde in die Kirche und versuchen die Lehre des Neomarxismus dort zu installieren. Ebenfalls installiert wird der synodale Revolutionsrat um die Zerstörung sicher zu stellen, welche die kirchenfeindlichen Kräfte im Hintergrund so geplant haben.


1
 
 Zeitzeuge 13. Oktober 2022 
 

Im Link unter dem Titel "Kein leuchtendes Vorbild"

ein wichtiger Leserbrief an faz.net

des bekannten Bonner em. Dogmatikers

Professor Menke bzgl. der Kontroverse

Bischof Bärtzing vs. Kardinal Koch.

Der Leserbrief ist auf der Seite weite unten

zu finden, bitte ggfls. scrollen.

www.faz.net/aktuell/politik/briefe-an-die-herausgeber/leserbriefe-vom-13-oktober-2022-18381564.html


1
 
 Adamo 13. Oktober 2022 
 

Unser Papst Franziskus will nicht Stellvertreter Gottes auf Erden sein.

Deshalb hat er auch kein großes Interesse an der Leitung unserer Kirche, die Jesus dem Apostel Petrus übertragen hat dessen Nachfolger er aber ist.

Bischof Bätzing tanzt ihm auf dem Kopf herum.

Dem Glaubenabfall des Synodalen Weges setzt er überhaupt nichts entgegen.

Wie soll das nur enden?


6
 
 Vox coelestis 13. Oktober 2022 
 

Ungehorsam überall

Jesus sagte: "Wenn er selbst auf die Gemeinde nicht hört, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner."
Diese jedoch hören nicht einmal mehr auf die Schrift, die Kirche und den Papst.
Infolgedessen schulden wir ihnen dann auch keinen Gehorsam mehr, denn sie selbst stoßen sich durch ihren Ungehorsam aus dem mystischen Leib Christi - der Kirche - hinaus.


4
 
 Chris2 13. Oktober 2022 
 

Liebe @MariaHelene

Generell: Pfarreien, die den Menschen den bequemen "Breiten Weg" statt Gottes Geboten und denen seiner Kirche anbieten, werden vielleicht kurzzeitig etwas Erfolg haben, aber langfristig austrocknen, weil der Zeitgeist anderswo leichter, billiger, lustiger und "fetziger" zu haben ist.


3
 
 ThomasR 13. Oktober 2022 
 

@felmy

die großen amerikanischen Stiftungen haben ihre Subventionen an Vatikan gesperrt (u.A. wegen dem Umgang mit der alten Messe und wegen Sloane Road Affäre- es geht nicht daß Stiftungsgeld über Spekulationen von Vatikanmitarbeitern an Privatpersonen transferriert werde.- Kath.net hat berichtet u:A. über vergleichbare Geldtransfers (über Vergütungen über dem Marktpreis) an die Firma der Frau von einem Mitglied der Finazkommission des EB im Fall vo Kloster Reutberg und Kloster Altomünster in München und es löste eine Welle der Empörung in München aus- vergleichbar ist die Stimmung momentan bei den großen amerikanischen Stiftungen die vorher die Beträge in einer zweistelligen Millionenhöhe an Vatikan (jährlich!) überwiesen haben

damit spielt das Geld aus Deutschland und damit bestimmte Personen noch größere Rolle als vorherin Vatikan

Geld regiert die WElt!


1
 
 Felmy 13. Oktober 2022 
 

Die für mich,entscheidende Frage ist,warum greift Rom nicht ein,notfalls auch mit Androhung von Exkommunizierung für "bestimmte Personen"?


9
 
 Thomasus 13. Oktober 2022 
 

Rom

Scheinbar wird das was in Deutschland geschieht ,von Rom geduldet.
Sonst hätte man längst eingreifen müssen . Hier kann nur noch Gott selbst helfen .


9
 
 MariaHelene 13. Oktober 2022 
 

@SalvatoreMio

Hier bei uns gab es 1x die Woche ein Friedensgebet für die Ukraine in der Kirche. Die Resonanz war Traurig. Es kamen ganz wenig Leute und sehr oft Waren die das geplant Haben ganz alleine in der Kirche. Jetzt hat man das gestoppt auch wegen Heizung zu teuer für Kirche offen machen für 5 oder 6 alte Leute die da kommen. Hier ist sowie so nur noch ungefähr 3 Prozent Leute gezählt die in Gottesdienst gehen. Man hat schon einen am Sonntag morgen um 8 Uhr abgeschafft und überlegt ob man Sonntag Abend Messe wegen Mangel an Gläubigen jetzt auch beenden soll. Seit Corona damals die Kirchen zu gemacht hat ist die Besucher Anteil nicht wieder hoch gestiegen weil viele gemerkt haben daß ihnen
Nichts fehlt. Ganz traurige Sache


4
 
 Chris2 13. Oktober 2022 
 

"Deutschland betet"

gibt es immer noch, die Herde wird aber offenbar wieder kleiner. Dabei "brennt die Hütte" an allen Ecken und Enden (Krieg in der Ukraine, grassierende Häresien und drohende Kirchenspaltung, Energiekrise, mediale Vorbereitung der nächsten Grundrechtseinschränkungen durch Corona-Zwangsmaßnahmen etc.)


2
 
 Chris2 13. Oktober 2022 
 

Ja, der Herr wird uns fragen: "Wie oft hast Du

zu mir gesprochen, mich im Gebet um meine Hilfe angefleht?". Und so mancher von uns wird zuerst ansetzen "Ja, aber ich habe doch..." und dann betreten schweigen...
Mea culpa...


2
 
 SalvatoreMio 13. Oktober 2022 
 

Ja, wenn ...

@JP2B16: und nun brennt es seit Monaten in der Ukraine, trotzdem werden unsere Kirchen immer leerer. Keine Gebetsstürme und auch keine Appelle dazu. Nur in den Messen wird der Begriff "Zeichen der Zeit" gern benutzt.


5
 
 Stephaninus 13. Oktober 2022 
 

Leider nicht auf Deutschland beschränkt

Die jüngst geäusserte Kritik von Kardinal Müller zeigt, dass die Apostasie nicht auf Deutschland beschränkt ist, sondern längst im Herzen der Kirche angekommen ist.


5
 
 JP2B16 13. Oktober 2022 
 

Wenn ...

wir mehr beten und fasten würden, die eucharistische Anbetung intensivieren, wie es die Gottesmutter immer wieder anmahnt, können sich Bätzing & Co sehr wohl ändern. Es liegt allein an uns, an der kleinen Herde!


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