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Atheist Dawkins: Er hoffe nicht, dass das Christentum durch den Islam ersetzt werde

5. April 2024 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Evolutionsbiologe sieht sich im „Team Christenheit“, bezeichnet sich als „Kulturchrist“ und sei im christlichen Ethos „irgendwie zuhause“ – Gleichzeitig begrüßt er aber den Rückgang der Zahl gläubiger Christen


London (kath.net) Der britische Evolutionsbiologe und Atheist Richard Dawkins sieht es kritisch, dass in Europa bis zu 6.000 Moscheen gebaut werden sollen. Er hoffe, dass das Christentum nicht durch den Islam ersetzt werde und er sehe sich selbst im „Team Christenheit“. Das äußerte Dawkins im Interview mit dem in London ansässigen Privatradio LBC, wie die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ berichtete.


Er sei weiterhin nicht gläubig, betonte Dawkins. Christliche Glaubensinhalte wie Jungfrauengeburt und die Auferstehung Jesu halte er für Unsinn, auch begrüße er, dass die Zahl gläubiger Christen zurückgehe. Gleichzeitig bezeichnete er sich aber als Kulturchristen, er liebe christliche Lieder und fühle sich im christlichen Ethos „irgendwie zuhause“. Der Gesellschaft würde etwas fehlen, wenn das christliche Erbe verloren ginge, auch wenn Kathedralen und Kirchen verschwinden würden. Er schätze es, dass er in Großbritannien in einem christlichen geprägten Land leben könne, auch wenn er „kein einziges Wort“ des Glaubens der Christen teile.


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Lesermeinungen

 Schillerlocke 5. April 2024 
 

@Alecos

Das sehe ich ganz genauso. Ich habe vor Jahren in eine seiner Schriften hineingeschaut. Meine Meinung damals: ein geistiger Dünnbrettbohrer. Man sollte diesem unterkomplexen Pseudo-Philosophen kein Forum bieten.


0
 
 gebsy 5. April 2024 

Hilfreiche Worte

sollen sich nicht widersprechen.
GOTT KANN auch aus Atheisten Menschen guten Willens formen. Beten wir, dass Gottes Wille geschehe ...

www.missio.at/gott-kann/


1
 
 Alecos 5. April 2024 
 

Too little, too late. 

Dawkins hat seine Karriere darauf ausgerichtet, das Christentum frontal anzugreifen, zu verteufeln und lächerlich zu machen. Diese unerbittlichen Kritiken haben dazu geführt, dass viele Menschen ihren Glauben aufgegeben haben. Seine blasphemischen Verhaltensweisen waren absolut unerträglich. Daher trägt er eine gewisse Mitschuld am Niedergang der christlichen Werte und der Erosion des christlichen Glaubens in Europa, vor allem in Großbritannien. Genau wie er den Islam scharf kritisiert und verurteilt, hat er zuvor das Christentum am Pranger gestellt. Ich persönlich bin alles andere als ein Islam-Fan und auch ich schaudere bei dem Gedanken, dass Europa zu einem islamischen Kalifat werden könnte. Dennoch ist ein atheistisches und entchristlichtes Europa genauso ein Albtraum. Übrigens, Dawkins zeigt nach wie vor keinen echten Respekt für den christlichen Glauben, sondern schätzt ihn eher als Folklore.


2
 
 girsberg74 5. April 2024 
 

„Die Tagespost“ bringt es am 4. April 2024 so auf den Punkt:

„Für Dawkins … ist das Christentum nur ein Mittel zum Zweck, ein nützlicher Irrtum. Ein solches Kulturchristentum steht aber auf tönernen Füßen. Denn alle Glanzleistungen der christlichen Kultur waren nur Nebenprodukte der aufrichtigen Überzeugung, dass der christliche Glaube wahr ist. Eine Kultur, die nicht von der lebensspendenden Kraft des Heiligen Geistes erfüllt ist, ist nur eine tote Hülle, die gegen die destruktiven Mächte dieser Welt nichts auszurichten weiß.“


3
 
 Herbstlicht 5. April 2024 
 

hin und her und keine Linie!

...auch begrüße er, dass die Zahl gläubiger Christen zurückgehe.

Wie passt das mit seiner Aussage zusammen, dass er sich als Kulturchristen sehe, christliche Lieder liebe und sich im christlichen Ethos „irgendwie zuhause“ fühle.

Ist Dawkins im Zusammenhang mit dem Christentum nur sein eigenes Wohlergehen wichtig?
Ihm müsste doch ein Anliegen sein, dass auch die gläubigen Christen die Erhaltung des christlichen Glaubens hierzulande erwarten und erhoffen.


3
 
 bernhard_k 5. April 2024 
 

Richard Dawkins soll einfach weiterhin fleißig

mit John Lennox diskutieren. Dann wird er irgendwann Christ werden.


1
 
 Fatima 1713 5. April 2024 
 

Etwas widersprüchlich der gute Mann

Wenn die Zahl der gläubigen Christen zurück geht, wird auch das "Kulturchristentum" verschwinden und Kirchen und Kathedralen werden verschachert werden. Genau das ist ja die Ursache für den Vormarsch z.b. des Islam, dass es immer weniger wirklich gläubige bekennende Christen gibt.


3
 
 Stefan Fleischer 5. April 2024 

Dabei ist es doch so einfach:

Wer glauben will, muss glauben wollen. Wer nicht glauben will, wird nie glauben können. Wer nicht glauben kann, wird sich nicht entscheiden können. Wer sich nicht für das bessere entscheiden kann, wird sich schliesslich mit dem schlechteren begnügen müssen. Ein ‘Cafereria-Christentum’ (vgl. https://www.kath.net/news/84232) führt unweigerlich in Teufels Küche.


3
 

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