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Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen

20. Dezember 2022 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Der Vorsitzende der Päpstlichen Akademie für das Leben soll Geld, das für missionarische und wohltätige Zwecke gedacht war, für Renovierungsarbeiten verwendet haben, darunter für seine Privatwohnung. Er bestreitet die Vorwürfe.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Erzbischof Vincenzo Paglia, der Vorsitzende der Päpstlichen Akademie für das Leben (PAL), will die katholische Internetseite The Pillar klagen. The Pillar hat Paglia vorgeworfen, mehrere hunderttausend Euro von missionarischen und wohltätigen Projekten für andere Zwecke abgezweigt zu haben. Er habe mit dem Geld auch seine Privatwohnung renoviert.

The Pillar hat sich in seinem Artikel auf „viele unabhängige Quellen“ berufen, die von der Angelegenheit Kenntnis hätten. Die Vorfälle sollen sich im Zeitraum von Juni 2012 und September 2016 zugetragen haben, als Paglia Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie war.


Laut den von The Pillar zitierten Quellen habe Paglia 2015 in einer Aktennotiz an Mitarbeiter des Heiligen Stuhls festgehalten, dass hunderttausende Euro, die für missionarische und wohltätige Projekte für arme Familien und Waisen vorgesehen gewesen seien, an ein italienisches Bauunternehmen geflossen seien. Angeblich sei ein großer Teil des Geldes für Bauprojekte in Rom verwendet worden, einschließlich der Renovierung von Paglias Privatwohnung.

Mitarbeiter des Vatikanischen Wirtschaftssekretariats und des Büros des Generalrevisors haben laut The Pillar angegeben, dass das Geld vom damaligen Staatssekretär Tarcisio Bertone für die Projekte freigegeben worden sei und über Stiftungen fließen sollte, die eng mit dem Päpstlichen Rat für die Familie verbunden seien. Das Geld sei dann aber an das Bauunternehmen Edilizia Marconi geflossen, welches Renovierungsprojekte für den Päpstlichen Rat für die Familie durchgeführt habe, einschließlich der Renovierung von Paglias Wohnung. Für letztgenanntes Projekt soll laut Schätzungen angeblich fast eine halbe Million Euro verwendet worden sein.

Der Generalrevisor habe die Machenschaften aufgedeckt. Paglia habe daraufhin im Jahr 2015 schriftlich festgehalten, dass er das Geld zurückgezahlt habe. Laut The Pillar sei das Geld zwar an die Stiftung zurückgeflossen, für die es ursprünglich vorgesehen gewesen sei. Paglia habe dafür aber Geld von anderen Spenden verwendet, die für den Päpstlichen Rat für die Familie bestimmt gewesen seien.

Ein Mitarbeiter Paglias hat The Pillar darüber informiert, dass der Erzbischof rechtliche Schritte im Zusammenhang mit dem Artikel in die Wege geleitet habe. Er habe einen Rechtsanwalt beauftragt, gegen die Nachrichtenseite vorzugehen. Der Erzbischof wirft The Pillar vor ihn verleumdet zu haben.

 


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Lesermeinungen

 chriseeb74 20. Dezember 2022 
 

So langsam glaube ich, dass wir Laien...

zumindest in überwiegender Zahl wohl hier auf kath.net zu finden, nicht nur die Kirchensteuer-Kirchen im deutschsprachigen Raum, sondern auch den Vatikan finanziell trocken legen müssen, damit die "Mammonkleriker" sich aus der Kirche Jesu Christi zurückziehen!


1
 
 Franziskaner46 20. Dezember 2022 
 

Wenn ich von Bauunternehmen in Italien

im Zusammenhang mit Vatikan-Finanzen höre, muss ich gleich an die Mafia denken.


1
 
 girsberg74 20. Dezember 2022 
 

Ein Prozess

könnte ein Lustspiel werden, doch nicht für Paglia.


2
 
 Gandalf 20. Dezember 2022 

Der liebe Gott verklagt diesen Erzbischof...

... weil er das Pro-Life-Erbe von Johannes Paul II. in Rom systematisch zerstört hat


3
 
 Hängematte 20. Dezember 2022 
 

Schade, Erzbischof Paglia,

wie springst Du mit der "Theologie des Leibes" vom hl. Papst Johannes Paul II. um???


3
 

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