![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Eine Kirche der Antichristen3. September 2023 in Kommentar, 13 Lesermeinungen Wenn wir Wokeness und die blanke Verhöhnung der elementarsten Schöpfungsordnung weiterdenken, droht uns bald: eine Kirche der Antichristen, künstlich am Leben gehalten vom Kirchensteuersystem - Gastkommentar von Julian Adrat. Berlin (kath.net) Harald Schmidt hat einmal gesagt, er mache keine Witze über Menschen, die weniger als Zehntausend im Monat verdienen. Erzbischof Heiner Koch fällt raus aus der schmidtschen Schutzzone. Er hat auch mal gesagt, dass, seit er gesehen hat, wie in New York Johannes Paul II mit dem Helikopter über der Wallstreet geschwebt ist, er gerne Kirchensteuer zahlt. Wer heute noch gerne Kirchensteuer zahlt, ist bestenfalls ein unheilbarer Optimist. Macht, was ihr wollt, sagt mein Erzbischof. Als ob jemand seine Erlaubnis dazu bräuchte. Wäre es anders, er würde sich bedingungslos hinter christliche Sexualmoral stellen? Es stimmt schon, jeder ist selbst für sein Seelenheil verantwortlich. Und zum Seelenheil gehört für den einfachen Gläubigen immer mehr persönliche Verkündigung dazu. Papst Benedikt XVI hat schon sehr früh eine Kirche der Heiden prophezeit. Wenn wir Wokeness und die blanke Verhöhnung der elementarsten Schöpfungsordnung weiterdenken, droht uns bald: eine Kirche der Antichristen, künstlich am Leben gehalten vom Kirchensteuersystem. Klingt pervers. Ist auch pervers. Er, der Hirte und Lehrer, macht es nicht, aber wenn es andere machen, ist es ok für ihn. Abgesehen vom theologischen Versagen, charakterlich wirkt das mindestens fad. Ich fürchte den Wolf, aber vielleicht ist er ganz nett, versucht’s doch mal, sagt der Hirte zu den Schafen. Es gibt Dinge, die kann ich nicht verstehen. Einen Mörder kann ich unter Umständen begreifen, oder einen Räuber. Einen Pädophilen aber nicht. Genauso wenig kann ich verstehen, wie es jemand schön finden kann, wenn hinterm Kreißsaal zwei Männern (die sich lieben) ein frisch geborenes Baby gereicht wird und sie als Eltern tituliert werden. Erst letzte Woche haben sich auf dem Spielplatz meiner Kinder zwei Männer liebkost. Ich habe auf diesem Spielplatz schon Männer Dinge miteinander anstellen sehen, die ich hier nicht schreiben kann (will). Bischöfe, die sich nicht ganz hinter die Verantwortung stellen, die sich aus der körperlichen Weitergabe des Lebens, ergibt, machen sich mitschuldig an einer modernen Sklaverei, die unter dem Deckmantel der Liebe den Menschen zum Produkt macht, das im Labor gezeugt wird. Der Transhumanismus klopft an unserer Tür. Ihn gilt es zu beherrschen, nicht als Erben einzusetzen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |