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Bischof Strickland: Es ist keine sakramentale Diakonenweihe für Frauen möglich

6. September 2023 in Weltkirche, 88 Lesermeinungen
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US-Bischof in Hirtenbrief: „Es muss jedoch unbedingt festgestellt werden, dass Christus niemals eine ‚geringere‘ Rolle für Frauen als für Männer haben möchte. Frauen haben in der Geschichte und im Leben der Kirche unverzichtbare Beiträge geleistet“


Tyler (kath.net) „Obwohl viele (sowohl Männer als auch Frauen) der Kirche im Laufe der Geschichte treu als Diener/Diakonos gedient haben, war die sakramentale Weihe zum Diakon – als einer der drei Grade des Sakraments der Priesterweihe (Diakon, Priester, Bischof) – immer ausschließlich getauften Männern vorbehalten. Alle drei Weihegrade fungieren als Werkzeuge Christi in persona Christi Capitis (in der Person Christi als Haupt), jedoch mit unterschiedlichen Funktionen für jedes Amt. Da sakramental geweihte Diakone gemeinsam mit Priestern und Bischöfen am apostolischen Amt teilhaben, hat die Kirche verfügt, dass auch sie Männer sein müssen, so wie die von Jesus gewählten Apostel.“ Das erläutert Joseph E. Strickland, der Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas), in seinem Hirtenbrief vom 5.9.2023 an seine Diözese.

Strickland schreibt, er gehe deshalb auf die Frage ein, ob eine Weihe von Frauen zum Diakonen-Weiheamt möglich ist, „weil es Berichten zufolge auf der bevorstehenden Synode zur Synodalität diskutiert werden wird“. Er führt weiter aus: „Wie uns die Heilige Schrift sagt, weihte Christus nur Männer als Apostel. Die Heilige Tradition und das ordentliche Lehramt der Kirche haben im Laufe der Jahrhunderte bekräftigt, dass die Kirche keinerlei Befugnis hat, Frauen zum Priestertum zu weihen. Dies kann nicht geändert werden, da Christus eine männliche Priesterschaft eingeführt hat, um sich als Bräutigam und die Kirche als seine Braut darzustellen. Wie der heilige Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben Ordinatio Sacerdotalis feierlich erklärte: „Ich erkläre, dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben“ (siehe Link zur Website des Vatikans: Ordinatio Sacerdotalis).


„Für diejenigen, die sich nach dem Potenzial für weibliche Diakoninnen in der katholischen Kirche erkundigen möchten, möchte ich Folgendes anbieten: Die Heilige Schrift sagt uns, dass Frauen seit den frühesten Tagen der Kirche als treue Dienerinnen (griechisch: diakonos) den Mitgliedern der Kirche dienten. (vgl. Röm 16,1). Historiker und Gelehrte sagen uns, dass Frauen in der frühen Kirche viele wichtige Dienstaufgaben erfüllten, darunter Wohltätigkeit für die Armen, Pflege von Kranken, Vorbereitung anderer Frauen auf die Taufe usw. Wir sehen dies jedoch in der Apostelgeschichte dass es eine andere Art von Dienern (Diakonos) gibt, die speziell von den Aposteln berufen und von anderen Dienern in der Kirche unterschieden werden; Die Apostel legten diesen besonderen Dienern die Hände auf, und diese Diener empfingen dann eine sakramentale Ordination, um ihre einzigartige Rolle zu erfüllen.“

In Hinblick auf altkirchliche Erwähnungen von Diakoninnen schreibt Strickland: „In den Kanones des Konzils von Nicäa (325 n. Chr.) heißt es in Bezug auf Frauen, denen ein bestimmter Dienststatus zuerkannt wurde: ‚Wir beziehen uns auf Diakoninnen, denen dieser Status zuerkannt wurde, denn sie erhalten keine Handauflegung, so dass sie in jeder Hinsicht den Laien zuzurechnen sind.‘ (Can Nr. 19).“

Strickland betont gleichzeitig ausdrücklich: „Es muss jedoch unbedingt festgestellt werden, dass Christus niemals eine ‚geringere‘ Rolle für Frauen als für Männer haben möchte. Frauen haben in der Geschichte und im Leben der Kirche unverzichtbare Beiträge geleistet und leisten dies auch weiterhin. Von der größten und vollkommensten Schöpfung Gottes in der gesamten Geschichte, unserer Heiligen Mutter, der Königin des Himmels und der Erde; über einige der größten Heiligen und Kirchenlehrer; und unsere heiligen und gläubigen Frauen in Orden und Klöstern; sowie die unzähligen Frauen, die den Glauben an ihre Familien und Gemeinschaften weitergegeben haben und weiterhin weitergeben, hat Christus seine Kirche auf eine Weise gegründet, die Frauen dazu auffordert, in ihm „mehr“ eine Rolle zu spielen, als jemals auf der Welt gefunden werden könnte. Da Gott jedoch Männer nicht dazu berufen hat, Mütter zu sein, hat Gott Frauen nicht dazu berufen, Väter zu sein und in Seiner Kirche sakramental als Geistliche für Christus ordiniert zu werden. Unser Herr ruft Männer dazu auf, geistliche Väter und Bräutigame Seiner Braut, der Kirche, zu sein. Diese Rolle kann nur von einer Person besetzt werden, die dieser Rolle ordnungsgemäß zugeordnet ist.“

Bischof Strickland, der bekannt ist für seine lehramtstreuen Positionen (siehe Link), fällt aktuell damit auf, dass er innerhalb von nur zwei Wochen bereits seinen zweiten Hirtenbrief veröffentlicht. Strickland ist ein beliebter Bischof, der auch in den sozialen Netzwerken aktiv ist und Beachtung findet. Er gilt allerdings als jemand, der in einigen Punkten Papst Franziskus und seine kirchenpolitischen Linien sehr grundsätzlich kritisiert. Wohl deshalb hatte im Juni 2023 der Vatikan bei ihm eine nichtreguläre Visitation im Bistum durchgeführt. Die ungewöhnliche Menge an Hirtenbriefen könnte als Hinweis darauf gedeutet werden, dass der 65-Jährige seine vorzeitige Ablösung als Ortsbischof befürchtet – aber möglicherweise reicht als Begründung für die ungewöhnliche Menge an Hirtenbriefen auch der Hinweis auf die bevorstehende vatikanische Bischofssynode und die Notwendigkeit zur Diskussion aktueller Fragen.

Link zum Hirtenbrief von Bischof Strickland auf der Website des Bistums Tyler: Pastoral Letter from Bishop Strickland, September 2023

Archivfoto Bischof Strickland (c) Bistum Tyler

 


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 14. September 2023 
 

@ lakota

Da ich an den "Gottlosigkeiten"wie Sie schreiben, nicht beteiligt bin (wie Ihnen bekannt sein dürfte, habe ich den verpflichtenden ordentlichen Ritus, gleichgültig ob auf Deutsch, Latein, Englisch, immer korrekt gefeiert -natürlich auch den byzantinischen Ritus),darf ich doch wohl, gestützt auf den heiligen Paul VI, den heiligen Johannes Paul II und Benedikt XVI, festhalten und öffentlich äußern, dass die Priester von FSSPX KEIN AMT IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE ausüben,weil ihr Gründer Marcel Lefebvre im SCHISMA ohne Reue gestorben ist und die von ihm geweihten "Vagantenbischöfe" nach Benedikt XVI. LEDIGLICH die Rechte KATHOLISCHER LAIEN besitzen. Somit ist die ganze Firma SCHISMATISCH, da fährt die Eisenbahn drüber.


2
 
 lakota 13. September 2023 
 

Der Splitter woanders stört....

der Balken im eigenen Auge, vor der eigenen Nase nicht.

Mich stört schon länger, daß manche so auf den Piusbrüdern herumhacken, die ja an all den Gottlosigkeiten in unserer Kirche NICHT schuld sind!

Diese Energie könnten sie für unsere Bischöfe, namentlich Bätzing, Koch, Glettler usw., sowie die Regenbogenpriester aufwenden und dagegen auftreten und Kritik üben!


2
 
 SCHLEGL 13. September 2023 
 

@heikostir

Danke für Ihre klare Aussage! Es stört mich schon länger, dass hier immer mehr FSSPXler ihre zustimmenden Ansichten zur Tätigkeit der Spaltergruppe äußern. Schisma ist kein Heilmittel gegen die Häresie, oder missbräuchlichen Umgang mit der Feier der Sakramente.


1
 
 lakota 13. September 2023 
 

@heikestir

Eher geht von einer würdig gefeierten Hl.Messe der Piusbrüder Segen aus, als vom Gottesdienst eines Regenbogenpriesters, der gegen das ausdrückliche Gebot Gottes verstösst und Homopaare segnet.

Aber damit haben ja in der RKK viele gar kein Problem.


2
 
 heikostir 12. September 2023 
 

@lakota

Selbstverständlich haben Sie ein Recht darauf, die hl. Messe zu besuchen. Allerdings sollten Sie beachten, dass die Piusbrüder spalterisch agieren: Sie verweigern dem heiligen Paul VI., dem heiligen Johannes Paul II., dem großartigen Benedikt XVI. und auch Papst Franziskus den Gehorsam. Von solchen Spaltern geht kein Segen aus.


1
 
 lakota 12. September 2023 
 

@Schlegl 2.Versuch

"dürfen sich die Gläubigen als von der Messe DISPENSIERT betrachten, sofern sie nicht in erreichbarer Umgebung einen ordentlichen Gottesdienst finden können!"

Monsignore, wollen Sie mich verhöhnen?

Ich WILL in die Hl.Messe gehen, es ist mir ein Bedürfnis und ich habe ein Recht darauf!

Unsere Bischöfe haben dafür zu sorgen, daß die Hl.Messe ordentlich und würdig gefeiert wird und wenn sie es nicht tun, ist P.Franziskus derjenige, der sich darum zu kümmern hat.

Gott hat gesagt: Du sollst den Sonntag heiligen und wenn ich bei FSSPX würdig die Hl.Messe mitfeiere, ist das vor Gott in Ordnung, da habe ich keine Zweifel.

Solange ROM nichts gegen die Mißstände hier tut, was seine Pflicht wäre, hat es mir weder etwas zu verbieten noch zu gestatten.
"Man muß Gott mehr gehorchen, als den Menschen!"

"Weide meine Schafe..." hat Jesus Petrus aufgetragen, nicht "lasse sie auf einer dürren Weide verhungern".


3
 
 SCHLEGL 12. September 2023 
 

@lakota

Weil niemand zur Teilnahme an liturgischen Handlungen verpflichtet werden darf, die eindeutig der Lehre und der Praxis der römischen Kirche widersprechen, dürfen sich die Gläubigen als von der Messe DISPENSIERT betrachten, sofern sie nicht in erreichbarer Umgebung einen ordentlichen Gottesdienst finden können!
Die Teilnahme an der Sonntagsliturgie von FSSPX (im Gegensatz zu FSSP) ist aber ebenso nicht gestattet, weil nach einer Erklärung Roms dort die Sonntagspflicht NICHT erfüllt wird. Die Gruppe ist schismatisch, hat den heiligen Päpsten Paul VI, Johannes Paul II und auch Papst Benedikt im Ungehorsam Widerstand geleistet, daher ist auch diese Gruppierung zu meiden.


2
 
 lakota 12. September 2023 
 

@Johannes 14,6

Wenn das wahr ist, wenn P.Franziskus Bischof Strickland zum Rücktritt aufruft, dann muß jeder bisher Blinde endlich die Augen aufmachen.
Dann ist es doch ganz deutlich, was für eine Kirche P.Franziskus will - jedenfalls keine, die dem Evangelium, dem Lehramt treu ist.


2
 
 Johannes14,6 12. September 2023 
 

Wird Bischof Strickland zum Rücktritt aufgefordert ?

"Papst Franziskus traf sich am Samstag 9.9.23 mit EB Robert Prevost, O.S.A., dem Leiter des Bischofsdikasteriums des Vatikans, und EB Christophe Pierre, Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten.

"The Pillar" berichtete, dass mehrere dem Dikasterium nahestehende Quellen der Website vor dem Treffen mitgeteilt hätten, dass die beiden Prälaten, die beide im Juli von Papst Franziskus zu Kardinälen ernannt wurden, dem Papst die Ergebnisse einer kürzlichen apostolischen Visitation in der Diözese Tyler vorlegen würden zusätzlich zu den „öffentlichen Aktionen“ von Bischof Strickland im Anschluss an die Visitation.

Laut einem hochr. Beamten, der dem Dikasterium für Bischöfe nahesteht, wird P Franziskus voraussichtlich den Rücktritt von B Strickland fordern."
....

Er hat es gewagt, Kritik an der "neuen Lehre" zu üben und viele Gläubige ermutigt, im Glauben fest zu bleiben und sich nicht als Schismatiker brandmarken zu lassen = zum STÖRSTEIN geworden.

D A N K E BISCHOF STRICKLAND !

www.lifesitenews.com/news/breaking-pope-francis-reportedly-set-to-ask-bishop-strickland-to-resign/?


2
 
 lakota 11. September 2023 
 

@Schlegl

"...verweise ich gerne auf die Ostkirchen, wo ein solcher Skandal UNMÖGLICH ist(er hätte die sofortige Anathematisierung der Beteiligten zur Folge), weil dort Priester und Laien noch EHRFURCHT vor den Mysterien Christi haben."

Damit sagen Sie selbst, daß es bei den "Lateinern" nicht so ist.

Was also raten Sie Gläubigen, die nicht in solch ehrfurchtslose Gottesdienste gehen wollen und können?
Anders als in Wien gibt es hier auch kaum Ostkirchen.


1
 
 Zeitzeuge 11. September 2023 
 

Hochw. Msgr. Schlegl, danke für Ihre Analyse dieses Liturgiemissbrauchs;

ja, gerade auch die Deutschschweiz ist keine
"Insel seliger Katholiken" und daher kamen bzw.
wirkten "Neomodernisten der ersten Stunde"
wie z.B. Küng, Haag, Böckle etc.!

Solche Liturgiemissbräuche sind leider keine
Ausnahme.

Beten wir täglich auch darum, daß die heilige
kath. Kirche wieder als wahres Licht für die
Völker im Sinne ihres Hauptes, des HERRN Jesus
Christus restauriert wird.

Gerne wünsche ich eine gesegnete, gute Woche!


1
 
 SCHLEGL 10. September 2023 
 

Gratiarum actio @Zeitzeuge

Danke für den Link über die Zurechtweisung der emeritierten Pastoralassistentin!
Nach meiner Ansicht wäre in erster Linie der HAUPTZELEBRANT zu bestrafen, weil er zugelassen hat, dass der Diakon und die 2 Damen Teile des "Hochgebetes" mitsamt den Worten der Konsekration gesprochen haben. Er wäre weiters zu maßregeln,weil ein unerlaubtes und noch dazu INSUFFIZIENTES Hochgebet verwendet wurde. Epiklese und Anamnese haben gefehlt, die Konsekrationsworte über den Kelch waren defizitär, möglicherweise ist eine Konsekration NICHT zu Stande gekommen.
Genau aus solchen Gründen verweise ich gerne auf die Ostkirchen, wo ein solcher Skandal UNMÖGLICH ist(er hätte die sofortige Anathematisierung der Beteiligten zur Folge), weil dort Priester und Laien noch EHRFURCHT vor den Mysterien Christi haben.
Außerdem verstärkt das Video aus der Schweiz meine Ablehnung der Möglichkeit lateinischen Diakoninnen einzusetzen!


3
 
 Zeitzeuge 10. September 2023 
 

@veritatis: Es ist ein aus aktuellem Anlaß vorgenommener Exkurs;

im Link zur Erinnerung die kath.net-Meldung von
damals.

Der Exkurs paßt zu den hier von H.H. Msgr Schlegl
beschriebenen "emanzipierten, synodal
bewegten Damen"....... .

www.kath.net/news/79357


2
 
 veritatis 10. September 2023 
 

@Zeitzeuge

Nun, dann freuen wir uns, dass unser geschätzter @Zeitzeuge sich doch weiter an dieser Diskussion beteiligt.


0
 
 Zeitzeuge 10. September 2023 
 

Hier im Link die Meldung über die römische Entscheidung in der Causa Monika Schmid!

www.kath.ch/newsd/bischof-joseph-bonnemain-verwarnt-monika-schmid/


2
 
 Zeitzeuge 10. September 2023 
 

Exkurs: Frauen als Messe-Simulanten lt. Vatikan (Roche, "Tucho"?) nicht schwerwiegend!

Lt. Vatikan scheint es viel "schwerwiegender" zu
sein, in einer Pfarrkirche die hl. Messe im
klassischen Römischen Ritus zu zelebrieren.....!

Was ist los im Vatikan?


2
 
 SCHLEGL 10. September 2023 
 

Repetitio @Joachim Heimerl

Rufzeichen verhindern nicht, dass es in der Frage der Diakoninnen einen Unterschied zwischen Ost und West gibt. Die Synode von Orange (5.Jh) hat dieses Amt für den Westen abgelehnt.
Sowohl Altorientalen, als auch Byzantiner haben es behalten. Johannes Chrysostomos hatte eine Diakonin ( Olympias), die ihm am Altar assistierte, aus seiner Hand den Kelch empfing und diesen wieder auf den Altar zurückstellte. Die liturgische Bekleidung des Diakons/Diakonin ist im Orient IDENTISCH! Die Diakonin hat die Stola (Orarion)wie der Diakon.
Natürlich sind wir einer Meinung, dass sich die "synodal bewegten Damen" mit einem solchen Dienst NIEMALS zufrieden geben würden!
Abgesehen davon liegt der Fehler darin, dass Diakone quasi als Ersatzpriester eingesetzt werden (TAUFE, TRAUUNG, KRANKENKOMMUNION, BEGRÄBNIS, liturgische Andachten in und Segnungen), all das darf d. Diakon im Osten NIEMALS, er ist immer an den Priester gebunden!


2
 
 lakota 9. September 2023 
 

Wäre es nicht am besten

die Römisch-Katholische Kirche, auch Lateiner genannt, übernimmt alles, was bei den Orientalen und Orthodoxen Sitte und Brauch ist -
dann wäre sie endlich auch so vorbildhaft wie diese... :-)


3
 
 Joachim Heimerl 9. September 2023 
 

Es geht doch nicht darum, altorientalische Diakoninnen wiederzubeleben, die kein !!!

Weiheamt hatten, sondern darum dass es keine geweihten Diakoninnen heute geben kann. Diese ständige Geplänkel mit orientalischen Riten und Gewändern nutzt doch in der Sache nichts und trägt nur zur Verwirrung bei. Nur ein Mann kann seit biblischer Zeit eine Weiheamt ausüben und das war n i e und n i r g e n d w o anders!!


4
 
 SCHLEGL 9. September 2023 
 

@Richelius

Richtig, das versuche ich schon die ganze Zeit einige Usern zu erklären!
Ebenso habe ich geschrieben, dass unsere "fortschrittlichen emanzipierten Damen" sich natürlich nicht mit den Aufgaben der Diakonin in der alten Kirche zufriedengegeben würden, sie wollen "Priesterinnen" sein und das geht gar nicht.


2
 
 Richelius 9. September 2023 
 

@Schlegl

Das Konzil von Chalkedon legt von der Wortwahl her auch nahe, daß die Diakonissen geweiht waren.
Aber die Befugnisse des Diakons und der Diakonissen der Antike waren deutlich limitierter als die des heutigen Diakons.


1
 
 SCHLEGL 8. September 2023 
 

Einspruch! @ Joachim Heimerl

Hochwürdiger Mitbruder! Auch wenn Sie insistieren, die Zeugnisse, die ich hier verlinkt habe, sprechen eine andere Sprache! Bitte unvoreingenommen, ohne überzogenen Dogmatismus, auf das Bild aus der armenische Kirche in Teheran schauen. Die Diakonin trägt das armenische Gewand des Diakons mitsamt dem Urar (= Orarion = byzantinische Stola des Diakons) und umschreitet mit dem Weihrauchfass den Altar.
Es wäre interessant, was ihnen jetzt Kardinal Schönborn und der ukrainisch-griechisch-katholische Generalvikar antworten würden. Haben Sie doch keine Angst vor den Traditionen der Altorientalen und Orthodoxen! Ich habe genau beschrieben, was ein Diakon in den orientalischen Riten darf und was nicht. Das beantwortet wohl alle Fragen.
Also bitte nicht aufregen, die katholische Tradition von Papst Johannes Paul II über die Atmung der Kirche mit 2 Lungen, der westlichen und der östlichen, die er vor Patriarch Bartholomaios und anderen orientalischen Hierarchen so oft zitiert hat, beachten! Danke


2
 
 Joachim Heimerl 8. September 2023 
 

Es hat keinen Sinn, in dieser Frage ständig nach der Ostkirche zu schielen.

Wir sind hier die lateinische Kirche und einzig entscheidend sind zwei Aspekte: Es hat niemals einen weiblichen Diakonat als Weiheamt gegeben. Und genau das war auch in der Ostkirche niemals anders. Aufgrund der dogmatischen Einheit der drei Ämter ist eine Weihe von Frauen zu Diakoninnen darüber hinaus auch in Zukunft nicht möglich. Andere Sichtweisen mag es geben, die sind aber nicht historisch, außerdem dogmatisch falsch - und nicht katholisch.


5
 
 Zeitzeuge 8. September 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, eigentlich wollte ich nicht in dieser Angelegenheit

weiter diskutieren.

Nach jetzt ca. 45 Jahren Beschäftigung mit
kath. Theologie ist mir die Dogmengeschichte
bekannt, z.B. wird diese, inkl. der Ostkirchen etc.,
in der zweibändigen Dogmatik (1932!) von Bartmann
gebührend berücksichtigt.

So auch bzgl. des "verba huius...." des Konzils
von Trient, B. sagt ausdrücklich (1932), daß
keine Definition (Dogma) der kath. Kirche über die Form
der hl. Eucharistie vorliegt, folglich qualifiziert er unter Berücksichtigung von "Trient"
die uns bekannte Lehre von den Wandlungsworten
nicht als "de fide", sondern als "fidei proxima".
Wäre es "de fide" hätte der Papst niemals entschieden, daß eine hl. Eucharistie ohne explizite
Wandlungsworte gültig wäre.


2
 
 SCHLEGL 8. September 2023 
 

@lesa

Ganz richtig haben Sie das gesagt! Leider können theologische Erkenntnisse aus der Kirchengeschichte von unerleuchteten Zeitgenossen missbraucht werden. Deshalb habe ich die ganze Sache hier in diesem Forum erklärt, weil ich da doch einen gewissen theologischen Standard und Interesse voraussetzen kann. Ich würde das sicher nicht im Rahmen einer Predigt tun, weil genau dann in der kurzen Zeit (ohne Gegenfrage und Klarstellungen) von entsprechend vorgeformten Personen die falschen Schlüsse gezogen werden.


2
 
 SCHLEGL 8. September 2023 
 

@ Zeitzeuge
Man sollte da doch die Stimmen der Fachleute für die orientalische Kirchen hören. Übrigens ist die 7 Zahl der Sakramente im 1. Jahrtausend durchaus nicht immer und überall gegeben. Die Assyrer zählen zum Beispiel das Begräbnis, oder den Sauerteig (zur Bereitung der eucharistischen Brote) zu den Sakramenten, die Ehe jedoch nicht. Erst unter dem Einfluss der Scholastik wurde die 7 Zahl der Sakramente eindeutig gelehrt, wobei die Orientalen TAUFE und Myronsalbung als EIN Sakrament ansehen. Natürlich sollte die lateinische Kirche aufgrund der ganz anderen Selbstbeurteilung der Frauen bei der derzeitigen Regelung bleiben. Zumal der Diakon in den orientalischen Riten ALLEIN KEINE LITURGISCHE FUNKTION ausüben kann (keine TAUFE, Trauung, oder Beerdigung,im Regelfall nicht einmal Krankenkommunion!).


1
 
 lesa 8. September 2023 

Sg.@Monsignore Schlegl: "Spitzfindigkeiten" - in Relation zur Brisanz der kirchlichen Auseinandersetzung m.E. ja. "Halbwahrheiten" - nicht auf Sie gemünzt. Keineswegs möchte ich Ihre Argumente abwerten. Es ist nur so, dass gewisse Leute solche Ausführungen umgehend unreflektiert aus dem Zusammenhang reißen und instrumentalisieren für ihr ideologisches Kirchenbild und über manche Medien verbreiten.


1
 
 Zeitzeuge 8. September 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, danke für Ihre Rückantwort, für mich

abschließend:

Mit Kardinal Müller und vielen anderen kath.
Theologen bleibe ich bei meiner Meinung:

Die Diakonissenweihe kann nur ein Sakramentale
sein, vgl. Link!

Bzgl. der Forderungen der synodal Bewegten sind
wir uns ja sowieso einig.

Gerne wünsche ich Ihnen einen gesegneten, schönen
Spätsommertag an der schönen (hoffentlich) blauen
Donau!

beiboot-petri.blogspot.com/2019/05/kardinal-muller-es-hat-nie-ein.html


4
 
 SCHLEGL 8. September 2023 
 

@ lesa

Da mit "Spitzfindigkeiten" u.theologischen "Halbwahrheiten" offensichtlich meine Kommentare gemeint sind, kann ich nur hoffen, dass Sie die Texte wenigstens durchgelesen und die Links angeschaut haben?
Ich kann Ihnen versichern, dass bei einer "lehrmäßigen Entscheidung" mit Sicherheit KEINE Entscheidung getroffen wird, die der Tradition der Altorientalen und Orthodoxen im 1. Jahrtausend widerspricht.
Zu meinem Erstaunen hat Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI vor vielen Jahren die GÜLTIGKEIT der Eucharistiefeier der Assyrer (früher Nestorianer) anerkannt und Kommuniongemeinschaft in bestimmten Fällen erlaubt, obwohl das Hochgebet der Assyrer KEINEN EINSETZUNGSBERICHT enthält!
Wo doch das Konzil von Trient eindeutig erklärt: "Verba huius sacramenti sunt verba Christi!"
Da hätte ich damals gerne Ihren Kommentar und den anderen User gelesen!


1
 
 lesa 8. September 2023 

Das Wesentliche fördern in Zeiten der Wirrsal

Lieber@Zeitzeuge: Vielen Dank für Ihre klärenden Kommentare! Während die Katholische Kirche gerade um den Kern des Glaubens ringt, der zuinnerst mit dem Weiheamt verbunden ist, müsste man nicht mit spitzfindigen Vergleichen die Verwirrung vergrößern. Wie @J. Heimerl sagt: Historische Phantastereien und Halbwissen, die beim Thema "Diakoninnen" überall herumspuken, helfen der Kirche nicht weiter." Nochmals: Wie der Papst emeritus feststellte, muss das Thema ohnehin lehrmäßig entschieden werden. Historische Hypothesen, die auch gründlich Erforschtes einfach über den Haufen werfen und in den Raum gestellt werden, wechseln in Windeseile.
Einen Dank an Ihre Frau für ihren "Einwurf"!
Die Hl. Edith Stein war auch mit Gertrud von Le Fort im Austausch. Deren Buch "Die ewige Frau" und "Das Priestertum der Frau von Oda Schneider und von Boyer "Frau und Kirche" snd hochaktuell!
Zur Relectore empfohlen: "Werden Frauen in der katholischen Kirche wirklich benachteiligt?" (D. Schmidt, k.net 12.5.2023


2
 
 SCHLEGL 8. September 2023 
 

@ Zeitzeuge

Bitte lesen Sie die von mir verlinkten Texte einfach durch. Sie sehen sogar das Foto der altorientalischen Armenischen Kirche, die Diakonin in voller liturgische Kleidung mit dem Weihrauchfass den Altar umschreitend.
Was die Orthodoxen betrifft gibt es in dieser Frage offensichtlich KEINE Differenzen, sonst hätte das ökumenische Patriarchat und auch ebenso die griechisch-orthodoxe Kirche, sowie die Rumänen, beim Patriarchen von Alexandria Einspruch gegen diese Weihe erhoben, was aber nicht der Fall war.
Der Diakonat gilt in der orthodoxen Kirche als eigener Stand und nicht als Durchgangsstufe zur Priesterweihe.


1
 
 Zeitzeuge 8. September 2023 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl, daß der Diakonat nicht nur bei den Russen

als Stufe des Priesteramtes angesehen wird, ist
doch wohl unstrittig.
Auch die Tatsache, daß Jahrhunderte lang keine
Diakonissen bei den Orthodoxen geweiht wurden
spricht m.E. klar gegen einen sakramentalen
Diakonat.

Allenfalls sollte man von einem Sakramentale
sprechen.

Herrscht denn bei den Orthodoxen Einigkeit
über einen sakramentalen Diakonat für Frauen?
Sicher nicht!

Wie denken die kath. Ostkirchen darüber?

Im übrigen ist die gesamte orthodoxe Theologie,
nicht nur in Rußland, durchaus defizitär, aber
das brauche ich Ihnen nicht zu sagen.

Über die Motivation unserer synodal Bewegten,
die Forderung nach Diakoninnen wurde schon bei
der Würzburger Synode erhoben, sind wir uns
vollständig einig!


2
 
 SCHLEGL 7. September 2023 
 

@Zeitzeuge

Diese Website der russisch-orthodoxen (putinistischen) Kirche ist theologisch nicht normativ, sondern defizitär!
Bitte schauen Sie zu seriösen Theologen in Athen, in der griechisch-orthodoxen Theologischen Fakultät! Die von mir gebrachten Belege sprechen deutlich eine andere Sprache!
Unabhängig davon halte ich an meiner Position fest, dass die "emanzipierten Damen ", die bei uns in Diakonat der Frau anstreben, in Wirklichkeit "Priesterinnen" werden wollen, und sich nicht mit den Diensten einer orientalischen Diakonisse zufrieden geben!


2
 
 Zeitzeuge 7. September 2023 
 

Aus der Website rocor.koeln.de der russisch-Orthodoxen in Köln

"In der Kirche gibt es drei Stufen des Priestertums, die von den Aposteln festgesetzt wurden: Diakonat, Presbyterat und Episkopat.

Dieses Sakrament wird während der Liturgie durchgeführt und wird Ordination oder Handauflegung genannt.

Der Diakon (griechisch „Diener, Helfer“) ist die erste und niederste Stufe des Priestertums. Er erweist dem Priester oder dem Bischof einen Dienst.
Er kann kein Mysterium ausführen."

Meiner Meinung nach kann also auch eine orth.
Diakoninnenweihe nicht sakramental sein, da
der Diakonat als erste und unterste Stufe des
Priestertums angesehen wird.

Kard. Kasper, wirkl. kein Konservativer, über die
Idee einer "Diakoninnenweihe" lt. domradio.de:

Als Vorbild nannte Kasper damals die besondere Diakoninnentradition in der Alten Kirche, die auch in den Ostkirchen weiterlebe. Die "Weihe" könnte in diesem Fall kein Sakrament sein wie bei der Priesterweihe, sondern zu den "Sakramentalien" gehören, vergleichbar etwa der Jungfrauenweihe oder der Äbtissinnenweihe.


2
 
 discipulus 7. September 2023 
 

Werter Msgr. Schlegl, besten Dank für Ihre Quellen,

die auch meinen theologischen Horizont nochmals erweitern.


1
 
 Zeitzeuge 7. September 2023 
 

Liebe lesa und SalvatoreMio, im Link tiefgehende Gedanken

der hl. Schwester Teresia Benedicta OCD
(Edith Stein) über die Frau mit wichtigen
Literaturverweisen in den Fußnoten.

Kurz und prägnant informiert hierüber:

Georg Siegmund: Die Stellung der Frau in der Welt
(1903-89) heute

Lieferbar beim Fe-Verlag (104 S.) für 3,00 EUR.

Für eingehendere Beschäftigung mit Philosphie
und Theologie empfehle ich die Website

aemaet.de

an der u.a. Josef Seifert mitwirkt.

Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte!

www.imabe.org/imagohominis/imago-hominis-2/2006-menschenwuerde-und-geschlecht/bestimmung-und-berufung-der-frau-nach-edith-stein


1
 
 SCHLEGL 7. September 2023 
 

Weitere Belege zur Weihe von Diakoninnen (auch Vatikan-news)

Wir haben einerseits in Kirchenordnungen die Tendenz, das Amt ein bisschen zurückzudrängen, andererseits haben wir vom liturgischen Weiheformular – wie vor allem orthodoxe Theologen herausgearbeitet haben - die Elemente einer Weihe, die dem des Diakons sehr gleicht und parallel gestaltet ist, und die eindeutig Zeichen einer sakramentalen Weihe beinhalten, die sich deutlich unterscheiden von der Weihe zum Beispiel eines Subdiakons: die Weihe wird dort vollzogen nach der Anaphora [dem Hochgebet], vor dem Allerheiligsten, es wird ein Orarium, eine Stola überreicht - das sind Elemente, die man einer Weihe zuordnet und nicht einer bloßen Segnung.

http://www.fides.org/de/news/63569-ASIEN_IRAN_Weihe_einer_Diakonin_der_armenisch_apostolischen_Kirche_bestaetigt

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2018-01/wer-waren-die-diakoninnen-in-der-fruehen-kirche-.html

www.fides.org/de/news/63569-ASIEN_IRAN_Weihe_einer_Diakonin_der_armenisch_apostolischen_Kirche_bestaetigt


1
 
 landpfarrer 7. September 2023 
 

@Schlegl

Ja in der Ostkirche ist es immer noch Praxis, dass jemand Diakon oder auch Hypodiakon (=Subdiakon) bleibt.
Ein interessantes Beispiel aus der lateinischen Kirche und dazu noch aus deren Zentrum ist Kardinal Theodulf Mertel (1806-1899) ein in Italien geborener Sohn eines nach Italien eingewanderten Bayern und einer aus Vorarlberg stammenden Mutter Er war eigentlich Jurist und diente unter den Päpsten Gregor XVI und Pius IX an verantwortlicher Stelle.1858 wurde er noch als Laie zum Kardinal kreiert hatte bis dato weder die Niederen Weihen noch die Subdiakonatsweihe -gehörte zu den Höheren Weihen) empfangen) zum kardinal kreiert. Er empfing dann später die Subdiakonatsweohe und dann die Diakonatsweihe aber nie die Priesterweihe). er nahm auch am I. Vatikanum teil und hatte viele wichtige Kurienämter inne. https://de.wikipedia.org/wiki/Theodulf_Mertel


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 Fink 7. September 2023 
 

"Niedere Weihen" - "Höhere Weihen"

Bei dem Thema Weihestufen sollten auch die Niederen Weihen und Höheren Weihen erwähnt werden (in den 1960er Jahren abgeschafft). Wie war das früher mit "Subdiakon" und "Diakon" ?

de.wikipedia.org/wiki/Niedere_Weihen


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 SalvatoreMio 7. September 2023 
 

Wer darf in der Hl. Messe predigen?

Thomas.R: Sie haben Recht, aber in 2 Gemeinden in meiner Nähe geschieht es. Man kann nur protestieren durch Wegbleiben. Für manche Gläubige kann das aber bedeuten, dass sie dann die Sonntagspflicht nicht erfüllen können.


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 SCHLEGL 7. September 2023 
 

@landpfarrer

Ganz richtig, hochwürdiger Mitbruder, was Sie sagen. In der griechisch-katholischen Kirche ist es bis heute so, ebenso bei den Orthodoxen und Altorientalen.


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 landpfarrer 7. September 2023 
 

Das mit der Vorstufe zum Priestertum stimmt so absolut nicht: es gab auch in Mittelalter und Neuzeit Kleriker, die nur die Diakonatsweihe erhielten und nie zum Priester geweiht wurden, im 19. Jahrhundert war dies sogar bei einem Kardinal der Fall !


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 ThomasR 7. September 2023 
 

@berno

Laien dürfen keine Predigten während der Hlg.Messe halten- nicht nur für Frauen ist es Tabu

keine Predigten dürfen auch geweihte Frauen (Ordensschwestern und geweihte Witwen und Jungfrauen) halten


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 lesa 7. September 2023 

Die Quellenkenntnis kann negiert werden. Die lehrmäßige Entscheidung ist ausschlaggebend.

Kardinal G. L. Müller ist Experte in dieser Frage schreibt am 3.10.2020: "Auf Bitten des Glaubenskommission der deutschen Bischofskonferenz zu Zeiten von Kardinal Wetter hatte ich die wichtigsten Dokumente aus Schrift, Tradition und Lehramt gesammelt und herausgegeben: "Der Empfänger des Weihesakraments. Quellen zur Lehre und Praxis der Kirche, nur Männern das Weihesakrament zu spenden" (Würzburg 1999). Auch die Internationale Theologenkommission hat sich zu diesem Thema fachlich kompetent geäußert und es liegen beachtliche Monographien dazu vor. Nur auf der Basis der Quellenkenntnis lohnt sich eine Diskussion. Wer sie negiert, kommt wohl in den fachfremden und oft kirchenfeindlichen Medien ...gut an, kann aber wissenschaftlich nicht ernst genommen werden."
Ständig werden Fakten negiert.P. em. Ben.XVI. in einem Grußwort: "die rein geschichtliche Perspektive führt nicht zu einer definitiven Sicherheit. Letztlich muss die Frage lehrmäßig entschieden werden".
Und das ist sie ja bereits.


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 lesa 7. September 2023 

Gottes Liebe wurde Fleisch DURCH eine Frau ALS Mann

"Gottes Liebe wurde „Fleisch“ durch eine Frau als Mann – so und nicht anders. Die Komplementarität der Geschlechter liegt ebenso wie die Sakramentalität des Amtes in der geschichtlichen Gestalt der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus begründet, die durch keine gesellschaftliche Entwicklung und durch keine noch so schlimme Verfehlung von Amtsträgern rückgängig gemacht werden kann.
Der Jude Jesus aus Nazaret ist der von Gott selbst gesandte „Repräsentant“ Gottes, des Vaters. Alle Formen kirchlicher Repräsentation legitimieren sich von ihm her und gewinnen erst dadurch sakramentale, über sich hinaus verweisende Qualität, so wie Jesus selbst in allem, was er sagt und tut, in seinem ganzen Dasein auf den Vater verweist.
Wer das theologisch unterläuft, „entwirklicht“ die Heilsgeschichte und gerät in die Gefahr der Gnosis, die an der „anstößigen“ Konkretheit des kirchlichen Zeugnisses vorbei zur Erkenntnis Gottes aufsteigen will." (M. Schlögl)
@berno: Begriffsverwischungen sind ungut.


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 SCHLEGL 7. September 2023 
 

@ Quellenangabe für Joachim Heimerl u. andere

Unten haben Sie 3 Berichte die eindeutig zeigen, dass der Patriarch von Alexandria Diakoninnen für Afrika geweiht hat. Daneben auch der Hinweis, dass die armenisch-Apostolische Kirche noch am Beginn des 20. Jahrhunderts Diakoninnen geweiht hat.

https://religion.orf.at/v3/stories/2810427/

Betreffend die syrisch orthodoxe Kirche:

https://www.uni-erfurt.de/katholisch-theologische-fakultaet/fakultaet/aktuelles/theologie-aktuell/die-syrisch-orthodoxe-kirche-und-die-diakonatsweihe-der-frau-erzbischof-mor-polycarpus-augin-aydin-zu-gast-an-der-katholisch-theologischen-fakultaet

Tatsache ist, dass bei Chrysostomos die Diakonin ebenso das Orarion (Stola des Diakons) getragen hat, wie der Diakons selbst und auch im Weiheritus KEIN Unterschied besteht.
Müssen wir also die ökumenischen Gespräche mit Orthodoxen und Altorientalen auch ein niedrigeres Niveau herabsenken?

religion.orf.at/v3/stories/2828034/


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 berno 7. September 2023 
 

@SalvatoreMio

Es ist sogar noch klarer: Alles, was Diakone sakramental "können", können im Prinzip und theologisch gesehen Laien auch: Die Taufe spenden, der Eheschließung assistieren. Alles andere sind ja gar keine Sakramente, also Kommunion austeilen, Evangelium vorlesen, Tote beerdigen usw. - das können im Grunde genommen alle Laien. Von daher gesehen könnte es auch "Diakoninnen" geben, denen nicht die Hände aufgelegt werden. Es wäre nur eine Frage der Kirchenordnung, welche Aufgaben man diesen Frauen überträgt.


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 ThomasR 7. September 2023 
 

auch ohne sakramentale Diakonenweihe gibt es Orte

wo Frauen die Aufgaben eines Diakones übernehmen und z.B. Frauenpredigten während der Hlg. Messe anbieten (nicht zulässig so Motu Proptrio Spiritus Domini von Ppast Franziskus v. 2021)

www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten


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 lesa 7. September 2023 

Optima korrupta: Pessima

Liebe@salvatoreMio@Paddel: Der Mensch, der die natürliche Seinsmächtigkeit nicht mehr im Dienst an Gott für die ihm von diesem anvertraute Schöpfung versteht, ist mehr und mehr unempfänglich geworden für die Dinge Gottes, für die Schöpfung, ja sogar fühllos gegen sein eigenes Mensch-SEIN, das heißt für sein Mann-oder FrauSEIN. Und wenn nicht mehr der Schöpfer GOTT sein darf, setzt sich der Dämon uf den Thron. Die Macht der Frau ist unvergleichlich größer als die des Mannes. Ihr ist ja das LEBEN selber anvertraut zu empfangen und zur Welt zu bringen. Auch im geistigen Sinn, vor allem aber in der Kirche: Braut und Bräutigam, Christus und die Kirche. Aber die Grundvoraussetzung: Empfangsbereitschaft für den Willen Gottes, für das Leben, für die Ordnung, die ER in die Schöpfung hineingelegt hat. Dieses Gerangel um die "Frauenweihe" ist eine Pervertierung der Gabe Gottes. @MPDE verweist auf die Anglikaner und Lutheraner. Das sind die Früchte.


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 discipulus 7. September 2023 
 

@Chris2: Der Diakon war zunächst ein eigenständiges Dienstamt in der Kirche,

das dem Bischof zu- und untergeordnet war. Das Diakonat war also keineswegs, wie von Ihnen fälschlich behauptet, "immer" die Vorstufe zum Priesteramt. Das wird es (im Westen) erst ab dem frühen Mittelalter. Schon in Trient gab es Versuche, die Eigenständigkeit des Diakonats wieder herzustellen, was sich dann aber erst nach dem Vaticanum II einigermaßen durchsetzte.


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 SalvatoreMio 7. September 2023 
 

Der wunde Punkt: Theologie der Frau

@Paddel: ich habe mich mit dem Thema nie beschäftigt, weil es aber immer öfter auftaucht, fiel mir auf, dass es anscheinend Gottes Vorliebe ist, Frauen mit besonderen Botschaften (Visionen) zu betrauen - nicht nur sie - aber besonders sie.


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 Chris2 7. September 2023 
 

@discipulus

Die Diakonatsweihe war, zeitlich nach der mit dem Subdiakonat*, immer eine Vorstufe zur Priesterweihe, was übrigens auch der Name "ständiger Diakonat" zum Ausdruck bringt. Dabei erhalten seit einigen Jahrzehnten Männer die Diakonstsweihe, die aller Voraussicht nach nie zum Priester geweiht werden.
* "Der Subdiakonat ist in der römisch-katholischen Kirche die erste der höheren Weihen, die seit dem 3. Jahrhundert als Vorstufe zum Priesteramt gespendet wurde."

de.m.wikipedia.org/wiki/Subdiakon


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 Stefan Fleischer 7. September 2023 

Wozu diese Dikskussion?

Es ist doch allgemein bekannt, dass die Forderung nach der Weihe von Diakonissinnen von jenen ausgeht, welche dies nur als ein Schritt zur Realisierung ihrer Agenda des Frauenpriestertums sehen. Wenn diese Kreise offen und ehrlich definitiv auf letztere Forderung verzichten, dann können wir uns unvoreingenommen um dieses Problem kümmern. Vorher ist einfach klar: "Wehret den Anfängen!"


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 Paddel 6. September 2023 

Der wunde Punkt

ist nicht die Erklärung, warum die Weihe nur Männern vorbehalten ist, sondern das Fehlen der Erklärung über die Theologie der Frau in der Kirche. Einfach immer nur darauf zu verweisen, dass Frauen unverzichtbare Beiträge geleistet haben ist schwach, sehr schwach!!! Für mich steht als Frau, das Frauenpriestertum nicht zur Dispsoition, das kapiere ich, dass das Weiheamt nur Männern vorbehalten ist und daran gibt es für mich auch nichts zu rütteln, das ist für mich theologisch nachvollziehbar. Was mir fehlt ist die Theologie der Frau und ich meine, da muss die katholische Kirche noch Hausaufgaben erledigen. Es gibt Schriften dazu (Theologie der Geschlechter z.B.) und einiges habe ich gelesen, aber mutige Gedanken in der Richtung breiter zuzulassen und weiterzudenken, ohne in die Denkweise des theologischen Feminismus zu verfallen, das ist dringend an der Zeit. Heiliger Geist/Gottesmutter...!!!


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 heikostir 6. September 2023 
 

Da stimmt etwas nicht. Diakone handeln nicht "in persona Christi capitis"

Das hat bereits Benedikt XCI. im Motu proprio "Omnium in mentem" aus dem Jahr 2009 festgestellt.


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 lesa 6. September 2023 

Die eigene Berufung erkennen gelingt nur im Hören auf die Kirche

"Dass Frauen bereits jetzt auf vielfältige Weise „diakonisch“ tätig sind, ohne ein Weiheamt innezuhaben, zeigt, dass die Weihe weder für Frauen noch für Männer notwendig ist, um in der Kirche tätig zu sein. Vielmehr geht es darum, die je eigene Berufung zu erkennen. Dies gelingt freilich nur im Leben mit und im Hören auf die Kirche, auf das Wort Gottes, auf dem sie in all ihren Vollzügen gründet, und auf dessen lehramtliche Auslegung durch die Geschichte hindurch.
Hier liegt ein kontinuierliches Zeugnis für die Bindung des Weiheamtes an das männliche Geschlecht vor – was jedoch keine Abwertung von Frauen oder allgemein von Nicht-Geweihten gegenüber den Geweihten bedeuten kann. Sowohl das Verständnis des Amtes als Dienst als auch die eigenständige Würde und Bedeutung des allgemeinen Priestertums aller Gläubigen lassen so eine Vermutung unbegründet erscheinen." (Manuel Schlögl, TP 31.7.2022)


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 SCHLEGL 6. September 2023 
 

@Joachim Heimerl 2.Versuch

Ich staune, dass Sie auch bereits Experte für die Ostkirchen sind!Vielleicht könnten Sie in der Sammlung der Kirchenväter von Kösel den Ritus der Weihe des Diakons/Diakonin aus dem 4. Jh. suchen und finden.In der byzantinischen Messfeier assistiert heute natürlich keine Diakonin mehr, aber in Afrika, so wünschte es der orthodoxe Patriarch von Alexandria, kann sie die Eucharistie zu alleinstehende Frauen bringen und bei der Salbung mit Myron im Zuge einer Taufe von Frauen assistieren. Tatsache ist, dass bei Chrysostomos die Diakonin ebenso das Orarion (Stola des Diakons) getragen hat, wie der Diakons selbst und auch im Weiheritus KEIN Unterschied besteht.
Ich frage Sie: müssen wir der ökumenischen Gespräche mit Orthodoxen und Altorientalen auch ein niedrigeres Niveau herabsenken?


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 Chris2 6. September 2023 
 

Eines ist jedenfalls glasklar:

Ein Frauenpriestertum kann und wird es auf keinen Fall geben, weil schon Christus selbst es nicht wollte. Jede entsprechende Simulation führt sowieso zur Selbstexkomunikation aller Beteiligten und jede Simulation einer Hl. Messe durch nichtgeweihte bzw. gar nicht weihefähige Personen ist ein Sakrileg und eine arglistische Täuschung und damit ein Verrat an den Gläubigen. Punkt.


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 Joachim Heimerl 6. September 2023 
 

Richelius, ich sprach nicht von "geweihten Putzfrauen", sondern von

"Gemeindeschwestern" oder "Sakristaninnen". Vielleicht machen Sie sich die Mühe, mich richtig zu zitieren und die Quellen über die syrischen Diakoninnen zu lesen. Dann erfahren Sie auch: Ein sakramentale Weihen hatten diese Frauen eben nie und sie hatten auch keine liturgische Funktion vergleichbar der eines geweihten Diakons - und das gilt bis heute auch für die Ostkirche, Monsignore! Historische Phantastereien und Halbwissen, die beim Thema "Diakoninnen" überall herumspuken, helfen der Kirche nicht weiter. Die Kirche kannte niemals Diakoninnen als Weiheamt und aus diesem Grund wird es sie auch niemals geben. Bischof Strickland hat das richtig erkannt und vertritt die unabänderliche Lehre der Kirche, und wer anderes behauptet eben nicht, und sei es von mir aus auch der Papst.


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 Zeitzeuge 6. September 2023 
 

Werter dicipulus, danke für Ihre Rückantwort, über den Schlußsatz

habe ich mich gefreut..... .

Gerne wünsche ich einen besinnlichen Abend.

Laudetur Jesus Christus!


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 Zeitzeuge 6. September 2023 
 

Zwischenruf von Gertrud, der Frau des Zeitzeugen, die hier keine

theologischen Diskussionen führt:

Ohne Frauen gäbe es keine Päpste, Bischöfe,
Priester und Diakone - und vergessen wir nicht,
wer aus der Jungfrau Maria geboren wurde.

Ob die Reformer(innen) wohl "Humanae vitae"
kraftvoll verteidigen? Denn nach Missachtung
dieser Enzyklika ging auch die Geburtsrate
der Katholikinnen stark zurück - und damit
auch der Priesternachwuchs, der oft aus
kinderreichen Familien kam.

Gertrud - mehrfache Mutter unter Beachtung
von Humanae vitae


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 discipulus 6. September 2023 
 

Werter Zeitzeuge, nach der Ämtertheologie des II. Vaticanum

- und übrigens auch der Alten Kirche, nicht aber der mittelalterlichen Theologie - stellt das Bischofsamt die Fülle des Weiheamtes dar. Zulassungsvoraussetzungen, die für das Priesteramt gelten, müssen daher logischerweise auch für das Bischofsamt gelten, nicht aber umgekehrt (s. z.B. Ehelosigkeit von Bischöfen in den Ostkirchen). Insofern ist Ihr Argument, weshalb OS auch für Diakone gelten müsse, damit es auch für Bischöfe gelten könne, nicht schlüssig.

Was DH 1776 angeht, so scheint es die Einheit des Weihesakramentes aber nicht zu stören, daß Diakone i.a., Priester in Ausnahmefälle verheiratet sein dürfen, Bischöfe aber nicht. Wenn es da Unterscheidungen in der Einheit gibt, ist es schon begründungsbedürftig, theologische Argumente anzuführen, weshalb es solche Unterschiede im Hinblick auf das Geschlecht nicht geben kann.

Um Mißverständnisse zu vermeiden: ich bin fest überzeugt, daß nach rechtem katholischem Glauben nur Männer zu (allen) Weiheämtern zugelassen werden können.


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 discipulus 6. September 2023 
 

Werter Msgr. Schlegl, ich widerspreche Ihnen nur sehr ungern,...

aber Diakone handeln selbstverständlich "in persona Christi" - wie übrigens in natürlich anderer Weise auch jede(r) Getaufte. Was die Diakone nach c. 1009 §3 nicht tun, ist "in persona Christi capitis" zu handeln.

Es mag nur ein kleines Wort sein, aber eben daran hängt hier sehr viel. Denn es geht gerade um diese "repraesentatio Christi capitis", die bislang theologisch zum Anlaß genommen wird, den Ausschluß von Frauen vom Weiheamt zu begründen.


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 Zeitzeuge 6. September 2023 
 

Sehr geehrter dicipulus, danke für Ihre Replik; bzgl. einer Revision

des c. 1009 § 3 CIC i.S. seiner alten Fassung
sind wir uns einig.

Aber unabhängig davon sind die beiden Dogmen
von Trient (DH 1772 und 1776) m.E. auch
irreversible Grundlagen für die Einheit des
nur Männer vorbehaltenen Ordos in die drei
Ordines Bischöfe, Priester, Diener (diákonos).

Wenn OS nur für die Priesterweihe gelten soll,
würde es auch nicht für die Bischofsweihe gelten,
also bin ich davon überzeugt, daß diese Entschei-
dung auch zumindest implizit für die Bischofs-
und Diakonenweihe gilt, vgl. dazu meine vorst.
Ausführungen zu DH 1776.

Mehr vermag ich zu diesem Thema nicht zu sagen,
über die antiken Diakonissen referiert bereits
Bartmann in seiner Dogmatik (1932) u. zitiert u.a.
Epiphanius wonach Diakonissen nicht f. priesterl.
Funktionen oder eine ähnl. Dienstleistung einge-
setzt sind sondern "für die gute Sitte des weibl.
Geschlechtes Sorge zu tragen" Har. 79,3).


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 borromeo 6. September 2023 

"Weiheamt" vs "Weihestufen": Hier ist wichtig, die korrekte Wortwahl zu beachten!

In der bisherigen Diskussion ist oft von "Ämtern" oder "Weiheämtern" die Rede.

Die Einheit der Weihe ist auch nach Omnium in mentem unverändert geblieben! Papst Benedikt XVI. hat mit dem MP lediglich richtigstellen wollen, daß Diakone nicht "in persona Christi" handeln, da ihr Dienst sich von dem des Priesters in dieser Hinsicht unterscheidet. Es bleibt aber dabei, daß es nur ein einziges Weihesakrament gibt und genau darin besteht die Einheit. Ein Weihesakrament in drei Stufen (SalvatoreMio hat von Weihegraden gesprochen, was dasselbe meint) ist und bleibt aber ein einziges Sakrament. Das Wort "Weiheamt" in diesem Zusammenhang ist mißverständlich. Weihe und Amt sind zwei verschiedene Dinge. Beispiel: Das Amt eines Pfarrers kann nur einem gültig geweihten Priester verliehen werden, nicht jeder Priester ist aber auch ein Pfarrer. Oder: Mons. Gänswein ist Bischof aufgrund der Weihe, aber derzeit ohne Amt.

Aufgrund der Einheit der Weihe kann es somit keine geweihten Diakoninnen geben!


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 MPDE 6. September 2023 
 

Schwierig

Ich bin kein Theologe, und mir ist auch bewusst, dass Papst Benedikt seinerzeit erklärt hat, der Diakon handelt nicht in persona Christi. Dennoch ist für mich das Argument eines wirklich dreiteiligen Ordo, der zusammengehört, sehr gewichtig. Will man den Diakonat dort herauslösen? Und zudem - würde die Weihe von Frauen zur Diakonin die Debatten um das Frauenpriestertum beenden? Schauen wir zu den Anglikanern und Lutheranern. Maria 2.0 will keine Diakonninnen - diese Damen wollen Priesterinnen und Bischöfinnen sein!


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 Richelius 6. September 2023 
 

Anmerkungen

Das Amt des Diakons in der Vergangenheit ist mit dem heutigen nicht zu vergleichen. Der Diakon war ein Helfer des Bischofs, der sich in erster Linie um caritative Aufgaben zu kümmern hatte. Liturgisch war er nur eine Art Assistent des Bischofs. (In den Ostkirchen darf der Diakon auch heute noch kaum etwas alleine.) Die Diakonissen übernahmen diese Aufgaben dann, wenn Frauen betroffen waren (z.B: Salbung der Frauen bei der Taufe; selten brachten sie kranken die Eucharistie).
Es ist nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht erkennbar, ob die Weihe als Sakrament oder als Sakramentale verstanden wurde.
@ Schlegl: Die Diakonissen mußten den Kelch wieder auf den Altar stellen.
@ discipulus: Benedikt hätte die theologischen Folgen ausführlich behandeln müssen. Historisch ist die Änderung des CIC korrekt.
@ Joachim Heimerl: a) Dogmen sind immer eng auszulegen. b) Diakonissen zu geweihten Putzfrauen zu degradieren ist Unfug und entspricht nicht dem historischen Befund.


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 SCHLEGL 6. September 2023 
 

@Joachim Heimerl

Wenn Sie in der Sache Recht hätten, müsste die katholische Kirche ihre ökumenische Kontakte sowohl zu den Orthodoxen (auch auf Meteora im Kloster Rosanou gab es eine Diakonin), als auch zu den Altorientalen (Westsyrern, ehemals irrtümlich "Jakobiten") zurückfahren, wie es die Orthodoxen mit den Anglikanern gemacht haben, als die mit den "Frauenweihen" begonnen haben.In Konstantinopel trug die Diakonin das gleiche Liturgische Gewand wie der Diakon und stand am Altar um dort die Eucharistie von Bischof zu empfangen und sie gegebenenfalls zu alleinstehenden Frauen und in Frauengefängnisse zu bringen.
Die Orientalen gehen jedenfalls von der Möglichkeit der Weihe zu Diakonin aus.


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 Joachim Heimerl 6. September 2023 
 

Norbertus 52, Sie dürfen sicher sein, dass das, was im Katechismus steht, der

richtige Weg ist, und den hat ja Kardinal Schönborn mitverfasst. - Natürlich gab es "Diakoninnen" in der Antike in sehr begrenztem Maß, aber es war eben, wie Bischof Strickland schreibt, niemals ein Weiheamt, sondern eher sowas wie Gemeindeschwestern oder Sakristaninnen, die die Lampen anzünden und die Kirche reinigen durften, den Altar durften sie aber nicht berühren. Und daran ändert sich auch nichts. Also wenden Sie sich ruhig dem immer gültigen Lehramt der Kirche zu, dann sind Sie auf der sicheren Seite ;-)


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 Joachim Heimerl 6. September 2023 
 

Die Einheit des Amtes ist dogmatischer Natur! Und deshalb ist die Sache erledigt.

Benedikt XVI. hat eine bestimmte Seite des Diakonats hervorheben wollen, nämlich die des Dienens. Die Einheit der drei Ämter hat er damit aber logischerweise nicht aufgehoben und konnte das natürlich auch nicht. Auch wenn es vielen Modernisten nicht gefällt: Es gibt hier keinen Ermessensspielraum. Wem das nicht gefällt, der muss halt evangelisch werden oder altkatholisch.


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 norbertus52 6. September 2023 
 

@Joachim Heimerl

Ich würde jetzt den Wiener Kardinal nicht unbedingt zu jenen Theologen zählen die Geschwätz von sich geben. Am 29.9. 2018 hat er beim Abschlusstag der Diözesamversammlung erklärt: "Der Kardinal berichtete, vor wenigen Tagen 14 Männer zu Ständigen Diakonen geweiht zu haben.

"Vielleicht eines Tages auch Frauen als Diakone", fügte Schönborn unter großem Applaus der 1700 Delegierten der Diözesanversammlung hinzu, meldet "Kathpress", und weiter: Es habe Diakoninnen in der Kirche gegeben, in manchen Ostkirchen bis heute, erinnerte Schönborn. "Grundsätzlich ist das offen."
Also Bischof Strickland schließt es aus, KArdinal Schönborn nicht. Wohin soll ich mich wenden


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 Richelius 6. September 2023 
 

@ Joachim Heimerl

So einfach ist das nicht. Wenn man von der Einheit des Amtes ausgeht (so wie Card. Müller), dann stimmt Ihre Aussage. Benedikt XVI. folgt hier aber der älteren Linie und JPII bei seiner Aussage (die man eigentlich als Kathedralentscheidung ansehen kann) auch (ich vermute auf Rat des damaligen Card Ratzingers). Damit ist das Problem noch verhanden und deshalb rauchen wir auch die Forschung.


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 SCHLEGL 6. September 2023 
 

@Richelius /@ Smaragdos

Sie haben Recht, wenn Sie erinnern, dass der Diakon NICHT Christus repräsentiert, im Gegensatz zum Bischof u. Priester.Sowohl Migne, als auch die Sammlung der Kirchenväter von Kösel enthält aber den Ritus der Weihe zum Diakon/Diakonisse nach dem gleichen Ritus und deren Bekleidung mit Sticharion und Orarion.Auch die Diakonisse Olympias des hl. Johannes Chrysostomos stand am Altar und empfing von ihm den Kelch.
Der orthodoxe Patriarch von Alexandria, ebenso der syrische Patriarch von Antiochia haben vor einigen Jahren Diakonissen (z.T. für Afrika) geweiht.
Wäre diese Weihe ungültig,müsste Konstantinopel und Rom die ökumenischen Gespräche abbrechen, genauso wie die Orthodoxen es mit den Anglikanern nach der "Frauenweihe" gemacht haben.
Natürlich ist klar, dass unsere emanzipierten Anwärterinnen sich niemals mit den Diensten der orientalischen Diakonisse zufrieden geben würden, sie wollen natürlich "Priesterinnen" sein.


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 lesa 6. September 2023 

Das Synodalforum III stellt Forderungen, die sich selbst aufheben (M. Hauke)

"Die liberal-protestantische Entsorgung des Weihesakramentes, die den geschichtlichen Urkunden Gewalt antun muss, verbindet sich mit einem Genderismus, der eine Komplementarität von Mann und Frau ablehnt und sogar behauptet: „Geschlecht ist keine … gottgegebene Tatsache“ (I, 5).
Wenn all dies stimmen würde, bräuchte es gar keine besondere Aufmerksamkeit für die Wirklichkeit der Frau und schon gar kein Nachdenken über die Zulassung zu einem Sakrament, das es eigentlich gar nicht gibt. Das Synodalforum III stellt hier Forderungen, die sich selbst aufheben." (M. Hauke)


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 lesa 6. September 2023 

Theologie und Hirtendienst anstatt Fabeln, die den Ohren schmeichln

Es ist eine Freude, den Hirtendienst von Erzbischof Strickland zu erleben, danke für diese wichtige Karstellung!

Lieber @Zeitzeuge: Danke für Ihren Beitrag und für den Link zum Artikel von Kardinal Müller.

Buchempfehlung: Gerhard Ludwig Müller Priestertum und Diakonat. Der Empfänger des Weihesakraments in schöpfungstheologischer und christologischer Perspektive. Johannes-verlag. 191 S. Wer genau Bescheid wissen will über die theologische und historische Grundlegung zu diesem Thema ist hier gründlich versorgt.

Weiters ist auch folgender Artikelsehr zu empfehlen :
"Eine sakramentale Diakonenweihe für Frauen?
Kritische Bemerkungen zu einer Vorlage des „Synodalen Weges“
von Manfred Hauke. TP 28.07.2022
In: Mit der Tagespost auf dem synodalen Weg Nr.16
Diese zweimonatlich erscheinenden Begleithefte zum Synodalen Weg sind ein hervorragende theologischer Dienst mit Artikeln namhafter Theologen der Gegenwart, die sämtliche Themen des synodalen Weges beleuchten bzw. klären.


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 Freude an der Kirche 6. September 2023 
 

Danke, Exzellenz!

Vielen Dank für Ihre mutigen Hirtenworte, welche einfach der Lehre der Kirche entsprechen, für Klarheit sorgen und somit die Gläubigen im Glauben der Kirche stärken!


3
 
 discipulus 6. September 2023 
 

Werter Zeitzeuge, ganz so einfach ist das m.E. nicht.

Die (in meinen Augen sehr unglückliche) Änderung von c. 1009 schwächt durchaus die Einheit des dreigliedrigen ordo. Die Frage, ob diese Schwächung so weit geht, daß für das Diakonat neben der Ehelosigkeit noch andere Voraussetzung für die Weihe wegfallen können, ist theologisch legitim. Insbesondere gilt OS zunächst einmal nur für die Priesterweihe.

Theologische Unklarheiten gibt es leider nicht erst seit März 2013...

Am besten würde man diese Unklarheit m.E. dadurch beseitigen, daß man die unglückliche Änderung rückgängig macht und die Einheit des ordo wieder betont.


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 Joachim Heimerl 6. September 2023 
 

Wie immer hat Bischof Strickland völlig recht. Wir brauchen keine "Forschung"

in der Frage, ob es "Diakoninnen" geben kann oder nicht; die Frage ist letztverbindlich längst geklärt, unabhängig vom Geschwätz mancher Theologen. Die Einheit der drei Ämter schließt eine Weihe von Frauen kategorisch aus; aus diesem Grund musste sich J.P. II auch nicht eigens auf die "Diakoninnenweihe" beziehen. Anstatt in dieser Sache sinnlos und spalterisch Stimmung zu machen, wäre es wichtiger, das Charisma der Frau in der Kirche zu bedenken, so wie dies Bischof Strickland macht.


6
 
 Seeker2000 6. September 2023 
 

Ein Blick in den CIC hilft

Seit BXVI vor inzwischen ca 15 Jahren eine Änderungen vorgenommen hat, sind die 3 Weihestufen nicht mehr gleich. Der Diakon ist nicht mehr "in Persona Christi Capitis". Insofern lässt sich über eine Diakonenweihe für Frauen tatsächlich diskutieren. Damit ist das aber noch lange keine Öffnung für die anderen Weihestufen, was DIE Befürworter gerne hätten.
Der Bischof sollte vor solchen Äusserungen doch mal die aktuelle Rechtslage sichten ...


1
 
 Zeitzeuge 6. September 2023 
 

Die Änderung des c. 1009 § 3 CIC ändert nichts an der Tatsache,

daß der Diakonat ein Ordines des nur Männern
vorbehaltenen Ordos ist und bleibt, nichts anderes
hätte Papst Benedikt XVI. gesagt, da er die
dazu vom Konzil von Trient definierten
Glaubenssätze natürlich gekannt hat (DH 1772 und
DH 1776), vgl. im Link Kard. Müller dazu.

Der "Ruf nach (sakramentalen) Diakonissen, oft
"Diakoninnen" genannt entspringt nicht theol.
Überlegungen, sondern ist ein typisches
Produkt des in die Kirche eingedrungenen
Zeit(un)geistes.

Die Diakonissen der antiken Kirche sind keines-
falls zu vergleichen mit dem sakramentalen
Diakonat - wer sich gern auf die frühe Kirche
beruft, sollte auch deren strenge Bußdisziplin
beachten....... .

de.catholicnewsagency.com/article/1925/kardinal-muller-synodaler-weg-steht-im-gegensatz-zur-definierten-dogmatischen-lehre


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 SalvatoreMio 6. September 2023 
 

Ich bin sehr angetan!

Herrn Bischof Strickland sei herzlich gedankt für diese Aufklärung. Sie ist übersichtlich und klar und birgt viel Hilfe, auch um mit anderen sprechen zu können, die sich mit dem Thema ehrlich auseinandersetzen wollen.


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 Smaragdos 6. September 2023 
 

Omnium in mentem

Hier die Stelle im Motu proprio Omnium in mentem vom 26.10.2009, die ich in meinem ersten Post meinte:


Art. 2. Der Can. 1009 des Codex des kanonischen Rechtes wird von nun an drei Paragraphen haben, von denen der erste und der zweite aus dem Text des geltenden Canons bestehen. Der neue Text des dritten jedoch wird derart verfaßt, daß derselbe Can. 1009 § 3 uneingeschränkt so lautet:

»Die die Bischofsweihe oder die Priesterweihe empfangen haben, erhalten die Sendung und die Vollmacht, in der Person Christi, des Hauptes, zu handeln; die Diakone hingegen die Kraft, dem Volk Gottes in der Diakonie der Liturgie, des Wortes und der Liebe zu dienen.«


Hiermit schliesse ich wieder die Klammer meiner konstruktiven Kritik an Bischof Strickland.


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 Richelius 6. September 2023 
 

Auch wenn ich glaube, daß er in der Sache recht hat, so ist es doch so, daß es diesbezüglich noch viel zu forschen gibt.
Z.B: Das Dogma von Johannes Paul II bezieht sich nur auf die Priesterweihe.
Und der Kanon 19 von Nikaia ist schwierig. Eigentlich betrifft er die Gefolgsleute des Paul von Samosata. Die Diakonissen werden nur in der lat. Überschrift erwähnt, nicht in der griechischen. Sprachlich ist die Stelle ebenfalls holprig. Und was machen wir mit Kanon 15 von Chalkedon? Die Fragen müssen geklärt werden. Eine Synode ist dazu aber der falsche Ort. Außerdem hat die Kirche keinen Grund zur Eile bei der Forschung.


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 ThomasR 6. September 2023 
 

bereits jetzt wurden mehrere weibliche Pfarrverbandleiterinnen

in München ernannt

Folge sind Massenaustritte der Gläubigen
(Tendenz steigend- man hat schon inzwischen für alle die Kirche in München verlassen möchten Verständnis )-
in mehreren Pfarrgemeinden haben die Damen geschafft, das gesamte Pfarrgemeindeleben lahm zu legen


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 SalvatoreMio 6. September 2023 
 

3 Weihegrade - mit Unterschieden!

@Smaragdos: mir scheint, dies sei ein bedeutsamer Hinweis von Ihnen! Dem Diakon sind wesentliche Sakramentenspendungen versagt, wie Bußsakrament, Eucharistie, Firmung, Krankensalbung.


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 northern_tropic 6. September 2023 
 

In Sachen Frauenweihen, ist Mt 18, 18 nicht der Weg vorwärts?

Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.


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 Chris2 6. September 2023 
 

Hervorragend.

So sieht wahrgenommene Hirtenamt und Nachfolge Christi aus: SEIN Wille geschehe, nicht unserer...


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 Smaragdos 6. September 2023 
 

Diakone in persona Christi Capitis?

"Alle drei Weihegrade fungieren als Werkzeuge Christi in persona Christi Capitis"

Dass die drei Weihegrade eine Einheit bilden, ist klar, doch meines Wissens fungieren nur das Priester- und Bischofsamt als Werkzeuge Christi in persona Christi Capitis und haben am apostolischen Amt teil, nicht aber das Diakonamt. Dazu gab es unter Papst Benedikt eine Richtigstellung im Kirchenrecht.


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